DD229915A1 - Pruefvorrichtung an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen zum visuellen pruefen der exzentrizitaet zwischen einer spindel und einem zugeordneten ring - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Pruefvorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen zum visuellen Pruefen der Exzentrizitaet zwischen einer Spindel und einem zugeordneten Ring, bei der die Blickrichtung in Richtung der Spindelachse auf die Spindelspitze gerichtet ist und auf der Spindel ein Spindelaufsatz mit einem zur Spindel konzentrischen Aussenrand, auf dem Ring ein Ringaufsatz mit einem zum Ring konzentrischen Innenrand und zwischen der Spindel und dem Ring in der Blickrichtung unter dem Aussenrand des Spindelaufsatzes und dem Innenrand des Ringaufsatzes ein von einer Beleuchtungsvorrichtung erzeugtes Hellfeld angeordnet ist. Ziel der Erfindung ist es, Mehraufwendungen zu beseitigen, die durch zusaetzliche Messungen der Exzentrizitaet und deren Auswertung oder durch Zentrieren von Spindeln innerhalb der zulaessigen Exzentrizitaet entstehen. Durch die Erfindung wird die technische Aufgabe geloest, dass bei der Pruefung bzw. der Zentrierung zwischen Spindel und Ring die zulaessige Exzentrizitaet beruecksichtigt wird. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass der Durchmesser (10) des Aussenrandes (7) des Spindelaufsatzes (6) um den doppelten Betrag der zulaessigen Exzentrizitaet groesser ist als der Durchmesser (11) des Innenrandes (9) des Ringaufsatzes (8). Fig. 1
Description
aufgesetzt, wobei die Beleuchtungsvorrichtung 12,13,14 eingeschaltet wird. Weiterhin wird auf die Spindel 1 der Spindelaufsatz 6 aufgesetzt. Danach wird die Blickrichtung 3 in Richtung der Spindelachse 4 auf die Spindelspitze 5 gerichtet. Wenn die Spindel 1 und der Ring 2 zueinander so angeordnet sind, daß die zulässige Exzentrizität nicht überschritten wird, ist das Hellfeld 15
völlig verdeckt (Fig.2). Wird jedoch zwischen der Spindel 1 und dem Ring 2 die zulässige Exzentrizität überschritten, so wird
eine sichelförmige Fläche des Hellfeldes 15 sichtbar (Fig. 3), die umso breiter ist, je weiter die zulässige Exzentrizität überschritten wird. Die Richtung der Exzentrizität ist durch die Symmetrieachse der sichelförmigen Fläche des Hellfeldes 15 gegeben.
Hat das Prüfen ergeben, daß zwischen der Spindel 1 und dem zugeordneten Ring 2 die zulässige Exzentrizität überschritten ist, so kann mit Hilfe dieser Prüfvorrichtung ein Zentrieren erfolgen, indem die Spindel 1 und/oder der Ring 2 so zueinander verstellt werden bzw. wird, daß das Hellfeld 15 völlig verdeckt ist.
Das Prüfen der Exzentrizität und/oder das Zentrieren kann sowohl bei stillstehender als auch bei sich drehender Spindel 1
erfolgen.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch:Prüfvorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen zum visuellen Prüfen der Exzentrizität zwischen einer Spindel und einem zugeordneten Ring, bei der die Blickrichtung in Richtung der Spindelachse auf die Spindelspitze gerichtet ist und auf der Spindel ein Spindelaufsatz mit einem zur Spindel konzentrischen Außenrand, auf dem Ring ein Ringaufsatz mit einem zum Ring konzentrischen Innenrand und zwischen der Spindel und dem Ring in der Blickrichtung unter dem Außenrand des Spindelaufsatzes und dem Innenrand des Ringaufsatzes ein von einer Beleuchtungsvorrichtung erzeugtes Hellfeld angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (10) des Außenrandes (7) des Spindelaufsatzes (6) um den doppelten Betrag der zulässigen Exzentrizität größer ist als der Durchmesser (11) des Innenrandes (9) des Ringaufsatzes (8).Hierzu 1 Seite ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen zum visuellen Prüfen der Exzentrizität zwischen einer Spindel und einem zugeordneten Ring, bei der die Blickrichtung in Richtung der Spindelachse auf die Spindelspitze gerichtet ist und auf der Spindel ein Spindelaufsatz mit einem zur Spindel konzentrischen Außenrand, auf dem Ring ein Ringaufsatz mit einem zum Ring konzentrischen Innenrand und zwischen der Spindel und dem Ring in der Blickrichtung unter dem Außenrand des Spindelaufsatzes und dem Innenrand des Ringaufsatzes ein von einer Beleuchtungsvorrichtung erzeugtes Hellfeld angeordnet ist.Charakteristik der bekannten technischen LösungBekannt ist durch die DE-OS 2011656 D 01 H 17/02 eine Prüfvorrichtung an Textilmaschinen zum visuellen Prüfen der Exzentrizität zwischen einer Spindel und einem zugeordneten Ring, bei der die Blickrichtung in Richtung der Spindelachse auf die Spindelspitze gerichtet ist und auf der Spindel ein Spindelaufsatz mit einem zur Spindel konzentrischen Außenrand und zwischen der Spindel und dem Ring in der Blickrichtung unter dem Außenrand des Spindelaufsatzes und dem Innenrand des Ringes ein von einer Beleuchtungsvorrichtung erzeugtes Hellfeld angeordnet ist. Das Hellfeld wird durch den Außenrand des Spindelaufsatzes, der den inneren Lichtrand bildet, und durch den Innenrand des Ringes, der den äußeren Lichtrand bildet, begrenzt. Weiterhin ist durch die DE-PS 93937676c 30/10 eine Prüfvorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen bekannt, bei der auf dem Ring ein Ringaufsatz mit einem zum Ring konzentrischen Innenrand angeordnet ist. Bei einer solchen eingangs genannten Prüfvorrichtung liegt eine genaue Zentrierung zwischen der Spindel und dem Ring vor, wenn beide Lichtränder zueinander konzentrisch sind bzw. die Breite der durch beide Lichtränder begrenzten Lichtringfläche über ihren Umfang konstant ist. Nachteilig ist hierbei, daß die zulässige Exzentrizität zwischen Ring und Spindel nicht berücksichtigt wird. Um festzustellen, ob die zulässige Exzentrizität überschritten ist, muß eine Messung nach einem direkten Meßverfahren durchgeführt werden. Dabei wird mit Hilfe einer tastenden Meßeinrichtung das Maß vom Außendurchmesser des Ringes zur rotierenden Spindel ermittelt. Zur exakten Bestimmung der Exzentrizität sind zwei Einzelmessungen in um 90° versetzten Meßrichtungen durchzuführen. Durch diese Messung und deren Auswertung entstehen Mehraufwendungen. Bei Verzicht auf eine zusätzliche direkte Messung der Exzentrizität tritt der Nachteil ein, daß die Spindel in jedem Falle, also auch bei noch nicht überschrittener zulässiger Exzentrizität, zentriert wird, was ebenfalls Mehraufwendungen mit sich bringt.Ziel der ErfindungDie Anwendung der Erfindung hat zum Ziel, Mehraufwendungen zu beseitigen, die durch zusätzliche Messungen der Exzentrizität und deren Auswertung oder durch Zentrieren von Spindeln innerhalb der zulässigen Exzentrizität entstehen.Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Prüfung bzw. der Zentrierung zwischen Spindel und Ring die zulässige Exzentrizität zu berücksichtigen. - ·Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Durchmesser des Außenrandes des Spindelaufsatzes um den doppelten Betrag der zulässigen Exzentrizität größer ist als der Durchmesser des Innenrandes des Ringaufsatzes.AusführungsbeispielIn der zugehörigen Zeichnung zeigenFig. 1: die Vorderansicht im SchnittFig.
- 2: die Draufsicht nach Fig. 1, wobei die Spindel und der Ring zueinander innerhalb der zulässigen Exzentrizität angeordnetFig. 3: die Draufsicht nach Fig. 1, wobei die zulässige Exzentrizität von Spindel und Ring zueinander überschritten ist. Bei einer Prüfvorrichtung an einer Ringspinnmaschine zum visuellen Prüfen der Exzentrizität zwischen einer Spindel 1 und einem zugeordneten Ring 2 ist die Blickrichtung 3 in Richtung der Spindelachse 4 auf die Spindelspitze 5 gerichtet. Auf der Spindel 1 ist ein Spindelaufsatz 6 mit einem zur Spindel 1 konzentrischen Außenrand 7 und auf dem Ring 2 ein Ringaufsatz 8 mit einem zum Ring 2 konzentrischen Innenrand 9 angeordnet. Der Durchmesser 10 des Außenrandes 7 des Spindelaufsatzes 6 ist um den doppelten Betrag der zulässigen Exzentrizität größer als der Durchmesser 11 des Innenrandes 9 des Ringaufsatzes 8. Der Außenrand 7 des Spindelaufsatzes 6 ist nahe über dem Innenrand 9 des Ringaufsatzes 8 angeordnet, um Paralaxenfehier zu vermeiden. Zwischen der Spindel 1 und dem Ring 2 ist in der Blickrichtung 3 unter dem Außenrand 7 des Spindelaufsatzes 6 und dem Innenrand 9 des Ringaufsatzes 8 ein von einer Beleuchtungsvorrichtung 12,13,14 erzeugtes Hellfeld 15 angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung 12,13,14 ist am Ringaufsatz 8 angeordnet und besteht aus mehreren über den Umfang des Hellfeldes 15 verteilten Einzelstrahlern 12, einer Batterie 13 und einer Mattscheibe 14. Die Einzelstrahler 12 sind in nicht dargestellter Weise über Leitungen und einen Schalter mit der Batterie 13 verbunden. Die Mattscheibe 14 ist über den Einzelstrahlern 12 angeordnet. Der Schalter ist so ausgebildet, daß sich die Beleuchtungsvorrichtung 12,13,14 im eingeschalteten Zustand befindet, wenn der Ringaufsatz 8 auf dem Ring 2 aufgesetzt ist. Bei eingeschalteter Beleuchtungsvorrichtung 12,13,14 ist auf der Mattscheibe 14 das Hellfeld 15 sichtbar. Im Ringaufsatz 8 befindet sich auf der der Batterie 13 gegenüberliegenden Seite eine weitere Batterie 16 als Reserve. Die Wirkungsweise ist folgende:
Zum Prüfen der Exzentrizität zwischen der Süindel 1 und dem zuaeordneten Rina 2 wird der Rinaaufsatz 8 auf den Rina 2
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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DE2011656A1 (en) * | 1970-03-12 | 1971-09-30 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Contactless, electric device for checking the concentricity - of rings and spindles inring spinning or twisting machines |
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1984
- 1984-12-19 DD DD27111084A patent/DD229915A1/de not_active IP Right Cessation
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Cited By (1)
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DE3719005A1 (de) * | 1986-06-13 | 1987-12-17 | Textima Veb K | Pruefvorrichtung fuer die spindelexzentrizitaet an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen |
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