DE977497C - Geraet zur elektrischen Widerstandserwaermung, insbesondere Schweissgeraet - Google Patents

Geraet zur elektrischen Widerstandserwaermung, insbesondere Schweissgeraet

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DE977497C
DE977497C DEC9047A DEC0009047A DE977497C DE 977497 C DE977497 C DE 977497C DE C9047 A DEC9047 A DE C9047A DE C0009047 A DEC0009047 A DE C0009047A DE 977497 C DE977497 C DE 977497C
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DE
Germany
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supply
clamping jaws
conductor
windings
secondary winding
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DEC9047A
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English (en)
Inventor
Karel Jarsky
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CKD CESKA LIPA
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CKD CESKA LIPA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • '.leris 1 -r1 Wid.@.rgta?@s er a .u g, insbesondere Schweißgerät
    Dadurch ist die Baugröße eines solchen Gerätes begrenzt. Oberhalb einer gewissen Grenze würde man zu einem gewaltigen Strombedarf gelangen. Es ist daher äußerst wichtig, eine Anordnung des Sekundärkreises zu wählen, die eine kleine Reaktanzbesitzt.
  • Es ist bekannt, zur Verminderung der Blindleistung in den Primär- oder Sekundärkreis des Speisetransformators des Gerätes einen Kondensator einzuschalten. Ein Kondensator konstanter Größe im Primärkreis des Gerätes zeitigt jedoch keine guten Ergebnisse, denn die von einem solchen Gerät, namentlich beim Stumpfschweißen, aufgenommene Leistung schwankt fortwährend; das Gerät ist zeitweise überkompensiert, und es entstehen elektrische Schwingungserscheinungen, die sich auf das Netz übertragen. Beim unmittelbaren Ausgleich der Reaktanz im Sekundärkreis des Gerätes ist außer einem Kondensator noch ein weiterer Transformator erforderlich, dessen Kern mit der Sekundärschleife des Speisetransformators gekoppelt ist. Dies bringt eine weitere Vergrößerung der Sekundärschleife mit sich, und die durch eine solche Maßnahme erzielten Vorteile stehen in keinem Verhältnis zu den hierdurch entstehenden höheren Kosten.
  • Eine andere bekannte Konstruktionsart sieht zur Verkleinerung der Fläche der Sekundärschleife einen Speisetransformator schlanker Form direkt zwischen den Spannbackenträgern vor, der also so nahe an den Spannbacken angeordnet ist, daß die Sekundärleitungen kurz ausfallen und die Fläche der Sekundärschleife klein ist. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß dieser Transformator -zwischen den Trägern trotz seiner Kleinheit doch ein Hindernis für die Annäherung der Spannbackenpaare zueinander bildet. Die Annäherung wird hierdurch begrenzt. Außerdem wird ein in der Nähe der Spannbackenpaare angeordneter Speisetransformator während des Schweißens durch erhitzte Metallteilchen stark bespritzt. Es ist sehr schwierig, ein - Eindringen von Metallstaub zwischen die Windungen des Speisetransformators zu verhindern.
  • Bei Geräten für größere Leistung werden aus Gründen gleichmäßiger Wärmeverteilung im ganzen Querschnitt des Werkstückes beide Spannbacken eines jeden Spannbackenpaares mit Stromzuleitungen versehen. Es ist üblich, die Spannbacken aus zwei Sekundärwicklungen entweder eines einzigen Transformators oder zweier getrennter, parallelgeschalteter Transformatoren diagonal zu speisen. Dabei ist es notwendig, die sekundären Zuführungsleitungen zu den Spannbacken über Kreuz zu verlegen. Die Anschlüsse der einen Sekundärwicklung werden z. B. zur linken oberen und zur rechten unteren Spannbacke, die Anschlüsse der anderen Sekundärwicklung zur rechten oberen und zur linken unteren Spannbacke geführt. Die dadurch entstehenden Kreuzungen der sekundären Zuführungsleitungen bringen große Schwierigkeiten mit sich, da die Leitungen aus Gründen einer guten Kühlung blanke Oberflächen besitzen und biegsam sein müssen, da die Backenpaare in vertikaler Richtung zueinander und die Ständer, die sie tragen, in horizontaler Richtung beweglich sind. Beim plötzlichen Einschalten und Unterbrechen der Sekundärströme, die praktisch Kurzschlußströme sind, ziehen sich die biegsamen Zuführungsleitungen `gegenseitig stark an oder stoßen sich ab, und es entsteht so eine Kurzschlußgefahr.
  • Es ist somit schwierig, in dem engen, zur Verfügung stehenden Raum eine Kreuzung der Zuführungsleitungen vorzunehmen. Wird die Kreuzung nicht in der Nähe der Spannbacken vorgenommen, ergibt sich eine Vergrößerung der von den Sekundärschleifen umschlossenen Fläche und somit eine Vergrößerung der Reaktanz.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen mit zwei Sekundärschleifen besteht darin, daß bei einer Stromunterbrechung oder Vergrößerung des Widerstandes in einem der Sekundärkreise-- was sehr oft eintritt, da die Oberfläche des Werkstückes unter den Spannbacken nicht rein ist - die Belastung des parallelgeschalteten anderen Sekundärkreises bzw. die des parallelgeschalteten Speisetransformators steigt, so daß die Gefahr des Durchbrennens mit den damit verbundenen unangenehmen Folgen besteht.
  • Bei den bekannten Geräten mit zwei Sekundärwicklungen ist man bestrebt, die Gesamtreaktanz durch Verminderung der Fläche der Schleife zwischen zwei Zuleitungen einer jeden Sekundärwicklung dadurch zu vermindern; daß man die Zuleitungen auf einer möglichst langen Strecke dicht nebeneinander führt und sie erst dort auseinander gehen läßt, wo es wegen der Beweglichkeit der Spannbacken unbedingt nötig ist oder wo genug Platz für eine Kreuzung zur Verfügung steht. Die sich verzweigenden Zuleitungen werden dann zu Spannbacken geführt, die diagonal zueinander liegen. Eine solche bekannte Anordnung ist in Abb. r der Zeichnungen schematisch dargestellt. Mit r und 2 sind die Sekundärwicklungen eines einzigen oder zweier getrennter Speisetransformatoren bezeichnet.
  • Die -Ströme I1 und I2 durchfließen das Werkstück (nicht eingezeichnet) diagonal und sich kreuzend, wie zwischen den Spannbacken 5, 6, 7, 8 strichpunktiert angedeutet ist. Wenn die Verzweigung und Kreuzung der Leiter 1r, 12 und 2i, 22 in der Nähe der Spannbacken vorgenommen wird, so ist dies nicht nur konstruktionsmäßig sehr schwer durchzuführen, sondern es entstehen auch Schwierigkeiten beim Einspannen des Werkstückes. Wird die Kreuzung im Abstand von den Spannbacken angeordnet, dann werden die Flächen a und b der Schleifen und damit die Reaktanz größer.
  • Außerdem besteht die Gefahr, daß das verspritzte Metall an der Kreuzungsstelle Kurzschlüsse zwischen den blanken Leitungen hervorruft.
  • Diese wesentlichen Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß die beiden Zuführungsleitungen derart ausgeführt, gespeist und an Spannbacken angeschlossen werden, daß zwei aufeinanderliegende Schleifen entstehen, die bei gleichen Strömen entgegengesetzte magnetische Felder gleicher Größe erzeugen. Dadurch wird der gesamte Blindwiderstand der Zuführungsleitungen praktisch kompensiert, und zwar auch im Falle, daß beide Zuführungsleitungspaare eine große Fläche umschließen.
  • Diese große Fläche kann ja sogar als vorteilhaft betrachtet werden, da sie einmal das Aufstellen des Speisetransformators an einer aus Konstruktionsgründen günstigeren Stelle ermöglicht, zum arideren bessere Konstruktionsmöglichkeiten bietet, da die ferromagnetischen Teile des Gerätes einwandfrei innerhalb der erwähnten Fläche angeordnet werden können, und schließlich dadurch beim Herabsetzen, ja sogar beim Unterbrechen des einen Stromes die obenerwähnte Kompensationswirkung herabgesetzt bzw. sogar annulliert wird. Infolgedessen kommt der Blindwiderstand des zweiten Stromkreises zur Wirkung, wodurch der Strom dieses zweiten Stromkreises je nach Form und Größe der Schleife konstant gehalten bzw. sogar vermindert werden kann. Dadurch entsteht eine automatische Sicherung gegen Stromüberlastung des ganzen Gerätes.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Kreuzungsstelle von den Spannbacken und der Schweißstelle entfernt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die eine Zuführungsleitung bis zur oberen und die andere Zuführungsleitung bis zur unteren Spannbacke eines Spannbackenpaares geführt sind sowie der eine Leiter jeder Zuführungsleitung mit der einen Sekundärwicklung und der zweite Leiter derselben Zuführungsleitung mit der zweiten Sekundärwicklung verbunden sind, wobei der eine Leiter an der oberen bzw. unteren Spannbacke des einen Spannbackenpaares angeschlossen ist und biegsame Verbindungsleiter die leitende Verbindung der zweiten Leiter mit der oberen bzw. unteren Spannbacke des zweiten Spannbackenpaares herstellen, so daß zwei Sekundärstromschleifen mit gegensinnigen magnetischen Wirkungen entstehen.
  • Die Zeichnungen stellen außer der bekannten Ausführung (Abb. i) Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Dabei zeigt Al--,b. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Gerätes, Abb. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung der Zuführungsleitungen, Spannbacken und Verbindungsleiter, Abb. q. eine Kreuzung zwischen zwei Sekundärwicklungen, Abb. 5 eine andere Anordnung der Sekundärwicklungen, Abb. 6 und 7 weitere Beispiele von Kreuzungen an einem Speisetransformatorschenkel und Abb. 8, 9, io eine andere Ausführung der Kreuzung an zwei Transformatorschenkeln.
  • In der nachstehenden ausführlichen Beschreibung und den Patentansprüchen sollen sich die Bezeichnungen »obere« und »untere« auf die übliche, in Abb. 3 dargestellte Lage des Gerätes beziehen. Für andere Lagen, z. B. für eine vertikale Anordnung der beiden Spannbackenpaare, müssen die Bezeichnungen »obere« und »untere« analog aus Abb. 3 übertragen werden.
  • Abb. 2 veranschaulicht schematisch die erfindungsgemäße Anordnung von zwei Stromkreisen, die aus zwei Sekundärwicklungen gespeist werden. Die Bezugszeichen sind hier wie bei den übrigen Abbildungen die gleichen wie in Abb. i. Der Strom 12 der Sekundärwicklung 2 fließt in Pfeilrichtung durch den Leiter 21 zur Spannbacke 5, dann durch das nicht eingezeichnete Werkstück zur Spannbacke 8 und durch den Leiter 22 zurück zur Wicklung 2. Der Strom I1 fließt entsprechend von der Wicklung i durch Leiter 12, Spannbacke 7, Werkstück, Spannbacke 6, Leiter i i zurück zur Wicklung i. Zwischen den zwei Spannbackenpaaren 5, 7 und 6, 8 ist die Stromrichtung gleichsinnig.
  • je zwei mit zwei verschiedenen Sekundärwicklungen i, 2 verbundene Zuleitungen liegen auf ihrer ganzen Länge gegeneinander isoliert und möglichst dicht nebeneinander. Sie werden von den Strömen Il und 12 in entgegengesetzter Richtung durchflossen. Die magnetische Wirkung der Stromschleife der Sekundärwicklung 2 wird durch die der Stromschleife der Sekundärwicklung i kompensiert; die resultierende Reaktanz wird also klein. Unter der Voraussetzung, daß die Ströme I1 und 1, einander gleich sind, ist der Einfluß der Schleife zwischen den Leiterpaaren 1i, 2,1 und 12, 22 praktisch aufgehoben. Die Leiterpaare sind ungekreuzt bis dicht an das eine Backenpaar 5, 7 geführt. je ein Leiter 2i, 12 der Leiterpaare, die mit verschiedenen Sekundärwicklungen i, 2 verbunden sind, wird unmittelbar an das Spannbackenpaar 5, 7 angeschlossen, während die anderen Leiter i i, 22 über kurze, biegsame Verbindungsleiter 13, 23 mit dem anderen Backenpaar 6, 8 verbunden sind. Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß im Werkstück ein diagonaler Verlauf der Ströme Il und 12 erzielt wird, obwohl keine Kreuzung der Zuleitungen in der Nähe der Spannbacken vorgenommen wird. Dadurch werden die von den Stromschleifen der Sekundärkreise umschlossenen Flächen praktisch auf die der kleinen Schleifen der Verbindungsleiter 13 und 23 reduziert.
  • Diese Anordnung bringt jedoch noch weitere Vorteile mit sich. Wenn durch schlechten Kontakt zwischen Spannbacke und Werkstück eine Unterbrecheng in einem der Stromkreise, z. B. im Sekundärkreis i, entsteht, wird die Wirkung seiner Stromschleife aufgehoben. Dadurch wird die nicht kompensierte breite Schleife der Sekundärwicklung 2 zwischen den Zuleitungen 21 und 22 voll wirksam, und die Reaktanz dieses Stromkreises wächst stark an, so daß der Strom bei genügendem Abstand der Leiter 21, 22 nicht nur nicht steigt, sondern gegebenenfalls sogar sinkt.
  • Hierdurch wird ein selbsttätiger Schutz sowohl der Zuleitungen als auch der Sekundärwicklung, gegebenenfalls sogar der Primärwicklung des Transformators des nicht unterbrochenen StrAmkreises erziel.
  • In Abb, 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung der Zuleitungen dargestellt. Die eng nebeneinander verlaufend-n Leiter i z, a1 sind bis zur oberen Spannbacke 5 geführt. Einer dieser Leiter, z. B. der Leiter 21;ist mit der Spannbacke 5 leitend verbunden; der Leiter ii ist jedoch durch die Isolation io vom Leiter 2i isoliert und durc einen Verbindungsleiter 13 bis zur Backe 6 geführt. In .g'leicher Weise ist der Leiter 12 mit der Spannbac@ke 7 leitend verbunden und der Leiter z2 durch die isölation ro' vorl der Spannbacke 7 isoliert und über einen Verbindungsleiter 2q mit der ßpannbacke 8 verbunden, Die Leiter 11, 12 und :z T, 22 sowie die Verbindungsleiter 13, 23 bestehen aus biegsamen Kupferbändern, so daß eine vertikale Bewegung dgrSpannbacken 5, möglich ist (Richtung c), wobei die Verbindungsleiter 13: 23 gleichzeitig auch eine horizontale Bewegung der Spannbacken 6, 8 zulassen (Richtung c). Die Anschlüsse bzw, Anschlußstücke für die Verbindung mit der Sekundärwicklung sind mit 14, 24 und 15, 25 bezeichnet. Die Zeichnung iäßt erkennen, daß es vorteilhaft ist, die Zuführungsleitungen in der durch die Linie C-C angedeuteten Ete4e der Spannbacken 5, 7 verlaufen zu lassen. Die Vertikalachse des Speisetransformators liegt dann im Abstand d seitlich von der Erhitzungsstelle D, und der Speisetransfarmator ist besser vor Bespritzung durch die erhitzten Metallteilchen geschützt.
  • Wie aus Abb. 2 hervorgeht, ist es zweckmäßig, die gewünschte Ausgangslage der Zuführungsleitungen möglichst nahe oder unmittelbar am Speisetransformator oder den Speisetransformatoren herzustellen, und zwar so, 'daß von den verschiedenen Sekundärwicklungen immer zwei Ableitungen mit entgegengesetzter Strpmrichtung zusammen ausgehen. Wie aus der weiteren Beschreibung ersichtlich; ist, sind hierfür verschiedene Aus-
    einer anderen Stelle, z. B. an der Rückseite des Speisetrapsformatorsi erzielt werden, wie dies in Abb. 7 veranschaulicht ist. Im allgemeinen wird die Kreuzung außerhalb des Raumes zwischen den aus den. Leitern 11, 21 und i2, 22 zusammgngeieg: ten Zuführungsleitungen 1z1. zwischen den Spannb,ckenträgerri durchgeführt.
  • Schließlich kann die Kreuzung unmittelbar zwischen den Schenkeln 9, 9' eines als Kerntransformgtor ausgeführten @peigetransformators vorgenommen werden. Abb, 8 zeit schematisch eine Ausführungsform eines ßpgisetransformators, bei der die primäre urig sekundäre Wicklunauf zwei Schenkel 9. und g` des Kernes verteilt-'sind. Die Kreuzung beendet sich an der Steile A. Wie aus der Abfindung ersichtlich ist, umschließt der größere Teil der Sekundärwicklung den Schenkel 9 und der verbleibende Teil den zweiten Schenkel 9`. Bei dieser Ausführungsform wird ein besonders wirksamer Selbstschutz der Sekundärwicklung gegen Überlastung erzielt, da die Sekundärwicklungen eine nahezu offene Schleife bilden; bei Unterbrechung des einen Stromkreises besitzt bereits die zweite Sekundärwicklung allein ohne die Schleife der Zuleitung eine große Reaktanz. Abb. 9 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel für die Kreuzung der Sekundärwicklungen an der Stelle A nach Art der Kreuzung von Flachriemen. An der Kreuzungsstelle wird, wie angedeutet, das Profil der Sekündärwicklungen flacher und breiter, so daß der Leiterquerschnitt auch an der Kreuzungsstelle erhalten bleibt und, wie die Vorderansicht des Transformators in Abb. io erkennen läßt, kein Hindernis für die scheibenförmigen Primärspulen bildet, die mit 3, 3' und 4, 4` bezeichnet sind. Der Erfindungsgedanke wird nicht verlassen, wenn an Stelle ,eines Speisetransformators zwei Speisetransformatoren verwendet werden, auf deren' Sekundärseiten die
    Jung wird die zweite Sekundärwicklung noch wirksamer gegen Überlastung geschützt, da die Primärwicklung des Speisetransformators, dessen Sekundärkreis unterbrochen ist, als Drosselspule für die Primärwicklung des anderen Speisetransformators wirkt. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das Gerät gemäß der Erfindung in erster Linie folgende Vorteile aufweist. Der Speisetransformator kann im Abstand von den Spannbacken angeordnet und dadurch gegen Eindringen von Metallstaub besser geschützt werden, wobei die Reaktanz der Zuüihrungsleitungen auf der Sekundärseite dennoch sehr gering bleibt. Die Zuführung des Stromes zu den Spannbacken erfolgt im Prinzip über Kreuz, ohne daß durch diese Kreuzung der Zuführungsleitungen auch nur die geringsten konstruktiven Schwi#!rigkeiten auftreten. Bei dem Gerät gemäß der Erfindung sind die Leiter einer Sekundärwicklung nicht paarweise dicht nebeneinander geführt, sondern sie können im Gegenteil weit voneinander entfernt sein: unter bzw. zwischen den Zuleitungspaaren kann sich sogar ein Werkstoff aus ferromagnetischem 'Material bestehender Teil des Gerätes befinden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zur elektrischen Widerstandserwärmung, insbesondere Schweißgerät, mit zwei Spannbackenpaaren, die mittels zweier Zuführungsleitungen, die aus je zwei dicht nebeneinanderliegenden, von Strömen entgegengesetzter Richtung durchflossenen Leitern bestehen, von zwei Speisetransformator-Sekundärwicklungen so gespeist werden, daß die Sekundärströme der einzelnen Wicklungen sich im Werkstück kreuzen, dadurch .gekennzeichnet, daß die eine Zuführungsleitung (i i, 21) bis zur oberen und die andere Zuführungsleitung (12, 22) bis zur unteren Spannbacke eines Spannbackenpaares (5, 7) geführt sind sowie der eine Leiter jeder Zuführungsleitung mit der einen Sekundärwicklung (i) und der zweite Leiter derselben Zuführungsleitung mit der zweiten Sekundärwicklung (2) verbunden sind, wobei der eine Leiter (21 bzw. 12) an der oberen (5) bzw. unteren (7) Spannbacke des einen Spannbackenpaares angeschlossen ist und biegsame Verbindungsleiter (13, 23) die leitende Verbindung der zweiten Leiter (i i bzw. 22) mit der oberen (6) bzw. unteren (8) Spannbacke des zweiten Spannbackenpaares herstellen, so daß zwei Sekundärstronischleifen mit gegensinnigen magnetischen Wirkungen entstehen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzung der beiden Sekundärkreise in der Nähe der Verbindungsstelle der aus je zwei Leitern (11, 21 und 12, 22) zusammengesetzten Zuführungsleitungen (11, 12, 21, 22) mit den Anschlüssen (14, 15; 2q., 25) der Sekundärwicklungen liegt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzung der beiden Sekundärkreise innerhalb des Speisetransformators vor den Sekundärwicklungsanschlüssen (14, i5; 24., 25) durchgeführt ist.
  4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gesonderte Primärwicklungen vorgesehen sind, deren jede eine ihr entsprechende Sekundärwicklung erregt.
  5. 5. Gerät, insbesondere nach Anspruch :4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Primärwicklungen in Reihe geschaltet sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche zwischen den Zuführungsleitungen (11, 2i und 12, 22) derart bemessen ist, daß bei Stromverminderung des einen Sekundärkreises (z. B. i, 11, 13, 6, 7, 12) der Strom im anderen Sekundärkreis (2, 22, 23, 8, 5, 21) gleichbleibt bzw. sogar abnimmt.
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