DD234667A1 - Verfahren zur herstellung von 2-cyan-3-aryl-3-thioaroylamido-acrylsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 2-cyan-3-aryl-3-thioaroylamido-acrylsaeureestern Download PDF

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DD234667A1
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aryl
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thioaroylamido
acrylic acid
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Detlef Briel
Guenther Wagner
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Univ Leipzig
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-Cyan-3-aryl-3-thioaroylamido-acrylsaeureestern. Es ist das Ziel der Erfindung, diese bisher nicht bekannten Verbindungen herzustellen. Die Aufgabe besteht darin, einen technisch gangbaren Syntheseweg aufzufinden. Die Aufgabe wird geloest durch die Umsetzung von 3,5-Diaryl-1,2,4-dithiazoliumsalzen mit Cyanessigsaeureestern. Die erhaltenen Verbindungen sind von pharmazeutischem Interesse.

Description

wobei R2 einen Alkylrest (C1 bis C6) darstellt, zu den 2-Cyan-3-aryl-3-thioarylamido-acrylsäureestern des Typs I,
NC COOR2
CS I
Il II
wobei R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, umgesetzt werden. 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung unter Verwendung von Hilfsbasen, wie z.B.
Alkalialkoholaten, Alkalihydroxiden, tertiären Aminen, wie z. B. Triethylamin oder Alkalisalzen schwacher Säuren, wie z. B. Natriumacetat oder Kaliumcarbonat durchgeführt wird.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-Cyan-3-aryl-3-thioaroylamido-acrylsäureestern. Derartige Verbindungen können Bedeutung für die Herstellung von Pharmaka erlangen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
2-Cyan-3—aryl-3-thioaroylamido-acrylsäureester sind bisher unbekannt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, derartige Verbindungen in einfacher Weise herzustellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, die bisher unbekannten 2-Cyan-3-aryl-3-thioaroylamido-acrylsäureester aus leicht zugänglichen Ausgangsstoffen in einem technisch anwendbaren Syntheseweg in einfacher Weise herzustellen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß 3,5-Diaryl-1,2,4-dithiazoliumsalze des Typs II,
II
wobei R1 einen substituierten- oder unsubstituierten Arylrest- und X ein.Säurerestanion, wie z.B. I3, Br , Cl , CiO4 FeCIi darstellt, mit Cyanessigsäureestern des Typs III,
NC-CH2-COOR2
TII
wobei R2 einen Alkylrest (C, bis C6) darstellt, zu den 2-Cyan-3— aryl-3—thioaroylamido-acrylsäureestern des Typs I,
NC ,COOR2
C S
Il !I I
wobei R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, umgesetzt werden.
Dabei ist es vorteilhaft, die Umsetzung unter Verwendung von Hilfsbasen, wie z. B. Alkalialkoholaten, Alkalihydroxiden, tertiären Aminen, wie z. B. Triethylamin oder Alkalisalzen schwacher Säuren, wie z. B. Natriumacetat oder Kaliumcarbonat durchzuführen.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Beispiel 1
Verbindung I mit R' = C6H5 und R2 = C2H5 (gemeint sind stets Gewichtsteile)
Variante A
Zur Mischung aus 0,35 Teilen III (R2 = C2H5) und 1,2 Teilen Natriumacetat in 10 Teilen DMSO wird bei Raumtemperatur unter Rühren 1 Teil (R1 = C6H5, X = CIO4) gegeben. Man rührt noch etwa 10 Min. nach. Der Ansatz wird mit 2 Teilen Wasser versetzt und filtriert. Aus dem Filtrat wird durch Zugabe von 5 Teilen Wasser das Produkt ausgefällt. Man erhält 0,6 Teile (64%) des violetten Produktes, das einen Schmelzbereich von 135-14O0C besitzt.
Variante B
Zur Mischung aus 1,5 Teilen III (R2 = C2Hs) und 0,9 Teilen ethanolischerNatriumethylatlösung (3mol/l) in 20Teilen DMF wird bei Raumtemperatur unter Rühren 1 TeUII(R1 = C6H51X = CIOJ gegeben. Man rührt noch etwa 10 Min. nach. Der Ansatz wird mit 20 Teilen Salzsäure (1 mol/l) versetzt und mit 30 Teilen Diethylether extrahiert. Die etherische Fraktion wird mit Natriumsulfat getrocknet und anschließend bis zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird aus Di-n-propylether umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt 0,2 Teile (21%).
Variante C
Zur Lösung von 1,5 Teilen III (R2 = C2H5) in 10 Teilen Pyridin wird bei Raumtemperatur unter Rühren 1 Teil Il (R1 = C6H5, X = CIOJ gegeben. Man rührt noch etwa 10 Min. nach. Anschließend wird mit 20 Teilen Salzsäure (1 mol/l) versetzt. Der Niederschlag wird abgesaugt und aus Di-n-propylether umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt 0,51 Teile (54%).
Beispiel 2
Verbindung I mit R1 = C6H4Jm)CH3 und R3 = C2H5
1 Teil Il (R1 = C6H4(ITi)CH3, X = CIO4) wird analog Beispiel 1, Variante A umgesetzt. Man erhält 0,48 Teile (50%) des violetten Produktes, das einen Schmelzoereich von 95-1000C besitzt.
Beispiel 3
Verbindung I mit R1 = CeH4(p)CH3 und R2 = C2H5
1 Teil Il (R' = C6H4(p)CH3, X = CIO4) wird analog Beispiel 1, Variante A umgesetzt. Man erhält 0,3 Teile (32%) des violetten Produktes, das einen Schmelzbereich von 100-103°C besitzt.
Beispiel 4
Verbindung I mit R1 = CeH4(p)OCH3 und R2 = C2H5
1 Teil Il (R1 = C6H4Jp)OCH31X = CIO4) wird analog Beispiel 1, Variante A umgesetzt. Man erhält 0,51 Teile (56%) des violetten Produktes, das einen Schmelzbereich von 110-112°C besitzt.
Beispiel 5
Verbindung 1 mit R1 = C6H4(p)CI und R2 = C2H5
Zur Mischung aus 0,18 Teilen III (R2 = C2H6) und 0,6 Teilen Natriumacetat in 10 Teilen DMSO wird bei Raumtemperatur unter Rühren 1 Teil Il (R' = CeH4(p)CI,X = I3) gegeben. Man rührt noch etwa 10 Min. nach. Der Ansatzwird mit7Teilen Wasser versetzt und filtriert. Aus dem Filtrat wird durch Zugabe von 1 Teil Wasser das Produkt ausgefällt. Man erhält 0,1 Teil (17%) des violetten Produktes, das einen Schmelzbereich von 119-125°C besitzt.

Claims (1)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von г-Суап-З-агуІ-З-іМоагоуі-атігіо-агсуІзаигеезіегп, dadurch gekennzeichnet, daß 3,&- Diaryl-1,2,4-dithiazoliumsalze des Typs II,
    \L
    II
    wobei R' einen substituierten-oder unsubstituierten Arylrest-und X ein Säurerestanion, wie z.B. I3, Br , Cl , CIO4, FeCU darstellt, mit Cyanessigsäureestern des Typs III,
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