DE4307917C2 - Maschinensystem zur Herstellung eines Vliesstoffes mit beiderseits durch Fasermaschen verfestigten Oberflächen - Google Patents

Maschinensystem zur Herstellung eines Vliesstoffes mit beiderseits durch Fasermaschen verfestigten Oberflächen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Maschinensystem zur Herstellung eines Vliesstoffes mit beiderseits durch Fasermaschen verfestigten Oberflächen, bestehend aus einer ersten Vlieswirkmaschine, mit einer Nadelbarre, mit Abschlag- und Einschließmitteln, mit einer Vlieszu­ führung und Faltmitteln für das zugeführte Vlies, sowie aus einer zweiten Vlieswirkmaschine, mit einer Nadelbarre, mit Abschlag- und Einschließmitteln und mit Vliesführungsmitteln für das einseitig verfestigte Vlies und mit Fördermitteln für den beiderseits ver­ festigten Vliesstoff.
Durch die DE 42 20 338 A1 ist eine Vorrichtung vorgeschla­ gen worden, bei der die Maschenbildungselemente für die Verfestigung beider Vliesoberflächen auf einer einzigen Maschine angeordnet sind.
Eine solche Maschine ist in der Regel sehr kostenauf­ wendig und kompliziert und steht gegenwärtig für die Herstellung des eingangs genannten Vliesstoffes nicht zur Verfügung.
Ein entscheidender Nachteil dieser, mit zwei Maschen­ bildungsstellen ausgestatteten Maschine ist jedoch, daß die Zuführung des Ausgangsvlieses und für die zusätzli­ chen Vliese zur Stabilisierung der Oberflächen Anord­ nungen erfordert, die die Maschenbildungsstellen nahezu vollständig versperren.
Eine derartige Maschine ist kompliziert zu bedienen und zu warten.
In der gleichen Patentanmeldung wird auch eine Möglich­ keit angedeutet, für die Verfestigung des genannten Vliesstoffes zwei miteinander gekoppelte Vlieswirkma­ schinen zu verwenden.
Eine Variante des Aufbaus eines solchen Maschinensy­ stems wird jedoch in dieser Anmeldung nicht offenbart.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Zusammenwirken derartiger Vlieswirkmaschinen mit ihren Zuführ- und Abzugseinheiten so zu kombinieren, daß die Bedienung und Wartung der Maschenbildungsein­ heiten der Vlieswirkmaschinen gesichert werden kann,
daß die Zuführung des Ausgangsvlieses und evtl. zu­ sätzlicher Stabilisierungsvliese für die Verfesti­ gung der Vliesoberflächen ermöglicht wird und
daß andererseits im wesentlichen einheitlich gestaltete Vlieswirkmaschinen in das System einzogen werden können.
Es muß auch gewährleistet werden,
daß der Abtransport des beiderseits verfestigten Vlies­ stoffes problemlos erfolgen kann und
daß der mit hoher Geschwindigkeit ablaufende Vlieswirk­ prozeß nicht behindert wird.
Durch die DE 35 33 934 A1 ist eine Vorrichtung zum doppel­ seitigen Verfestigen von Vliesoberflächen bekannt geworden.
Bei dieser Vorrichtung werden beide Vliesstoffoberflä­ chen in einer einzigen Maschenbildungsstelle nahezu gleichzeitig verfestigt. Zwei gegeneinander arbeitende Nadelreihen durchdringen das Vlies jeweils vollständig. Sie erfassen beim Rückhub Fasern des Vlieses und bilden sie auf beiden Vliesoberflächen nahezu gleichzeitig zu einem Maschenverbund aus.
Eine solche Maschinenanordnung erfordert für die be­ grenzten Einsatzgebiete komplizierte Sondermaschinen. Die Art und Weise der Verfestigung der Vliesoberflächen ist begrenzt. Für jede Modifikation bedarf es einer gesonderten Maschinenkonstruktion.
In ähnlicher Weise muß die in der DD 2 70 545 A1 beschriebene Vorrichtung bewertet werden. Auch hier werden nahezu gleichzeitig beide Vliesoberflächen verfestigt.
Anstelle einer zweiten Schiebernadelreihe sind hier im Warenlauf unmittelbar hinter der Wirkstelle sogen. Feltinnadeln eingesetzt, die ihrerseits den bereits verfestigten Vliestoff zusätzlich verfestigen. Eine solche Vorrichtung baut sehr hoch. Die Wirkstelle läßt sich nur sehr schwierig bedienen.
Die Anordnung der Arbeitselemente führt zu erheblichen horizontalen Schwingungen, die nur schwer kompensiert werden können.
Für den begrenzten Anwendungszweck sind erheblich modifizierte Sonderausführungen von Nähwirkmaschinen erforderlich.
Die DE 25 27 892 A1 beschreibt ein Verfahren, bei dem nacheinander ein Faservlies nach dem Nähwirkverfahren von einer ersten Seite mit Wirkfäden übernäht und verfestigt wird. Das so verfestigte Nähgewirke wird anschließend, zusammen mit einem zusätzlichen Vlies, an der Wirkstelle einer zweiten Nähwirkmaschine in einem zweiten Arbeitsgang erneut übernäht.
Sollen die Maschenformationen auf beiden Seiten des Gewirkes angeordnet werden, ist ein Zwischenspeichern des Gewirkes nach dem ersten Arbeitsgang auf einem Wickel und das Wenden des Wickels zwingend geboten. Auch diese vorgestellte Lösung enthält keinen Hinweis auf die zur Lösung anstehende Aufgabenstellung.
Mit der DE 15 60 683 C2 wird ein Verfahren zur Herstel­ lung eines mehrlagigen Textilstoffes aufgezeigt. Der geschichtete Textilstoff wird zunächst mittels einer ersten Nadelmaschine von der ersten Seite verfe­ stigt.
Nach einem ersten Wenden um 180° erfolgt die Verfesti­ gung der zweiten Seite an einer zweiten Nadelmaschine, bevor nach einem weiteren Wendevorgang die fertige Ware auf einem Wickel gespeichert wird.
Eine solche Anordnung ist mit Einschränkungen mit Nadelmaschinen möglich. Sie ist jedoch nicht für Näh­ wirkmaschinen geeignet, an denen die Wirkstelle gewar­ tet und bedient werden muß.
Außerdem ist es nicht möglich, einheitlich gestaltete Maschinen einzusetzen.
Für die zusätzlich anzufügenden Vliese sind zusätzliche Anordnungen notwendig, die einen erheblichen Raumbedarf erfordern.
Eine Lösung für eine so komplexe Aufgabenstellung wurde bisher nicht vorgelegt.
Die im Anspruch 1 definierte Gestaltung des Maschinen­ systems definiert die Grundlage dafür, wie diese kom­ plexe Aufgabenstellung gelöst werden kann.
Sie gestattet, daß die beiden Vlieswirkmaschinen vom Grundaufbau nahezu gleich gestaltet sind und sich nur hinsichtlich der Arbeitselemente im Bereich der Ma­ schenbildungszone und hinsichtlich der Führungsmittel für das unverfestigte bzw. für das einseitig verfestig­ te Vlies unterscheiden.
Die Anordnung und Ausbildung der Vlieswirkmaschinen nach Anspruch 2 gestattet den Einsatz bekannter, auf dem Markt befindlicher Vlieswirkmaschinen mit horizontal angeordneten Nadelbarren.
Die Positionierung eines Wicklers für den Vliesstoff zwischen den Vlieswirkmaschinen bringt den Vorteil, daß sowohl die Maschenbildungsstellen der Vlieswirkmaschi­ nen als auch der Wickler von einem einheitlichen Be­ diengang aus betreut und gewartet werden können.
Der Abtransport der vollen Wickel und das Einlegen neuer Wickeldorne kann dort ohne Unterbrechung des Wirkvorganges mit an sich bekannten Mitteln realisiert werden.
Natürlich kann man den Vliesstoff auch zwischen den beiden Vlieswirkmaschinen nach oben, ggfls. in eine zusätzliche Etage abziehen und dort in einem kontinui­ erlichen Prozeß der Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stellen.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Bedienperson die Arbeitsweise der beiden Vlieswirkma­ schinen nicht aus einer einzigen Position überwachen kann.
Das Fehlen von Fäden im Prozeß der Vliesverfestigung verringert jedoch die Wahrscheinlichkeit, daß es im Wirkprozeß häufig zu Unterbrechungen kommt.
Man wird deshalb die Gestaltung des Warenabzuges nach Anspruch 5 bevorzugen.
Ein entscheidender Vorteil, insbesondere der Ausführung nach Anspruch 2, ist, daß das einseitig verfestigte Vlies zum überwiegenden Teil mit seinem verfestigten Oberflächen über Führungswalzen geführt werden kann.
Man verhindert damit das unerwünschte Zusammendrücken der meanderförmig angeordneten Vliesfalten.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher beschrieben werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Maschinensystems mit einem zentralen Wickler und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Maschi­ nensystems mit vertikaler Vliesstoff­ abführung.
Das Maschinensystem besteht aus zwei Vlieswirkmaschinen A und B und einem dazwischen angeordneten Wickler C für den fertigen Vliesstoff 1.
An der Vlieswirkmaschine A wird über ein Förderband 71 ein Vlies 11 zugeführt, dessen Fasern überwiegend längs orientiert sind.
Dieses Faservlies 11, bzw. Ausgangsmaterial, wird von den Nadeln erfaßt und von einem Faltenleger 5 ab­ schnittsweise zu einem meanderförmig geschichteten Vlies umgeformt.
Die von den Nadeln erfaßten Vliesbestandteile werden an der Maschenbildungsstelle der ersten Vlieswirkmaschine A zu einem Maschenverbund ausgebildet, der an einer ersten Oberfläche des meanderförmigen Vlieses angeord­ net ist.
Das auf diese Weise einseitig verfestigte Vlies wird von hier an mit der Ziffer 12 versehen. Einzelheiten zu diesem Verfahren werden in den älteren Anmeldungen DE 42 20 338 A1 und DE 42 35 858 A1 beschrieben.
Dieses so einseitig verfestigte Meandervlies 12 wird über das Abzugswalzenpaar 8 und Führungswalzen 81, unter dem Podest 6, 6′ und dem Wickler C hindurch, der zweiten Vlieswirkmaschine B zugeführt.
Auf einem Führungsblech 72 gleitet das einseitig verfestigte Vlies 12 mit seiner verfestigten Oberfläche zur Maschenbildungsstelle der zweiten Vlieswirk­ maschine. Dort wird dieses Vlies 12 über die Stützbarre 41 geführt.
Im Bereich dieses Bogens treten die Schiebernadeln der dort befindlichen Nadelbarre 2′ in die noch unverfe­ stigte Oberfläche des Meandervlieses 12 ein, erfassen Fasern und bilden diese im Zusammenwirken mit dem Abschlag 3′ zu einer zweiten Fasermaschenschicht aus.
Diese zweite Fasermaschenschicht bildet als Ganzes eine stabile Oberfläche.
Der so hergestellte Vliesstoff besitzt einen lockeren, relativ elastischen Kern und zwei durch Fasermaschen verfestigte, glatte Oberflächen.
Dieser an der Maschenbildungsstelle der zweiten Vlies­ wirkmaschine B fertiggestellte Vliesstoff 1 wird über die Abzugswalzen 8′ und Führungswalzen 82 den Wickel­ walzen 92 und dem Wickel 93, in der Mitte des Ma­ schinensystems, zugeführt.
Die Bahn des Vliesstoffes 1 unterquert dabei das Podest 6′.
Der volle Wickel 93 wird in regelmäßigen Abständen gegen einen leeren Wickelkern ausgetauscht.
Wie zu erkennen ist, sind die Nadelbarren 2, 2′ der Vlieswirkmaschinen A, B hierbei so angeordnet, daß die Spitzen ihrer Nadeln in horizontaler Richtung jeweils nach außen, bezogen auf das Maschinensystem, angeordnet sind.
Auf diese Weise wird ermöglicht, daß der Vliesstoff 1 jeweils auf der Seite verfestigt wird, die unmittelbar danach im wesentlichen der Führung über die Führungs­ walzen 81; 82 dient.
Die Bedienung beider Vlieswirkmaschinen A, B und des Wicklers C erfolgt von den Podesten 6 und 6′ aus.
Die Zuführung des Vlieses 11 kann von außen her erfolgen. Sie kann direkt mit entsprechenden, nicht dargestellten Karden gekoppelt sein.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des Maschi­ nensystems dargestellt. Es unterscheidet sich von dem Maschinensystem der Fig. 1 nur dadurch, daß an der zweiten Vlieswirkmaschine B über das Förderband 73 ein zweites Stabilisierungsvlies 13 zugeführt wird. Dieses Stabilisierungsvlies 13 kann ein vorverfestig­ tes Spinnvlies sein, das zwischen dem einseitig verfe­ stigten Meandervlies 12 und dem Abschlag 3′ der zwei­ ten Vlieswirkmaschine B zugeführt und durch die Faser­ maschen an dessen Oberfläche mit eingebunden wird.
Der so hergestellte Vliesstoff 1 wird anschließend über das Abzugswalzenpaar 8′ und die Führungswalzen 82 zur Mitte des Maschinensystems, unter dem Podest 6′ hindurch, geführt.
Von dort gelangt der Vliesstoff 1, gefördert durch die Förderwalzen 91, gegebenenfalls in eine andere Etage des Gebäudes oder auch nach der Seite zur weiteren Verarbeitung.
Die beiden hier dargestellten Varianten gehen von herkömmlichen Vlieswirkmaschinen, mit horizontal an­ geordneten Nadelbarren 2, 2′ aus.
Diese Nadelbarren 2, 2′ können aber auch geneigt oder senkrecht angeordnet werden.
Entscheidend ist, daß das über die Nadelebene geführte Vlies in einer Vor- oder Zwischenstufe von außerhalb des Maschinensystems zugeführt und nach unten und innen, wiederum bezogen auf das Maschinensystem, weitergeführt wird.
Dieser grundsätzliche Aufbau gewährleistet einerseits das problemlose Zuführen der Ausgangsmaterialien und der Zwischenstufen des Vliesstoffes, die gegenseitige Verknüpfung der beiden Vlieswirkmaschinen und die Mittel zum Abführen oder Zwischenspeichern des Vliesstoffes.
Dieses Grundprinzip ermöglicht auch eine nahezu pro­ blemlose Bedienung und Wartung der Arbeitsstellen der Vlieswirkmaschinen durch die Bedienperson.
Bezugszeichenliste
A erste Vlieswirkmaschine
B zweite Vlieswirkmaschine
C Wickler
C′ Fördermittel
1 Vliesstoff
11 Vlies, Ausgangsmaterial
12 Vlies, einseitig verfestigt (Meandervlies)
13 Stabilisierungsvlies
2, 2′ Nadelbarre
3, 3′ Abschlagmittel
4 Einschließmittel
41′ Stützbarre
42 Stützbarre
5 Faltmittel
6, 6′ Podest
Vliesführung
71 Förderband
72 Führungsblech
73 Förderband
8, 8′ Abzugswalzen
81 Führungswalzen
82 Führungswalzen
Fördermittel
91 Förderwalzen
92 Wickelwalzen
93 Wickel

Claims (6)

1. Maschinensystem zur Herstellung eines Vliesstoffes mit beiderseits durch Fasermaschen verfestigten Ober­ flächen, bestehend
  • - aus einer ersten Vlieswirkmaschine,
  • - mit einer Nadelbarre,
  • - mit Abschlag- und Einschließmitteln,
  • - mit einer Vlieszuführung und
  • - mit Faltmitteln für das zugeführte Vlies,
  • - sowie aus einer zweiten Vlieswirkmaschine,
  • - mit einer Nadelbarre,
  • - mit Abschlag- und Einschließmitteln und
  • - mit Vliesführungsmitteln für das einseitig verfestigte Vlies und
  • - mit Fördermitteln für den beiderseits ver­ festigten Vliesstoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Vlieswirkmaschine (A;B) beiderseits der Fördermittel (91, 92) für den beiderseits verfestigten Vlies­ stoff (1) aufgestellt sind und
daß die Vliesführungsmittel (71, 72, 73, 3, 3′, 4, 41′, 42) das Vlies (11, 12, 13) jeweils über den Bereich der Maschenbildungszonen der ersten und zweiten Vlies­ wirkmaschine (A, B) von außen nach innen fördern.
2. Maschinensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die Nadelbarren (2, 2′) beider Vlieswirkmaschinen (A, B) horizontal angeordnet sind und
daß deren Nadeln mit ihren Spitzen nach außen gerichtet sind.
3. Maschinensystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Fördermitteln (91, 92) für den Vliesstoff (1) ein Wickler (C) zugeordnet ist,
daß der Wickler (C) zwischen den beiden Vlieswirkma­ schinen (A, B) positioniert ist und
daß die Vliesführung für das einseitig verfestigte Vlies (12) unter dem Wickler (C) hindurch führt.
4. Maschinensystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wickler (C) und jeder der beiden Vlieswirkmaschinen (A, B) je ein Bediengang mit Podest (6, 6′) angeordnet ist.
5. Maschinensystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstoff (1) im Abstand zwischen den beiden Vlieswirkmaschinen (A,B) senkrecht nach oben geführt wird.
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