DD229635B1 - Einrichtung zum schwenken und takten von werkstueckpaletten - Google Patents

Einrichtung zum schwenken und takten von werkstueckpaletten Download PDF

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DD229635B1
DD229635B1 DD27082184A DD27082184A DD229635B1 DD 229635 B1 DD229635 B1 DD 229635B1 DD 27082184 A DD27082184 A DD 27082184A DD 27082184 A DD27082184 A DD 27082184A DD 229635 B1 DD229635 B1 DD 229635B1
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werkstuckpaletten
clamping
cam
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Ulrich Hempel
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Deutsche Reichsbahn
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Description

kurzer Zeit automatisch fixieren, was fur ihren schnellen Wechsel äußerst gunstig ist Einen weiteren Vorteil ergibt der direkte Kraftfluß in Spannstellung zwischen Spannstuck, Werkstuckpalette und Schalttischteller, was bedeutet, daß jederzeit ein Takten der Werkstuckpalette durch die mitdrehende Spanneinrichtung auch bei plötzlich ausfallendem Spanndruck im Arbeitszylinder möglich ist, da die Spannstellung erhalten bleibt Die feste Anordnung des Arbeitszylinder fur die Spanneinrichtung laßt eine vorteilhafte Fluidzufuhrung durch Vermeidung von Drehdurchfuhrungen mit komplizierten Abdichtungen zu
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert werden In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig 1 die Draufsicht auf die erfmdungsgemaße Einrichtung in Spannstellung Fig 2 den Schnitt A-A nach Fig 1
In einem Gestell 1 ist eine Antriebswelle 2 mit einem damit verbundenen Antriebsglied 3 eines Kurvenschrittgetnebes so gelagert, daß ebenfalls auf der Antriebswelle 2 ein Lagerbock 5 drehbar angeordnet ist, der durch einen Arbeitszylinder 6 zwischen äußeren Anschlagen 7 geschwenkt werden kann Die beiden Endlagen sind in Fig 2 dargestellt Der Lagerbock 5 tragt einen hohlgebohrten Lagerzapfen 8, welcher die Lagersteile fur einen Schalttischteller 9 bildet, der als Abtriebsglied des Kurvenschrittgetnebes mit Mitnehmerelementen 10 die Schaltkurve des Antriebsgliedes 3 formschlüssig umgreift Der Schalttischteller 9 besitzt Aussparungen zur Lagesicherung einer Werkstuckpalette 11, die hier vorteilhaft eine Stabpalette mit kreisförmig angeordneten Stäben darstellt Koaxial zur Achse des Schalttischtellers 9 ist im Lagerbock 5 ein Arbeitszylinder 12 befestigt, an dessen Kolbenstange ein Stößel 13 angelenkt ist, dessen freies Ende mit einem Drucklager 14 in Verbindung steht, das die Hubbewegung des Stoßeis 13 auf einen Nutkurvenzylinder 15 übertragt Dieser gleitet mit seiner Innenflache auf dem zylindrischen Teil des Schalttischtellers 9, wobei zwei im Schalttischteller 9 befestigte Führungselemente 16 in schraubenförmige Nuten 17 des Nutkurvenzylinders 15 eingreifen Dazu versetzt sind zwei gegenüberliegende achsenparallele Nuten 18 eingearbeitet, in denen zwei Führungselemente 19 eines Gpannstuckes 20 gefuhrt sind Das Spannstuck 20 ist bodenseitig drehbar am Schalttischteller 9 gelagert Die radial nach außen vorspringenden Teile am oberen Ende des Spannstuckes 20 spannen über Keilstucke 4 eine Werkstuckpalette 11 gegen den Schalttischteller 9 Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende
Nach lagegerechtem Aufsetzen der Werkstuckpalette 11 auf den waagerecht stehenden Schalttischteller 9 wird der Arbeitszylinder 12 mit Druck beaufschlagt, so daß die Kolbenstange ausfahrt und den Stößel 13 nach oben bewegt Das Drucklager 14 übertragt die Stoßelbewegung auf den Nutkurvenzylinder 15, der durch Wirkung der Führungselemente 16 entsprechend der Steigung der schraubenförmigen Nuten 17 gleichzeitig eine Drehbewegung um seine Langsachse ausfuhrt Diese Drehbewegung wird über die achsenparallelen Nuten 18 und die Führungselemente 19 auf das Spannstuck 20 übertragen, welches über die Keilstucke 4 die Werkstuckpalette 11 gegen den Schalttischteller 9 spannt Nach dem Spannen der Werkstuckpalette 11 laßt sich durch den Arbeitszylinder 6 der Lagerbock 5 mit Schalttischteller 9, Werkstuckpalette 11 und Spanneinrichtung um die Antriebswelle 2 bis zum Anschlag 7 oder jede beliebige Zwischenstellung schwenken Dabei sind die Mitnehmerelemente 10 immer mit dem Rastteil der Schaltkurve des Antriebsgliedes 3 verbunden, wahrend sich das Antriebsglied 3 im Stillstand befindet Nach Beschicken oder Entleeren eines Stabes der Werkstuckpalette 11 kann in der eingeschwenkten Lage durch Drehen des Antriebsgliedes 3 um eine volle Umdrehung die Werkstuckpalette 11 weiter getaktet werden Die Spannstellung der Spanneinrichtung wird wahrend des Schaltvorganges beibehalten, was über das Drucklager 14 gewahrleistet ist, da sich Nutkurvenzylinder 15 und Spannstuck 20 mit dem Schalttischteller 9 mitdrehen Nach Zuruckschwenken des Schalttischtellers9 in Ausgangslage ist zur Auswechselung derWerkstuckpalette 11 die Spanneinrichtung in Losestellung zu bringen

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    Einrichtung zum Schwenken und Takten von Werkstuckpaietten mit einem Kurvenschrittgetriebe als Taktantrieb und Spanneinrichtung zur Fixierung einer Werkstuckpalette, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam auf einer Antriebswelle (2) ein Antriebsglied (3) des Kurvenschrittgetriebes und ein durch einen Arbeitszylinder (6) betätigter Lagerbock (5) schwenkbar angeordnet sind, und ein darauf befindlicher Schalttischteller (9) als Abtriebsglied des Kurvenschrittgetriebes zentrisch mit der Spanneinrichtung versehen ist.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schwenken und Takten von Werkstuckpaletten, insbesondere Stabpaletten, wobei zum Zwecke des automatischen, stabweisen Beschickens bzw Entleerens der Werkstuckpaletten die Einrichtung in den technologischen Fluß an Zu- oder Abfuhreinrichtungen von Werkzeugmaschinen eingeordnet ist Die Werkstuckpaletten werden dabei auf die Einrichtung aufgesetzt, automatisch durch eine Spanneinrichtung fixiert, geschwenkt und entsprechend ihrer Teilung getaktet.
    Charakteristik der bekannten technischen Losungen
    Einrichtungen zum Takten von Werkstucken oder Werkstucktragern sind bisher in Form von Rundschalttischen mit Schrittgetrieben in verschiedenen Ausfuhrungen bekannt geworden Ebenso sind Einrichtungen zur Lageveranderung von ζ Β mit Walzlagerringen bestuckten Stabspeichern, wie in DD-PS 102940 beschrieben, bekannt, wo auf einem um horizontale Achsen umlaufenden Band Stabe zur Entleerung an der Umlenkstelle des Forderbandes gekippt und durch Einrichtungen gesichert wird, daß eine Entleerung nur an einer bestimmten Stelle möglich ist, wobei eine reihenform ige Anordnung der Stabe zu verzeichnen ist
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht dann, eine Einrichtung zum gleichzeitigen Schwenken und Takten von Werkstuckpaletten mit kreisförmiger Stabanordnung zu schaffen, die sich durch einfachen Aufbau auszeichnet Die Einrichtung soll sich in Zu- und Abfuhreinrichtungen an Werkzeugmaschinen einordnen lassen, indem die auf der Einrichtung aufgespannten Werkstuckpaletten zum Zwecke des Entleerens bzw Beschickens automatisch geschwenkt und getaktet werden Nützliche Effekte zeigen sich vor allem in Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit- und Arbeitskrafteinsparungen durch die maschinelle Behandlung der Werkstuckpaletten und den damit verbundenen Arbeitsvorrat sowie einer gunstigen Anordnung im technologischen Fluß durch die raumsparende Ausfuhrung des Erfmdungsgegenstandes
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zug runde, durch gunstige Anordnung eines Schrittgetnebes eine Einrichtung zu entwickeln, mit der sich Werkstuckpaletten, insbesondere Stabpaletten, um einen bestimmten Betrag schwenken und in jeder Schwenklage um einen, dem Stababstand der Paletten entsprechenden Betrag freizugig takten lassen, wobei die Werkstuckpalette auf der Einrichtung durch eine automatisch arbeitende Spanneinrichtung fixiert ist
    Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß ein horizontal gelagertes Antriebsglied eines Kurvenschrittgetnebes formschlüssig ein scheibenförmiges Abtriebsglied treibt, das seine Lagerung in einem Lagerbock hat, welcher schwenkbar um die Antriebswelle des Kurvenschrittgetnebes angeordnet ist und durch einen Arbeitszylinder angetrieben wird Ein das Abtriebsglied bildender Schalttischteller ist fur die Aufnahme einer Werkstuckpalette, vorzugsweise Stabpalette m it Kreistei lung in Große des Schrittwinkeis des Kurvenschrittgetriebes, derart ausgebildet, daß Aussparungen zur Lagesicherung der Werkstuckpalette vorhanden sind Zur Verhinderung des Kippens der Werkstuckpalette beim Schwenken ist mittig auf dem Schalttischteller eine Spanneinrichtung angeordnet, die dadurch gekennzei 4net ist, daß ein im Lagerbock des Schalttischtellers befestigter Arbeitszylinder seine Hubbewegung über einen drehfesten Stößel mit Drucklager auf einen auf dem Lagerzapfen des Schalttischtellers befindlichem Nutkurvenzylinder übertragt Dieser weist zwei gegenüberliegende schraubenförmige Nuten sowie dazu versetzt zwei gegenüberliegende achsenparallele Nuten auf Mit dem Schalttischteller verbundene Führungselemente greifen in schraubenförmige Nuten des Nutkurvenzylinders ein, um die Hubbewegung in eine Drehbewegung umzusetzen Ein um den Nutkurvenzylinder angeordnetes und am Schalttischteller drehbar gelagertes Spannstuck greift mit zwei festen Fuhrungselementen in die achsenparallelen Nuten des Nutkurvenzylinders ein und bildet mit zwei radial nach außen gerichteten, vorspringenden Teilen das Klemmstuck fur auf den Schalttischteller aufgesetzte Werkstuckpaletten, welche vorteilhaft Keilstucke besitzen, über die wahrend des Spannvorganges das Spannstuck die Werkstuckpalette mit dem Schalttischteller fest verbindet Die Anordnung eines Kurvenschrittgetriebes ergibt durch die formschlussige Verbindung zwischen dem Rastteil der Schaltkurve und Mitnehmerelementen des Schalttischtellers eine vorteilhafte Sicherung einer erreichten Taktposition fur jede mögliche eingeschwenkte Stellung der Einrichtung ohne zusatzliche Sicherungselemente Durch die Spanneinrichtung lassen sich auf den Schalttischteller aufgesetzte Werkstuckpaletten in sehr
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EP0486458A1 (de) * 1990-11-14 1992-05-20 IGM - ROBOTERSYSTEME Aktiengesellschaft Werkstückhalterung

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