DD215949B1 - Vorrichtung zum distanzieren von walzstablagen - Google Patents

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DD215949B1
DD215949B1 DD25195183A DD25195183A DD215949B1 DD 215949 B1 DD215949 B1 DD 215949B1 DD 25195183 A DD25195183 A DD 25195183A DD 25195183 A DD25195183 A DD 25195183A DD 215949 B1 DD215949 B1 DD 215949B1
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DD25195183A
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Inventor
Werner Tschitschilewski
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Schwermasch Rau Wildau
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Description

Die Vorrichtung zum Distanzieren von Walzstablagen 1 befindet sich zwischen den letzten Rollen eines Zuführrollganges 2 zu einer mehradrigen Richtmaschine oder Schere. Je eine vertikal verstellbare, obere und untere Gleitschiene 3; 4 in Verbindung mit einem Anschlag 5 und einer nicht dargestellten Verschiebeeinrichtung gestatten das Verdichten der Stablage 1, als Voraussetzung für ein störungsfreies Distanzieren. Parallel zu den Gleitschienen 3; 4, angeordnet und gleichfalls mittels Arbeitszylinder 6; 7 höhenverstellbar, sind die Kassetten 8; 9. Sie enthalten die Distanznocken 10; 11, die Distanzstücke 12; 12', je einen festen Anschlag 13; 13' und jeweils ein vorderes Endstück 14; 14' in der Form eines verlängerten Distanzstückes 12; 12'.
Die zueinander gerichteten Seiten der Distanznocken 10; 11 und die Distanzstucke 12; 12' sind U-förmig ausgebildet und greifen wechselseitig ineinander. Während die Breite a der Distanznocken 10; 11 der Stabbreite der zu distanzierenden Walzstablage 1 entspricht, wird der Abstand bzwischen den Zapfen der Distanznocken 10; 11 und den Distanzstücken 12; 12'entsprechend der Kalibrierung der nachgeordneten Maschine gewählt. Bei Umstellung der gesamten Anlage auf ein anderes Walzprofil müssen demzufolge nur die Distanznocken 10; 11 gewechselt werden. Mit dem Abstand с wird der Hub der gesamten Walzstablage 1 bestimmt und damit gewährleistet, daß beispielsweise die Richtwalzenlager der nachfolgenden Richtmaschine gleichmäßig belastet werden. Schließlich dienen die Arbeitszylinder 15; 15', die an den Kassetten 8; 9 befestigt und an den hinteren Endstücken 16; 16'angelenkt sind, zum Auseinanderziehen der Distanznocken 10; 11 mit den Distanzstücken 12; 12'und den vorderen Endstücken 14; 14' und damit zum eigentlichen Distanzieren der Walzstablage 1.

Claims (2)

Erfindungsanspruch
1 Vorrichtung zum Distanzieren von Walzstablagen in Adjustageanlagen mittels Distanzierungselementen, die sich in quer zur Stabdurchlaufrichtung angeordneten, hohenverstellbaren Kassetten befinden und durch Arbeitszylinder horizontal verfahrbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Distanzierungselemente in obere und untere, das Waizstabprofil umschließende Distanznocken (10, 11) sowie in obere und untere Distanzstucke (12, 12') unterteilt sind, die mit ihren zueinandergerichteten, U-formig ausgebildeten Seiten wechselseitig miteinander in Eingriff stehen
2 Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in den Kassetten (8, 9) je ein fester Anschlag (13, 13') in Verbindung mit je einem vorderen Endstuck (14, 14') angeordnet ist
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Distanzieren von Walzstablagen, beispielsweise vor mehradrigen Richtmaschinen oder Scheren in der Adjustage von Walzwerken, mittels der die einzelnen Walzstabe quer zu ihrer Transportrichtung, entsprechend der Kalibrierung der zu beschickenden Maschine, auseinandergezogen werden
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Es sind bereits Distanzierungsvorrichtungen fur Walzstablagen bekannt, bei denen Distanzierelemente, wie Finger, Nocken oder Mitnehmerbolzen von oben oder unten in die Walzstablage eingreifen und die Stabe entsprechend dem erforderlichen Abstand auseinanderziehen sollen (DD-PS 140658, DD-PS 137538) Sie benotigen bereits nur einen geringen Arbeitsraum und lassen sich leicht zwischen den Rollen eines Zufuhrrollganges einfügen
Ihr Nachteil besteht jedoch darin, daß das Stabprofil von den Distanzierelementen nicht annähernd umschlossen oder kraftschlussig erfaßt wird, so daß die Einzelstabe wahrend des Distanzierens zur Seite oder in entgegengesetzter Richtung zu den Distanzierelementen ausweichen können Nachteilig an diesen Losungen ist weiterhin, daß ein Querverschieben der gesamten Walzstablage nach dem Distanzieren mittels der Vorrichtungen nicht möglich ist, um eine einseitige Überlastung der nachgeordneten Richtmaschine auszuschließen
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Stabe von Walzstablagen unterschiedlicher, vor allem kleiner Stababmessungen sicher zu fassen und entsprechend der Kalibrierung und der zulassigen Lagerbelastung der nachfolgenden Maschine zu verschieben und zu distanzieren
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Distanzieren von Walzstablagen zu schaffen deren zuverlässige Arbeitsweise und Funktionstuchtigkeit durch ein möglichst vollständiges Umfassen des Stabprofil garantiert wird und die sich gleichfalls infolge einer platzsparenden Bauweise leicht zwischen den Rollen eines unmittelbar vor einer mehradrigen Richtmaschine oder einer Schere angeordneten Zufuhrrollganges einfügen laßt Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß die hierzu an sich bekannten Distanzierungselemente in obere und untere, das Walzprofil umschließende Distanznocken sowie in obere und untere Distanzstucke unterteilt sind, die mit Ihren zueinandergerichteten, U-formig ausgebildeten Seiten wechselseitig miteinander in Eingriff stehen Zur Gewährleistung einer möglichst gleichmäßigen Belastung, beispielsweise der Richtwalzenlager einer nachgeordneten Richtmaschine, sind in beiden Kassetten je ein fester Anschlag in Verbindung mit je einem vorderen Endstuckvorgesehen,diees gestatten, die bereits distanzierte Stablage in Mittellage zur Richtmaschine zu bringen Nachdem die zu distanzierende Stablage mit ihren vorderen Enden den Arbeitsbereich der Vorrichtung erreicht hat, kann es gegebenenfalls erforderlich sein, die Stabe zur Ausgangslage — in der sie sich gegenseitig berühren — zu verdichten Anschließend wird die obere Kassette auf die Stablage abgesenkt und die untere Kassette angehoben Die Distanznocken beider Kassetten, die mit ihren Ausnehmungen im zusammengefahrenen Zustand die Negativform der Stabprofile bilden, erfassen die gesamte Stablage Durch die Beaufschlagung der an den letzten Distanzstucken angelenkten Arbeitszylinder werden die untereinander in Eingriff stehenden Distanznocken und -stucke jeder Kassette auseinandergefahren und damit die Einzelstabe in ihrer Lage zueinander distanziert
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig 1 Die Vorrichtung in der Ausgangsstellung mit einer dazwischen befindlichen Walzstablage,
Fig 2 den auf die Kassetten beschrankten Teil der Vorrichtung nach dem Distanzieren der Stabe und dem Verschieben der Stablage in die Mittellage zur nachgeordneten, zeichnerisch nicht dargestellten Maschine
DD25195183A 1983-06-13 1983-06-13 Vorrichtung zum distanzieren von walzstablagen DD215949B1 (de)

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DD215949A1 DD215949A1 (de) 1984-11-28
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