DD236844A1 - Elektrisch beheizter trennspachtel - Google Patents

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DD236844A1
DD236844A1 DD27120384A DD27120384A DD236844A1 DD 236844 A1 DD236844 A1 DD 236844A1 DD 27120384 A DD27120384 A DD 27120384A DD 27120384 A DD27120384 A DD 27120384A DD 236844 A1 DD236844 A1 DD 236844A1
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DD
German Democratic Republic
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spatula
handle
web
legs
electrically heated
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DD27120384A
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Inventor
Klaus Breitschuh
Original Assignee
Mertik Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Trennspachtel, wie er zum Abloesen von wasserunloeslichen Farbanstrichen, von Furnieren oder dergleichen gebraucht wird. Durch die Erfindung soll eine elektrische Heizspule zur Beheizung des Spachtelblattes nicht mehr erforderlich und ohne wesentliche Erwaermung des Handgriffes das Spachtelblatt schnell und auf eine hohe Temperatur aufheizbar sein. Dazu wird ein am Handgriff wechselbares Spachtelblatt verwendet, das, etwa U-foermig, aus zwei Schenkeln von gut und einem mit den Schenkeln verloeteten Steg von schlecht leitendem Werkstoff hergestellt und vom Strom des Sekundaerstromkreises eines Transformators durchflossen ist, wobei die Spannung kleiner als 5 V und die Stromstaerke groesser als 10 A sein koennen. Am Handgriff wird dadurch keine Waerme mehr gespeichert; auch elektrisch ist der Trennspachtel voellig gefahrlos. Die Erfindung ist vorteilhaft bei der Reparatur von furnierten Moebeln oder dergleichen verwendbar. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizten Trennspachtel nach dem Oberbegriff des Hauptpunktes des Erfindungsanspruchs
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Ein Trennspachtel dieser Art ist aus DE-PS 31 40984 bekannt Das hier vorgesehene Spachtelblatt ist in Eisenschienen befestigt, einschließlich derer es fast den gesamten Handgriff durchsetzt Dies ist auch erforderlich, weil im Handgriff auch die Heizspule untergebracht ist, die vom elektrischen Wechselstromnetz aus versorgt wird Beim Stromfluß durch die Heizspule erwärmt sich demzufolge mehr oder weniger auch das Spachtelblatt insgesamt
Die Anordnung ist mit mehreren Nachteilen behaftet So ist eine relativ lange Aufheizdauer erfordert ich, weil die zu erwärmende Masse groß ist Mit der Heizspule ist ein störanfälliges und dem Verschleiß ausgesetztes Bauteil eingesetzt Bei längerem Arbeiten, wie es bei der Bearbeitung großer Flachen nicht vermieden werden kann, erwärmt sich auch der Handgriff in unzulässiger Weise, es sei denn, die Wärmeisolierung wird in wirtschaftlich nicht effektiver Weise verbessert
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, einen Trennspachtel der eingangs naher bezeichneten Art so zu gestalten, daß er nicht störanfällig und bequem zu handhaben ist
Darlegung des Wesens der Erfindung
Demzufolge hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, bei einem solchen Trennspachtel auf eine Heizspule ganz zu verzichten und ihn stattdessen mit einem Spachtelblatt zu versehen, das beim Beheizen schnell die Arbeitstemperatur erreicht, ohne daß sich auch bei längerem Beheizen der Handgriff in unzulässiger Weise erwärmt Erfmdungsgemaß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptpunktes des Erfindungsanspruchs aufgeführten Merkmale gelost Weitergehende Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils den kennzeichnenden Teilen der übrigen Punkte des Erfindungsanspruchs zu entnehmen Die Erfindung beseitigt die Mangel des bekannten Trennspachtels in überraschend einfacher Weise Darüber hinaus bietet aber die erfindungsgemaße Losung noch weitere Vorteile, die bei Trennspachteln nach dem bekannten Stand der Technik überhaupt nicht realisiert werden können
So ist zunächst ein Vollschutz gegen elektrische Unfälle gewährleistet, der so weit geht, daß mit dem Trennspachtel ohne weiteres unter Wasser gearbeitet werden konnte, ohne daß eine Isolierung der Stromfuhrung gebraucht wurde Ferner kann die Arbeitstemperatur des Steges so hoch gewählt werden, wie es sei η Werkstoff bzw die Lotstellen mit den Schenkeinzulassen In einfacher Weise laßt sich diese Arbeitstemperatur durch Steuerung des Stromes verandern Auch eine entsprechende
-2- 71203
Temperaturregelung ist denkbar, wozu in bekannter Weise Temperaturmeßfuhler vorzusehen waren, wo allerdings zu beachten ist, daß die vorteilhaft flache Ausfuhrung des Spachtelblattes möglichst ungestört ist
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert Es zeigen
Fig 1 einen erfindungsgemaßen Trennspachtel,
Fig 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig 1 und
Fig 3 eine Abwandlung der Anordnung der Fig 1 und 2,
sämtlich in stark schematischer Darstellung
GemaßderFig 1 besteht derTrennspachtel zunächst aus einem Handgriff 1 mit Anschlüssen 2furelektnscheZuleitungen3 Die Zuleitungen 3 sind Teil des Sekundarstromkreises 4 eines elektrischen Transformators 5, dessen Primarstromkreis 6 von einem Wechselstromnetz? gespeist wird Der Transformator 5 ist so ausgelegt, daß die Spannung in den Zuleitungen 3 und 5V und die Stromstarke über 10A betragen Die Zuleitungen 3 sind mit am Handgriff 1 festen Kontaktfahnen 8 mechanisch und elektrisch leitend verbunden, an denen — beispielsweise mit Schrauben 9 — ein Spachtelblatt 10 befestigt werden kann Das Spachtelblatt 10 ist etwa U-formig mit zwei Schenkeln 11, die einerseits die Verbindung mit den Kontaktfahnen 8 besorgen und andererseits miteinander durch einen Steg 12 verbunden sind Die Schenkel 11 bestehen erfindungsgemaß aus einem gut leitenden metallischen Werkstoff wie Kupfer oder dgl ,wahrend fur den Steg 12 ein schlecht leitendes Metall wie beispielsweise Chromnickelstahl verwendet wird Die Schenkel 11 und der Steg 12 sind mittels Lotstellen miteinander stoff schlussig verbunden
Insgesamt ergibt sich so ein sehr flaches Spachtelblatt 10, bei dem auch an den Lotstellen 13 kein Werkstoffuberstand die Ebenheit auf beiden Seiten stört, wie das auch m Fig 2 zu erkennen ist
Die vom Handgriff 1 wegweisende Kante des Steges 12 ist als Arbeitsschneide 14 ausgeführt und dementsprechend mit einem Messerschliff versehen, wie in Fig 2 ebenfalls unschwer zu erkennen ist
In Fig 1 ist im Primarstromkreis 6 eine verstellbare Anzapfung 15 vorgesehen, mit deren Hilfe die elektrischen Großen am Spachtelblatt 10 beeinflußt werden können, damit soll angedeutet werden, auf welche Weise eine Temperatursteuerung oder -regelung an der Arbeitsschneide 14 erfolgen kann Die Einzelheiten hierzu sind nicht Gegenstand der Erfindung und im übrigen fachublich, auf eine ausführliche Erörterung wird deshalb verzichtet
In der Abwandlung der erfindungsgemaßen Anordnung entsprechend Fig 3 — vor allem fur die Entfernung von Anstrichen — ist dem Spachtelblatt 10 in Arbeitsrichtung 16 ein Vorwarm bügel 17 vorgeschaltet, der etwa den gleichen mechanisch-elektrischen Aufbau wie das Spachtelblatt 10 hat und diesem im Sekundarstromkreis 4 parallel gelegt ist Anstelle der Arbeitsschneide 14 befindet sich hier aber eine gerundete Kante 18, die über das angedeutete Werkstuck 19 ohne Abtrag hinweggleitet Der Vorwarm bügel 17 ist am Spachtel blatt 10 (oder am Handgriff 1) gelenkig gelagert und wird von einer Feder 20 so belastet, daß er mit leichter Vorspannung am Werkstuck 19 anliegt, wenn das Spachtelblatt 10 in Arbeitsstellung gebracht ist Es versteht sich, daß die Form des Spachtelblattes 10 in weiten Grenzen variabel ist, ohne die Erfindung zu verlassen So kann beispielsweise parallel zu den Schenkeln 11 ein Μittelsteg vorgesehen sein, der mit dem Steg 12 verbunden, von den Schenkeln 11 jedoch mechanisch und elektrisch getrennt ist Auch die Form des Steges 12 muß nicht der Zeichnung entsprechen, beispielsweise hates sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn er Durchbrechungen aufweist, weil damit das Temperaturfeld am Steg 12 beeinflußbar ist

Claims (1)

  1. -1- 71203
    Erfindungsanspruch:
    1 Elektrisch beheizter Trennspachte! zum zerstörungsfreien Entfernen von Furnieren vom Blindholz durch Erwarmen des Bindemittels wahrend des mechanischen Trennens, zum Beseitigen von Farbanstnchen durch deren Erhitzung mit nachfolgendem Abspachteln oder dgl , mit einem Handgriff, der einerseits die Zuleitungen fur den elektrischen Strom enthalt und andererseits mit einem wechselbaren Spachtelblatt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa U-formige Spachtelblatt (TO) mit seinen beiden Schenkeln (11) an Kontaktfahnen (8) losbar befestigt ist, die aus dem Handgriff (1) vorstehen und über die Zuleitungen (3) mit dem Sekundarstromkreis (4) eines elektrischen Transformators (5) verbunden sind, dessen Primarstromkreis (6) am Wechselstromnetz (7) liegt, daß die Schenkel (11) aus gut leitendem und der die Schenkel (11) auf der dem Handgriff (1) abgewandten Seite verbindende Steg (12) aus schlecht leitendem Werkstoff bestehen, und daß die Schenkel (11) so mit dem Steg (12) verlotet sind, daß das gesamte, im Sekundarstromkreis (4) liegende und im Bereich des Steges (12) durch Widerstandserwarmung beheizbare Spachtelblatt (10) durchweg dünn und eben ist
    2 Elektrisch beheizter Trennspachtel nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitfähigkeit des Steges (12) mindestens um eine Größenordnung kleiner ist als diejenige der Schenkel (11)
    3 Elektrisch beheizter Trennspachtel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (5) auf der Pnmarseite Steuer- oder regelbar ist
    4 Elektrisch beheizter Trennspachtel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Spannung im Sekundarstromkreis (4) des Transformators (5) kleiner als 5V und die elektrische Stromstarke dort großer als 10A ist
    5 Elektrisch beheizter Trenn spachtel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Handgriff (1) wegweisende Kante des Steges (12) als Arbeitsschneide (14) dient und beispielsweise mit einem scharfen Messerschhff versehen ist
    6 Elektrisch beheizter Trennspachtel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorwarmbugel (17) vorgesehen ist, der mechanisch dem Spachtelblatt (10) analog und elektrisch diesem parallel gelegt ist, in Arbeitsrichtung (16) vor dem Spachtel blatt (10) herlauft und dabei leicht federnd am Werkstuck (19) anliegt, dessen vom Handgriff (1) wegweisende Kante (18) gerundet ist und keine trennende Arbeit auszufuhren vermag, sondern lediglich das Werkstuck (19) unmittelbar vor dem folgenden Spachtelblatt (10) vorwärmt
DD27120384A 1984-12-20 1984-12-20 Elektrisch beheizter trennspachtel DD236844A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9305609U1 (de) * 1993-04-14 1993-06-24 Dorstewitz, Friedhelm, 3403 Friedland, De
DE202011105636U1 (de) 2011-09-13 2011-11-09 Stahlbrandschutz Gmbh Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9305609U1 (de) * 1993-04-14 1993-06-24 Dorstewitz, Friedhelm, 3403 Friedland, De
DE202011105636U1 (de) 2011-09-13 2011-11-09 Stahlbrandschutz Gmbh Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungen

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