DD225503A1 - Einrichtung zur erzeugung von differenzdruck unter statischem druck - Google Patents

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DD225503A1
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differential pressure
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DD25281083A
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Guenter Steingrueber
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Ministerrat D Ddr Amt Fuer Sta
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Pruefung von Differenzdruckmessumformern und -messgeraeten unter statischem Druck. Die Wirkung des statischen Druckes und des Differenzdruckes wurden bisher in getrennten Schritten geprueft. Mit der oben genannten Anlage ist die Moeglichkeit geschaffen worden, den Differenzdruck und den statischen Druck, jeden fuer sich messbar, auf einen Differenzdruckmessumformer bzw. ein -messgeraet zu geben.

Description

Einrichtung zur Erzeugung von Differenzdruck unter statischem Druck
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Einrichtung zur Simulierung von Differenzdruck unter statischem Druck kann in BMSB-Prüfräumen für Druckmeßtechnik, in Drucklaboratorien des ASMY/, in vom ASMW zugelassenen Meßtechnischen Prüfstellen für Druckmeßtechnik, in Herstellerbetrieben für Differenzdruckmeßgeräte und -meßumformer und bei Ρ/Ξ-Aufgaben im Bereich der Differenzdruckmeßtechnik angewendet werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Durch Zusammenarbeit mit Herstellerbetrieben sind 2 Lösungsvarianten bekannt, die nach Kenntnis des Erfinders nicht dokumentiert sind.
1. - Zwei mit Quecksilber gefüllte Gefäße sind an den Enden
eines in der Mitte gelagerten Hebels von etwa 4 m Länge angebracht. Durch Verstellen des Hebels werden die Gefäße angehoben bzw. abgesenkt. Wodurch zwischen den Gefäßen, die jeweils am Plus- bzw. Linusschenkel einer Differenzdruckmeßanordnung mit Hochdruckschläuchen angeschlossen sind, ein Quecksilberniveauunterschied entsteht, der den gewünschten Differenzdruck erzeugt. Dies geschieht bei Vorhandensein des erforderlichen statischen Druckes.
2. - Bei der 2. bekannten Lösung wird ebenfalls mit Quecksilbergefäßen gearbeitet. Der Niveauunterschied wird durch das Anbringen der Gefäße an Gewindestangen, an
denen die Gefäße abwärts bzw. aufwärts bewegt werden, realisiert. Druckmäßig arbeitet die Anlage wie die unter 1 beschrieben.
Ziel der Erfindung
Bei der Prüfung von Differenzdruckmeßgeräten und -meßumformern ist es notwendig, den Differenzdruckbereich (0 bis ι 200 kPa) bei Vorhandensein von statischen Druck (0,1 bis 40 MPa) in der Prüfanlage zu prüfen. Durch die großräumigen und materialintensiven (Quecksilber usw.), im vorigen Abschnitt beschriebenen Anlagen, wurde zu meist auf eine Differenzdruckprüfung bei vorhandenem statischen Druck verzichtet bzw. nicht die Möglichkeit dazu geschaffen. Ziel der Erfindung ist es eine Anlage zu bauen, die die Prüfung von Differenzdruckmeßgeräten und -meßumformern bei statischen Druck von 0,1 bis 40 MPa ermöglicht und nicht die Nachteile der im vorigen Abschnitt beschriebenen Anlagen hat.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Anlage zu bauen, mit der Differenzdruckmeßgeräte und -meßumformer im Bereich ihres eingestellten Differenzdruckes, bei Vorhandensein des zulässigen atatischen Druckes, geprüft werden können. Erfindungsgemäß wird das mit einem Rohr-Ventil-System, in das eine kleine Präzisionszahnradpumpe und eine Spindelpresse geschaltet werden, erreicht. Pur die Anzeige des statischen Druckes ist ein Feinmeßmanometer vorgesehen. Die gesamte Meßanordnung, bestehend aus Anlage zur Erzeugung von Differenzdruck unter statischen Druck, Hochdruck-Gefäßmanometer als Normal und Differenzdruckmeßgeräte als Prüfling, wird mit destillierten Wasser befällt, sie ist ein in sich geschlossenes System, wobei die jeweiligen Plus- bzw. Minusseiten mittels Hochdruckschläuchen verbunden 3ind. Über die Spindelpresse wird bei geöffnetem Ausgleichventil der statische Druck (max. 40 MPa) hergestellt. Nach schließen des Ausgleichventiles kann durch betätigen der Zahnradpumpe Flüssigkeit
aus der Mnusseite abgepumpt und in die Plusseite gedruckt werden. Durch diesen Vorgang wird das Quecksilber im Meßschenkel des Normals zum Ansteigen gebracht und bildet somit eine Druckdifferenz zwischen P].us- und Minusseite der Meßanordnung aus. Die Höhe der Quecksilbersäule ist unter Berücksichtigung von Ortshöhe und Temperaturfaktor ein direktes Maß für den anliegenden Differenzdruck.
Die im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Vorgänge entsprechen in etwa den Vorgängen in einer Blendenmeßstrecke, nur daß hierbei der an der Meßblende entstehende Druckdifferenz das Quecksilber zum Ansteigen bringt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Uach verbinden der Einzelteile der Meßanordnung mittels Hochdruckschläuche, wird bei betätigen der Ventile 9 und 10 dest. Wasser mit der Spindelpresse 11 in das System bis zum gewünschten statischen Druck gedruckt. Nach schließen des Ausgleichventiles 7 kann mittels Zahnradpumpe S dest. Wasser aus der Minusseite abgesogen und in die Plusseite gedrückt werden. Das kann aber nur geschehen, indem das Quecksilber im Meßrohr ansteigt. Auf Grund der Fallbeschleunigung bildet die Quecksilbersäule zwischen Plus- und Minusseite der Meßanordnung eine Druckdifferenz aus.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Einrichtung zur Erzeugung von Differenzdruck unter statischem Druck gekennzeichnet dadurch, daß in einer mit Flüssigkeit gefüllten und unter statischem Druck stehenden Meßanordnung, bestehend aus Differenzdrucknormal und Differenzdruckprüfling, der notwendige Differenzdruck mit einer handbetriebenen Präzisionszahnradpumpe erzeugt wird.
    r~U<rzu 1 Seite Zeichnungen
DD25281083A 1983-07-06 1983-07-06 Einrichtung zur erzeugung von differenzdruck unter statischem druck DD225503A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10352308A1 (de) * 2003-11-06 2005-06-09 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Kalibriervorrichtung und Kalibrierverfahren für Differenzdrucksensoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10352308A1 (de) * 2003-11-06 2005-06-09 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Kalibriervorrichtung und Kalibrierverfahren für Differenzdrucksensoren
DE10352308B4 (de) * 2003-11-06 2014-07-10 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Kalibriervorrichtung und Kalibrierverfahren für Differenzdrucksensoren

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