DD224247A1 - Vorrichtung zum aufziehen elastischer bezuege auf ketten - Google Patents

Vorrichtung zum aufziehen elastischer bezuege auf ketten Download PDF

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DD224247A1
DD224247A1 DD26141484A DD26141484A DD224247A1 DD 224247 A1 DD224247 A1 DD 224247A1 DD 26141484 A DD26141484 A DD 26141484A DD 26141484 A DD26141484 A DD 26141484A DD 224247 A1 DD224247 A1 DD 224247A1
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elastic
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DD26141484A
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Inventor
Gerd Sommerfeld
Original Assignee
Ifa Automobilwerke Veb
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Abstract

Das Aufbringen oder Befestigen von Schichten oder Umhuellungen aus vorgeformten plastischen Massen oder Kunststoffen ist das Anwendungsgebiet der Erfindung. Ziel ist es, den Kraft- und Arbeitsaufwand beim Aufziehen elastischer Bezuege auf Ketten, bei gleichzeitiger Senkung der Unfallgefahr, zu verringern. Es steht die Aufgabe, ein mechanisiertes Aufziehen mittels einer Vorrichtung zu ermoeglichen. Das Wesen besteht darin, dass ein oder mehrere Stuecke eines elastischen Bezuges sowie eine Kette von einer Vorrichtung aufgenommen wurden, der Bezug erfasst und auf die Kette gezogen wird, wobei bei mehreren Bezugsstuecken bestimmte Abstaende eingehalten werden. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Aufziehen elastischer Bezüge auf Ketten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Aufbringen oder Befestigen von Schichten oder Umhüllungen aus vorgeformten plastischen Massen oder Kunststoffen ist das Anwendungsgebiet der Erfindung. Anwendungsobjekte sind Ketten, die mit Gummischläuchen überzogen werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Zu den bekannten technischen Lösungen gehören solche, wie in DE-OS 2515 682 und 3113 411 beschrieben, bei denen Vorrichtungen zum Aufziehen von Muffen aus elastomerem Material auf Formkerne oder auf Walzen dargestellt sind. Diese Vorrichtungen sind nicht für das Aufziehen elastischer Bezüge auf Ketten geeignet, da die Ketten in sich nicht stabil sind. Bekannt ist auch das manuelle Oberziehen von Ketten mit solchen Mitteln, bei denen der elastische 3ezug auf ein Rohr geschoben wird, ein Kettenglied der zu überziehenden Kette in einen Haken eingehängt und der elastische Bezug vom Montierenden mit beiden Händen umfaßt und
über die Kette gezogen wird. Sollte ein mehrteiliger Bezug zur Anwendung gelangen, so muß dieser Vorgang entsprechend der Anzahl wiederholt werden» Dabei erschweren die großen Toleranzen der Schlauchinnen- und Kettengliederaußenmaße, insbesondere auch an den Schweißstellen der Kettenglieder, die Montage erheblich. Diese Verfahrensweise ist zeitintensiv, kraftaufwendig und beinhaltet eine hohe Unfallgefahr durch ein mögliches Abrutschen.
Ziel der Erfindung
Ziel ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher der Kraftaufwand, die Arbeitszeit sowie die Unfallgefahr verringert bzw. beseitigt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung Die technische Aufgabe
Aufgabe ist es, ein mechanisiertes Aufziehen von ein oder mehreren Stücken eines elastomeren Bezuges auf eine Kette mittels einer Vorrichtung zu realisieren.
Merkmale der Erfindung
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß zwei Spannbacken mit prismatischer Aussparung für den elastischen Bezug, je zwei Bolzen und Anschläge auf einem Schlitten lose liegend angeordnet sind und über Mitnehmer mit schräg zur Zugrichtung angeordneten Langlöchern, die in VVirkverbindung mit den Bolzen und damit mit den Spannbacken stehen, quer zur und in Zugrichtung verschoben werden können. Die Mitnehmer außerdem entstehende Seitendrücke auf ein Gestell übertragen und Bestandteil einer Geradführung sind, In der Geradführung ein von einem Arbeitszylinder beaufschlagter Schlitten, mit Aufnahmen für die Mitnehmer vor- und rückwärts gleiten kann.
Zentrisch zu den prismatischen Aufnahmen in den Spannbacken ist eine Aufnahme für den elastischen Bezug an· geordnet, an deren einem Ende sich ein Haken zur Aufnahme der Kette befindet. Ein zweiter Haken befindet sich verstellbar am Gestell.
Alle Bestandteile der Vorrichtung sind in einem Gestell angeordnet, das auch die seitlichen Drücke während dem Aufziehen des elastischen Bezuges aufnimmt. Ein Deckel verschließt den Bewegungsraum der Funktionsteile gegen unbeabsichtigtes Eingreifen während der mechanisierten Montage. Vorzugsweise ist die Vorrichtung als Doppeleinrichtung auszuführen. Während des mechanisierten Oberziehens können dann ein montiertes Werkstück entnommen und zu montierende Werkstücke eingesetzt werden.
Ausführunqsbeispiel
Aufbau und Wirkungsweise der Vorrichtung sollen nachstehend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen
Fig. 1 Vorrichtung - Seitenansicht und Fig. 2 Vorrichtung - Draufsicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus dem Gestell 1 mit Gleitflächen 2 und Geradführung 3 für den Schlitten 4, an dem die Mitnehmer 5 mit schräg zur Zugrichtung angeordneten Langlöchern befestigt sind, die in Wirkverbindung mit den Bolzen 6 und dadurch mit den Spannbacken 7 stehen. Die Deckel 8 verschließen den Bewegungsraum der Funktionsteile. In Fig. 2 sind der Arbeitszylinder 9 mit Kolbenstange 10, die Aufnahme 11 für den elastischen Bezug mit Haken 12, ein weiterer verstellbarer Haken 13, die Anschläge 14, federbelasteter Anschlag 15 und die Werkstücke elastischer Bezug 16 sowie Kette 17 zu erkennen.
Die Vorrichtung ist als Doppeleinrichtung dargestellt. Während eine Funktionseinheit der Vorrichtung arbeitet, können ein montiertes Werkstück entnommen und zu montierende Teile 16 und 17 eingesetzt werden. Dabei sind zuerst der elastische Bezug 16, bei mehreren Bezugsstücken in bestimmten Abständen, auf die Aufnahme 11 zu schieben und dann die Kettsnenden in die Haken 12 und 13 einzuhängen. Nach dem Schließen
des Deckels 8 kann die Funktionseinheit über Taster in Betrieb gesetzt werden. Dadurch wird der Arbeitszylinder 9 mit einem Strömungsmedium beaufschlagt und die Kolbenstange 10 schiebt den Schlitten 4 vorwärts. Die Spannbacken 7 werden noch durch die federbelasteten Anschläge 15 so gehalten, daß sie der Bewegung des Schlittens 4 nicht folgen können. Die fest am Schlitten 4 angeordneten Mitnehmer 5, mit den schrägstehenden Langlöchern, drücken durch die Vorwärtsbewegung über die Bolzen 6 die Spannbacken gegen den elastischen Bezug 16. Die. Spannbacken 7 erfassen diesen biegesteif. Die Anschläge 14 gelangen dabei hinter die Stirnfläche des elastischen Bezuges 16 und unterstützen die Übertragung der Zugwirkung, die jetzt eintritt, da nun die Spannbacken 7 der Vorwärtsbewegung des Schlitten 4 folgen und den elastischen Bezug auf die festhängende Kette 17 ziehen. Besteht der elastische Bezug 16 aus mehreren Stücken, sind an den Spannbacken 7 entsprechend viele Anschläge 14 anzubringen. Am Ende des Hubes wird die Bewegungsrichtung der Kolbenstange 10, durch Änderung der Richtung des Strömungsmedium mittels nicht näher zu erläuternder Steuereinrichtungen, geändert. Während der Rückwärtsbewegung des Schlittens 4 lösen sich zunächst die Spannbacken 7 vom elastischen Bezug 16 und werden dann in die Ausgangsstellung gezogen. Das montierte Werkstück kann nach öffnen des Deckels 8 entnommen werden
Ketten mit elastischen Bezügen, insbesondere Rundstahlketten mit Gummischläuchen werden in Kippmulden von Nutzkraftwagen und Anhängern zum Halten der geöffneten Bordwände in der Kipprauldenebene während der Entladung des Fahrzeuges benötigt» Der elastische Bezug vermindert die bei Leerfahrten durch Schlagen der Ketten gegen die Blech-Bordwände entstehenden Geräusche und verhindert das Einklemmen der Kette beim Schließen der Bordwände bei schräg-
stehendem Fahrzeug ohne das erforderliche Durchhängen der Ketten bei geschlossenen Bordwänden mehr als notwendig einzuschränken.

Claims (1)

  1. Erfindunqsanspruch
    Vorrichtung zum Aufziehen elastischer Bezüge auf
    j % Ketten, ge-
    kennzeichnet dadurch, daß an einem Gestell (1) mit Gleitflächen (2) und Geradführung (3) durch einen
    über einen Arbeitszylinder (9) beweglichen Schlitten (4), an welchem Mitnehmer (5), versehen mit schrägstehenden Langlöchern, befestigt sind, zwei Spannbacken (7) mit Bolzen (6) und einen oder mehreren
    Anschlägen (14) in Wirkverbindung stehen.
    Vorrichtung zum Aufziehen elastischer Bezüge gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Gestell (1) eine Aufnahme (H), mit Haken (12), ein verstellbarer Anschlag (13) sowie zwei Deckel (8) angeordnet sind.
    Vorrichtung zum Aufziehen elastischer Bezüge gemäß 2G Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Geradführung (3) aus einem festen und einem beweglichen Teil besteht und oberhalb durch den Mitnehmer (5) vervollständigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung·^!
DD26141484A 1984-03-30 1984-03-30 Vorrichtung zum aufziehen elastischer bezuege auf ketten DD224247A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100431737C (zh) * 2006-07-28 2008-11-12 中煤张家口煤矿机械有限责任公司 液压式单环补接机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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