DD236287A1 - Zweistoffduese fuer spruehfeuchtwerke in druckmaschinen - Google Patents

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DD236287A1
DD236287A1 DD27540585A DD27540585A DD236287A1 DD 236287 A1 DD236287 A1 DD 236287A1 DD 27540585 A DD27540585 A DD 27540585A DD 27540585 A DD27540585 A DD 27540585A DD 236287 A1 DD236287 A1 DD 236287A1
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DD27540585A
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Ilona Lazar
Manfred Gabbert
Original Assignee
Polygraph Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zweistoffduese fuer Spruehfeuchtwerke in Druckmaschinen, die nebeneinander angeordnet die Befeuchtung der Druckplatte uebernehmen. Ausserdem ist die Zweistoffduese fuer Spruehgeraete bzw. Spritzpistolen zum Verspruehen von fluessigen bzw. niedrig viskosen Medien einsetzbar. Die Aufgabe, eine Zweistoffduese fuer Spruehfeuchtwerke in Druckmaschinen zu schaffen, mit einem exakt dosierbaren Spruehgutdurchsatz, wird dadurch geloest, dass die Duesennadel und die Luftnadel direkt mit dem Eisenkern des Zugmagneten verbunden sind. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Zweistoffdüse für Sprühfeuchtwerke in Druckmaschinen, die nebeneinander angeordnet die Befeuchtung der Druckplatte übernehmen.
Außerdem ist die Zweistoffdüse für Sprühgeräte bzw. Spritzpistolen zum Versprühen von flüssigen bzw. niedrig viskosen Medien einsetzbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Sprühfeuchtwerke, wobei mehr oder weniger Düsen über die Breite eines Zylinders zum Benetzen einer Druckplatte mit Feuchtmittel angeordnet werden, sind in mehreren Ausführungsformen bekannt. Die DE-PS 846 546 offenbart ein Sprühfeuchtwerk mit einer Vielzahl von Sprühdüsen, wobei jede eine Wasserdüse und eine Luftdüse aufweist, die mit Wasser unter Druck bzw. mit Druckluft von getrennten ventilgesteuerten Verteilerrohren versorgt werden und so angeordnet sind, daß die Flüssigkeit und das Gas in eine Mischkammer gedrückt werden.
Über ein Hebelsystem und Nocken kann die Ventilsteuerung über einen Elektromagneten, der mit dem Antrieb der Presse durch einen Stromkreis verbunden ist, realisiert werden.
Der Nachteil dieser Düsen besteht darin, daß feinste gut dosierbare Feuchtmitteldurchsätze nicht erreichbar sind, da das Feuchtmittel unter Druck durch die Düsenöffnung gepreßt wird, wobei Druckaufträge mit minimaler Feuchtführung nicht realisierbar sind. Ebenfalls nicht auszuschließen ist dadurch ein Nachtropfen der Düsen.
Ein weiterer Nachteil besteht in der Vielzahl der Übertragungselemente zur Steuerung der Düsen, wobei sich die Einzelspiele zu einem nicht definierbaren Gesamtspiel addieren, wodurch die tatsächliche Ventilstellung zusätzlich verfälscht wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Zweistoffdüse für Sprühfeuchtwerke zu entwickeln, die zur exakten Steuerung der Feuchtflüssigkeit und damit zur Verringerung der Makulatur beiträgt.
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zweistoffdüse für Sprühfeuchtwerke in Druckmaschinen zu schaffen, mit einem exakt dosierbaren Sprühgutdurchsatz.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Düsennadel und die Luftnadel der Zweistoffdüse direkt mit dem Eisenkern des Zugmagneten verbunden sind, wobei in dem Zugmagnet eine Anschlagschraube angeordnet ist. Weiterhin ist der Feuchtmittelbehälter in seiner Lage höhenverstellbar angeordnet.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht in der exakten partiellen wie auch vollflächigen Dosierung des Sprühgutes durch die drei Steuergrößen Druckluft, Nadelstellung und Saughöhe.
Durch das Vorschnellen der Düsennadel im spannungsfreien Zustand wird das Nachtropfen, infolge sofortigen Schließens der Sprühgutdüsenöffnung, vermieden sowie ein ständiges Freistoßen derselben erreicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Zweistoffdüse
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-2- 754 05
emäß Fig. 1 besteht die Zweistoffdüse aus einem Düsenkörper 1 mit einem daran, vorzugsweise mittels einer Dhraubenverbindung, befestigten Düsenunterteil 2.
as Düsenunterteil 2 dient als Führung für einen Eisenkern 3, der in einen Zugmagnet 4 hineinragt. An dem Eisenkern 3 ist ein 3maufsatz 5 fest angeordnet, zwischen dem und dem Düsenunterteil eine Druckfeder 6 auf dem Eisenkern 3 angeordnet ist. Der üsenkörper 1 besitzt zwei axial verlaufende Bohrungen, in die eine Düsennadel 7 und eine Luftnadel 8-hineinragen. Jede Bohrung ssitzt einen Seitenkanal, wobei der Feuchtmittelkanal 9 mit der Bohrung für die Düsennadel 7 und der Druckluftkanal .10 mit der ohrung für die Luftnadel 8 verbunden ist. Im unteren Drittel des Düsenkörpers 1 sind die Düsennadel 7 und die Luftnadel 8 sgenüber den Bohrungen mittels Dichtungen 11 abgedichtet, so daß an dieser Seite der Düse weder Druckluft noch Flüssigkeit jstreten können.
ie Düsennadel 7 ragt noch in eine in dem Düsenkörper 1 befestigte Sprühgutdüse 12 hinein, welche von einer Düsenkappe 13, eiche auch als Flachstrahldüse ausgebildet sein kann, ummantelt wird.
die offene Seite des Zugmagneten 4 ist eine Anschlagschraube 14 eingeschraubt, deren Schraubenkopf mit einer nicht ärgestellten Skalierung versehen ist.
ie Düsennadel 7 und die Luftnadel 8 sind axial veränderbar mittels einer Schraubverbindung und Kontermutter an dem Kernaufsatz befestigt.
emäß Fig. 2 ist die vorher beschriebene Zweistoffdüse, in einer Vielzahl nebeneinander, in unmittelbarer Nähe auf eine äuchtmittelauftragwalze gerichtet, angeordnet.
er Druckluftkanal 10 ist über ein Druckregelungsventil 15 und eine Druckluftaufbereitung 16 mit einem Kompressor 17 ärbunden.
er Feuchtmittelkanal 9 der Zweistoffdüse ist mit einem in seiner Höhe regelbaren Feuchtmittelbehälter 18, einem Durchflußmesser 3 und einer Wasserpumpe 20 verbunden, wobei die Wasserpumpe 20 auf einem Vorratsbehälter 21, der aufbereitetes Feuchtmittel ithält, angeordnet ist.
er Zugmagnet 4 sowie der Durchflußmesser 19 und das Druckregelungsventil 15 sind mit einer Kontroll- und Steuereinheit 22 srbunden.
ie Anschlagschraube 14 kann manuell eingestellt und/oder von der Kontroll- und Steuereinheit 22 eingeregelt werden, olche Kontroll- und Steuereinheiten sind z.B. aus der DE-AS 2022114 bekannt und werden aus diesem Grund nicht näher eschrieben.
/irkungsweise der Einrichtung ist folgende:
urch Betätigen des Zugmagneten 4 wird der Eisenkern 3 entsprechend dem eingestellten Spalt zwischen Anschlagschraube 14 nd Eisenkern 3 nach unten bewegt.
ementsprechend gibt die Luftnadel 8 den Druckluftkanal 10 und die Düsennadel 7 die Sprühgutdüse 12 frei. Die Druckluft strömt urch den Druckluftkanal 10 und die Luftnadelbohrung und tritt unmittelbar am Kopf des Düsenkörpers 1 aus. urch die spezielle Ausgestaltung des Hohlraumes der Düsenkappe 13 entsteht an der Austrittsöffnung der Sprühgutdüse 12 ein nterdruck, der das Feuchtmittel aus dem tiefer liegenden Feuchtmittelbehälter 18 über den Feuchtmittelkanal 9 und die ohrung für die Düsennadel 17 ansaugt. Da die Austrittsöffnung der Druckluft größer als die Austrittsöffnung der Sprühgutdüse 2 ist, strömt rings um den herausstehenden Flüssigkeitsstrahl zusätzlich Druckluft aus, wodurch das Sprühgut zerstäubt und auf ie Feuchtmittelauftragwalze gesprüht wird.
iese Düsen werden über die gesamte Sprühbreite kombiniert. Die Anzahl der verwendeten Düsen ist abhängig von der ylinderbreite, aufweiche die Düsen sprühen. Der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Düsen wird so einjustiert, daß urch Sprühkegelüberschneidung der Abfall der Sprühdichte in den Randzonen des Sprühkegels ausgeglichen wird und somit ine annähernd gleichmäßige Sprühgutverteilung über die gesamte Sprühbreite realisiert wird. Die Steuerung der übertragenen euchtmittelmenge über die gesamte Zylinderbreite und in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit, erfolgt über die teuergrößen Saughöhe unter Verwendung des höhenvariablen Feuchtmittelbehälters 18, über die Steuergröße Druckluft und ie Stellung der Düsennadel 7.
ine Erhöhung der der Zweistoffdüse zugeführten Druckluft führt zu einem größeren Unterdruck an der Saugstelle zwischen lüsennadel 7, Düsenkappe 13 und Sprühgutdüse 12 und somit zur Erhöhung der Saugleistung.
lie partielle Dosierung des Feuchtmitteldurchsatzes über die Sprühbreite erfolgt durch die axiale Verstellung der Düsennadel 7 ι den einzelnen Düsen unabhängig voneinander, einmal über die Veränderung der Anschlagschraube 14 im Zugmagneten 4 nd zum anderen durch die axiale Veränderung der Düsennadel 7 im Kernaufsatz 5. Die Anschlagschraube 4 erlaubt eine lüsennadelverstellung mit höchster Empfindlichkeit, wobei eine Umdrehung 1 mm Nadelverstellung entspricht. Im nicht ngezogenen Zustand des Zugmagneten 4 sorgt die Druckfeder 6 dafür, daß der Eisenkern 3 wieder in seine Ausgangsstellung urückgedrücktwird,so daß die Düsennadel die Austrittsöffnung der Sprühgutdüse 12 und die Luftnadel 8 den Druckluftkanal 0 völlig verschließt, wodurch die Austrittsöffnung der Sprühgutdüse 12 freigestoßen und Verstopfungen vorgebeugt wird. )ie bekannte mikroelektronische Ansteuerung des Zugmagneten 4 macht es möglich, die Düsen je nach Notwendigkeit bwechselnd im Taktbetrieb, einzeln oder alle gemeinsam im Dauerbetrieb zu betreiben.

Claims (3)

  1. -1- 754
    Erfindungsanspruch:
    1. Zweistoffdüsen für Sprühfeuchtwerke in Druckmaschinen, wobei die Zweistoffdüse zwei getrennte Kanäle zur Zuführung des Sprühgutes, welches sich in einem Feuchtmittelbehälter befindet und des Treibmittels in Form von Druckluft aufweist und in den Kanälen eine Düsennadel bzw. eine Luftnadel angeordnet ist und die Düsennadel mit einem Zugmagneten in Verbindung steht, gekennzeichnet dadurch, daß die Düsennadel (7) und die Luftnadel (8) direkt mit dem Eisenkern (3) des Zugmagneten (4) verbunden sind.
  2. 2. Zweistoffdüse für Sprühfeuchtwerke nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in dem Zugmagnet (4) eine Anschlagschraube (14) angeordnet ist.
  3. 3. Zweistoffdüse für Sprühfeuchtwerke nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Feuchtmittelbehälter (18) höhenverstellbar angeordnet ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD27540585A 1985-04-22 1985-04-22 Zweistoffduese fuer spruehfeuchtwerke in druckmaschinen DD236287A1 (de)

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