DE8711490U1 - Einrichtung zur Messung von Innengewinden und Innenverzahnungen - Google Patents

Description

CEinrichtung zur Messung von Innengewinden und Innenverzahnuage &eegr; "^*

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung von
Innengewinden uad Innenverzahnung&ii, insbesondere von
kleinen Innengewinden und auch kleinen Innenverzahnungen
mit Hilfe von Koordinatenmeßgeräten. Die Einrichtung ist
geeignet zur Ermittlung des Plankendurchmessers und der
Steigung von Innengewinden sowie des Zahndickönabmaßes
an innenverzahnten Stirnrädern,

In der Firmendruckschrift Nr, 24-236c-1 "Universal-Iän- 1

genmesser" ist eine Einrichtung zur Bestimmung des Plan- |

kendurchmessers an Innengewinden nach der Zweikugelmeß« |

methode auf einem Einkoordinatenmeßgerät beschrieben, \

Dabei werden zwei Meßbügel mit Meßkugeln angewendet, f

die diametral in die Gewindegänge des Innengewindes f

eingelegt werden, wobei der Prüfling auf einem schwim- f

menden Aufnahmetisch des Meßgerätes aufgenommen ist« _i

Diese Einrichtung besitzt jedoch den wesentlichen Nachteil, daß diese Einrichtung zur Messung kleiner Innengewinde oder Verzahnungen (etwa im Bereich 1 bis 10 mm ; Durchmesser) nicht verwendet werden kann, weil die j beiden benutzten, und mit je einer Meßkugel bestückten, |

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geknöpften Meßbügel nicht genügend klein ausgebildet werden können, um diametral in die Gewindegänge oder Zahnlücken eingeführt werden zu können· Ihre Größe und Bauform bestimmen den kleinsten meßbaren Durchmesser· Auch wird die minimale Größe der Meßbügel durch eine für eine reproduzierbare Messung unbedingt notwendige Steifheit und Festigkeit dieser bestimmt.

es ist sieI der Erfindung, die Nachteile des Standes der Teohnik zu beseitigen, und den Anwendungsbereich insbesondere von Koordinatenmeßgeräten und deren Gebrauchswert zu erweitern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Messung von Innengewinden und Innenverzahnungen zu schaffen, die es ermöglicht, nach der Zweikugelmeßmethode auf Ein- und Zweikoordinatenmeßgeräten Bestimmungagrößen von Innengewinden und -verzahnungen im Durchmesserbereich bis herab auf etwa 1 mm zu ermitteln·

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, wobei weitere Ausgestaltungen in den Unteransprüchen beschrieben werden·

Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht in einfacher Weise genaue Messungen an kleinen Innengewinden und «verzahnungen nach der Zweikugelu&ßmethöae auf Koordinaten« me3geräten bis herab auf etwa 1 ma, wobei der zu messende Durchmesserbereich lediglich durch die Größe der Meßkugel bestimmt wird· Auf diese Weise wird der Anwendungsbereich von Koordinatenmeßgeräten, insbesondere von Einkoordina— tenmeßgeräten auch auf den Bereich von InnenmaSen bis

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herab auf etwa 1 mm erweitert.

Die Erfindung soll nachstehend an einem AuBführungsbeispiel näher erläutert werden· In der Zeichnung zeigen

Pig« 1 eine Einrichtung mit doppelt gekröpftem Heßbügel und

Mg. 2 eine Einrichtung mit gekröpftem Meßbügel.

fig. 1 zeigt einen in den drei Koordinaten x; y und &zgr; verstellbaren Gerätetisoh 1 eines Koordinatenmeßgerätea, der während der Messungen in x-Richtung fest positioniert und in y« und z-Richtung Verstellbar ist· Auf diesem Gerätetisch 1 ist schwimmend in y-Riohtung ein Meßtisoh 2 mit • iiier Aufspannvorrichtung 3 zum Fixieren eines Prüflings 4-gelagert· An einer nicht dargestellten Meßpinole des Meßgerätes ist ein doppelt gekröpfter Meßbügel 5 angeordnet, der an zwei gekröpften Armen 6; 7 je eine Meßkugel 8; 9 oder ein anders geformtes Antaststück umfaßt« Diese Arme 6; 7 sind in einer zur Meßriohtung senkrechten Ebene angeordnet. Quer zur Meßrichtung besitzen die Meßkugeln 8; 9 einen ge&au definierten Abstand K₁* Die Meßkugeln 8; $ ■ind In Meßrichtung jeweils entgegengesetzt zueinander •la den Armen 6} 7 befestigt, wobei die Mittelpunkte der Meßkugeln 8; 9 während der Messungen in der Meßachse des .Meßgerätes liegen· Der Abstand E₁ der beiden Meßkugeln 6; $ in y-Richtung ist so bemessen, daß K₁ größer als die Breite des Prüflings 4 ist. Der Meßtisch 2 ist in der y~ Richtung in geringem Umfang schwimmend gelagert- damit j beim Suchen des Umkehrpunktes während der Antastung des

Prüflings 4 keine Zwangskräfte in der x-z-Ebene auftreten.

Sei der Messung, z· B. eines kleinen Innengewindes, wird der Prüfling 4 auf dem Meßtisch 2 befestigt und durch

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$%$ Göltet is ones 1 so eingestellt, daS die MeSachse in der Durchinesserebene des Prüflings 4, bzw 4. seines zu me äsende &eegr; Gewindes liegt· In x-Riohtung 1st der Öerätetisoh 1 fest positioniert. Nacheinander wird der Gewindegang dea Innengewindes mit jeder der Meßlcugeln 8; 9 angetastet und 3ie Meßwerte an der Meßpinole ermittelt. Aus den Meßwerten und dem Abstand K₂ lassen ■ich die Kenngrößen des Innengewindes nach bekannten

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Die Einrichtung nach Fig. 2 besitzt einen, an der Meßpinole des Meßgerätes angeordneten, einfach gekröpften Meßbügel 10, der zwei Arme 11, 12 umfaßt, an denen je eine Meßkugel 13; 14 angebracht ist. Die Mittelpunkte der Meßkugeln 13; 14 besitzen den genau festgelegten Abstand Kp und

liegen in der Meßachse 15 des Meßgerätes. Die Kugeln 13; 14 bzw· die sie tragenden Arme 11; 12 sind in Meßriohtung hintereinander, d· h· fluchtend angeordnet. Der Abstand K₂ entspricht mindestens dem halben Durchmesser des Prüflings. Auch diese beiden Meßkugeln 13« 14 sind so an den Armen 11; 12 befestigt, daß ihre Pole in iileßrichtung entgegengesetzt liegen. Die Aufnahme des Prüflings 4 ist identisch zur Einrichtung nach Fig· 1* Bei der Messung wer« den die beiden Meßkugeln 13; 14 nacheinander in die Lücken des gleichen Gewindeganges des zu messenden Innengewindes oder in diametral liegende Zahnlücken einer zu messenden Innenverzahnung £U2 Anlage gebracht· Aus den Heßwerten an der Meßpinole und dem Abstand K₂ können auch hier nach bekannten Methoden die zu ermittelnden Kenngrößen und Fehler des Prüflings 4 bestimmt werden·

Vorteilhaft ist, wenn die Einrichtung nach Fig· 2 ao aus« gebildet ist, daß einer der beiden Arme 11; 12 asu -^r x-«y-Ebene heraus justierbar geschwenkt werden kann· Dadurch wird vermieden, daß bei der Messung der Umkehrpunkt durch Verstellen des Prüflings 4 in z-Richtung an beiden Seiten des zu messenden Gewindes ermittelt »erden muß»

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Claims (1)

1. Schu tzianaprucha

   1« Einrichtung zur Messung von Innengewinden und Innenver« zahnungen nach der Zweikugelmeßmethode, umfassend einen an einer Meßpinole eines Koordinatenmeßgerätes befestigten. Müßbügela,
   dadurch gekennzeichnet,
   daß zur Antastung des Prüflings ein einfach oder doppelt gekröpfter Meßbügel an der Meßpinole eines Meßgerätes vorgesehen ist, der in definiertem Abstand zwei, mit je einer Meßkugel versehene Arme besitzt, wobei die Meßkugeln in Meßrichtung jeweils entgegengesetzt zueinander an den Armen befestigt sind, und daß die Mittelpunkte der Meßkugeln während der Messungen in der Meßachse (15) des Meßgerätes liegen.

   2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelt gekröpfter Meßbügel (5) vorgesehen ist, dessen gekröpfte, mit je einer Meßkugel (8; S) versehene Arme (6; 7) in einer in der Meßrichtung liegenden Ebene angeordnet sind und daß die Meßkugeln (8; 9) quer zur Meßrichtung einen genau definierten Abstand K..

   ' voneinander besitzen·

   3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gekröpften Meßbügel (10) zwei, in einem genau definierten Abstand K₂ in Meßrichtung an Armen (11; 12)

   \ hintereinander angeordnete Meßkugeln (13; 14) vorge-

   ■ sehen sind, deren Mittelpunkte in der Meßachse (15)

   \ liegen.

   4. Mnrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,'

   daß mindestens einer der Arme (6; 7; 11 oder 12) justierbar am Heßbügel angeordnet ist.

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   5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß bei der Messung die Meßkugeln (8; 9 bzw. 13» 14) nacheinander am Prüfling (4) zur Anlage gebracht wenden, wobei die Anlagepunkte am Prüfling (4) in der Meßachse (15) des Meßgerätes diametral gegenüberliegen.

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