DD218879A1 - Schraegzugsicherung fuer vertikal arbeitende hebezeuge - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraegzugsicherung fuer vertikal arbeitende Hebezeuge. Sie ist geeignet, den Schraegzug von Drahtseilen oder Ketten an Hebezeugen nur in einem bestimmten Bereich, ohne Witterungseinfluss, zuzulassen. Ihr Einsatz bewirkt den Schutz der Bauteile des Hebezeuges und erhoeht die Arbeitssicherheit. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dass an vertikal arbeitenden Hebezeugen der Schraegzug in der gesamten horizontalen Bewegungsebene des Lasthakens (O-360) zu vermeiden bzw. in den zulaessigen Grenzen zu ermoeglichen, dass heisst eine Ablenkung von 1:15 aus Seilrollen und von 1:20 von glatten Seiltrommeln maximal zuzulassen. Nach Fig. 1 wird die Aufgabe dadurch geloest, dass an einem Drahtseil (1) ein Befestigungselement (2) angebracht ist, das aus einem vertikalen Steg (3), auf dem ein Behaelter (6) angeordnet ist, in dem ein Medium (8) und eine Kugel (9), die auf einer kalottenfoermigen Bahn (7) sitzt, sich befindet und aus einem horizontalen Steg (4), der einen induktiven Initiator (5) aufnimmt, der mit der Kugel (9) in Wirkverbindung steht, besteht. Fig. 1

Description

SchrigzusfcKening für vertikal arbeitende Hebezeuge Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schrägzugsicherung für vertikal arbeitende Hebezeuge. Sie ist geeignet, den Schrägzug von Drahtseilen oder Ketten an Hebeeinrichtungen während des Hebevorganges nur in einem

vorgeschriebenen Bereich zuzulassen.

Der Einsatz bewirkt den Schutz der Bauteile des Hebezeuges und garantiert die Arbeitssicherheit. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist eine Schrägzugsicherung bekannt, die aus einer Hülse besteht und am unteren Ende einer Flasche eines Kranes angeordnet

ist. In der Hülse befindet sich ein Arretierungselement, das durch Federelement von der innenwand der Hülse im gleichen

Abstand mittig gehalten wird. In der Hülse und im Arretierungselement befindet sich ein Lastseil. Das Arretierungeelement besitzt en der Innenseite der Hülse zugewandten Seite Taster. Bei Schrägzug wird das Lastseil

ausgelenkt und drückt gegen das Arretierungselement.

Ist der Schrägzug unzulässig groß, so wird die vorbestimmte Widerstandskraft des Federelementes überwunden, und die Taster des Arretierungselementes berühren die Innenwand der Hülse. Durch diesen Kontakt wird über eine entsprechende Schaltung der Arbeitsgang »Heben* verriegelt Diese Lösung hat den Nachteil, daß durch die vorliegende mechanische Kraftübertragung und Kontaktschaltung Reibeverluste

vorliegen, die eine genaue Festlegung der Begrenzung des Schrägzuges verhindern. Die Federelemente unterliegen einem hohen Verschleiß und müssen auf Funktionstüchtigkeit standig überprüft werden. Bei Außenkrananlagen ist diese

Schrägzugsicherung stark den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Informationsquelle: Patentschrift-SB

PS-Nr.: 1443893

Int-Cl. BWc, 13/10

B66c, 13/02

„Improvement inor relating to croues"

Weiterhin ist eine Schrägzugsicherung bekannt, bei der die Aufgabe dadurch gelöst wird, daß ais die Pendelbewegung charakterisierender Wert die Horizontal- bzw. die Horizontal- und Vertikalkraft des schrägziehenden lasttragenden und über Umlenkrollen oder Trommel geführten Zugmittels dient und daß deren Messung an einer quer zur Lagerachse verschiebbaren Lager der Umlenkrolle oder Trommel mittels Drückmeßdosen oder Dehnungsmeßstreifen erfolgt. Der Nachteil dieser Lösung liegt in der zu aufwendigen Bauweise.

Gleichzeitig wird durch die vorhandenen Kontakte eine Ungenauigkeit vorgegeben, die eine genaue Begrenzung der Auslenkung des Seiles nicht zuläßt

Informationsquelle: BRD-OS1806281

Int.-Cl. B66c, 13/06,35b, 13/00

Vorrichtung zum Messen der Pendelbewegung einer an einem Hebezeug hängenden Last" Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung Ist es, eine Schrägzugsicherung an vertikal arbeitenden Hebezeugen in der Weise zu erreichen, daß der Schrägzug in der gesamten horizontalen Bewegungsebene des Lasthakens cu vermeiden bzw. nur in den zulässigen Grenzen zu ermöglichen ist, d. h., eine Ablenkung von 1:16 aus Seilrollen bzw. 1:20 von glatten Seiltrommeln maximal zuzulassen. Die Einhaltung der zulässigen Ablenkung soli zu einer Senkung des Verschleißes und zur Erhöhung der technischen Sicherheit der Hebezeuge führen. Weiterhin soll diese Schrägzugsicherung ohne Einfluß von der Witterung arbeiten.

Darlegung de» ese der Erfindung Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Schrägzugsicherung an vertikal arbeitenden Hebezeugen zu erreichen, die

"durch eine einfache Lösung, jedoch ohne Witterungseinfluß gekennzeichnet ist und die Ablenkung der Seile beim Heben und

Senken von Lasten In den zutassigen Grenzen halt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Drahtseil ein Befestigungselement angebracht ist, das aus

einem vertikalen Steg, auf dem ein Behälter angeordnet ist, in dem ein Medium und eine Kugel, die auf einer kalottenförmigen

Bahrt sitzt, sich befinden und aus einem horizontalen Steg, der einen induktiven Initiator aufnimmt, der mit der Kugel in Wirkverbinduno steht, besteht. Die Funktion der erfinderischen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die Veränderung der Achse des Drahtseils bzw

der Ketten über die zulässige Ablenkung von 1:15<bzw. 1:20 hinaus es zu einer Veränderung der Lage der kalottenförmigen

Bahn kommt und daß sich die Kugel entgegen dem Bewegungssinn des Drahtseils oder der Kette bewegt. Bei dieser Rollbewegung verläßt die Kugel den Wirfcbereich des induktive» Initiators. Der induktive Initiator schaltet dann über einen Schaltverstärker die jeweils eingeschaltete Funktion des Hebezeuges aus. Durch die funktion »Senken' des Hebezeuges kommt das Drahtseil bzw. die Kette in die senkrechte Late, wobei die Kugel auf

der kalottenf*rmie«n BatmJn den Wirkbereich des Induktiven Initiators gelangt. Über einen Schaltverstärker wird das Hebezeug

go^ kakrttenförrnJeen Bahn Ist mit der lulissigen Ablenkung des Drahtseils bzw. der Kette in ein bestimmtes Verhältnis zu ι

-2- 255194 7

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schrägzugsicherung für vertikal arbeitende Hebezeuge liegt darin, daß sie einfach in der

konstruktiven Gestaltung ist und unabhängig von der Witterung arbeitet. Sie ist somit nicht störanfällig. Durch eine bestimmte

Neigung der kalottenförmigen Bahn können die Grenzen der Auslenkung des Seils für das Heben und Senken von Lasten

vorbestimmt werden. Gleichzeitig ist durch die Viskosität des eingesetzten Mediums die Schaltzeit des Hebezeuges festlegbar.

Mittels der Kugelgröße wird weiterhin die Schaltfunktion bestimmt. Durch die Anordnung der Mittel erfolgt eine kontaktlose Schrägzusicherung in einer Ebene von 0°-360°. Weiterhin ist die erfmdungsgemäße Schrägzugsicherung als Sicherheitseinrichtung für mobile Hebezeuge und Transportmittel

einsetzbar, vor deren Einsatzbeginn eine waagerechte Lage der Arbeitsplattform erforderlich ist.

AusfuhrungsbeispM Die Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung mit Fig. 1 Zweckmäßige Darstellung der erfindungsgemäßen Schrägzugsicherung für vertikal arbeitende Hebezeuge

erläutert.

Das in der Rg. 1 gezeigte Aueführungsbeispiel einer Schrägzugsicherung für vertikal arbeitende Hebezeuge besteht aus einem Drahtseil 1. an dem ein Befestigungselement 2 mit einem vertikaler) Steg 3 und einem horizontlen Steg 4 fest angebracht ist. Der horizontale Steg 4 besitzt einen induktiven Initiator 5. Am vertikalen Steg 3 ist ein Behälter 6, der an seinem Boden mit

einer kalottenförmigen Bahn 7 versehen ist, angebracht. Der Behälter 6 beinhaltet ein Medium 8 und eine Kugel 9, die auf der kalottenförmigen Bahn 7 geführt wird. Die Kugel 9 und der induktive Initiator 5 stehen in Wirkverbindung.

Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schrägzugsicherung für vertikal arbeitende Hebezeuge nach Fig. 1 ist, daß es

durch die Veränderung der Achse des Drahtseils 1 Ober die zulässige Ablenkung von 1:15 bis 1:20 hinaus zu einer Veränderung der kalottenförmigen Bahn 7 kommt und daß sich die Kugel entgegen dem Bewegungssinn des Drahtseils 1 bewegt. Bei dieser Rollbewegung verläßt die Kugel 9 den Wirkbereich des induktiven Initiators 5.

Der induktive Initiator 5 schaltet dann über einen Schaltverstärker die jeweils eingeschaltete Funktion des Hebezeuges aus. Durch die Funktion .Senken" des Hebezeuges kommt das Drahtseil 1 in die senkrechte Lage, wobei die Kugel 9 auf der

kalottenförmigen Bahn 7 in den Wirkbereich des induktiven Initiators 5 gelangt Über den Schaltverstärker wird das Hebezeug wieder hebebereit geschaltet

Die Neigung der kalottenförmigen Bahn 7 ist mit der zulässigen Ablenkung des Drahtseils 1 in ein bestimmtes Verhältnis zu

setzen.

Claims (1)

1. -1- 255194

   Erfindungsanspruch:

   Schrägzusicherung für vertikal arbeitende Habezeuge, bestehend aus einem Befestigungsbügel und einem Signalgeber, dadurch gekennzeichnet daß an einem Drahtseil (1) ein Befestigungselement (2) angebracht ist, das aus einem vertikalen Steg (3), auf demein Behälter (6) angeordnet ist, in dem ein Medium (8) und eine Kugel (9), die auf einer kalottenförmigen Bahn (7) sitzt, sich befindet, und aus einem horizontalen Steg (4), der einen induktiven Initiator (5) aufnimmt, der mit der Kugel (9) in Wirkverbindung steht, besteht.
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