DD220354A1 - Verfahren zum mustern von polvlies-erzeugnissen - Google Patents

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DD220354A1
DD220354A1 DD25447183A DD25447183A DD220354A1 DD 220354 A1 DD220354 A1 DD 220354A1 DD 25447183 A DD25447183 A DD 25447183A DD 25447183 A DD25447183 A DD 25447183A DD 220354 A1 DD220354 A1 DD 220354A1
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DD25447183A
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Siegfrid Ploch
Heinz Zschunke
Hans Anke
Herbert Lojewski
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Textiltech Forsch
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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EIN VERFAHREN ZUM MUSTERN VON POLVLIES-ERZEUGNISSEN. DIE AUFGABE WIRD DADURCH GELOEST, DASS EINER ODER MEHREREN FASERZUFUEHREINRICHTNGEN, DIE GETRENNT STEUERBAR SIND, FASERN VON VLIESEN ODER DERGLEICHEN ZUGEFUEHRT, DIESE IN EINZELFASERN AUFGELOEST UND DAMIT ZU EINEM FLOR BZW. VLIES INTEGRIERT WERDEN UND DANN DIESES INTEGRIERTE VLIES ZU EINEM POLVLIES-ERZEUGNIS VERICHTET WIRD.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zum Mustern von Polvlies-Erzeugnissen
Anwendunqsqebiet äer Erfindung
Die Erfindung wird bei der Herstellung von Polvlies-Erzeugiiissen vorzugsweise unter Einsatz der Nähwirktechnik angewendet.
CharakterisLik der bekannten technischen Lösungen
Die Herstellung von Polvlies-Erzeugnissen erfolgt bei Einsatz der Nähwirktechnik nach der DD-PS 39 819 und der DD-PS 229 794. Gemäß DD-PS 39 819 wird in eine vorgefertigte Grundbahn ein Faservlies so eingenäht, daß die Fasern des Faservlieses auf der einen Seite der Grundbahn Maschen, auf der anderen Polschlingen bilden. Im Gegensatz dazu bilden die Fasern nach der DD-PS 229 794 auf der einen Seite der Grundbahn Maschen auf der anderen Seite aber hochstehende Faserbüschel. In beiden Fällen werden Längs- oder Querfaservliese verarbeitet. Eine Musterung dieser Erzeugnisse ist schwierig. Hauptsächlich wurden unifarberie oder melangierte Erzeugnisse hergestellt, weil es bisher nicht gelungen ist, Faservliese mit den gewünschten Mustern herzustellen. ,
Auch der Druck solcher Erzeugnisse ist bekannt und möglich. Das Muster wird dann nach der Herstellung der Erzeugnisse aufgedruckt. . ' ·
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Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die farbliche oder strukturelle Musterung von Polvlies-Erzeugnissen während des Herstellens durch gesteuerte Zuführung von bunten Fasermaterial zu erzielen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Das Wesen der Erfindung'besteht darin, der Faserzuführeinrichtung einer Polvlies-Nähwirkmaschine Fasern von Vliesen, von Lunten, Vorgarnen, Garnen od. dgl. so zuzuführen, daß die gewünschten Muster entstehen. Erreicht wird das dadurch daß der Nähwirkmaschine ein oder mehrere Einrichtungen zur Zuführung der Polvliese od. dgl. zugeordnet werden, die getrennt steuerbar sind und sowohl mit unterschiedlichen Liefergeschwindigkeiten betrieben als auch zeitweise stillgesetzt werden können.
Ausführungsbeispiel
In einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. l die Zuführung von zwei verschiedenen Vliesen zu einer Auflöseeinheit
Fig. 2 die Zuführung von zwei verschiedenen Vliesen zu einer Auflöseeinheit aber mit getrennten Führungsrollen
Fig. 3 die Anordnung von 2 Auflöseeinheiten mit jeweils zugehöriger Vlieszuführung
Fig. 4 den' Aufbau einer Zuführwalze aus einzelnen Segmenten
Der Aufbau einer Arbeitsstelle entspricht dem Üblichen. Vorhanden ist die Schiebernadel 1, die zwischen den Abschlagplatinen 2 läuft und die Grundbahn 3 durchstochen
hat. Durch die Polplatinen 4 wird ein Ausweichen der Grundbahn 3 verhindert, so daß der Haken 5 der Schiebernadel 1 in den Beschlag einer Kardiereinrichtung eintauchen kann.
Die Kardiereinrichtung besteht aus der Kardierwalze 6, der Auflöse- bzw. Vorkardierwalze 7 und den Zuführwalzen 8, 9. Den Zuführwalzen 8/ 9 werden die Vliese 10, 11 zugeführt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Die Vliese 10, 11 werden durch die Zuführwalzen 8, 9 gefördert und durch die Vorkardier- bzw. Auflösewalze 7 aus dem Walzenspalt entnommen. Dabei werden die Vliese bis zur Einzelfaser aufgelöst und der Kardierwalze 6 übergeben. Aus dieser entnimmt die Schiebernadel 1 das Fasermaterial und bindet es in bekannter Weise in eine Grund- bzw. Trägerbahn 3 ein.
Durch die Zuführung von 2 verschiedenartigen oder verschiedenfarbigen Vliesen 10, 11 kann eine Melange oder Querstreifenmusterung erzielt werden. Die Zuführgeschwindigkeit beider Vliese kann gleich sein, wobei Melangen entstehen, sie kann aber auch unterschiedlich sein, so daß mehr oder weniger Vlies der einen oder anderen Sorte gefördert wird. Die Geschwindigkeit kann dabei so weit reduziert werden, daß - gezielt - eines der beiden Vliese abreißt und nur Fasern des anderen Vlieses eingebunden werden.
In Fig. 2 ist jedem Vlies ein eigenes Zuführwalzenpaar zugeordnet» Das Vlies 12 wird durch die Walzen 13, 14. das Vlies 15 durch die Walzen 16, 17 gefördert. Auch In diesem Fall kann die Geschwindigkeitssteuerung der Förderung so vorgenommen .werden, daß unterschiedliche Mengen des jeweiligen Vlieses von der Kardierwalze erfaßt werden. Zum Beispiel kann das Vlies 15 kontinuierlich gefördert werden; während das Vlies 12 intermittierend gefördert wird, so daß das Vlies 12 Querstreifen erzeugt. Durch die Zuführung von einem aus kürzeren Fasern und einem aus längeren Fasern bestehenden Vlies.können Strukturmusterungen z. B. in Form von Hoch-Tief-Effekten erzeugt werden, Wird die Vlieszufuhr generell unterbrochen, so entstehen Kahlstellen in der Warenbahn bzw. wird wechselweise das eine oder andere Vlies verarbeitet.
Es ist auch möglich, anstelle von Faservliesen, Lunten, Vorgarn, Garn oder Faserflocken einer solchen Einrichtung zuzuführen und so ein gemustertes Erzeugnis herzustellen. Auch können den Auflösewalzen 7 bzw. 18, 19 zwei oder mehr Vlieszuführeinrichtungen zugeordnet werden. Bei Zuführung von Lunten, Vorgarnen, Flocken usw. kann dies durch schachtartige Zuführungen, pneumatische Einrichtungen, mechanische Einrichtungen usw. erfolgen.
Um auch punktförmige Muster zu erzeugen, kann die Zuführwalze 8, 9, 13, 14, 16, 17, 22, 23, 20, 21, auch aus einzeln steuerbaren Segmenten 26 (Fig. 4) bestehen, die sowohl mit einzelnen Segmenten oder auch mit einer durchgehenden Zuführwalze 27 Fasermaterial einer Vorkardierwalze 28 übergeben. , .

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Verfahren zur Herstellung gemusterter Polvlies-Erzeugnisse, gekennzeichnet dadurch, daß einer Auflöseeinheit zwei oder mehr Faservliese unterschiedlicher Farbe, oder Faserlänge, Kräuselung, Feinheit oder Faserstoffart zugeführt werden, von dieser zu Einzelfasern aufgelöst und den Nadeln einer Verarbeitungsmaschine übergeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Musterung Vliese, Lunten, Vorgarne, Garne, Elementarfadenvliese, Faserflocken od. dgl. den Auflösewalzen zugeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Auflösewalze zwei oder mehr Zuf ührvvalzenpaare zugeordnet sind, die mit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit betrieben werden.
    A. Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß einer Kardierwalze zwei oder mehr Auflösewalzen mit je ein oder mehr Zuführwalzen zugeordnet sind, die getrennt gesteuert werden können und mit verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden.
    5- Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführwalzen aus einzelnen Segmenten aufgebaut sind, wobei jedes Segment separat steuerbar ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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