DE3710290C2 - - Google Patents
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- DE3710290C2 DE3710290C2 DE19873710290 DE3710290A DE3710290C2 DE 3710290 C2 DE3710290 C2 DE 3710290C2 DE 19873710290 DE19873710290 DE 19873710290 DE 3710290 A DE3710290 A DE 3710290A DE 3710290 C2 DE3710290 C2 DE 3710290C2
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- B25J15/0019—End effectors other than grippers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
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- B23P19/001—Article feeders for assembling machines
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- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Handhaben
und Montieren von Schlauchbindern nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Schläuche, Schlauchstücke und dgl., die
auf entsprechende Anschlußstücke geschoben werden, auf
ihnen mit Schlauchbindern festzuklemmen. Bekannte
Schlauchbinder sind als Klemmschellen ausgebildet, die
durch Anziehen der Schraube zusammengezogen werden und
dadurch den Schlauch oder das Schlauchstück auf dem Anschlußstück
festklemmen. Solche Schlauchbinder werden
beispielsweise bei Kühlern von Kraftfahrzeugen verwendet.
Die Schlauchbinder und die Schlauchstücke werden in
der Kraftfahrzeugindustrie bislang in der Regel von Hand
montiert, was arbeits- und zeitaufwendig ist und vor allen
Dingen zusätzliches Personal erfordert.
Es gehört durch die nicht vorveröffentlichte DE 37 08 245 A1 eine Vorrichtung zur Montage von Schläuchen
zum Stand der Technik, bei der ein Industrieroboter
mit einem Greifer für die Schlauchbinder vorgesehen ist.
Diese Vorrichtung hat ferner ein Bereitstellungsbehältnis
in Form eines Magazins für die Schlauchbinder sowie
ein Werkzeug in Form eines Schraubers zur Befestigung
der Schlauchbinder auf den Schläuchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
dieser Art so auszubilden, daß sie bei konstruktiv
einfacher Ausbildung eine schnelle Handhabung und Montage
der Werkstücke ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Einrichtung
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung hat die Greif- und
Montageeinheit eine Doppelfunktion. Zum einen dient die
Greif- und Montageeinheit zusammen mit dem Gegenhalter
zum Greifen der Schlauchbinder, bildet also die Greifeinrichtung.
Zum anderen dient das Schraubwerkzeug zusätzlich
als Fügeorgan, mit dem das Fügeverfahren, d. h.
der Schraubvorgang, durchgeführt wird. Für das Schrauben
und das Greifen sind keine zwei getrennten Einrichtungen
notwendig; vielmehr sind beide Funktionen in die
Greif- und Montageeinheit integriert. Dadurch zeichnet
sich die erfindungsgemäße Einrichtung durch einen sehr
einfachen Aufbau aus. Die Schlauchbinder können mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung innerhalb kürzester Zeit
montiert werden, da sie mit der Greif- und Montageeinrichtung
erfaßt und gleichzeitig montiert werden. Darum
eignet sich die erfindungsgemäße Einrichtung besonders
für den Einsatz beispielsweise in einer Fertigungsstraße,
bei der es auf sehr kurze Arbeitszyklen ankommt. Um
den Schlauchbinder zu erfassen, müssen nur das Schraubwerkzeug
und der Gegenhalter relativ zueinander verstellt
werden. Dies läßt sich sehr einfach und vor allem
zeitsparend durchführen, so daß die zu handhabenden und
montierenden Schlauchbinder innerhalb kürzester Zeit erfaßt
und montiert sind. Da das Bereitstellungsbehältnis,
in dem die zu montierenden Schlauchbinder angeordnet
sind, taktweise in Richtung auf die Greif- und Montageeinheit
verstellt wird, lassen sich die Schlauchbinder
einfach und genau in die jeweilige Greifposition verfahren.
In dieser Stellung können sie mühelos von der
Greif- und Montageeinheit gegriffen werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße
Einrichtung zur Handhabung und Montage
von Schlauchbindern,
Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
IV in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter und perspektivischer
Darstellung ein Magazin für
Schlauchbinder,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine
Greif- und Montageeinheit der
erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die Einrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 hat einen Tisch 1,
auf dem ein Magazin 2 für Schlauchbinder 3 angeordnet ist.
Das Magazin 2 ist auf dem Tisch 1 in Führungen 4 und 5
taktweise verschiebbar. Die parallel zueinander
verlaufenden Führungen 4, 5 sind auf dem Tisch 1 lösbar
befestigt und haben gegeneinander gerichtete vorstehende
Stege 6 und 7 (Fig. 1), mit denen sie in entsprechende
Nuten 8 und 9 in den Seitenwänden des Magazins 3
eingreifen. Das Magazin 2 ruht auf dem Tisch 1 und ist an
seiner Unterseite mit in Verschieberichtung mit Abstand
hintereinander angeordneten Vertiefungen 10 (Fig. 3)
versehen, in die ein Mitnehmer 11 einer
Taktschiebeeinrichtung 12 eingreifen kann. Sie ist an der
Unterseite des Tisches 1 gelagert und wird im
Ausführungsbeispiel durch eine Kolben-Zylinder-Einheit
gebildet, deren Kolbenstange 13 am Mitnehmer 11 befestigt
ist. Er hat einen lösbar auf der Kolbenstange 13
befestigten Grundkörper und einen federnd gelagerten
Eingriffsteil 15. Er ist mit einer Nase 16 versehen, die
mit einer in Verschieberichtung 17 des Magazins 2
ansteigenden Schrägfläche 18 versehen ist. Die Nase 16 hat
dreieckförmigen Querschnitt (Fig. 3) und greift in die
jeweilige Vertiefung 10 des Magazins 2 ein. Der
Eingriffsteil 15 ist gegenüber dem Grundkörper 14 gegen die
Kraft wenigstens einer Druckfeder 19 in Richtung auf das
Magazin 2 verschiebbar und wird durch wenigstens einen
Bolzen 20 auf dem Grundkörper 14 in Verschieberichtung
geführt. Unter der Kraft der Druckfeder 19 greift die Nase
16 in die Vertiefung 10 ein. In der Stellung gemäß Fig. 3
kann die Kolbenstange 13 ausgefahren werden. Über den
Mitnehmer 11 wird hierbei das Magazin 2 in den Führungen 4,
5 auf dem Tisch 1 verschoben. Anschließend fährt die
Kolbenstange 13 zurück. Infolge der Schrägfläche 18 wird
hierbei der Eingriffsteil 15 gegen die Kraft der Druckfeder
19 nach unten in Richtung auf den Grundkörper 14 gedrückt,
so daß die Nase 16 aus der Vertiefung 10 gelangt. Sie
gleitet beim Zurückfahren der Kolbenstange 13 mit ihrer in
Verschieberichtung 17 vorn liegenden Kante 21 an der
Unterseite des Magazins 2, bis die Nase 16 unter der Kraft
der Druckfeder 19 in die benachbarte Vertiefung 10 gelangt.
Die Kolbenstange 13 wird dann erneut ausgefahren und das
Magazin 2 weiter getaktet. Der Verschiebeweg des Magazins 2
ist so gewählt, daß die im Magazin gelagerten
Schlauchbinder 3 nacheinander in den Arbeitsbereich einer
Greif- und Montageeinheit 22 gelangen, die an einem (nicht
näher dargestellten) Industrieroboter 23 vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird das Magazin 2 taktweise so lange
vorgeschoben, bis der letzte Schlauchbinder 3 von der
Greifeinheit 22 aufgenommen worden ist. Das leere Magazin 2
wird dann entfernt und durch ein neues, mit Schlauchbindern
3 beladenes Magazin ersetzt. So lange diesem Magazin die
Schlauchbinder entnommen werden, kann das leere Magazin mit
neuen Schlauchbindern gefüllt werden. Die Schlauchbinder 3
können vollautomatisch mit Industrierobotern in das Magazin
eingesetzt werden, das seinerseits wiederum mit
Industrierobotern an die Entnahmestelle transportiert
werden kann.
Anstelle der beschriebenen Kolben-Zylinder-Einheit kann die
Taktschiebeeinrichtung 12 beispielsweise auch durch einen
Zahnstangentrieb gebildet sein, mit dem das Magazin
ebenfalls lagegenau in bezug auf die Greif- und
Montageeinheit 22 auf dem Tisch 1 taktweise transportiert
werden kann. Die Taktschiebeeinrichtung 12 wird
vorzugsweise über die Robotersteuerung betätigt.
Das Magazin 2 hat einen in Stirnansicht L-förmigen
Grundkörper 24, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht
(Fig. 5). Auf dem horizontalen Schenkel 25 des Grundkörpers
24 ist ein Stützteil 26 vorzugsweise lösbar befestigt. Da
er beim Abnehmen der Schlauchbinder 3 durch die Greif- und
Montageeinheit 22 auf Druck belastet wird, besteht der
Stützteil 26 vorzugsweise aus einem die Druckkräfte
aufnehmenden Material, vorzugsweise aus Metall. Da der
Stützteil 26 lösbar mit dem Grundkörper 24 verbunden ist,
kann er bei Bedarf einfach ausgetauscht werden. Der
vertikale Schenkel 27 des Grundkörpers 24 und der Stützteil
26 sind auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils mit
einer Schrägfläche 28 und 29 versehen. In den Schrägflächen
28, 29 sind mit Abstand hintereinander Vertiefungen 30 und
31 vorgesehen, in welche die Schlauchbinder 3 eingreifen.
Die Schrägflächen 28 und 29 schließen jeweils an eine
senkrecht zum Schenkel 25 liegende Seitenfläche 32 und 33
an, welche die einander zugewandten Innenseiten des
vertikalen Schenkels 27 und des Stützteiles 26 bilden. In
der der Seitenfläche 33 gegenüberliegenden Außenseite 34
des Stützteiles 26 sind auf gleicher Höhe mit den
Vertiefungen 31 liegende, über die ganze Höhe der
Außenseite durchgehende Vertiefungen 35 vorgesehen. Sie
sind für die Greif- und Montageeinheit 22 notwendig, wenn
sie in noch zu beschreibender Weise die Schlauchbinder 3
dem Magazin 2 entnimmt. Die Vertiefungen 30 und 31 für die
Schlauchbinder 3 reichen bis in die parallel zueinander
verlaufenden Seitenflächen 32 und 33. Der Abstand zwischen
dem vertikalen Schenkel 27 und dem Stützteil 26 ist so
groß, daß die Schlauchbinder 3 nicht auf dem horizontalen
Schenkel 25 des Grundkörpers 24 aufliegen.
Die Greif- und Montageeinheit 22 hat einen Schrauber 36
(Fig. 6), der in einem Halter 37 gehalten ist. Der
Schrauber 36 ist mit einer Stecknuß 38 versehen, die auf
einen entsprechenden Kopf 39 einer Schraube 40 des
Schlauchbinders 3 gesteckt wird. Die Schraube 40 durchsetzt
in bekannter Weise radial abstehende Zungen 41 und 42
(Fig. 5) des Schlauchbinders 3. Mit der Schraube 40 kann
der Schlauchbinder 3 in bekannter Weise im Durchmesser
verkleinert oder vergrößert werden. Der Halter 37 sitzt
verschiebbar auf Führungsstangen 43 (Fig. 1 bis 4 und 6).
Sie durchsetzen ein Greifergehäuse 44, das vorzugsweise
schwingungsgedämpft an einem Arm 45 des Industrieroboters
23 befestigt ist. Zur Schwingungsdämpfung ist zwischen dem
Greifergehäuse 44 und einem Halter 46 ein Schwingmetall 47
angeordnet.
Auf dem Greifergehäuse 44 sitzt ein Zylinder 48 einer
pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 49. Ihre Kolbenstange
50 (Fig. 3) ist vorzugsweise lösbar mit einer
stangenförmigen Verlängerung 51 verbunden, die durch das
Greifergehäuse 44 verläuft und an ihrem freien Ende einen
Gegenhalter 52 trägt. Die Führungsstangen 43 und die
Verlängerung 51 sind lösbar mit dem Gegenhalter 52
verbunden. Die Verlängerung 51 ist im unteren Bereich von
einer Druckfeder 53 umgeben, die sich auf dem Gegenhalter
52 und an einem Absatz 54 im Greifergehäuse 44 abstützt.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 49 arbeitet infolge der
Druckfeder 53 zweistufig. Wird die Kolben-Zylinder-Einheit
zum Einfahren der Kolbenstange 50 betätigt, dann bewegt
sich infolge der Druckfeder 53 der Zylinder 48 und damit
der mit ihr fest verbundene Halter 37 auf den
Führungsstangen 43 nach unten. Die Gegenkraft der
Druckfeder 53 ist so eingestellt, daß sie die in der
Kolben-Zylinder-Einheit wirkende Rückholkraft für die
Kolbenstange 50 übersteigt. Da somit der Halter 37 nach
unten bewegt wird, wird auch der Schrauber 36 nach unten
gefahren. Erst wenn der Halter 37 auf dem Greifergehäuse 44
zur Anlage kommt, wird die Kolbenstange 50 mit der
Verlängerung 51, den Führungsstangen 43 und dem Gegenhalter
52 gegen die Kraft der Druckfeder 53 nach oben bewegt.
Dieser zweistufige Verfahrensablauf beim Betätigen der
Kolben-Zylinder-Einheit 49 ist zum Greifen der
Schlauchbinder 3 im Magazin 2 notwendig, wie weiter unten
noch erläutert werden wird.
Auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Halters 37
und des Greifergehäuses 44 sind die Führungsstangen 43
umgebende Anschlagringe 55 und 56 vorgesehen, die
zweckmäßig aus verschleißfestem Material bestehen und mit
denen der Halter und das Greifergehäuse zur Anlage kommen.
Auf den einander gegenüberliegenden Seiten des
Greifergehäuses 44 und des Gegenhalters 52 sind ebenfalls
Anschlagringe 57 und 58 befestigt, welche ebenfalls die
Führungsstangen 43 umgeben und vorteilhaft aus
verschleißfestem Material bestehen. Die Anschlagringe 55
bis 58 sind vorzugsweise lösbar befestigt, so daß sie bei
Verschleiß ausgewechselt werden können.
Der Schrauber 36 und die Kolben-Zylinder-Einheit 49 sind
vorteilhaft an die Roboter-Steuerung angeschlossen, so daß
eine vollautomatische Steuerung der Greif- und
Montageeinheit 22 möglich ist.
Am Greifergehäuse 44 ist ein Greifer 59 befestigt (Fig. 1,
2 und 6), der senkrecht vom Greifergehäuse absteht und am
freien Ende eine Verdrehsicherung 60 für die Schlauchbinder
3 aufweist (Fig. 2). Mit dieser Verdrehsicherung 60
umgreift der Greifer 59 die Zungen 41, 42 mit dem Schrauber
40 des Schlauchbinders 3. Wie Fig. 2 zeigt, hat die
Verdrehsicherung 60 zwei parallel zueinander verlaufende
Schenkel 61 und 62 am freien Ende des Greifers 59, deren
einander zugewandte Innenseiten 63 und 64 in Richtung auf
das freie Greiferende divergierend verlaufen. Beim
Herausnehmen des Schlauchbinders 3 aus dem Magazin 2 liegen
die Zungen 41, 42 unter der Schraube 40 des Schlauchbinders
3 zwischen den beiden Schenkeln 61, 62 des Greifers 59.
Dadurch ist der Schlauchbinder gegen Verdrehen sowohl in
vertikaler als auch in horizontaler Richtung einwandfrei
gesichert.
Der Gegenhalter 52 ist auf seiner dem Greifer 59
zugewandten Seite mit einem Zentrierdorn 65 versehen, der
in eine entsprechende Ausnehmung in der dem Schraubenkopf
39 gegenüberliegenden Stirnseite der Schraube 40 eingeifen
kann.
Bei der Montage wird zunächst das Magazin 2 mit den
Schlauchbindern 3 mittels der Taktschiebeeinrichtung 12 in
die notwendige Lage getaktet. Die Greif- und Montageeinheit
22 wird mit dem Industrieroboter 23 an das Magazin 2 in die
in Fig. 1 dargestellte Lage heranbewegt. Der Gegenhalter 52
ragt in die Vertiefung 35 des Stützteiles 26, so daß der
Zentrierdorn 65 in seine Montagelage nahe am Stützteil gelangen
kann. Die Kolbenstange 50 der Kolben-Zylinder-Einheit 49 ist
ausgefahren, so daß der Schrauber 36, der Greifer 59 und
der Gegenhalter 52 die in den Fig. 1 und 6 dargestellte
Ausgangslage einnehmen. Die Stecknuß 38 des Schraubers 36
und der Gegenhalter 52 liegen hierbei mit Abstand von dem
zwischen ihnen liegenden Greifer 59. Mit dem Roboter 23
wird die Einheit 22 so an den Schlauchbinder 3
herangeführt, daß die Schenkel 61, 62 die Zungen 41, 42 des
Schlauchbinders 3 seitlich umgreifen. Diese Stellung ist in
den Fig. 1 und 6 dargestellt. Die Schraube 40 ragt nach
oben und unten über den Greifer 59. Anschließend wird die
Kolben-Zylinder-Einheit 49 beaufschlagt, wobei in der
beschriebenen Weise zunächst der Schrauber 36 mit dem
Halter 37 und dem Zylinder 48 nach unten längs der
Führungsstangen 43 bewegt wird. Die Stecknuß 38 gelangt
hierbei auf den Schraubenkopf 39. Sobald diese Lage
erreicht ist, schlägt auch der Halter 37 mit seinen
Anschlagringen 55 auf den Anschlagringen 56 des
Greifergehäuses 44 auf. Die Kolben-Zylinder-Einheit 49 wird
weiter beaufschlagt, so daß nunmehr der Gegenhalter 52
zusammen mit den Führungsstangen 43 und der Kolbenstange 50
und der Verlängerung 51 nach oben gegen den Schrauber 36
bewegt werden. Hierbei werden die Führungsstangen 43 im
Greifergehäuse 44 und im Halter 37 geführt. Der
Zentrierdorn 65 gelangt dabei in die Zentrierausnehmung in
der Stirnseite der Schraube 40. Sobald die Schraube 40
zwischen der Stecknuß 38 und dem Zentrierdorn 65 gehalten
ist, kann über einen Drucksensor die
Kolben-Zylinder-Einheit abgeschaltet werden. Die Schraube
40 sitzt dann axial gesichert zwischen der Stecknuß 38 und
dem Gegenhalter 52 mit dem Zentrierdorn 65. Die
Verdrehsicherung 60 am Greifer 59 stellt sicher, daß der
Schlauchbinder 3 bei der weiteren Handhabung nicht
unbeabsichtigt verdreht wird. Der Schlauchbinder 3 ist eine
herkömmliche Klemmschelle, die durch Drehen der Schraube 40
in bekannter Weise zusammengezogen werden kann.
Nachdem die Greif- und Montageeinheit 22 den Schlauchbinder
3 in der beschriebenen Weise gefaßt hat, wird die Einheit
mit dem Roboter 23 zur Montagestelle bewegt und der
Schlauchbinder über das entsprechende Bauteil,
beispielsweise einen Rohrstutzen an einem
Kraftfahrzeugkühler, geschoben. Mit einem zweiten
Industrieroboter wird der Schlauch über diesen Rohrstutzen
geschoben und anschließend der Schlauchbinder 3
programmgesteuert an die genaue Einbaustelle gebracht. Der
Schrauber 36 erhält dann ein entsprechendes Signal, so daß
er mit seiner Stecknuß 38 die Schraube 40 dreht und so den
Schlauchbinder 3 fest auf den Schlauch klemmt. Mit dem
Schwingmetall 47 am Greifergehäuse 44 können Toleranzen des
Schlauchbinders 3 ausgeglichen werden. Auch der Schrauber
36 ist in Richtung seiner Achse nachgiebig ausgebildet, so
daß auch von ihm Toleranzen des Schlauchbinders aufgefangen
werden können. Beispielsweise wird diese Nachgiebigkeit
durch eine federnd abgestützte Lagerung der Stecknuß 38
erreicht.
Sobald der Schlauchbinder 3 montiert ist, wird der
Schrauber 36 beispielsweise über
Drehmoment-Meßeinrichtungen abgeschaltet und die
Kolben-Zylinder-Einheit 49 betätigt. Die Kolbenstange 50
mit der Verlängerung 51 wird hierbei ausgefahren , wobei
infolge der Druckfeder 53 sowohl der Gegenhalter 52 als
auch der Schrauber 36 gegenläufig in ihre in den Fig. 1 und
6 dargestellte Ausgangslage bewegt werden. Mit dem Roboter
23 wird die Einheit 22 wieder zur Aufnahmestelle am Magazin
2 geführt, das in der Zwischenzeit in der beschriebenen
Weise weitergetaktet worden ist, so daß die Einheit 22
einen neuen Schlauchbinder 3 dem Magazin 2 entnehmen kann.
Am Tisch 1 der Einrichtung ist eine Überwachungseinrichtung
66 vorgesehen, die in Fig. 1 nur schematisch dargestellt
ist. Sie hat drei Sensoren 67 bis 69, beispielsweise
Lichtschranken. Mit dem Sensor 69 wird festgestellt, ob in
der entsprechenden Aufnahme des Magazins 2 überhaupt ein
Schlauchbinder 3 liegt. Dieser Sensor 69 ist so
eingestellt, daß er den Schlauchbinder 3 knapp oberhalb des
Magazins 2 erfaßt. Die Sensoren 68 und 67 sind so
eingestellt, daß bei ordnungsgemäßem Zustand der
Schlauchbinder 3 mit seinem oberen Bereich zwischen den
Meßbereichen der beiden Sensoren 67 und 68 liegt. Wenn der
Sensor 69 ein Signal abgibt, dann befindet sich in der
entsprechenden Aufnahme des Magazins 2 kein Schlauchbinder
3. Ist der Schlauchbinder 3 ordnungsgemäß vormontiert, d.h.
hat er die zutreffenden Durchmesser, dann liegt sein oberer
Bereich im Bereich zwischen den beiden Sensoren 67 und 68
(Fig. 1). In diesem Falle gibt nur der Sensor 67 ein
entsprechendes Signal ab, während die Sensoren 69 und 68
kein Signal abgeben. Ist der Durchmesser des
Schlauchbinders 3 für den vorgesehenen Einsatzfall zu
klein, d.h. ragt der Schlauchbinder 3 nicht in den
Meßbereich des Sensors 68, dann gibt auch der Sensor 68 ein
Signal ab.
Ist umgekehrt der Durchmesser des
Schlauchbinders 3 zu groß, dann gibt keiner der Sensoren 67
bis 69 ein Signal ab. Somit kann auf einfache Weise mit der
Überwachungseinrichtung 66 festgestellt werden, ob die zu
montierenden Schlauchbinder den erforderlichen Durchmesser
haben. Mit den beiden Sensoren 67 und 68 kann der zulässige
Durchmesserbereich vorgegeben werden.
Ist der Durchmesser des Schlauchbinders 3 zu klein, dann
wird die Schraube 40, wenn sie zwischen dem Gegenhalter 52
und dem Schrauber 36 eingespannt ist, noch im Magazin 36
mittels der Stecknuß 38 so weit gedreht, bis der
Schlauchbinder 3 den erforderlichen Durchmesser hat. Der
Schraubvorgang wird dann abgebrochen, sobald der
aufzuweitende Schlauchbinder in den Meßbereich des Sensors
68 kommt. Dann hat der Schlauchbinder den erforderlichen
Mindestdurchmesser.
Ist der Durchmesser des Schlauchbinders andererseits zu
groß, dann kann in gleicher Weise die Schraube 40 mit dem
Schrauber 36 so weit gedreht werden, bis der Schlauchbinder
den erforderlichen Durchmesser aufweist.
Claims (30)
1. Einrichtung zum Handhaben und Montieren von
Schlauchbindern, mit einem Industrieroboter, an
dem eine Greif- und Montageeinheit und ein
Schraubwerkzeug vorgesehen sind, sowie mit mindestens
einem Bereitstellungsbehältnis für die
Schlauchbinder, das im Griffbereich der Greif- und
Montageeinheit angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Montageeinheit
(22) durch das Schraubwerkzeug (36) und
einen Gegenhalter (52) gebildet ist, die an der
Schraube (40) des Schlauchbinders (3) angreifen,
daß das Schraubwerkzeug (36) und der Gegenhalter
(52) relativ zueinander verstellbar sind, und daß
das Bereitstellungsbehältnis (2) taktweise in
Richtung auf die Greif- und Montageeinheit (22)
verstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Montageeinheit
(22) einen Verdrehsicherungsteil (59) für
den Schlauchbinder (3) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehsicherungsteil
(59) zur Verdrehsicherung des Schlauchbinders
(3) mit Abstand voneinander liegende Schenkel (61,
62) aufweist, deren einander zugewandte Innenseiten
(63, 64) in Richtung auf das freie Ende des
Verdrehsicherungsteiles (59) divergierend verlaufen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (52)
quer zum Verdrehsicherungsteil (59) verstellbar
ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen des Gegenhalters
(52) eine Kolben-Zylinder-Einheit
vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung von
Gegenhalter (52) und Schraubwerkzeug (36) ein
zweistufiger Antrieb (49) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolben-Zylinder-
Einheit (49) Teil des zweistufigen Antriebes ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolbenstange (50,
51) der Kolben-Zylinder-Einheit (49) den Gegenhalter
(52) trägt und gegen Federkraft einfahrbar
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (48) der
Kolben-Zylinder-Einheit (49) an einem Halter (37)
für das Schraubwerkzeug (36) befestigt ist, der
relativ zu einem den Verdrehsicherungsteil (59)
aufweisenden und von der Kolbenstange (50, 51)
durchsetzten Greifergehäuse (44) verschiebbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (52)
und das Schraubwerkzeug (36) entgegengesetzt zueinander
verstellbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß im Greifergehäuse (44)
eine die Kolbenstange (50, 51) belastende Druckfeder
(53) untergebracht ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder
(53) auf dem Gegenhalter (52) und an einem Widerlager
(54) im Greifergehäuse (44) abstützt.
13. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37) auf
Führungsstangen (43) verschiebbar sitzt, die das
Greifergehäuse (44) durchsetzen und am Gegenhalter
(52) befestigt sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Greifergehäuse
(44), vorzugsweise unter Zwischenlage eines
schwingungsdämpfenden Teiles, wie eines Schwingmetalls
(47), am Industrieroboter (23) befestigt
ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (52)
einen Zentrierdorn (65) für die Schraube (40) des
Schlauchbinders (3) aufweist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine
Taktschiebeeinrichtung (12) für das Bereitstellungsbehältnis
(2) aufweist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktschiebeeinrichtung
(12) an die Robotersteuerung angeschlossen
ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktschiebeeinrichtung
(12) eine Kolben-Zylinder-Einheit ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktschiebeeinrichtung
ein Zahnstangengetriebe ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine sensorgestützte
Überwachungseinrichtung (66) für die
Schlauchbinder (3) im Bereitstellungsbehältnis (2)
aufweist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
(66) drei Sensoren (67 bis 69) aufweist,
von denen der eine Sensor (69) das Vorhandensein
eines Schlauchbinders (3) überwacht und die beiden
anderen Sensoren (67, 68) den zulässigen Durchmesserbereich
des Schlauchbinders (3) festlegen.
22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
(66) an die Robotersteuerung angeschlossen
ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubwerkzeug
(36) und/oder die Greif- und Montageeinheit (22)
an die Robotersteuerung angeschlossen sind.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bereitstellungsbehältnis
(2) mit Abstand hintereinander angeordnete
Aufnahmen (30, 31) für die Schlauchbinder (3) aufweist.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bereitstellungsbehältnis
(2) einen L-förmigen Grundkörper (24) aufweist,
auf dessen horizontalem Schenkel (25) ein
Stützteil (26) für die Schlauchbinder (3) befestigt,
vorzugsweise lösbar befestigt ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (26) auf
seiner vom vertikalen Schenkel (27) des Grundkörpers
(24) abgewandten Außenseite (34) Vertiefungen
(35) aufweist.
27. Einrichtung nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel
(27) des Grundkörpers (24) und der Stützteil (26)
Schrägflächen (28, 29) aufweisen, in denen die
Aufnahmen (30, 31) für die Schlauchbinder (3) vorgesehen
sind.
28. Einrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (28,
29) nach außen divergierend verlaufen.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (26) aus
verschleißfestem Material besteht.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bereitstellungsbehältnis
(2) an den einander gegenüberliegenden Außenseiten
Nuten (8, 9) für den Eingriff von Führungen
(4, 5) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19873710290 DE3710290A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Einrichtung zum handhaben und montieren von schlauchbindern mit schrauben |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873710290 DE3710290A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Einrichtung zum handhaben und montieren von schlauchbindern mit schrauben |
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ID=6324231
Family Applications (1)
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1987
- 1987-03-28 DE DE19873710290 patent/DE3710290A1/de active Granted
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