DD213856A1 - Distanziervorrichtung für Walzstäbe aus Profil- und Stabstahl - Google Patents
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Abstract
Die Distanziervorrichtung ist fuer Walzstaebe, wie Winkel-, T-, I- und U-Profile sowie Rund-, Vierkant-, Sechskant- und Flachstahlstaebe, eingerichtet und kann bei Kaltscheren, Profilscheren, mehradrigen Richtmaschinen, Sortierstrecken od. dgl. verwendet werden. Sie besitzt einen hoehenverstellbaren, auf einem Wagen angeordneten Fuehrungsblock mit einem quer zur Transportbahn ausfahrbaren Walzstabaufnahme- und Distanzierbalken, ueber den sich ein in gleicher Richtung bewegbarer Abschiebebalken mit einem Abschieberechen befindet, wobei auszerdem am Fuehrungsblock ein hoehenverstellbarer Niederhalter und auf dem Wagen ein separat anhebbarer Magazintraeger mit einem Magazinstern fuer austauschbare Distanzierbleche angeordnet sind.{Kaltschere; Profilschere; Richtmaschine, mehradrig; Sortierstrecke; Wagen; Fuehrungsblock; Walzstabaufnahme-Distanzierbalken; Abschiebebalken; Niederhalter; Magnettraeger; Magazinstern}
Description
Distanziervorrichtung für Walsstäbe aus Prof11- und Stabstahl
Anwendungsgebiet, der_Srfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Walzwerkswesens und wird zum Distanzieren von Walzstäben,·insbesondere in Ad^ustagen eingesetzt· Darüber hinaus kann die Erfindung in allen technischen Gebieten angewendet werden,' wo ein Distanzieren von Stäben notwendig ist, wobei die Profile und Querschnitte, die Längen sowie die Werkstoffe sehr verschieden sein können.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Um Walzstäbe zu distanzieren, die in Ad^ustagen lagenweise und distanziert den verschiedensten Bearbeitungsmaschinen zugeführt werden müssen, sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, von denen sich 3ede nur für eine Auswahl von Walzstabprofilen eignet, die im wesentlichen von der Verwendung der eigentlichen Distanzierelemente abhängt.
Sowohl die Vorrichtungen mit ein- oder zweiarmigen Distanzierhebeln und eingesetzten Distanzierbolzen (DD-PS 99 112 und DD-PS 133 043), die von einem neben der Stablage oder unterhalb der Stablage befindlichen Standort- aus beim Durchführen einer horizontalen winkelabhängigen Schwenkbewegung mit ihrem Distanzierbolzen alle in der Lage befindlichen Walzstäbe gleichzeitig auf die erforderliche Distanz bringen, als auch die scherengitterartigen Bistanzierrechen mit aufgesetzten Distanzierbolzen (DD-PS 137 538) oder die zum Zwecke des Distanzierens verwendeten Zug— oder Druckfedern mit auf den 7/indungen befindlichen Distanzierdaumen (DD-PS 140 658) können nur lagenweise und gleichseitig und vor allem nur eine Auswahl von Profilen, wie Winkel-, SXc und U-Profile von einer bestimmten Größe an mit Genauigkeit distanzieren, damit die Walzstäbe die Eingänge der nachgeordneten Bearbeitungsmaschinen oder -anlagen ohne Havarie erreichen.
Diese Distanziervorrichtungen eignen sich jedoch nicht für o. g. Walzstäbe gleichen Profiles jedoch kleineren Querschnittes, weil die für die schwenkbaren Distanzierhebel, den Distanzierrechen sowie für die Zug- oder Druckfedern benötigten Distanzierbolzen von Fall zu Fall schrittweise verkleinert werden müssen, wodurch schließlich die Stabilität der Distanzierbolzen zum Distanzieren der Walzstäbe nicht mehr ausreicht.
Diese Distanaiervorrichtungen eignen sich ferner nicht für Tierkant- und Flachstahl od. dgl,, weil es wegen der nicht hinreichenden Führung durch die
Distanzierbolzen oder durch die Pederwindüngen nicht gelingt, diese Stabstähle auf der Transportbahn in den Bahnlinien zu plazieren, die zu den Eingängen der nachgeordneten Bearbeitungsmaschinen oder -anlagen führen, wobei erforderlichenfalls bestimmte Bahnlinien nicht zu belegen sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Distanziervorrichtung für Walzstäbe aus Profil-, und Stabstahl, wie Winkel-, T-, I- und U-Profile sowie Rund-, Vierkant-, Sechskant- und Flachstahl, die auf Transportbahnen lagenweise EaIt- und Profilscheren, mehradrigen Richtmaschinen, Sortierstrecken od. dgl. zugeführt werden, zu schaffen, die ermöglicht, die Walzstäbe τοη Stab zu Stab unter Beibehaltung ihrer natürlichen Stabfolge in den über die Breite der Transportbahn verteilten Bahnlinien,, die jeweils zu den Eingängen der nachgeordneten Bearbeitungsniaschinen oder -anlagen führen, in unterschiedlichen Abständen zueinander, die sich aus dem einfachen oder aus der Summe der Abstände benachbarter Bahnlinien ergeben, zu distanzieren, wobei die notwendigen Arbeitsgänge programmiert und automatisiert sind und bei geringem Platzbedarf der Einbau in vorhandene Anlagen möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem neben der Transportbahn verbleibenden Teil eines auf Schienen unterhalb und quer zur Transportbahn verfahr- und arretierbaren Wagens
ein in Säulenführungen heb- und senkbarer Führungsblock angeordnet ist für einen mindestens über die Breite der Traiisportbahn horizontal ausfahrbaren, durch deren Oberkante frei hindurchführen baren Walzstabaufnähme- und Distanzierbalken, ferner für einen darüber befindlichen, in gleicher Richtung bewegbaren Abschiebebalken mit einem kopfseitig befestigten, den Distanzierbalken überstreichenden Äbschieberechen sowie für einen mindestens über die Breite der Transportbahn reichenden, einschwenkbaren und separat in der Höhe rerstellbaren Niederhalter, und daß auf dem unter der Transportbahn befindlichen Teil des ?/agens ein unabhängig vom Führungsblock bis über die Oberkante der Transportbahn anhebbarer Magazinträger für einen Magazinstern mit. austauschbaren, entsprechend der Form der Walzstäbe profilierten und der Breite der Transportbahn angepaßten Distanzierblechen angeordnet ist·
Dabei sind der Walzstabaufnähme- und Distanzierbalken und der Abschiebebalken, die beide in Wandführungen des Führungsblockes gelagert sind, über Zahnstangen und Rollenkettentrieben sowie Antriebsgetrieben mit jeweils am Führungsblock befestigten Motoren verbunden.
Der Walzstabaufnähme-* und Distanzierbalken, der zur Verschleißminderung mit einer aufsetzbaren Verschleißleiste versehen ist, weist ferner
kopfseitig einen durch Arbeitszylinder einschwenkbaren Stopperhebel für die Walzstäbe auf»
Ferner ist der in einer Tertikaiebene quer zur Transportbahn durch Arbeitszylinder schwenkbare Niederhalter an einem heb- und senkbaren Tragarm befestigt, der -von einer vertikal in einem am Führungsblock montierten Antriebsgehäuse gelagerten Gewindespindel geführt wird, die mit einem Bremsgetriebemotor verbunden ist.
Schließlich besitzt der Niederhalter kopfseitig einen aufschwenkbaren Gegenhalter für die Walz— stäbe, der mit einem am Niederhalter befestigten Arbeitszylinder verbunden ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Lie zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig· 11 Vorderansicht der Torrichtung in Arbeitsstellung, Fig. 2: Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig. 3: Vorderansicht des Niederhalters mit
Antriebsgehäuse, teilweise geschnitten.
Auf einem Wagen 1, der unterhalb der Transportbahn 2 auf Schienen 3 querverfahrbar und arretierbar angeordnet ist, befindet, sich auf dem neben
der Transporfbann 2 verbleibenden Teil ein in Säulenführungen 4 heb- und senkbarer Führungs-"block 5 für einen horizontal ausfahrbaren, durch die Oberkante der Transportbahn 2 frei hindurehführbaren Walzstabaufnähme- und Distanzierbalken 6, ferner für einen darüber befindlichen, in gleicher Richtung bewegbaren Abschiebebalken 7 mit einem kopfseitig befestigten, den Distanzierbalken, β überstreichenden Abschieberechen S. sowie für einen über die Breite der Transportbahn1 2 reichenden, einschwenkbaren und separat in der Höhe rerstellbaren Niederhalter 9. Auf dem unter der Transportbahn 2 befindlichen Teil des Wagens 1 ist ein durch Arbeitszylinder 10 unabhängig vom Führungsblock 5 bis über die Oberkante der Transportbahn anhebbarer Magazinträger 11 für einen Magazinstern 12 mit austauschbaren, entsprechend der Form der ?/alzstäbe 14 profilierten und der Breite der Transportbahn angepaßten Distanzierblechen 13a bis 13d angeordnet.
Der WalsStabaufnahme— und Distanzierbalken 6 und der Abschiebebalken 7, die beide in Wandführungen 15; 16 des Führungsblockes 5 gelagert und auf dessen Rückseite mit Schutzabdeckungen 17 versehen sind, sind über Zahnstangen 18$19 und Rallenkettentrieben 20;2.1 sowie Antriebsgetrieben 22;23 mit jeweils am Führungsblock 5 befestigten Motoren 24- bzw. 25 verbunden
Auf den Kettenrädern 26;27, die auf den Ritzelwellen 28;29 für die Zahnstangen 18;19 aufsitzen, sind rotatorische Impulsgeber 3O;31 für die Steuerung und Regelung der Bewegungen des WaIa-
stabaufnahme— und Distanzierbalkens 6 und des Abschiebebalkens 7 angeordnet, die mit einer gesondert angeordneten, hier nicht weiter dargestellten Sollwerteinstellung mit Anzeige elektrisch verbunden sind»
Die Motoren 24;25 für den Antrieb des Y/alzstabaufnahme- und Distanzierbalkens 6 sowie für den Abschiebebalken 7 sind mit Tachogenerator und Fliehkraftschalter 32;33 ausgestattet, Der Y/als stabaufnahme- und Distanzier balken 6, der zur Verschleißminderung mit einer aufsetzbarem Verschleißleiste 34 versehen ist, weist kopfseitig einen durch Arbeitszylinder 35 einsohwenkbaren Stopperhebel 36 für die Walzstäbe auf.
Der in einer Vertikalebene quer zur Transportbahn 2 durch Arbeitszylinder 37 schwenkbare Niederhalter 9 ist an einem heb- und senkbaren Tragarm 38 befestigt, der von einer vertikal in einem am Führungsblock 5 montierten Antriebsgehäuse 39 gelagerten Gewindespindel 40 mit Feingewinde geführt wird, die mit einem Bremsgetriebemotor 41 verbunden ist, der mit einem Impulsgeber 42 zur Beeinflussung der Hb'heneinstellung des Niederhalters 9 in Verbindung steht·
Der Niederhalter 9 besitzt kopfseitig einen aufschwenkbaren Gegenhalter 43 für die Walzstäbe 14, der durch einen Arbeitszylinder 44 betätigt wird. Die horizontale Arbeitsstellung des Niederhalters 9 wird durch eine einstellbare Begrenzung aufrechterhalten,
Zum Auswechseln der Distanzierbleche 13a "bis -!3d auf dem Magazinstern 12 ist der Wagen 1 mit einem in einer Antriebsgrube 46 bef indliohen Fahrantrieb 47 mit Arbeitszylinder 48 und Hebelüber-Setzung 49 versehen, damit das Auswechseln der Distanzierbleche 13a bis 13d durch das Bedienungspersonal neben der Transportbahn 2 möglich ist«
Die Distanziervorrichtung hat folgende Wirkungsweise: Die auf den Schienen 3 arretierte, in Ausgangsstel-.
lung befindliche Distanziervorrichtung wird unter Berücksichtigung der jeweils zu verarbeitenden Walzstäbe 14 durch Programmabruf in Tätigkeit gesetzt: und der gesamte folgende Arbeitsablauf wird programmgemäß schrittweise automatisch durchgeführt.
In Ausgangsstellung der Distanziervorrichtung befindet sich der Führungsblock 5 in abgesenkter Stellung auf dem Wagen 1. Der Walzstabaufnähme- und Distanzierbalken 6 ist mit seinem vollen Arbeitshub aus dem Führungsblock 5, der Abschiebebalken 7 ist bis in Endstellung in den Führungsblock 5 gefahren. Der Stopperhebel 36 am Distanzierbalken 6 ist durch einen Arbeitszylinder 35 hochgeschwenkt. Der Niederhalter 9 ist ebenfalls hochgeschwenkt. Der Magazinträger 11 mit dem aufgesetzten Magazinstern· 12 liegt in nicht angehobener Stellung auf dem Magazinunterbau 50 auf.
Im folgenden wird hier, ohne besonderes Eingehen auf die regelungstechnischen Torgänge, der technologische Programmablauf dargelegt, wenn Walzstäbe 14 eines bestimmten Sortimentes erstmalig und
unverdichtet sowie lagenweise auf der Transportbahn 2 in den Bereich der Distanziervorrichtung geführt Y/orden sind
Bei Programmabruf wird das entsprechend der Form der Walzstäbe 14 profilierte Distanzierblech, beispielsweise 13a, das sich auf dem Magazinstern 12 befindet, durch.einen Magazinantrieb 51 bei nicht angehobenem Magazinträger 11 in die senkrechte Aufnahmestellung gedreht*
Der Fiederhalter 9 wird in hochgeschwenkter Lage mittels des heb— und senkbaren Tragarmes 38 entsprechend dem Programm über die Gewindespindel 40 auf die richtige Höhe durch den Bremsgetriebemotor 41 eingestellt.
Der Führungsblock 5 wird dann soweit angehoben, daß der ausgefahrene Walzstabaufnähme-, und Distanzierbalken 6 mit hochgeschwenktera Stopperhebel 36 alle auf der Transportbahn 2 befindlichen Walzstäbe 14 von unten mit der 7erschleißleiste erfaßt und mitnimmt, bis sich die Walzstäbe 14 horizontal frei verschiebbar über der Transportbahn 2 befinden.
Anschließend wird der niederhalter 9 mit dem in Arbeitsstellung gebrachten, eine Haltekante für die Walzstäbe bildenden Gegenhalter 43 in die waagerechte Stellung abgeschwenkt, so daß die Walzstäbe 14 zwischen niederhalter 9 und Walzstabaufnahme- und Distanzierbalken 6 umsohlossen sind. Danach wird der Abschiebebalken 7 aus dem Führungsblock 5 in seine erste Arbeitsstellung an der inneren Balmkante der Transportbahn 2 gefahren. Anschließend erfolgt quer zur Transportbahn 2 das Einfahren des Walzstabaufnähme- und Distanzierbalkens 6 mit den auf der Yerschleißleiste 34 auf-
liegenden Walzstäben 14 in den Führungsblock 5. Während des Einfahrens gelangen die Walzstäbe 14 gegen den Abschiebereohen 8 des Abschiebebalkens 7 und werden damit kontinuierlich dicht an dicht gezogen·
Falls es sich programmabhängig als notwendig erweist, kann bei ausgefahrenem Walzstabaufnähme- und Distanzierbalken 6.auch der Abschiebebalken 7 aus dem Führungsblock 5 ausgefahren werden, der dann mit seinem Äbschieberechen 8 die Walzstäbe 14 gegen den Stopperhebel 36 dicht an dicht zusammenschiebt.
Mit dem programmgemäßen Verdichten der Walzstäbe ist das. Einfahren des Walzstabaufnähme— und Distanzierbalkens 6 beendet*
Als FolgeTOrgang werden, der Walzstabaufnähme— und Distanzierbalken β und der Abschiebebalken 7 gleichzeitig; und. mit gleicher Hubgeschwindigkeit quer zur Transporthahn 2 aus dem Führungsblock 5 ausgefahren und dann gleichzeitig angehalten, wenn die Vorderkante des WalzStabaufnahme- und Distanzierbalkens die äußere Bahnkante der Transportbahn 2 erreicht hat.
Der hochgeschwenkte Stopperhebel 36 an der Vorderkante des Walzstabaufnähme- und Distanzierbalkens •verhindert während dieser Arbeitsvorgänge das unbeabsichtigte Herabfallen der Walzstäbe 14 rom Walzstabaufnahme— und Distanzierbalken 6.
Anschließend wird das Distanzierblech 13a über die Oberkante der Transportbahn 2 angehoben.
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In den Bahnlinien, die von jedem Profiliereinschnitt dieses "bestimmten Distanzierbleoh.es 13a zu 3edem augehörigen Eingang einer nachgeordneten Bearbeitungsmaschine führen, werden dann die verdichteten Walzstabe 14 in ihrer natürlichen Stabfolge und- erforderlichenfalls unter Auslassung einer oder mehrerer folgender Bahnlinien abgelegt· Der Walzstabaufnahme- und Distanzierbalken 6 wird zu diesem Zweck gegenüber dem Abschieberechen 8 fortfolgend in eine solche Stellung gebracht, daß der jeweils äußerste am Stopperhebel 36 anliegende Walz stab 14 nach dessen Abschwenken mit Hilfe des; Abschieberechens 8 genau-in die zu belegende Bahnlinie abgeschoben werden kann.
Das wird einmal dadurch erreicht, daß der Walzstabaufnahme— und Distanzierbalken δ sowie der Abschiebebalken 7 von einem gleichen Zeitpunkt an mit vorgegebener voneinander verschiedener Geschwindigkeit kontinuierlich in den Führungsblock 5 eingefahren werden, wobei dann programmgemäß jeden oder jede zweite oder jede dritte usw« der aufeinander folgenden Bahnlinien mit einem Walzstab 14 belegt wird·
Das kann weiter dadurch erreicht werden, daß der Walzstabaufnahme- und Distanzierbalken 6 sowie der Abschiebebalken 7 von einem gleichen Zeitpunkt an mit gleicher Geschwindigkeit in den Führungsblock 5 eingefahren werden, jedoch der Abschiebe- balken 7 programmgemäß bei jeder zu belegenden Bahnlinie einen Haltepunkt hat· Durch den kurzzeitig herbeigeführten Stau der Walzstablage am Abschieberechen 8 wird dabei der- jeweils außen
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liegende Walzstab 14, wie vorn beschrieben, abgegeben.
Ferner kann bei sonst gleicher Arbeitsweise wie zuvor kurz vor federn Haltepunkt des Abschiebe— balkens 7 programmgemäß auch noch der Walzstabaufnahme- und Distanzierbalken β seine Rückfahrt in den Führungsblock 5 entsprechend oft unterbrechen, wobei durch den immer wieder kurzzeitig herbeigeführten Stau die Abgabe der Walzstäbe 14 vom Walzstabaufnähme- und Distanzierbalken δ erfolgt.
Dabei entspricht stets die Anzahl der Haltepunkte der Anzahl der Walzstäbe 14 in einer Walzstablage. Mach Ablegen des letzten WalzStabes der Stablage ist das abgerufene Distanzierprogramm beendet und die Distanziervorrichtung kehrt in die Ausgangsstellung zurück»
Die Fallhöhe zwischen Yerschleißleiste 34 des Walzstabaufnahme— und Distanzierbalkens 6 und den Profileinschnitten des Distanzierbleches oder eines . programmabhängig eingesetzten Distanzierbleches ohne Profileinschnitte kann auf ein Minimum eingestellt werden, indem der Magazinträger 11 in Abhängigkeit von der eingestellten Arbeitshöhe des Führungsblockes 5 und des Programmes durch den Arbeitszylinder 10 für den Magazinträger 11 in eine abgestimmte Höhe zur Verschleißleiste 34 angehoben wird.
Die erfindungsgemäße Distanziervorrichtung ermöglicht, die Walzstäbe von Stab zu Stab unter Beibehaltung ihrer natürlichen Stabfolge in den über
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die Breite der Transportbahn verteilten Bahnlinien, die jeweils zu den .Eingängen der nachgeordneten Bearbeitungsmasolilnen oder -anlagen führen, in unterschiedlichen Abständen zueinander, die sich aus dem einfachen oder aus der Summe der Abstände benachbarter Bahnlinien ergeben, zu distanzieren, wobei die-notwendigen Arbeits— · gänge programmiert und automatisiert sind und bei geringem Platzbedarf der Einbau in vorhandene Anlagen möglich ist.
Claims (4)
1. Distanziervorrichtung für Walzstäbe aus Profil- und Stabstahl, die auf Transportbahnen lagenweise EaIt- und Profilscheren, mehradrigen.
Riehtmaschinen, Sortierstrecken od, dgl. zugeführt werden, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem neben der Transportbahn' (2) verbleibenden Teil eines auf Schienen (3) unterhalb und <iuer zur Transportbahn verfahr- und arretierbaren Wagens (1) ein in Säulenführungen (4) heb— und senkbarer Pührungsblock (5) angeordnet ist für einen mindestens der Breite der Transportbahn entsprechend horizontal ausfahrbaren und durch deren Oberkante frei hindurchführbaren WalzStabaufnahme- und Distanzierbalken (6), ferner für einen darüber befindlichen, in gleicher Richtung bewegbaren Abschiebebalken (7) mit einem kopfseitig befestigten, den Distanzierbalken überstreichenden Abschieberechen (8) sowie für einen mindestens über die Breite der Transportbahn reicherLden, einschwenkbaren und separat in der Höhe verstellbaren niederhalter (9), und daß auf dem unter der Transportbahn be— findlichen Teil des Wagens ein unabhängig vom Pührungsblock bis über die Oberkante der Transportbahn anhebbarer Magazinträger (11) für einen Magazinstern (12) mit austauschbaren, entsprechend der Form der Walzstäbe 0^0 . 30 profilierten und der Breite der Transportbahn angepaßten Distanzierblechen (13a bis 13d) angeordnet ist.
— 9 —.
2* Distanziervorriohtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Walzstabaufnähme— und Distanzierbalken (β) und der Abschiebebalken (7), die beide in Wandführungen (15;16) des Führungsblockes (5) gelagert sind, über Zahnstangen (18;19) und Rollenkettentrieben (20) (21) sowie Antriebsgetrieben (22,-23) mit jeweils am Führungsbio eic (5) befestigten Motoren (24;25) verbunden sind.
3.10 Distanziervorrichtung nach Punkt 1 und 2, ge- · kennzeichnet' dadurch, daß der Walsstabaufnahme- und Distanzierbalken (6), der mit einer aufgesetzten Verschleißleiste (34) versehen ist, kopfseitig einen durch Arbeitszylinder (35) einschv/enkbaren Stopperhebel (36) für die Walzstäbe aufweist.
4. Distanziervorriohtung nach Punkt 1, gekennzeichnet, da.durch, daß der in einer Yertikalebene quer zur Transportbahn durch Arbeitszylinder (37) schwenkbare Niederhalter (9) an einem heb—- und senkbaren Tragarm.(38) befestigt ist, der von einer vertikal in einem am Führungsblock (5)-montierten Antriebsgehäuse (39) gelagerten Gewindespindel (40) geführt wird, die mit einem Bremsgetriebemotor (41) verbunden ist.
DistanzierYorrichtung nach Punkt Λ und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der ITiederhalter (9) kopfseitig einen aufschwenkbaren Gegenhalter (43) für die Walzstäbe (14) besitzt? der mit einem am niederhalter (9) befestigten Arbeitszylinder (44) verbunden ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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