DD224569A1

DD224569A1 - Stapelauslage fuer hochkant gestapelte falzbogen mit stapelstuetzen

Info

Publication number: DD224569A1
Application number: DD84264298A
Authority: DD
Inventors: Rolf Kuntzsch
Original assignee: Polygraph Leipzig
Priority date: 1984-06-20
Filing date: 1984-06-20
Publication date: 1985-07-10
Also published as: IT8567538A1; DE3513354A1; IT8567538A0; DD224569B5; IT1183885B

Abstract

Die Stapelauslage fuer hochkant gestapelte Falzbogen schliesst sich an Falzmaschinen oder andere bogenverarbeitende Maschinen an. Ziel der Erfindung ist es, labile Papiersorten einwandfrei stapeln zu koennen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Abstuetzung der Falzbogen zu verbessern. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass der Gesamtstapel durch Stapeltrennelemente unterteilt wird, welche sich mit der Bogenzufuhr synchron bewegen. Diese sind unterhalb der Tischebene an umlaufenden Kettengliedern in bestimmten Abstaenden so befestigt, dass sie immer eine vertikale Lage einnehmen und im Bereich des Stapels die Tischebene ueberragen. Die gefalzten Bogen werden mit ihrer geschlossenen Seite auf Foerderbaender aufgesetzt und an ihrer offenen Seite von auf Rollen gefuehrten Flachriemen am Austritt aus dem Stapel gehindert. Fig. 3

Description

Titel der Erfindung

Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen mit Stapelstützen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen zum Stapeln von schuppenförmig überlappt oder einzeln liegend aus Bogenverarbeitungsmaschinen herausgeförderten Bogen, insbesondere Falzbogen, schließt sich an Falzmaschinen oder andere bogenverarbeitende Maschinen an.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Nach dem Stand der Technik sind zur Stützung eines sich aufbauenden Stapels allgemein Stapelwinkel vorgesehen. Diese sind auf dem Stapeltisch beweglich angeordnet und stützen den Stapel an der entgegengesetzten Seite der Bogenzuführung. Beispielsweise ist diese Lösung aus der DD-PS 32 013 ersichtlich. Nachteilig ist dabei, daß bei Entnahme von Bogen aus dem Stapel der verbleibende Reststapel umfällt, soweit von der Bedienkraft der Stapelwinkel nicht von Hand zurückgeschoben wird. Bei ungünstigen Papiersorten fallen die gestapelten Bogen ab einer bestimmten Stapellänge·zusammen, so daß eine Stapelbildung unmöglich wird.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, auch labile Papiersorten einwandfrei stapeln zu können.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Abstützung der Falzbogen zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gesamtstapel durch Stapeltrennelemente unterteilt wird, welche sich mit der Bogenzufuhr synchron bewegen. Dazu ist im Stapeltisch eine Längsausnehmung vorgesehen, welche von den winkelförmigen Stapeltrennelementen überragt wird» Diese sind unterhalb der Tischebene an umlaufenden Kettengliedern in bestimmten Abständen so befestigt, daß sie immer eine vertikale Lage einnehmen. Die gefalzten Bogen werden mit ihrer geschlossenen Seite auf Förderbändern aufgesetzt und an ihrer offenen Seite von auf Rollen geführten Flachriemen am Austritt aus dem Stapel gehindert. Durch die Unterteilung des Gesamtstapels in mehrere kleine Stapel ist es weitgehend möglich, auch labile Papiersorten zu stapeln und den auf dem Stapeltisch vorhandenen Stapelraum maximal zu nutzen.

AusführungsbeispieI

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Es zeigt:

Fig, 1: die Draufsicht auf eine Stapelauslags für hochkant gestapelte Falzbogen mit Stapelstützen

Fig. 2: die Seitenansicht auf ein Stapeltrennelement und deren Lagerung in den Kettengliedern

Fig. 3: die Seitenansicht der Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen mit Stapelstützen

Der Stapeltisch 1 ist im Bereich der Stapelbildung mit einer Ausnehmung 2 versehen. Unterhalb der Stapeltischebene laufen zwei Kettenpaare 3 auf zueinander versetzt gelagerten Kettenrädern 4 um. An den Kettenpaaren sind in bestimmten Abständen Stapeltrennelemente 5 befestigt, welche die Stapeltischebene überragen und immer eine vertikale Lage einnehmen. Das einzelne Stapeltrennelement 5 besteht aus einem Winkel 6 mit zwei daran befestigten Lagerbolzen 7. Dabei entspricht der Lagerabstand der Lagerbolzen 7 a± einem Kettenradversatz ebenfalls von der Größe a-j_. Dies ist deshalb erforderlich, damit das Stapeltrennelement 5 auch innerhalb der Umkehrphase der Kettenpaare eine vertikale Lage einnimmt. Auf diese Weise wird es waagerecht an die anzulegenden Bogen herangeführt und nicht in den Bogenstapel 8 eingeschoben, was zur Beschädigung der Bogen führen könnte. Im Bereich der Stapelbildung sind zwei Flachriemen 9 vorgesehen, welche über Rollen 10 ablaufen und den Austritt von einzelnen Bogen aus dem Gesamtstapel 8 verhindern. Der Transport des Gesamtstapels 8 erfolgt ebenfalls auf Rollen 11 gelagerten Flachriemen 12 im Bereich des Stapeltisches 1.

Claims

Erfindungsanspruch

1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stapeltrennelemente (5). an umlaufenden Kettengliedern (3) in bestimmten Abständen so befestigt sind, daß der Lagerabstand der Kettenräder (4) und der Lagerabstand der Lagerbolzen (7) die gleiche Größe a^ aufweisen,

1« Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen mit Stapelstützen zum Stapeln von schuppenförmig überlappt oder einzeln liegend aus Bogenverarbeitungsmaschinen herausgeförderten Bogen, gekennzeichnet dadurch, daß der Gesamtstapel (8) durch Stapeltrennelemente (5) unterteilt ist, welche sich mit der Bogenzufuhr synchron bewegen.

2, gekennzeichnet dadurch, daß die Stapeltrennelemente (5) aus einem Winkel (6.) mit zwei daran befestigten Lagerbolzen (7) bestehen,

2» Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen nach Punkt

3. Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen nach Punkt

4, Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die gefalzten Bogen mit ihrer geschlossenen Seite auf Förderbändern (12) aufsitzen und an ihrer offenen Seite von auf Rollen (10) geführten Flachriemen (9) am Austritt aus dem Stapel gehindert sind.

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen