DD226912A1

DD226912A1 - Rundkamm fuer kaemmaschinen

Info

Publication number: DD226912A1
Application number: DD26664384A
Authority: DD
Inventors: Werner Ulbricht; Oswald Kindermann
Original assignee: Textima Veb K
Priority date: 1984-08-27
Filing date: 1984-08-27
Publication date: 1985-09-04

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rundkamm fuer Kaemmaschinen mit einem Nadelsegment mit Profilstaeben und zwischen den Profilstaeben eingeklemmten Nadeltragstreifen, bei dem fuer die Profilstaebe Fuehrungen angeordnet sind, die als Fussanlagen und Schulteranlagen ausgebildet sind, bei dem die Profilstaebe zwischen zwei Endstuecken angeordnet sind und sich aneinander abstuetzen und der in mehreren nebeneinanderliegenden Bereichen Befestigungselemente aufweist. Sie bezieht sich auf das Gebiet der Spinnerei. Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand an Arbeitszeit fuer die Bearbeitung und die Befestigung der Prifilstaebe und den Aufwand an Material fuer die Befestigung der Profilstaebe zu senken, Qualitaetsverschlechterungen zu vermeiden und die Lebensdauer des Rundkammes zu erhoehen. Durch die Erfindung wird die technische Aufgabe geloest, dass der Rundkamm so gestaltet wird, dass die Profilstaebe nicht gegenseitig miteinander verschraubt sind und ein sicheres Klemmen der Nadeltragstreifen gewaehrleistet ist. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass in beiden Endstuecken (6; 7) als Befestigungselemente Druckschrauben (13; 14) angeordnet sind. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Spinnerei und betrifft einen Rundkamm für Kämmaschinen mit einem Nadelsegment mit Profilstäben und zwischen den Profilstäben eingeklemmten Nadeltragstreifen, bei dem für die Profilstäbe Führungen angeordnet sind, die als Fußanlagen und Schulteranlagen ausgebildet sind, bei dem die Profilstäbe zwischen zwei Endstücken angeordnet sind und sich aneinander abstützen und der in mehreren nebeneinanderliegenden Bereichen Befestigungselemente aufweist. Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Bekannt ist ein Rundkamm für Kämmaschinen, bei dem das Kammsegment aus Profilstäben und zwischen den Profilstäben eingeklemmten Nadeltragstreifen besteht (DD-WP 108 124 D 01 G 19/10). Die Profilstäbe sind gegenseitig durch Schrauben miteinander verbunden. Der erste bzw. letzte Profilstab ist mit Endstücken verschraubt. Für die Profilstäbe sind Führungen angeordnet, die als Schulteranlagen ausgebildet sind. Ein Nachteil der bekannten Lösung liegt in der Befestigung der Profilstäbe mittels Schrauben aneinander, wodurch Aufwand an Arbeitszeit beim Bohren der Profilstäbe und bei deren Befestigung und Aufwand an Material infolge der Verwendung einer größeren Anzahl von Schrauben entsteht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Profilstäbe mitunter nicht fest aneinander anliegen, so daß infolgedessen die Nadeltragstreifen nicht sicher geklemmt werden. Dadurch wird sowohl die Arbeit des Rundkammes beeinträchtigt, wodurch es zur Qualitätsverschlechterung des abgelieferten Materials kommt, als auch die Lebensdauer des Rundkammes verringert. ·

Ziel der Erfindung

Die Anwendung der Erfindung hat zum Ziel, den Aufwand an Arbeitszeit für die Bearbeitung und die Befestigung der Profilstäbe und den Aufwand an Material für die Befestigung der Profilstäbe zu senken, Qualitätsverschlechterungen zu vermeiden und die Lebensdauer des Rundkammes zu erhöhen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rundkamm so zu gestalten, daß die Profilstäbe nicht gegenseitig miteinander verschraubt sind und ein sicheres Klemmen der Nadeltragstreifen gewährleistet ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in beiden Endstücken als Befestigungselemente Druckschrauben angeordnet sind. In einer weiteren Ausgestaltung sind an beiden Endstücken Abdeckbleche befestigt, wodurch der Vorteil eintritt, daß Beschädigungen der Bürste durch Auftreffen an den Kanten der Endstücke bzw. an den Zwischenräumen zwischen Endstücken und angrenzenden Profilstäben vermieden werden.

Ausführungsbeispiel

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen

Fig. 1: einen Rundkamm in Seitenansicht

Fig. 2: den Rundkamm nach Fig. 1 im Schnitt

Fig. 3: den Schnitt A-A nach Fig. 2

Fig. 4: den Schnitt B-B nach Fig. 1

Bei einem Rundkamm für Kämmaschinen ist auf einer Welle 1, begrenzt von zwei Ringen 2, das Nadelsegment 3 angeordnet (Fig. 1 und Fig. 2). Das Nadelsegment 3 besteht aus Profilstäben 4 und Nadeltragstreifen 5, die zwischen den Profilstäben 4 eingeklemmt sind. Die Profilstäbe 4 sind zwischen zwei Endstücken 6 und 7 angeordnet und stützen sich aneinander ab. Die Profilstäbe liegen an Führungen 8 und 9 an. Die Führung 8 ist eine Fußanlage, das heißt, die Profilstäbe 4 liegen mit dem Fuß an. Dazu ist an den Endstücken 6 und 7 mittels Schrauben 10 und 11 die Führung 8 befestigt, die kreisbogenförmig ausgebildet ist. Die Führung 9 ist als Schulteranlage ausgebildet (Fig. 3) und ebenfalls kreisbogenförmig gestaltet. Mittels Schrauben 12 ist die Führung 9 an den Endstücken 6 und 7 befestigt (Fig. 4). Der Rundkamm weist in mehreren nebeneinanderliegenden Bereichen Befestigungselemente auf. Als Befestigungselemente sind an beiden Endstücken 6 und 7 Druckschrauben 13 und 14 angeordnet, die die an den Führungen 8 nach unten und an den Führungen 9 nach oben gesicherten Profilstäbe 4 aneinanderdrücken. Die Profilstäbe 4 stützen sich dabei aneinander ab. Die Nadeltragstreifen 5 sind bei angezogenen Druckschrauben 13 und 14 fest zwischen den Profilstäben 4 eingeklemmt. An beiden Endstücken 6 und 7 sind Abdeckbleche 15 und 16 mit Schrauben 17 und 18 befestigt. Diese Abdeckbleche 15 und 16 überdecken die Karten der Endstücke 6 und 7 sowie den Spalt zwischen den Endstücken 6 und 7 und den angrenzenden Profilstäben 4. Die Bürste 19 berührt nur noch die Abdeckbleche 15 und 16. Die Befestigung des kompletten Nadelsegments 3 am Rundkammkörper erfolgt über Schrauben 20 und 21, die die Führungen 8 und 9 und damit das Nadelsegment 3 an den Ringen 2 halten (Fig. 1). *

Claims

-2- 666 Erfindungsansprüche:

1. Rundkamm für Kämmaschinen mit einem Nadelsegment mit Profilstäben und zwischen den Profilstäben eingeklemmten Nadeltragstreifen, bei dem für die Profilstäbe Führungen angeordnet sind, die als Fußanlagen und Schulteranlagen ausgebildet sind, bei dem die Profilstäbe zwischen zwei Endstücken angeordnet sind und sich aneinander abstützen und der in mehreren nebeneinanderliegenden Bereichen Befestigungselemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Endstücken (6; 7) als Befestigungselemente Druckschrauben (13; 14) angeordnet sind.

2. Rundkamm für Kämmaschinen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Endstücken (6; 7) Abdeckbleche (15; 16) befestigt sind.

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Spinnerei und betrifft einen Rundkamm für Kämmaschinen mit einem Nadelsegment mit Profilstäben und zwischen den Profilstäben eingeklemmten Nadeltragstreifen, bei dem für die Profilstäbe Führungen angeordnet sind, die als Fußanlagen und Schulteranlagen ausgebildet sind, bei dem die Profilstäbe zwischen zwei Endstücken angeordnet sind und sich aneinander abstützen und der in mehreren nebeneinanderliegenden Bereichen Befestigungselemente aufweist.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Ziel der Erfindung

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rundkamm so zu gestalten, daß die Profilstäbe nicht gegenseitig miteinander verschraubt sind und ein sicheres Klemmen der Nadeltragstreifen gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in beiden Endstücken als Befestigungselemente Druckschrauben angeordnet sind. In einer weiteren Ausgestaltung sind an beiden Endstücken Abdeckbleche befestigt, wodurch der Vorteil eintritt, daß Beschädigungen der Bürste durch Auftreffen an den Kanten der Endstücke bzw. an den Zwischenräumen zwischen Endstücken und angrenzenden Profilstäben vermieden werden.

Ausführungsbeispiel

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: einen Rundkamm in Seitenansicht
Fig. 2: den Rundkamm nach Fig. 1 im Schnitt
Fig. 3: den Schnitt A-A nach Fig. 2
Fig. 4: den Schnitt B-B nach Fig. 1

Bei einem Rundkamm für Kämmaschinen ist auf einer Welle 1, begrenzt von zwei Ringen 2, das Nadelsegment 3 angeordnet (Fig. 1 und Fig. 2). Das Nadelsegment 3 besteht aus Profilstäben 4 und Nadeltragstreifen 5, die zwischen den Profilstäben 4 eingeklemmt sind. Die Profilstäbe 4 sind zwischen zwei Endstücken 6 und 7 angeordnet und stützen sich aneinander ab. Die Profilstäbe liegen an Führungen 8 und 9 an. Die Führung 8 ist eine Fußanlage, das heißt, die Profilstäbe 4 liegen mit dem Fuß an. Dazu ist an den Endstücken 6 und 7 mittels Schrauben 10 und 11 die Führung 8 befestigt, die kreisbogenförmig ausgebildet ist. Die Führung 9 ist als Schulteranlage ausgebildet (Fig. 3) und ebenfalls kreisbogenförmig gestaltet. Mittels Schrauben 12 ist die Führung 9 an den Endstücken 6 und 7 befestigt (Fig. 4). Der Rundkamm weist in mehreren nebeneinanderliegenden Bereichen Befestigungselemente auf. Als Befestigungselemente sind an beiden Endstücken 6 und 7 Druckschrauben 13 und 14 angeordnet, die die an den Führungen 8 nach unten und an den Führungen 9 nach oben gesicherten Profilstäbe 4 aneinanderrücken. Die Profilstäbe 4 stützen sich dabei aneinander ab. Die Nadeltragstreifen 5 sind bei angezogenen Druckschrauben 13 und 14 fest zwischen den Profilstäben 4 eingeklemmt. An beiden Endstücken 6 und 7 sind Abdeckbleche 15 und 16 mit Schrauben 17 und 18 befestigt. Diese Abdeckbleche 15 und 16 überdecken die Karten der Endstücke 6 und 7 sowie den Spalt zwischen den Endstücken 6 und 7 und den angrenzenden Profilstäben 4. Die Bürste 19 berührt nur noch die Abdeckbleche 15 und 16. Die Befestigung des kompletten Nadelsegments 3 am Rundkammkörper erfolgt über Schrauben 20 und 21, die die Führungen 8 und 9 und damit das Nadelsegment 3 an den Ringen 2 halten (Fig. 1).