DD225966A1

DD225966A1 - Zusammenlegbarer halbseitig abklappbarer palettenaufsteckrahmen fuer flachpalette

Info

Publication number: DD225966A1
Application number: DD26280184A
Authority: DD
Inventors: Christine Marsch; Klaus Koepke
Original assignee: Zi Des Ministeriums Fuer Bezir
Priority date: 1984-05-08
Filing date: 1984-05-08
Publication date: 1985-08-14

Abstract

Die Erfindung betrifft einen "zusammenlegbaren halbseitig abklappbaren Palettenaufsteckrahmen fuer Flachpaletten". Sie bezieht sich auf ein zusammenlegbares, an einer Seite zur Haelfte abklappbares Winkelrahmengestell mit Rundstahlverstrebung, das entweder aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Rahmenteilen, oder aus einem an einer Stirnseite scharnierartig miteinander verbundenem Teil besteht. Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Palettenaufsteckrahmen zu entwickeln, der sowohl mit der beladenen als auch unbeladenen Flachpalette verbunden werden kann und dabei eine Beschickung und Entnahme von Waren ermoeglicht, der eine leichtere und schnellere Handhabung beim Aufstellen und Zusammenlegen gewaehrleistet, geringen Platzbedarf benoetigt und zur Lagerung eine Stapelung von mehrfach uebereinanderstehenden Flachpaletten garantiert. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass das Rahmengestell, bei dem mittig an den Stirnseiten je zwei demontierfaehige, scharnierartige Gelenkpunkte angeordnet sind, auf die Flachpalette aufgesteckt, oder in zwei Teilen angeschlagen wird, oder dass das Rahmengestell, bei dem mittig an den Stirnseiten scharnierartige Gelenkpunkte einseitig demontierfaehig angeordnet sind, auf die Flachpalette aufgesteckt, oder seitlich angeschlagen wird. Die Gelenkpunkte werden mittels Steckbolzen und Haken mit Knotenkette arretiert. Die Aussenabmessungen des Rahmens werden durch den Einatz von Winkelstahl und das damit verbundene enge Anliegen an der Palette sowie durch die rechtwinkligen, nicht abgeschraegten Auflageecken, gering gehalten. Zur Erleichterung der manuellen Palettierung ist eine Laengsseite halbseitig abklappbar.

Description

Ausführungsbeispiel

Nachstehendes Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutern. Die Zeichnungen stellen dar:

Fig. T: Palettenaufsteckrahmen mit Flachpalette in räumlicher Ansicht

Fig. 2: demontiertes Rahmenteil in räumlicher Ansicht und

Fig.3: Zusammengelegter Palettenaufsteckrahmen

Der in der Fig. 1 dargestellte Palettenaufsteckrahmen, der gleichzeitig als Stapelrahmen dienen kann, besteht aus zwei Rahmenteiien, die sich aus je einer Längswand und je zwei halben Stirnwänden, die durch scharnierartige Gelenkpunkte 1 miteinander verbunden sind, gemäß Fig. 2, zusammensetzen. Er kann als kompletter Rahmen auf die Flachpalette P aufgesteckt oder in zwei Teilen angeschlagen werden.

Der in Fig. 1 dargestellte Palettenaufsteckrahmen kann auch in der Art gestaltet werden, daß die an den Stirnwänden mittig befindlichen schamierartigen Gelenkpunkte 1 nur einseitig demontierfähig angebracht werden, so daß sich der Rahmen einseitig öffnen läßt und seitlich an die Flachpalette P angeschlagen werden kann.

Nach dem Anschlagen des Palettenaufsteckrahmens werden die Rahmenteile durch Einführung des sich an den Gelenkpunkten 1 befindlichen Steckbolzen 9 miteinander verbunden und mittels Haken 10 und Knotenkette 11 gesichert.

Das Winkelrahmengesteil mit Diagonalverstrebung 2, Querverstrebung 3 und Längsverstrebung 4 liegt an den Füßen 5 eng an der Flachpalette P an.

Das Aufsetzen der oberen Flachpalette P erfolgt in die sich an den vier Eckpunkten befindlichen rechtwinkligen Auflageecken

Zur Erleichterung der Beschickung und Entnahme der Ware kann eine Längsseite halbseitig abgeklappt werden. Die Klappe 7 wird danach durch Einhängen in jeweils links- und rechtsseitig an den Eckpunkten angebrachte Stahllaschen 8 geschlossen.

Beim Zusammenlegen des Palettenaufsteckrahmens, gemäß Fig. 3, werden die beiden Stirnseiten an den Gelenkpunkten 1 nach innen geklappt, was durch die sicftan den Eckpunkten befindlichen Rahmengelenke 12 unterstützt wird. Nach dem Schließen der Klappe 7 erfolgt eine Zwangsarretierung 13 des Rahmens.

Claims

-1- ZO<£ OU I U

Patentansprüche:

1. Aufsteckrahmen für Flachpalette, zusammenlegbar, bestehend aus zwei gleichen Rahmenteilen mit Rundstahlverstrebung, gekennzeichnet dadurch, daß sich an den Längsseiten jeweils zwei halbe durch Rahmengelenke (12) verbundene Stirnseiten anschließen, daß an den Stirnseiten mittig je zwei demontierfähige, scharnierartige, nach innen klappbare Gelenkpunkte (1) angeordnet sind, zu deren Arretierung ein Steckbolzen (9) und Haken (10) mit Knotenkette (11) vorgesehen ist.
2. Aufsteckrahmen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zur Palettenstandfläche reichenden Eckpunkte, deren Füße (5) eng an der Palette anliegen, mit rechtwinklig, nicht angeschrägten Auflageecken (6) versehen sind.
3. Aufsteckrahmen nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längsseite eine halbseitig abklappbare Klappe (7), die in jeweils links- und rechtsseitig, oberhalb der Eckpunkte angebrachte Stahllaschen (8) einhängbar ist, angebracht ist.

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren, an einer Seite zur Hälfte abklappbaren Aufsteckrahmen für Flachpalette, bestehend aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Rahmenteilen oder aus einem an einer Stirnseite scharnierartig miteinander verbundenem Teil für Lager- und Transportzwecke.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind zusammenlegbare Palettenaufsteckrahmen bekannt, die entweder als fest montierte Einheit vorhanden sind oder aus mehreren Einzelteilen zu einer Einheit zusammengefügt werden. Diese Palettenaufsteckrahmen werden mit der Flachpalette kombiniert und bilden einen stabilen Verband. Sie dienen der Ladegutsicherung und als Hilfsmittel für den Transport und die Lagerung von palettierten Erzeugnissen. Eine Mehrfachstapelung ist möglich.

Die bekannten Palettenaufsteckrahmen weisen jedoch den Nachteil auf, daß ein Zusammenlegen nur über die Diagonale möglich bzw. ein Zerlegen in Einzelteile erforderlich ist. Das hat erhöhten Transportraumbedarf, hohen Zeitaufwand und schlechtere Handhabung zur Folge.

Nachteilig wirkt sich weiterhin aus, daß sie infolge der vorhandenen Fußplatten nicht im montierten Zustand auf die Flachpalette aufsetzbar sind (DT-OS 1280150 und DD 205895) und daß sie nicht halbseitig abklappbar sind (DT-OS 1911 911,DT-OS 1456681, DT-OS 1280150 und DD 205895).

Ein weiterer Nachteil ist dadurch zu verzeichnen, daß infolge der angeschrägten Auflageecken und des Einsatzes von Rohrrahmengestellen (DD 205895) Außenabmessungen auftreten, die einen erhöhten Transportraumbedarf im Waggon und LKW erfordern. Das speziell für den Waggontransport vorgesehene standardisierte Stapelschema für Flachpaletten ist damit nicht mehr gewährleistet.

Ziel der Erfindung

Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Palettenaufsteckrahmen zu entwickeln, der sowohl mit der beiadenen als auch unbeladenen Flachpalette verbunden werden kann und dabei eine Beschickung und Entnahme der Waren ermöglicht, der eine leichtere und schnellere Handhabung beim Aufstellen und Zusammenlegen gewährleistet, dessen Außenabmessungen bei hoher Nettoladehöhe ein standardisiertes Stapeln im Waggon ermöglicht, der geringen Platzbedarf im zusammengelegten Zustand benötigt, der zur Lagerung eine Stapelung von mehrfach übereinanderstehenden Flachpaletten garantiert.

Darstellung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stapelbaren Palettenaufsteckrahmen zu entwickeln, der als Transport- und Lagerhilfsmittel einsetzbar ist und dabei sowohl beim Transport als auch bei der Lagerung eine effektive Flächen- und Volumenauslastung gewährleistet, der sowohl mit der unbeladenen als auch beiadenen Flachpalette verbunden werden kann und als Ladeeinheit eine Warenentnahme im Lagerverband ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein aus zwei Teilen bestehendes mit Rundstrahlverstrebung versehenes Winkelrahmengestell, bei denen mittig an den Stirnseiten je zwei demontierfähige, scharnierartige Gelenkpunkte angeordnet sind, auf die Flachpalette aufgesteckt oder in zwei Teilen angeschlagen wird. Die Gelenkpunkte werden mittels Steckbolzen und Haken mit Knotenkette arretiert. Das Winkelrahmengestell liegt eng an der Palette an, so daß die Außenabmessungen des Palettenaufsteckrahmens gering gehalten werden. Die rechtwinklig, nicht abgeschrägten Auflageecken vergrößern die Außenabmessungen des Palettenaufsteckrahmens nur minimal, besitzen jedoch so viel Toleranz, daß ein gutes Manipulieren beim Aufsetzen der oberen Palette gewährleistet ist. Zur Erleichterung der Beschickung und Entnahme der Ware ist eine Längenseite halbseitig abklappbar. Die Klappe ist in jeweils links- und rechtsseitig oberhalb der Eckpunkte angebrachte Stahilaschen einhängbar.

Beil.; Zjsammenlegen des Palettenaufsteckrahmens werden nach halbseitigem Abklappen einer Längsseite, die beiden Stirnseiten an den Gelenkpunkten nach innen geklappt, was durch die sich an den Eckpunkten befindlichen beweglichen Rahmengelenke unterstützt wird. Der zusammengelegte Palettenaufsteckrahmen wird nach dem Schließen der Klappe an einer Längsseite arretiert. Dadurch wird ein stabiler raumsparender Verband des zusammengelegten Palettenaufsteckrahmens während des Transportes garantiert.