DD236037A1 - Vorrichtung zum bolzenschweissen - Google Patents

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DD236037A1
DD236037A1 DD27507885A DD27507885A DD236037A1 DD 236037 A1 DD236037 A1 DD 236037A1 DD 27507885 A DD27507885 A DD 27507885A DD 27507885 A DD27507885 A DD 27507885A DD 236037 A1 DD236037 A1 DD 236037A1
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DD
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bolt
welding
base plate
workpiece
bolts
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DD27507885A
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English (en)
Inventor
Juergen Scheinert
Michael Schueler
Juergen Schulze
Original Assignee
Transform Roentgen Matern Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schweissvorrichtung fuer Bolzen. Nach der Aufgabe der Erfindung soll eine Bolzenschweissvorrichtung angegeben werden, die mit geringem Aufwand realisierbar ist und mit der die Bolzen stets genau positioniert und auch in den Randbereichen des Werkstueckes aufgeschweisst werden koennen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass zum Bolzenschweissen eine an sich bekannte Punktschweissmaschine mit aufeinanderpressbaren Elektroden verwendet wird, deren bolzenfoermige Oberelektrode mit ebener Stirnflaeche ausgefuehrt und deren Unterelektrode mit einer den Bolzen nicht klemmenden Bolzenaufnahmevorrichtung versehen ist, und dass an die Unterelektrode eine Positioniervorrichtung fuer das Werkstueck befestigt ist, die aus einer streifenfoermigen Grundplatte mit mehreren wegklappbaren, quer zur Laengsvorrichtung der Grundplatte angeordneten Anschlaegen besteht.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schweißvorrichtung für Bolzen, die mit einer Spitze versehen sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Herstellung einer Bolzen-Blech-Verbindung wird das sogenannte Bolzenschweißen angewandt, das sich für die Befestigung einer Vielzahl von stiftförmigen Teilen eignet. Das Bolzenschweißen läßt sich mit verschiedenen Verfahren durchführen. In allen Verfahren wird ein Lichtbogen gezündet, der durch Zündmittel wir Spritze am Bolzen, dünne Ansätze oder Zündbügel eingeleitet wird. Bei entsprechender Form und Qualität der Bolzen wird die Stirnfläche im Bruchteil einer Sekunde mit dem Werkstück verschweißt. Die entsprechende Elekroenergie liefert je nach Verfahren und Bolzendurchmesser ein Schweißumformer, ein Schweißgleichrichter oder eine Kondensatorbatterie.
Es ist ein Bolzenschweißgerät mit Spitzenzündung bekannt, bei dem die schnelle Entladung einen Kondensatorbatterie mit hoher Kapazität genutzt wird (E. Jülke: Entwicklung der Bolzenschweißtechnik im VEB Schweißtechnik Finsterwalde; ZIS-Mitteilungen Heft 6/1983, Seite 620-628). Die zu verschweißenden Bolzen haben speziell zur Einleitung des Zündvorganges eine Spitze. Über diese Spitze wird der Lichtbogen zentrisch eingeleitet und der unter Federdfuck stehende Bolzen in das Schmelzbad gedrückt. Druch flächenhaftes Berühren verlöscht der Lichtbogen. Der am Bolzenende angestauchte Flansch vergrößert den Schweißquerschnitt.
Die Gesamtanlage besteht aus einer Kondensatorbatterie, einem über der Kondensatorbatterie angeordneten Schaltkasten und einer Bolzenpistole, die über ein Schweiß- und Steuerkabel mit dem Schaltkasten verbunden ist. Die Pistole ist zum geraden Aufsetzen auf das Werkstück mit drei Stützfüßen versehen. Etwa zentrisch zu diesen ist eine Spannpatrone angeordnet, die einen Bolzen aufnehmen kann und die mit Hilfe eines Magnet- und Federmechanismus im Auslösemoment den aufgenommenen Bolzen auf das Werkstück preßt. Die Spannpatronen sind entsprechend dem zu verschweißenden Bolzendurchmesser auswechselbar. Für unterschiedlich lange Bolzen werden spezielle Anschläge zugeordnet. Bei diesem Bolzenschweißgerät ist von Nachteil, daß eine genaue Positionierung der Bolzen auf dem Werkstück nicht oder nur mit sehr großem Aufwand möglich ist. Da alle drei Stützfüße der Bplzenpistole aufsitzen müssen, verbleibt außerdem um das Werkstück herum immer ein Randbereich, in dem keine Bolzen aufgeschweißt werden können. Auch ist der Anschaffungsaufwand eines Bolzenschweißgerätes sehr'hoch, zumal meist schon andere Schweißgeräte oder Schweißmaschinen vorhanden sind. Darüber hinaus sind bei den Bolzen, die für dieses Gerät eingesetzt werden sollen, die Abmessungen der Bolzenspitze im Verhältnis zum Bolzendurchmesser mit nur geringen Toleranzen vorbestimmt und müssen genaustens eingehalten werden.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine rationelle Bolzenschweißmethode für die Serienfertigung zu finden, bei der ungenau positionierte Bolzen und damit Ausschußwerkstücke vermieden sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bolzenschweißvorrichtung anzugeben, die mit geringem Aufwand realisierbar ist und mit der die Bolzen stets genau positioniert und auch in den Randbereichen des Werkstückes aufgeschweißt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Zwei vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Ausführungsbeispiel
Anhand von Zeichnungen soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1.: den Bereich der Elektroden einer erfindungsgemäß ausgeführten Punktschweißmaschine, Fig. 2: eine im Elektrodenbereich vorgesehene Positioniervorrichtung für das Grundwerkstück und Fig. 3: die Draufsicht von Fig. 2. v
Zum Bolzenschweißen gemäß der Erfindung wird eine Punktschweißmaschine mit hydraulisch aufeinanderpreßbaren Elektroden verwendet. Wie in Figur 1 gezeigt, werden die Elektroden erfindungsgemäß verändert. Die bolzenförmige Oberelektrode 1 wird mit ebener Stirnfläche ausgeführt. Die untere Elektrode 2 trägt eine Bolzenaufnahmevorrichtung, die aus einem Grundkörper 3 mit Innengewinde und einem einschraubbaren Einsatz 4 mit einer Aufnahmebohrung für einen Bolzen 5 besteht. Damit unterschiedliche Bolzendurchmesser verschweißt werden können, ist der Einsatz 4 gegen andere Einsätze mit entsprechenden Bohrungsdurchmessern auswechselbar. Da die Aufnahmevorrichtung an der Unterelektrode 2 angebracht ist, muß diese nicht mit einem komplizierten Klemmechanismus für die zu verschweißenden Bolzen 5 ausgeführt sein.
Axial zur Aufnahmebohrung ist eine Stellschraube 6 für unterschiedliche Bolzenlängen vorgesehen. Zwischen Oberelektrode 1 und Bolzen 5 befindet sich das Werkstück 7, auf das die Bolzen aufgeschweißt werden sollen. Die Verschweißung der Bolzen 5 erfolgt nunmehr durch Widerstandsschweißen, wobei während des Schweißmomentes der Bolzen 5 mittels einer Hydraulik auf das Werkstück 7 gepreßt wird.
Die Spitze am Bolzen 5 sorgt dabei für den erforderlich hohen elektrischen Übergangswiderstand.
In Figur 2 und 3 wird nun eine zugehörige Positioniervorrichtung gezeigt, die an dem querliegenden Grundkörper 3 befestigt ist.
Die Positioniervorrichtung besteht aus einer steifenförmigen Grundplatte 8, an der mehrere weg klappbare, quer zur Längsrichtung der Grundplatte 8 angeordnete Anschläge 9 befestigt sind. Die Anschläge 9 sind beweglich an Winkeln 10 befestigt, die über Langlöcher 11 an der Grundplatte 8 angebracht sind. Die Langlöcher 11 erstrecken sich in Längsrichtung der Grundplatte 8, so daß die Anschläge 11 in dieser Richtung verschiebbar sind. Damit das Werkstück 7 nicht nach unten weg kippen kann, sind Auflageteile 12 vorgesehen.
Zum Aufschweißen der Bolzen 5 wird das Werkstück 7 an die Grundplatte 8 und seitlich an einen Anschlag 9 herangeschoben, wodruch die Position des Bolzens 5 auf dem Werkstück? exakt und schnell festgelegt ist. Sollen mehrere Bolzen 5 auf ein Werkstück 7 aufgeschweißt werden, sind entsprechend viele Anschläge 9 einzurichten und nach Schweißung jeweils eines Bolzens 5 nacheinander wegzuklappen, wobei zwischenzeitlich das Werkstück 7 immer wieder an den nächstfolgenden Anschlag 9 zu schieben ist.

Claims (3)

  1. — ι — /i»u ι a
    Patentansprüche:
    1. Schweißvorrichtung für Bolzen, die mit einer Spitze versehen sind, gekennzeichnet dadurch, daß zum Bolzenschweißen eine an sich bekannte Punktschweißmaschine mit aufeinanderpreßbaren Elektroden (1; 2) verwendet wird, deren bolzenförmige Oberelektrode (1) mit ebener Stirnfläche ausgeführt und deren Unterelektrode (2) mit einer den Bolzen (5) nicht klemmenden Bolzenaufnahmevorrichtung (3; 4) versehen ist, und daß an die Unterelektrode (2) eine Positioniervorrichtung für das . Werkstück (7) befestigt ist, die aus einer streifenförmigen Grundplatte (8) mit mehreren wegklappbaren, quer zur Längsrichtung der Grundplatte (8) angeordneten Anschlägen (9) besteht.
  2. 2. Schweißvorrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnetdadurch,daß die Bolzenaufnahmevorrichtung aus einem Grundkörper (3) mit Innengewinde und einem einschraubbaren Einsatz (4) mit einer Aufnahmebohrung für den Bolzen (5) besteht, wobei der Einsatz (4) gegen Einsätze mit anderen Bohrlochdurchmessern auswechselbar und mit einer axial zur Aufnahmebohrung angeordneten Stellschraube (6) für unterschiedliche Bolzenlängen versehen ist.
  3. 3. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anschläge (9) auf der Grundplatte (8) längsverschiebbar befestigt sind.
DD27507885A 1985-04-11 1985-04-11 Vorrichtung zum bolzenschweissen DD236037A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4766283A (en) * 1987-03-20 1988-08-23 Mccorvey Allan Apparatus for attaching insulation to duct work
CN102615413A (zh) * 2012-03-31 2012-08-01 重庆至信实业有限公司 汽车前门承载梁构件焊接电极总成

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