DE2360220C3 - Anordnung zur selbsttätigen Verminderung eines Stromes unter dessen Einschaltwert - Google Patents

Anordnung zur selbsttätigen Verminderung eines Stromes unter dessen Einschaltwert

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DE2360220C3 DE19732360220 DE2360220A DE2360220C3 DE 2360220 C3 DE2360220 C3 DE 2360220C3 DE 19732360220 DE19732360220 DE 19732360220 DE 2360220 A DE2360220 A DE 2360220A DE 2360220 C3 DE2360220 C3 DE 2360220C3
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Peter Dipl.-Ing 8741 Salz; Schebler Andreas 8700 Würzburg Jaenicke
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Description

Bei elektrischen Maschinen und Geräten gibt es Anwendungsfälle, bei denen ein hoher Einschaltstrom und ein niedrigerer Dauerstrom erwünscht oder auch notwendig ist. Bisher wurde dazu meistens ein Trafo verwendet, der jedoch verhältnismäßig aufwendig und teuer sowie auch oft räumlich nur schwer unterzubringen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur selbsttätigen Verminderung eines Strome« unter dessen Einschaltwert zu schaffen, die äußerst einfach ist und kaum zusätzlichen Raum benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Stromzuführung ein Kaltleiter sowie ein zu diesem parallel geschalteter Blindwiderstand eingeschaltet sind. Bei Einschaltung des Stromes fließt zunächst durch den niederohmigen Kaltleiter ein hoher Strom. Durch diesen wird gleichzeitig der Kaltleiter erwärmt und entsprechend seiner Kennlinie hochohmig, so daß nur noch ein geringer Reststrom den Kaltleiter durchfließt. Damit übernimmt der Blindwiderstand die Stromzuführung, wobei der Dauerstrom verlustlos auf den gewünschten Wert begrenzt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert, wobei die
F i g. 1 ein Schaltbild der Anordnung ganz allgemein und
Fig.2 ein Schaltbild einer speziellen Anwendung zeigt.
In F i g. 1 ist in eine Stromzuführung 1 ein Blindwiderstand 2 geschaltet und parallel zu diesem ein
Kaltleiter 3. Beim Einschalten des Stromes fließt zunächst ein hoher Strom über den Kaltleiter 3, bis dieser durch Erwärmung einen hohen Widerstand annimmt Danach fließt ein Dauerstrom über den Blindwiderstand 2, der entsprechend der Auslegung des
ίο Blindwiderstandes auf den gewünschten Wert herabgesetzt ist.
In Fig.2 ist das Ausführungsbeispiel zur Lüftung einer elektromagnetischen Bremse eines Bremsmotors dargestellt. Mit 4 sind die Motorwicklungen bezeichnet, über die die Bremswicklungen 5 einer Gleichstrombremse 6 gespeist werden. Beim Einschalten des Motors wird in bekannter Weise die Bremse gelüftet, wobei für kurze Zeit ein hoher Einschaltstrom notwendig ist Dieser kann nach dem Lüften auf einen wesentlich geringeren Wert zurückgehen, was auch thermisch erforderlich ist. Diese Verhältnisse sind bei der dargestellten Reihenschaltung der Bremse mit der Motorwicklung gegeben.
Bei ausgeschaltetem Motorstrom ist die Bremse eingefallen. Es ist nun auch bei abgeschaltetem Motor notwendig, die Bremse zu lüften, z. B. bei Werkzeugmaschinen für das Drehen des Werkstückes von Hand um einen bestimmten Winkelbereich. Die Bremse muß also dafür fremdgelüftet werden. Dazu ist sie gleichzeitig an ein normales Wechselstromnetz geschaltet. Um auch bei dieser Fremdlüftung die gleichen elektrischen Verhältnisse, wie vorstehend geschildert, zu erhalten, sind in die Stromzuführung 7 des Netzanschlusses wieder ein Kaltleiter 3 und ein parallel dazu geschalteter Blindwiderstand 2 eingeschaltet. Es fließt zum Fremdlüften der Bremse zunächst wieder ein hoher Einschaltstrom von etwa 7 Ampere, der aus thermischen Gründen auf einen niedrigeren Dauerstrom von etwa 1 Ampere herabgesetzt werden soll. Dies geschieht nach etwa 1 Sekunde, in der der Kaltleiter 3 so hochohmig geworden ist, daß ihn nur noch ein ganz geringer, zu vernachlässigender Reststrom durchfließt. Der Dauerstrom wird nun über den Blindwiderstand 2 geführt und dabei verlustlos auf den gewünschten Wert herabgesetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur selbsttätigen Verminderung eines Stromes unter dessen Einschaltwert, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stromzuführung ein Kaltleiter (3) sowie ein zu diesem parallelgeschalteter Blindwiderstand (2) eingeschaltet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1 zur Lüftung einer elektromagnetischen Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallelgeschalteten Widerstände (Kaltleiter 3, Blindwiderstand 2) der Breinsenwicklung vorgeschaltet sind.
DE19732360220 1973-12-03 1973-12-03 Anordnung zur selbsttätigen Verminderung eines Stromes unter dessen Einschaltwert Expired DE2360220C3 (de)

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DE2360220A1 DE2360220A1 (de) 1975-06-12
DE2360220B2 DE2360220B2 (de) 1977-06-23
DE2360220C3 true DE2360220C3 (de) 1978-02-02

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