DE3543398C2 - - Google Patents
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- DE3543398C2 DE3543398C2 DE19853543398 DE3543398A DE3543398C2 DE 3543398 C2 DE3543398 C2 DE 3543398C2 DE 19853543398 DE19853543398 DE 19853543398 DE 3543398 A DE3543398 A DE 3543398A DE 3543398 C2 DE3543398 C2 DE 3543398C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/32—Counting, measuring, recording or registering devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/52—Ring-and-traveller arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung an Ringspinn-
oder Ringzwirnmaschinen zum visuellen Prüfen der Exzentri
zität zwischen einer Spindel und einem zugeordneten Ring
nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Bekannt ist eine Prüfvorrichtung an Textilmaschinen zum
visuellen Prüfen der Exzentrizität zwischen einer Spindel
und einem zugeordneten Ring, bei der die Blickrichtung in
Richtung der Spindelachse auf die Spindelspitze gerichtet
ist und auf der Spindel ein Spindelaufsatz mit einem zur
Spindel konzentrischen Außenrand und zwischen der Spindel
und dem Ring in der Blickrichtung unter dem Außenrand des
Spindelaufsatzes und dem Innenrand des Ringes ein von einer
Beleuchtungsvorrichtung erzeugtes Hellfeld angeordnet ist
(DE-OS 20 11 656). Das Hellfeld wird durch den Außenrand
des Spindelaufsatzes, der den inneren Lichtrand bildet, und
durch den Innenrand des Ringes, der den äußeren Lichtrand
bildet, begrenzt. Weiterhin ist eine Prüfvorrichtung an
Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen bekannt, bei der auf dem
Ring ein hülsenförmiger Ringaufsatz mit einem zum Ring
konzentrischen Innenrand angeordnet ist (DE-PS 9 39 376).
Es ist auch vorgeschlagen worden, daß der Durchmesser des Außen
randes des Spindelaufsatzes gleich ist dem Durchmesser
des Innenrandes des Ringaufsatzes oder
daß der Durchmesser des Außenrandes des Spindelaufsatzes
um den doppelten Betrag der zulässigen Exzentrizität
größer oder kleiner ist
als der Durchmesser des Innenrandes des Ringaufsatzes.
Bei einer solchen eingangs genannten Prüfvorrichtung ist
die Ausbildung des Hellfeldes Ausdruck der Exzentrizität.
Um die Exzentrizität sicher zu ermitteln ist es Bedingung,
daß die Meßebenen, nämlich die Oberseite des Ringaufsatzes
und die Unterseite des hülsenförmigen Spindelaufsatzes,
in einen definierten und reproduzierbaren Abstand zuein
ander gebracht werden. Nachteilig ist, daß die Meßebenen
zunächst unterschiedliche Abstände einnehmen infolge der
Summierungstoleranzen aus Konizität der Spindel, Stellung
der Spindeln im Spindelfuß und Durchhängen der Ringbank. Um
die Meßebenen bei jeder Messung der Exzentrizität in den
definierten Abstand zu bringen, muß jeweils ein Einstellen
der Ringbank von Hand erfolgen, indem eine Bedienperson die
Ringbank vom Maschinenende her bewegt und eine zweite Be
dienperson an der zu prüfenden Spindel die Einstellung be
obachtet. Dieses Einstellen der Meßebene erfordert Aufwand
an Arbeitszeit und den Einsatz von zwei Bedienpersonen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand an
Arbeitszeit beim visuellen Prüfen der Exzentrizität zwi
schen einer Spindel und einem zugeordneten Ring zu senken
und nur eine Bedienperson zum Prüfen einzusetzen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung wird erreicht, daß
die Summierungstoleranzen der Konizität der Spindeln, der
Stellung der Spindeln im Spindelfuß und des Durchhängens
der Ringbank ohne Korrektur des Niveaus des Ringes gegen
über der Spindel ausgeglichen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 die Vorderansicht eines Hülsenkerns im Schnitt in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Draufsicht nach Fig. 1, wobei die Spindel und
der Ring zueinander innerhalb der zulässigen
Exzentrizität angeordnet sind,
Fig. 4 die Draufsicht nach Fig. 1, wobei die zulässige
Exzentrizität von Spindel und Ring zueinander
überschritten ist.
Bei der Prüfvorrichtung an einer Ringspinnmaschine zum
visuellen Prüfen der Exzentrizität zwischen einer Spindel 1
und einem zugeordneten Ring 2 ist die Blickrichtung 3 in
Richtung der Spindelachse 4 auf die Spindelspitze 5 gerich
tet. Auf der Spindel 1 ist ein hülsenförmiger Spindelauf
satz 6, 7 mit einem zur Spindel 1 konzentrischen Außenrand
8 angeordnet (Fig. 1). Der hülsenförmige Spindelaufsatz 6,
7 besteht aus einem Hülsenkern 6 und einem Hülsenmantel 7,
die gegeneinander verschiebbar sind. Der Hülsenkern 6 weist
eine Rille 9 auf, in der ein Gummiring 10 angeordnet ist
(Fig. 2). Die Rillenbreite 11 ist größer als die sich ein
stellende Dicke 12 des Gummiringes 10, wenn dieser in der
Rille 9 angeordnet wird. Die Rillentiefe 13 ist kleiner als
die halbe Differenz des Außendurchmessers 14 des Gummi
ringes 10 zu seinem Innendurchmesser 15, so daß der in der
Rille 9 befindliche Gummiring 10 über die Mantelfläche 16
des Hülsenkerns 6 aus der Rille 9 herausragt. Der Innendurch
messer 17 des Hülsenmantels 7 ist kleiner als der Außndurch
messer 14 des Gummiringes 10, wodurch bei aufgeschobenem
Hülsenmantel 7 der Gummiring 10 elastisch vorgespannt ist.
Auf dem Ring 2 ist ein Ringaufsatz 18 mit einem zum Ring 2
konzentrischen Innenrand 19 angeordnet. Der Durchmesser 20
des Außenrandes 8 des hülsenförmigen Spindelaufsatzes 6, 7
ist um den doppelten Betrag der zulässigen Exzentrizität
größer als der Durchmesser 21 des Innenrandes 19 des Ring
aufsatzes 18. Der Außenrand 8 des Spindelaufsatzes 6, 7
bildet die Meßebene 22, die nahe über dem Innenrand 19 des
Ringaufsatzes 18, der die Meßebene 23 bildet, angeordnet
ist, um Parallaxenfehler zu vermeiden. Zwischen der Spin
del 1 und dem Ring 2 ist in der Blickrichtung 3 unter dem
Außenrand 8 des hülsenförmigen Spindelaufsatzes 6, 7 und
dem Innenrand 19 des Ringaufsatzes 18 ein von einer Beleuch
tungsvorrichtung 24, 25, 26 erzeugtes Hellfeld 27 angeordnet.
Die Beleuchtungsvorrichtung 24, 25, 26 ist am Ringaufsatz
18 angeordnet und besteht aus mehreren über den Umfang des
Hellfeldes 27 verteilten Einzelstrahlern 24, einer Batterie
25 und einer Mattscheibe 26. Die Einzelstrahler 24 sind in
nicht dargestellter Weise über Leitungen und einen Schalter
mit der Batterie 25 verbunden. Die Mattscheibe 26 ist über
den Einzelstrahlern 24 angeordnet. Der Schalter ist so aus
gebildet, daß sich die Beleuchtungsvorrichtung 24, 25, 26
im eingeschalteten Zustand befindet, wenn der Ringaufsatz
18 auf dem Ring 2 aufgesetzt ist. Bei eingeschalteter Be
leuchtungsvorrichtung 24, 25, 26 ist auf der Mattscheibe 26
das Hellfeld 27 sichtbar. Im Ringaufsatz 18 befindet sich
auf der der Batterie 25 gegenüberliegenden Seite eine wei
tere Batterie 28 als Reserve.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zum Prüfen der Exzentrizität zwischen der Spindel 1 und dem
zugeordneten Ring 2 wird der Ringaufsatz 18 auf den Ring 2
aufgesetzt, wobei die Beleuchtungsvorrichtung 24, 25, 26
eingeschaltet wird. Weiterhin wird auf die Spindel 1 der
hülsenförmige Spindelaufsatz 6, 7 aufgesetzt. Der Hülsen
kern 6 befindet sich dabei je nach Konizität der Spindel 1
und in Abhängigkeit von der Stellung der Spindel 1 im Spin
delfuß und des Durchhängens der Ringbank in einem unter
schiedlichen Abstand zum Ringaufsatz 18, womit auch die
Meßebenen 22 und 23 unterschiedlich voneinander entfernt
sind. Der Hülsenmantel 7 wird nun über das Maß des Vorspan
nungsweges des Gummiringes 10 hinaus so weit nach unten
verschoben, bis er mit der Meßebene 22 auf die Meßebene 23
des Ringaufsatzes 18 auftrifft. Nach Entfallen der Ver
schiebekraft federt der Hülsenmantel 7 zurück, die Meß
ebenen 22 und 23 sind um einen definierten Abstand vonein
ander entfernt, der sich unabhängig von dem beim Aufsetzen
des hülsenförmigen Spindelaufsatzes 6, 7 zunächst vorhan
denen Abstand zwischen den Meßebenen 22 und 23 einstellt.
Ist der hülsenförmige Spindelaufsatz 6, 7 in der beschrie
benen Weise auf die Spindel 1 aufgesetzt, so wird die Blick
richtung 3 in Richtung der Spindelachse 4 auf die Spindel
spitze 5 gerichtet. Wenn die Spindel 1 und der Ring 2 zuein
ander so angeordnet sind, daß die zulässige Exzentrizität
nicht überschritten wird, ist das Hellfeld 27 völlig ver
deckt (Fig. 3). Wird jedoch zwischen der Spindel 1 und dem
Ring 2 die zulässige Exzentrizität überschritten, so wird
eine sichelförmige Fläche des Hellfeldes 27 sichtbar
(Fig. 4), die umso breiter ist, je weiter die zulässige Exzentri
zität überschritten wird. Die Richtung der Exzentrizität
ist durch die Symmetrieachse der sichelförmigen Fläche des
Hellfeldes 27 gegeben.
Hat das Prüfen ergeben, daß zwischen der Spindel 1 und dem
zugeordneten Ring 2 die zulässige Exzentrizität überschrit
ten ist, so kann mit Hilfe dieser Prüfvorrichtung ein Zen
trieren erfolgen, indem die Spindel 1 und/oder der Ring 2
so zueinander verstellt werden bzw. wird, daß das Hellfeld
27 völlig verdeckt ist.
Das Prüfen der Exzentrizität und/oder das Zentrieren kann
sowohl bei stillstehender als auch bei sich drehender Spin
del 1 erfolgen.
Claims (1)
- Prüfvorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen zum visuellen Prüfen der Exzentrizität zwischen einer Spindel und einem zugeordneten Ring, bei der die Blickrichtung in Richtung der Spindelachse auf die Spindelspitze gerichtet ist und auf der Spindel ein hülsenförmiger Spindelaufsatz mit einem zur Spindel konzentrischen Außenrand, auf dem Ring ein Ringaufsatz mit einem zum Ring konzentrischen Innen rand und zwischen der Spindel und dem Ring in der Blick richtung unter dem Außenrand des hülsenförmigen Spindel aufsatzes und dem Innenrand des Ringaufsatzes ein von einer Beleuchtungsvorrichtung erzeugtes Hellfeld angeordnet ist, wobei der Durchmesser des Außenrandes des hülsenförmigen Spindelaufsatzes um den doppelten Betrag der zulässigen Exzentrizität größer ist als der Durchmesser des Innen randes des Ringaufsatzes, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Spindelaufsatz (6, 7) aus einem Hülsenkern (6) und einem Hülsenmantel (7) besteht, die gegeneinander verschiebbar sind, und der Hülsenkern (6) eine Rille (9) aufweist, in der ein Gummiring (10) angeordnet ist, der Innendurchmesser (17) des Hülsenmantels (7) kleiner ist als der Außendurchmesser (14) des in der Rille (9) be findlichen Gummiringes (10), die Rillenbreite (11) größer ist als die sich einstellende Dicke (12) des Gummiringes (10) und die Rillentiefe (13) kleiner ist als die halbe Differenz des Außendurchmessers (14) des Gummiringes (10) zu seinem Innendurchmesser (15).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27178684A DD234041A1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Pruefvorrichtung an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen zum visuellen pruefen der exzentrizitaet zwischen einer spindel und einem zugeordneten ring |
Publications (2)
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DE3543398C2 true DE3543398C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=5564154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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DD (1) | DD234041A1 (de) |
DE (1) | DE3543398A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD249928A1 (de) * | 1986-06-13 | 1987-09-23 | Textima Veb K | Pruefvorrichtung fuer die spindelexzentrizitaet an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE939376C (de) * | 1954-02-25 | 1956-02-23 | Herbert Stein | Vorrichtung zum zentrischen Einstellen der Spindeln innerhalb der Laeuferringe an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen |
DE2011656A1 (en) * | 1970-03-12 | 1971-09-30 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Contactless, electric device for checking the concentricity - of rings and spindles inring spinning or twisting machines |
DD229915A1 (de) * | 1984-12-19 | 1985-11-20 | Textima Veb K | Pruefvorrichtung an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen zum visuellen pruefen der exzentrizitaet zwischen einer spindel und einem zugeordneten ring |
-
1984
- 1984-12-27 DD DD27178684A patent/DD234041A1/de not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-12-07 DE DE19853543398 patent/DE3543398A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD234041A1 (de) | 1986-03-19 |
DE3543398A1 (de) | 1986-07-10 |
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Legal Events
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