DD233848A1 - Sammelverpackung für Tuben - Google Patents
Sammelverpackung für TubenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sammelverpackung fuer gefuellte Tuben. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es eine Sammelverpackung vorzuschlagen, mit der gefuellte Tuben bei optimaler Packdichte maschinell verpackt werden koennen, in der die einzelne Tube lageorientiert fixiert und so gegen Beschaedigungen durch statische und dynamische Belastungen waehrend des Transports geschuetzt ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess durch U-foermig gestaltete Boden- und Deckeltrays und Blendenstreifen, die wechselweise geometrisch unterschiedliche mit dem Tubenhals oder dem Tubenverschluss und dem Tubenfalz korrespondierende Ausnehmungen aufweisen, erreicht. In diese Ausnehmungen werden Tuben jeweils um 180 versetzt eingelegt. Trays, Blendenstreifen und Tuben bilden einen Kompaktverbund, der auch als Verkaufspackung dienen kann. Fig. 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Sammelverpackung für gefüllte Tuben. Die Sammelverpackung dient gleichzeitig als Warenträger im Einzelhandel.
Seit vielen Jahrzehnten werden pastöse Güter in Tuben verpackt. In der ganzen Welt dienen die Tuben zur Verpackung von Gütern der Pharmazie, für Zahnpasten, in der Kosmetikindustrie, für chemisch-technische Erzeugnisse und in der Lebensmittelindustrie. Tuben werden, da sie besonders für Güter des Massenbedarfes geeignet sind, in sehr großen Stückzahlen eingesetzt. Der Bedarf an Tuben für Verpackungszwecke steigt weiter an. Im Bereich der Lebensmittelindustrie sind latente Verbraucherwünsche nach in Tuben verpackten Produkten bekannt.
Viele Industriezweige beschäftigen sich damit, die Tuben als Verpackungsmittel in ihren Gebrauchswerteigenschaften zu verbessern. Obwohl an der charakteristischen Tubenform nichts geändert wurde, so konnten doch u. a. neuartige Verschlüsse entwickelt, Werkstoffe und Werkstoffkombinationen getestet und zum Beispiel in Form der Laminattube mit Erfolg eingesetzt werden. Mit gleicher Intensität werden ständig effektivere Verpackungslösungen für die Tuben selbst gesucht und entwickelt. Gegenwärtig werden am häufigsten folgende Verpackungstechnologien angewendet:
— Verpackung in Einzelfaltschachteln
Jede Tube wird in einer Faltschachtel verpackt. Diese werden zu mehreren mit Folie eingeschrumpft oder lose in Faltschachteln eingepackt.
Durch die Verpackung jeder Tube in einer Faltschachtel ist ein großer Materialaufwand notwendig. Er ist erforderlich, wenn gleichzeitig zur Tube Informationsmaterial, Dosiereinrichtungen u. ä. beigegeben werden müssen. Beim Einsatz von Foliefür das Einschrumpfen mehrerer Faltschachteln wird neben dem kostenintensiven Plastwerkstoff zusätzlich Energie verbraucht.
— Verpackung in Faltschachteln mit Fächereinsatz
Die Tuben werden in die Raster des Einsatzes gesteckt und dadurch innerhalb der Faltschachtel vereinzelt. Die Faltschachtel und der Einsatz schützen die Tuben vor äußerer Belastung und gegenseitiger Beschädigung. Die Entnahme der Tuben erfolgt entweder einzeln, oder, nachdem der Fächereinsatz herausgenommen wurde, zu mehreren aus der Faltschachtel. Diese Verpackungsart ist materialintensiv und erfordert, durch das Stecken der Stege oder das Einkleben des Fächereinsatzes in die Faltschachtel, großen Vorbereitungsaufwand.
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Der Schutz der Tuben vor Beschädigung ist, besonders in Selbstbedienungsverkaufseinrichtungen, nicht durchgängig gewährleistet, da die Tuben vordem Verkauf aus der Versandverpackung entnommen werden müssen.
— Schrumpffolienverpackung mit Plastassiette
In der Plastassiette befinden sich Einstecköffnungen zur Aufnahme der Tuben. Nachdem diese Assietten mit senkrecht stehenden Tuben bestückt wurden, kann zur Stabilisierung und zum Schutz der Tuben ein Plastekreuz eingesteckt werden. Auf die Falze der Tuben wird ein Pappdeckel gelegt. Diese Verpackung wird in der Regel in Folie eingeschrumpft. Im „Schweizer Verpackungskatalog 1980" Seite 157 und 161 ist einen aus Hartschaumstoff hergestellte Verpackung dieser Art abgebildet, die aus, mit Aufnahmeöffnungen für die Schraubkappen und dieTubenfalze versehenen. Boden- und Deckelassietten
..besteht
Diese Verpackungen bestehen fast ausschließlich aus Plastwerkstoffen. Auf Grund der ansteigenden Preise für diese Materialien und dem Aufwand für das Einschrumpfen, ist eine derartige Verpackung kostspielig.
— Formtray
In die ausgesparten Formen der Trays aus Pappe oder Plastwerkstoff werden die Tuben eingelegt. Die gefüllten Trays werden einzeln, oder bei ausreichender Stabilität zu mehreren übereinandergesetzt eingeschrumpft, oder unmittelbar in Faltschachteln verpackt.
Die Trays sind materialintensiv und erfordern hohen Vorbereitungsaufwand. Vor allem ihre Bestandshaltung und Zuführung zum Verpackungsprozeß beansprucht fast den gleichen Raum, wie die mit Tuben bestückten Trays, da sie in der Regel vorgefertigt eingesetzt werden.
— Verpackungen als Verkaufshilfen in Form von Ständern
Die Tuben werden während des Verpackungsprozesses in die Aufnahmeöffnungen des als Verkaufsständer ausgelegten Verpackungsmittels gesteckt. Sie werden an der Schraubkappe und am Tubenfalz in trayähnlichen, aus Pappe oder Plast bestehenden, unförmigen Profilen gehalten. Diese Verpackungseinheiten können zum Transport zusammengeklappt und nach Entnahme aus der Umverpackung in der Verkaufseinrichtung aufgeklappt und im Regal als Warenträger bereitgestellt werden.
Derartige Verpackungen sind in der Zeitschrift „Die Verpackung" Leipzig 12 (1971) 2 S. 55 und im „Schweizer Verpackungskatalog 1972" Seite 14 abgebildet und in den Patentschriften 138.416 und 138.417 beschrieben.
Nachteile dieser Verpackungen sind die meist aufwendige Vorbereitung der Verpackungsmittel und ihr hoher Materialeinsatz zur Gewährleistung eines sicheren Schutzes der Tuben und der Standfestigkeit als Warenträger. Das Verpacken der Tuben wird durch die, wie in der Patentschrift 138.417 beschriebene prismatisch gestaltete Tubenaufnahme, in denen sich Loch und Schlitz gegenüberstehen, sehr kompliziert. Die Griff bedingungen zur Entnahme der Tuben sind ungünstig, zumal beim Entleeren des Ständers seine Standfestigkeit zwangsläufig herabgesetzt wird.
Ferner ist aus der CH-PS 537845 eine Verpackung für leere Tuben bekannt. Diese Lösung hat den Nachteil, daß sie nur für leere Tuben eingesetzt werden kann und daß die Böden aus Kunststoffplatten bestehen, die gegenüber papier-oder kartonartigen Verpackungsmitteln ökonomisch unvorteilhaft sind.
Aus der SE-PS 7513345-4 wurde bereits eine Kartonage zur Verpackung von Tuben vorgeschlagen. Bei dieser Lösung ist ein relativ hoher, technisch nicht gerechtfertigter Materialeinsatz zur Verpackung der Tuben erforderlich. Die Packdichte ist ungenügend.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Sammelverpackung für gefüllte Tuben zu schaffen, die zur maschinellen Verpackung geeignet ist, den Anforderungen durch Lagerung und Transport standhält und gleichzeitig als Warenträger im Einzelhandel dient. Weiterhin soll die Verwendung kostenintensiver Verpackungsmittelwerkstoffe und der Energieaufwand auf ein Minimum gesenkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Sammelverpackung für gefüllte Tuben, die Beschädigungen der Tuben durch statische und dynamische Belastungen während des Transports und der Lagerung verhindert. Die einzelne Tube soll innerhalb der Sammelverpackung lageorientiert fixiert und so gegen äußere mechanische Beschädigungen und gegen Beschädigungen der Tuben untereinander im Innern der Sammelverpackung geschützt werden. Die Tuben sollen dabei eine optimale Packdichte aufweisen.
Das Verpackungsmittel soll einfach gestaltet sein und in der vom Verpackungsmittelhersteller gelieferten Form einer Verpackungsvorrichtung zugeführt werden können.
Das heißt, die Weiterverarbeitung des Verpackungsmittels soll ohne zusätzlichen manuellen Aufwand, wie er z. B. zuweilen im Entfalten von Kartonagen oder im Zusammen- oder Einsetzen von Stegen besteht, erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, zu gewährleisten, daß die Tuben vom Hersteller bis zum Einzelhandel nicht umverpackt zu werden brauchen und daß die Sammelverpackung beim Einzelhandel als Warenträger fungiert.
Diese Aufgabe, eine Sammelverpackung für gefüllte Tuben vorzuschlagen, wird erfindungsgemäß gelöst, indem diese Sammelverpackung aus je einem U-förmig gestalteten Boden- und Deckeltray und Blendenstreifen besteht.
Die Trays und die Blendenstreifen weisen beidseitig wechselweise geometrisch unterschiedliche Ausnehmungen auf, die mit dem Tubenhals oder dem Tubenverschluß und mit dem Tubenfalz korrespondieren. In diese Ausnehmungen werden die Tuben in Reihen nebeneinander und unter paarweisem Einlegen der Blendenstreifen in Schichten übereinander, jeweils wechselweise gegeneinander um 180° versetzt, und mit den Trays und den Blendenstreifen zusammen einen Kompaktverbund bildend, eingelegt.
Die Ausnehmungen im einzelnen Tray oder Blendenstreifen weisen vorzugsweise nur die Hälfte der geometrischen Form und zusammen mit den Ausnehmungen eines zweiten Blendenstreifens oderTrays die vollständige mit dem Tubenhals oder Tubenverschluß und dem Tubenfalz korrespondierende geometrische Form auf.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die mit dem Tubenhals oder dem Tubenverschluß korrespondierenden Ausnehmungen als Kreis und die mit dem Tubenfalz korrespondierenden Ausnehmungen als Schlitz auszubilden.
Dabei sollen die mit dem Tubenhals korrespondierenden Ausnehmungen größer als der Durchmesser des Tubenhalses, aber kleiner als der Querschnitt der Unterkante des Tubenverschlusses sein.
rv= ,v,;+ Hom TiiKommrci-hiiiR lenrrpcnnnHiprpnrlfi Ausnehmuna soll arößer als der Tubenverschluß an dieser Stelle sein, aber
Damit an den aneinander grenzenden Kanten die Blendenstreifen und Trays oder die Blendenstreifen untereinander nicht gequetscht oder verkantet werden, befindet sich zweckmäßigerweise zwischen den Blendenstreifen und Trays oder zwischen den Blendenstreifen ein nur durch die Ausnehmungen unterbrochener Spalt.
Aus fertigungstechnischer Sicht ist es vorteilhaft Boden- und Deckeltray gleich zu gestalten, dabei sollte die Kantenhöhe der Trays geringfügig größer sein als der halbe Tubendurchmesser. Die Kantenhöhe der Blendenstreifen sollte dagegen zum erzielen einer optimalen Packdichte geringfügig kleiner sein als der Tubendurchmesser.
Jeder Tubenreihe sind paarweise Blendenstreifen zugeordnet, wobei bei einem Blendenstreifen die mit dem Tubenhals oder dem Tubenverschluß korrespondierende Ausnehmung beim anderen Blendenstreifen einer mit dem Tubenfalz korrespondierenden Ausnehmung gegenüberliegt.
Der so aus Trays, Blendenstreifen und Tuben zusammengesetzten Kompaktverbund wird wahlweise in Folie eingeschrumpft,
banderoliert und/oder in eine Schachtel verpackt.
Die Blendenstreifen und Trays sind vorzugsweise aus Pappe ausgestanzt. Die Verwendung anderer Materialien ist aus materialökonomischen Gründen erst dann sinnvoll, wenn eine mehrfache Wiederverwendung gesichert erscheint. Da die Blendenstreifen und Trays nur einen Bruchteil des Volumens bisher üblicher Verpackungsmittel für die Bereitstellung, den Transport und die Lagerung benötigen, bietet sich ihre Rückführung zum Zwecke der mehrfachen Wiederverwendung, die natürlich auch bei Pappe möglich ist, an. Ohne Vorbereitungsaufwand können die Blendenstreifen und Trays, im Gegensatz zu bisherigen Verpackungsmitteln dem Verpackungsprozeß zugeführt werden.
Unter Ausnutzung der Tubenform können dieTuben bei geringstem Verpackungsmaterialeinsatz mit einer hohen Packdichte verpackt werden.
Diese Sammelverpackung schützt die Tuben vor Beschädigungen von der Produktion bis zum Einzelhandelsverkauf. Sie stellt eine rationelle leicht handhabbare Verpackungsform dar, die im Einzelhandel nach Abnahme des Deckeltrays als ansprechender kundenfreundlicher Warenträger eingesetzt werden kann. Zur Lagerung und für den Transport werden die Schachteln oder Foliepackungen gedreht, so daß jeweils die Seiten mit den Schraubkappen und Falzen der Tuben im Stapel aufeinander liegen und belastet werden.
Die Dimensionierung der Blendeneinsätze und Trays erfolgt in Abhängigkeit von der maximalen Packdichte unter Berücksichtigung derTubenabmessungen, dem gewählten Verpackungsmittelwerkstoff und der Verpackungsmittelgröße. Es ist anzustreben in den Reihen und Schichten eine optimale Tubenanzahl zu deponieren.
Die Innenabmessung einer Schachtel soll gleich oder geringfügig größer sein als die Höhe und die Länge des Kompaktverbundes und die Breitesoll gleich oder geringfügig größer sein als der Abstand der Tubenverschlüsse der im Blendenstreifen oder Tray um 180° versetzt liegenden Tuben. Dadurch wird erreicht, daß der Schachteldeckel nicht auf die Schraubkappen derTuben drücken kann.
Die gefüllten Tuben werden wechselweise gegeneinander um 180° versetzt quer zur Förderrichtung ausgerichtet in einer Reihe in Ausnehmungen eines U-förmigen Bodentrays eingelegt.
Nach der Füllung einer Reihe werden paarweise in der Flucht der Kanten des Bodentrays Blendenstreifen aufgesetzt, deren Ausnehmungen mit dem Tubenhals oder dem Tubenverschluß und dem Tubenfalz der im Bodentray eingelegten Tuben korrespondieren. In diese Blendenstreifen werden analog zum Bodentray wiederum Tuben eingelegt.
Es ist aber auch möglich zuerst in die Blendenstreifen Tuben einzulegen und sie dann zusammen mit den Tuben auf den Kanten des Bodentrays aufzusetzen. Dieser Vorgang wiederholt sich in Abhängigkeit von der Größe der Sammelverpackung mehrmals. Zum Abschluß wird auf die letzte Tubenreihe ein Deckeltray aufgesetzt. Der so entstandene Kompaktverbund wird anschließend in Folie eingeschrumpft, banderoliert und/oder in einer Schachtel verpackt.
Vergleichsweise werden gegenüber der Verpackung in Faltschachteln mit Fächereinsatz durch die erfindungsgemäße Sammelverpackung bis zu 50% Verpackungsmaterial, 30% des Lager- und Transportraumes und bis zu 50% Arbeitszeit eingespart.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 — die Vorderansicht eines Kompaktverbundes
Fig. 2 — die Draufsicht auf eine Tubenreihe
Fig.3 — die Seitenansicht eines Kompäktverbundes
Fig.4 — einen Blendenstreifen
Fig. 5 — einen Tray mit noch nicht U-förmig abgewinkelten Kanten
Fig. 6 — ein Detail einer Auf lage eines Tubenhalses in einer Ausnehmung des Blendenstreifens
Fig. 7 — ein Detail einer Auflage eines Tubenverschlusses in einem Blendenstreifen -bundartig abgesetzter Tubenverschluß-Fig. 8 — ein Detail einer Auflage eines Tubenverschlusses in einem Blendenstreifen -kugliger Tubenverschluß
Beispiel 1 (Fig. 1 bis 6)
Dieses Beispiel zeigt eine Sammelverpackung für Zahnpastatuben 9 mit einer Füllmenge von 48 ml, einem Tubenhals 4 mit Gewinde M 9, einem Tubendurchmesser 12 von 25mm und einerTubenlänge (einschließlich Tubenverschluß 14) von 142mm. Blendenstreifen 3 sowie Boden-1 und Deckeltray 2 bestehen aus Wickelpappe von 1,3 mm Dicke. Der Zuschnitt für die Trays 1; 2 in noch nicht U-förmig abgewinkeltem Zustand beträgt 331 mm χ 143 mm. Der Abstand derTraykanten von einander 115mm. Die Kantenhöhe 17 der Trays 1; 2 ist 14 mm, der Zuschnitt der Blendenstreifen 3 331 mm x 22 mm. An den Seitenkanten der Trays 1; 2 und Blendenstreif m 3 befinden sich beidseitig wechselweise Ausnehmungen 7; 8, wobei der Abstand der mit dem Tubenhals 4 korrespondierenden Ausnehmung 7 vom Band des Blendenstreifens 3 oder Trays 1; 2 26 mm und der Mittenabstand der Ausnehmungen 7 voneinander 31mm beträgt. Im Zusammenwirken eines Trays 1; 2 und eines Blendenstreifens 3 oder zweier Blendenstreifen 3 ergibt sich für die Ausnehmung 7 ein Kreisdurchmesser von 8 mm und für die Ausnehmung 8 ein Schlitz von40 x 4mm.
-4- ZiSiJ UbiJ 8
In dieser Verpackung für Zahnpastetuben 9 werden in einer Tubenreihe 10 10 Tuben 9 in 9 Tubenschichten 11 zu einem Kompaktverbund zusammengefügt, wobei die Tuben 9 jeweils gegeneinander um 180° versetzt in die Ausnehmungen 7; 8 eingelegt sind. Das heißt, sowohl vertikal als auch horizontal wechselt sich ein Tubenverschluß 5 mit einem Tubenfalz 6 ab (Fig. 1). Zum Abschluß wird auf den aus 8 Blendenstreifen 3, einem Bodentray 1 und 90 Tuben 9 bestehenden Kompaktverbund ein Deckeltray 2 aufgesetzt.
Dieser Kompaktverbund mit den Abmessungen 331 mm Länge 13 χ 204mm Höhe 20 x 143mm Breite, die dem Abstand 19 der Tubenverschlüsse 5 entspricht, wird in einer Faltschachtel WP 3 C 60 nach TGL 21754/01 und 3195/01 mit den Innenabmessungen 340 χ 210 χ 150 verpackt.
Dieses Beispiel betrifft eine Sammelverpackung für Klebstofftuben 9. Diese Tuben 9 weisen den gleichen Tubendurchmesser 12 wie im ersten Beispiel auf, haben aber nur eine Länge von 100 mm, dadurch werden die Abmessungen des Kompaktverbundes, der in Folie eingeschrumpft ist, geringer. Die Blendenstreifen 3 und Trays 1; 2 bestehen aus 1 mm dicker Pappe. Auf Grund des bundartig gestalteten Tubenverschlusses 5 werden die Tuben 9 nicht mit dem Tubenhals 4, sondern mit dem Tubenverschluß 5 in die Ausnehmungen 7 eingelegt. Während beim ersten Beispiel der Tubenverschluß 5 den Blendenstreifen 3 am Tubenhals 4 fixierte, wird der Blendenstreifen 3 durch den größten Querschnitt 15 des Tubenverschlusses 5 am Tubenverschluß 5 fixiert (Fig.7).
Claims (11)
- Erfindungsanspruch:1. Sammelverpackung für gefüllte Tuben, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus je einem U-förmig gestalteten Boden- (1) und Deckeltray (2) sowie Blendenstreifen (3) besteht, wobei sowohl die Trays (1; 2) als auch die Blendenstreifen (3) beidseitig wechselweise geometrisch unterschiedliche mit dem Tubenhals (4) oder dem Tubenverschluß (5) und mit dem Tubenfalz (6) korrespondierende Ausnehmungen (7; 8) aufweisen, in die die Tuben (9) in Reihen (10) nebeneinander und unter paarweisem Einlegen der Blendenstreifen (3) in Schichten (11) übereinander jeweils gegeneinander wechselweise um 180° versetzt und mit den Trays (1; 2) und den Blendenstreifen (3) einen Kompaktverbund bildend, eingelegt sind.
- 2. Sammelverpackung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausnehmungen (7; 8) im einzelnen Tray (1; 2) oder Blendenstreifen (3) nur die Hälfte der geometrischen Form und zusammen mit den Ausnehmungen (7; 8) eines zweiten Blendenstreifens (3) oder Trays (1; 2) die vollständige mit dem Tubenhals (4) oder dem Tubenverschluß (5) und dem Tubenfalz (6) korrespondierende geometrische Form aufweisen.
- 3. Sammelverpackung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die mit dem Tubenhals (4) oder dem Tubenverschluß (5) korrespondierende Ausnehmung (7) als Kreis und die mit dem Tubenfalz (6) korrespondierende Ausnehmung (8) als Schlitz ausgebildet ist.
- 4. Sammelverpackung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die mit dem Tubenhals (4) korrespondierende Ausnehmung (7) größer als dessen Durchmesser, aber kleiner als der Querschnitt der Unterkante des Tubenverschlusses (5) ist.
- 5. Sammelverpackung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die mit dem Tubenverschluß (5) korrespondierende Ausnehmung (7) größer als der Tubenverschluß (5) an dieser Stelle, aber kleiner als der größte Querschnitt (15) des Tubenverschlusses (5) ist.
- 6. Sammelverpackung nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß sich im Kompaktverbund zwischen den aneinander grenzenden Kanten der Blendenstreifen (3) und Trays (1; 2) sowie zwischen denen der Blendenstreifen (3) ein nur durch die Ausnehmung (7; 8) unterbrochener Spalt (16) befindet.
- 7. Sammelverpackung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Boden- (1) und Deckeltray (2) gleichartig gestaltet sind.
- 8. Sammelverpackung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kantenhöhe (17) des Boden-(1) und Deckeltrays (2) geringfügig größer ist als der halbe Tubendurchmesser (12). n
- 9. Sammelverpackung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Blendenstreifen (3) paarweise jeder Tu benreihe (10) zugeordnet sind, wobei bei einem Blendenstreifen (3) die mit dem Tubenhals (4) oder dem Tubenverschluß (5) korrespondierende Ausnehmungen (7) beim anderen Blendenstreifen (3) der gleichen Tubenreihe (10) einer mit dem Tubenfalz (6) korrespondierenden Ausnehmung (8) gegenüberliegt.
- 10. Sammelverpackung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der aus Tuben (9), Blendenstreifen (3) und Trays (1; 2) bestehende Kompaktverbund in Folie eingeschrumpft, banderoliert und/oder in einer Schachtel verpackt ist.
- 11. Sammelverpackung nach Punkt 1 und 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Innenabmessungen der Schachtel gleich oder geringfügig größer sind als die Höhe (14) und die Länge (13) des Kompaktverbundes und daß die Breite gleich oder geringfügig größer ist als der Abstand (19) der Tubenverschlüsse (5) der im Blendenstreifen (3) oder Tray (1; 2) um 180° versetzt liegenden Tuben (9).Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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