DD215949A1 - Vorrichtung zum distanzieren von walzstablagen - Google Patents

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DD215949A1
DD215949A1 DD25195183A DD25195183A DD215949A1 DD 215949 A1 DD215949 A1 DD 215949A1 DD 25195183 A DD25195183 A DD 25195183A DD 25195183 A DD25195183 A DD 25195183A DD 215949 A1 DD215949 A1 DD 215949A1
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Wird Auf Antrag Nicht Genannt Erfinder
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Schwermasch Rau Wildau
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Distanzieren und erforderlichenfalls anschliessendem Querverfahren von Walzstablagen entsprechend der Kalibrierung der beispielsweise nachgeordneten mehradrigen Richtmaschine oder Schere. Abgeleitet von dieser Zielstellung bestand die Aufgabe darin, durch ein moeglichst vollstaendiges Umfassen des Stabprofils ein Ausweichen einzelner Staebe auszuschliessen, um damit eine zuverlaessige Arbeitsweise zu garantieren. Die Loesung sieht oberhalb und unterhalb der Walzstablage je eine vertikal verfahrbare Kassette vor, in denen jeweils in Distanznocken und -stuecke unterteilte, wechselseitig ineinandergreifende Distanzierungselemente gefuehrt und mittels Arbeitszylinder auseinanderziehbar sind. Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Adjustage von Walzwerken.

Description

Titel der üirfinäuag;
Vorrichtung zum Distanzieren von Wälzstablagen
Anwendungsgebiet äer Erfindung»
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Distanzieren von WaU st ablagen s, beispielsweise vor mehradrigen Rio Jätmaschinen ©der Scheren in der Adjustage von.Walzwerken, mittels der die einseinen Walzetäte quer zu ihrer Transportrichtung, entsprechend der Kalibrierung der zu be~ schickenden Maschine, ausei&an&ergezogen werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungens Ea sind bereits Bis tanzierungsvorricht langen für Walzstablagen bekannt, bei denen Mstanzierelemente, wie Finger, Nocken oder Mitnehaierbolzen von oben oder unten in die Walzstablage eingreifen und die Stäbe entsprechend dem erforderlichen Abstand auseinanderziehen sollen (DD-PS HO 658? DD-PS 137 538). Sie benötigen bereits nur einen geringen Arbeitsraum und lassen sich leicht zwisohen den Rollen eines Zaführrollganges einfügen.
Ihr Nachteil besteht jedoch darin, daß das Stabprofil von den Distansierelementen nicht annähernd umschlossen oder kraftschlüssig erfaßt wird, so daß die Einzelstäbe während dea Distanzierena sur Seite oder in entgegengesetzter Richtung zu den Distanzierelementen ausweichen
können. Nachteilig an diesen Lösungen ist weiterhin, daß ein Querverschieben der gesamten Walzstablage nach dem Distanzieren mittels der Vorrichtungen nicht möglich ist, um eine einseitige Überlastung der naohgeordneten Richtmaschine auszuschließen.
Ziel der Erfindung:
Ea ist das Ziel der Erfindung, die Stäbe von Walzstablagen unterschiedlicher, vor allem kleiner Stababmessungen sicher zu fassen und entsprechend der Kalibrierung und der zulässigen Lagerbelastung der nachfolgenden Maschine zu verschieben und zu distanzieren.
Wesen der Erfindung: !
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorriohtung 3um Distanzieren von Walzstablagen zu schaffen, deren zuverlässige Arbeitswelse und Funktionstüohtigkeit durch ein möglichst vollständiges Umfassen des Stabprofils garantiert wird und die sich gleichfalls infolge einer platzsparenden Bauweise leicht zwischen den Rollen eines unmittelbar vor einer mehradrigen Richtmaschine oder einer Schere angeordneten Zuführrollgangea einfügen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß cie hierzu an sich bekannten Distanzierungeelemente In cbere und untere Distanznooken sowie in obere und untere Eistänzetücke unterteilt sind und in gleichfalls bekannten, horizontal angeordneten, Vertikal in die Rollgangsebene verfahrbaren Kassetten in der Weise geführt werden, daß die zueinander gerichteten, U-förmig ausgebildeten Seiten der Distanznooken und -stücke wechselseitig ineinandergreifen, wobei die Breite der D&anznocken der der Walzstäbe entspricht.
Zur Gewährleistung einer möglichst gleichmäßigen Belastung,1 beispielsweise der Riehtwalzenlager einer naohgeordneten Richtmaschine, sind in beiden Kassetten gegenüber den Arbeitszylindern j@ ein fester Anschlag und ein vorderes Endstück in der Form eines verlängerten Bistanzstückes vorgesehen die es gestatten, die bereits distanzierte Stablage in Mittellage zur Richtmaschine zu bringen·
Nachdem die zu distanzierende Stablage mit ihren vorderen Bnden den Arbeitsbereich der Vorrichtung erreicht hat, kann es gegebenenfalls erforderlich sein, die Stäbe zur Aasgangslage - in der sie sich gegenseitig berühren au verdichten. Anschließend wird die obere Kassette auf die Stablage abgesenkt und die untere Kassette angehoben. Die Bistanznocken beider Kassetten, die mit ihren Ausnehmungen im zusammengefahrenen Zustand die Negativform der Stabprofile bilden, erfassen die gesamte Stabläge» Durch die Beaufschlagung der an den letzten Distanzstücken angelenkten Arbeitszylinder werden die untereinander in Eingriff stehenden Distansnoeken und -stücke jeder Kassette auseinandergefahren und damit die'Einzelstäbe in ihrer Lage zueinander distanziert*
Aüsführungsbeiapiels . ·
Die Erfindung wird nachstehend an einem AuBführungabeispiei näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: !Pig. 1: Sie Vorrichtung in der Ausgangsstellung mit einer
dazwischen befindlichen Walzstablage-, I1Ig, 2s den auf die Kassetten beschränkten Teil der Vorrichtung nach dea Distanzieren der Stäbe und dem Verschieben der Stablage in die Mittellage aurnachgeordneten, zeichnerisoh nioht darge-' stellten'Maschine·
lie Vorrichtung zum Distanzieren von Walzstablagen 1 befindet sich zwischen den letzten Hollen eines ZufUhrrollganges 2 zu einer mehradrigen Richtmaschine oder Schere. Je eine vertikal verstellbare, obere und untere Gleitschiene 3; 4 in Verbindung mit einem Anschlag 5 und einer nicht dargestellten Verschiebeeinrichtung gestatten das Verdichten der Stablage 1, als Voraussetzung für ein störungsfreies Distanzieren. Parallel zu den Gleitschienen 3; 4, angeordnet und gleichfalls mittels Arbeitszylinder 6; 7 höhenverstellbar, sind die Kassetten 8; 9. Sie enthalten die Distanznocken 10; 11, die Distanzstücke 12; 12J je einen festen Anschlag 13; 13* und jeweils ein vorderes Endstück 14; 14' in der Form eines verlängerten Distanzstüekes 12; 12 \
Die zueinander gerichteten Seiten der Distanznooken 10; und der Distanzstücke 12; 12* sind U-förmig ausgebildet und greifen wechselseitig ineinander. Während die Breite a der Distanznooken 10; 11 der Stabbreite der zu distanzierenden Walzstablage 1 entspricht, wird der Abstand b zwischen den Zapfen der Distanznooken 10; 11 und den Distanzstüoken 12; 12' entsprechend der Kalibrierung der naohgeordneten Maschine gewählt. Bei Umstellung der gesamten Anlage auf ein anderes Wälzprofil müssen demzufolge nur die Distanznocken 10; 11 gewechselt werden. Mit dem Abstand ο wird der Hub der gesamten Walzetablage 1 bestimmt und damit gewährleistet, daß beispielsweise die Richtwalzenlager der nachfolgenden Richtmaschine gleichmäßig belastet werden. Schließlich dienen die Arbeitszylinder 15; 15', die an den Kassetten 8; 9 befestigt und an den hinteren Endstücken 16; 16* angelenkt sind, zum Auseinanderziehen der Distanznooken 10; 11 mit den Distanzatücken 12; 12' und den vorderen Endstücken 14; 14' und damit zum eigentlichen Distanzieren der Walzstablage

Claims (2)

  1. Erfifldungaafie praofa ; . . '
    1. Vorrichtung zum Distanzieren von Walzatablagen in Adjus tageanlagen mittels' Distanzierungelejaenten, die eich in quer zur Stabdurchlaufrichtung angeordneten, hb'henveratellbaren Kassetten befinden und durch Arbeitszylinder horizontal verfahrbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Distanzierungselemente in obere und untere, das Walzetabprofil umschließende Distanznocken (10; 11) sowie in obere und untere Distanzetücke (12? 12') unterteilt sind, und die Distanznocken (10? 11) und Distanzstüoke (12 j 12f) beider Kaeaetten (8; 9) mit ihren zueiahdergerichteten, U-förmig ausgebildeten Seiten wechselseitig miteinander in Eingriff stehens wobei die Breite der Dietanznocken (10; 11) der der Walzstäbe der Stablage
    (1) entspricht.
    J'
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Gewährleistung der Mittellage der Stallage (1) in beiden Kassetten (8$ 9) gegenüber den Arbeitezylindern (15; 15') 3e ein fester Anschlag (13; 13f) in Verbindung mit je einem vorderen Endstück (14; 14s) in der Porai verlängerter Bistanzstücke (12; 12') vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD25195183A 1983-06-13 1983-06-13 Vorrichtung zum distanzieren von walzstablagen DD215949B1 (de)

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DD215949B1 DD215949B1 (de) 1987-07-22

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