DD211587A5 - Verfahren zum reinigen von spinnrotoren und einrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents

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DD211587A5 DD24235882A DD24235882A DD211587A5 DD 211587 A5 DD211587 A5 DD 211587A5 DD 24235882 A DD24235882 A DD 24235882A DD 24235882 A DD24235882 A DD 24235882A DD 211587 A5 DD211587 A5 DD 211587A5
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Andre Lattion
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Rieter Ag Maschf
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Reinigung von Spinnrotoren (11) fuer das Offenend-Spinnen mittels Luft. Die Reinigung erfolgt in der Weise, dass der Spinnrotor (11) stillgesetzt und eine Reinigungsvorrichtung (15) mit ihrem Reinigungsdeckel (19) satt auf das Rotorgehaeuse (13) aufgesetzt wird. Daraufhin wird in einem Saugvorgang vor allem der einen Faserring bildende Teil der Verunreinigungen abgesaugt. Anschliessend wird mittels Druckluft und eines in den Innenraum des Rotors (11) eingefahrenen Blaskopfes (18) ein Luftstrahl erzeugt, welcher unter Rotation die verbliebenen Unreinigkeiten frei macht, worauf diese ebenfalls durch Saugen weggefuehrt werden. Dank des Stillstandes des Spinnrotors und des Vorsehens von den anfallenden Arten von Verunreinigungen angepassten Reinigungsschritten erhaelt man eine wesentlich verbesserte Reinigung.

Description

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Verfahren zum Reinigen von Spinnrotoren und Einrichtung zu dessen Durchführung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Spinnrotoren für das Offenend-Spinnen, von denen sich jeder Spinnrotor in je einem Rotorgehäuse mit einer für die Fremdabsaugung vorgesehenen Rotorgehäuseöffnung befindet, bei welchem Verfahren das Rotorgehäuse des zu reinigenden Spinnrotors geöffnet und durch eine auf dieses Rotorgehäuse aufgesetzte .Reinigungsvorrichtung abgedeckt wird, und die Reinigungsvorrichtung mittels eines rotierbaren HLaskörpers mindestens einen rotierenden Luftstrahl erzeugt, welcher im wesentlichen die Sammelrille des Rotors beaufschlägt. Die Erfindung ist ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gerichtet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Durch die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 26 13 180 ist eine Offenendspinnmaschine bekannt, bei welcher die Mittel zum Reinigen des Spinnrotors eine zum letzteren hinbewegbare, kombinierte Blas- und Saugeinrichtung enthalten. Außerdem besitzt der Saugteil einen Flansch, der sich in der Art eines Deckels an das den Spinnrotor umgebende Gehäuse anlegt. Die Reinigung erfolgt durch ein im Wechseltakt erfolgendes Ausblasen und Absaugen des Spinnrotors. In der USA-Patentschrift Nr. 4 211 063 sind zwei Luftstrahlen gezeigt, welche unter vorgegebenen, verschiedenen Winkeln Luft gegen die Sammelrille bzw. ins Innere des sich in Rotation befindlichen Rotors blasen,
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Gemäß diesen beiden Patentschriften befinden sich während des Reinigungsvorganges die Spinnrotoren in Rotation. Dies bedingt, daß die in der Sammelrille des Rotors angesammelten Verunreinigungen als Folge der Fliehkraft relativ fest haften. Dadurch ist es schwierig, eine einwandfreie Reinigung zu erhalten.
Die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 26 48-066 zeigt eine Methode, bei welcher zum Durchführen der Rotorreinigung eine rotierende Reinigungsbürste in den rotierenden Rotor eintaucht und mit dessen Innenfläche und insbesondere auch mit der Sammelrille in Anlage kommt. Gemäß der deutschen Offenlegungsschrif t Nr. 24 10 269 ist eine flexible Sonde als mechanisches Reinigungselement zum Einfahren in den zu reinigenden Spinnrotor vorgesehen. Bei der Verwendung von Bürsten spielt die als Folge der Fliehkraft relativ starke Haftung der Verunreinigungen eine untergeordnete Rolle. Jedoch besteht die Gefahr, daß bei der Verwendung solcher fester Reinigungsmittel die Innenwand des Rotors zerkratzt wird. Es sei hier noch beigefügt, daß diese Gefahr auch bei der Verwendung von Schabern vorhanden ist. Dadurch leidet die Gleichmäßigkeit der in der Sammelrille des Rotors gesammelten, zu verspinnenden Fasern. Auch können Fasern und Garnreste an den Bürsten hängenbleiben bzw. sich an diesen aufwickeln, wodurch deren Wirksamkeit reduziert wird. Außerdem ist bei Verwendung von Bürsten der Verschleiß derselben relativ hoch.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Reinigung von Spinnrotoren für das Offenend-Spinnen durch eine weitergehende Anpassung des Reinigungsvorgangs und der Reinigungsvorrichtung an die bei derartigen Spinnrotoren vorliegenden Verhältnisse zu erleichtern und zu verbessern.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, sowohl ein Verfahren zur Reinigung von Spinnrotoren, das unter Vermeidung jeglicher Beschädigung des zu reinigenden Rotors und bei möglichst geringem Verschleiß der Reinigungsvorrichtung eine problemlose Beseitigung aller im Rotor anfallenden Verunreinigungen und insbesondere auch die zuverlässige Entfernung von in der Sammelrille des Rotors festsitzenden Fasern und Garncesten gewährleistet und praktisch einfach und mit geringem Aufwand realisierbar ist, als auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß vor dem Erzeugen des Luftstrahls der Spinnrotor stillgesetzt wird, daß mit dem Aufsetzen der Reinigungsvorrichtung auf das Rotorgehäuse sich zwischen der Stirnseite eines Blaskopfes und dem freien Rand des Spinnrotors ein sich zwischen zwei parallelen Ebenen befindlicher runder Spalt bildet, durch welchen in einem Saugvorgang Luft von der Rotorgehäuseöffnung durch den Innenraum des Rotors hindurch gesaugt wird und daß anschließend der Blaskopf in den Innenraum des Spinnrotors eingetaucht und in Rotation versetzt wird und dabei, während der Saugvorgang aufrechterhalten wird, den rotierenden Luftstrahl bildet.
Vorteilhafterweise können auch weitere Stellen des Spinnrotors, welche eine besonders kräftige Reinigung benötigen, von einem Luftstrahl beaufschlagt werden.
Eine vorteilhafte Reinigungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die einen auf das Rotorgehäuse des zu reinigenden Spinnrotors aufsetzbaren Reinigungsdeckel und einen rotierbaren Blaskopf, dessen Rotationsachse im wesentlichen mit derjenigen des Spinnrotors zusammenfällt, umfaßt,
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zeichnet sich dadurch aus, daß ein durch den Reinigungsdeckel hindurchführender Saugkanal vorgesehen ist, daß der Blaskopf parallel zu seiner Rotationsachse von seiner Arbeitsposition, in der sich seine gegen den Spinnrotor hingewandte Stirnseite in Nähe des freien Randes des Spinnrotors befindet und mit dessen freiem Rand einen runden Spalt bildet, in eine zweite Arbeitsposition, in welcher der Blaskopf in den Innenraum des Spinnrotors eingetaucht ist, bewegbar ist, und daß er mindestens einen dem Erzeugen eines Luftstrahls dienenden Reinigungskanal aufweist, welcher ,mit einer Druckluftleitung in Verbindung steht, welche zum wahlweisen Zuführen von Druckluft zum Reinigungskanal dient.
Die sich gemäß der Erfindung ergebende, gründliche Reinigung ist neben dem Eliminieren der obengenannten Fliehkraft wesentlich darin begründet, daß die sich in der Sammelrille angesammelten, faserigen Unreinigkeiten durch den zuerst erfolgenden Saugvorgang wegtransportiert werden und anschließend die relativ stark haftenden, aus feinen Staubteilchen bestehenden Unreinigkeiten durch einen scharfen, d.h. möglichst kurzen Strahl weggeblasen werden. Auf diese Weise ist für beide Arten von Unreinigkeiten ein für jede Art spezieller und Wirkungsvoller Reinigungsvorgang vorgesehen.
Weitere vorteilhafte'Ausführungen der Erfindung sind im Erfindungsanspruch unter den Punkten 4 bis 10 angegeben.
Ausführungsbeispiel .
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Spinnrotors und einer Reinigungsvorrichtung, der die Position des Blaskopfes während des Saugvorganges zeigt,
Fig. 2. einen Längsschnitt, der die Position des Blaskopfes während des Blasvorganges zeigt und
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Fig. 3 einen Querschnitt eines Blaskopfes, welcher verschiedene Luftkanäle zeigt.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Spinnrotor 11 gezeigt, der von einem Achslager 12 rotierbar getragen ist. Der Spinnrotor 11 befindet sich im Innern eines Rotorgehäuses 13. Das letztere ist mit einer Eotorgehauseoffnung 14 versehen, welche im normalen Betrieb für die der Luntenförderung dienende Fremdabsaugung vorgesehen ist. Das Rotorgehäuse ist im Betrieb normalerweise mit einem Deckel geschlossen. In der Zeichnung ist jedoch dieser Deckel nicht gezeichnet und an dessen Stelle eine Reinigungsvorrichtung 15 auf das Rotorgehäuse 13 aufgesetzt. Die Reinigungsvorrichtung 15 umfaßt einen Saugkanal 16, einen Zylinder 17, einen Blaskopf 18 und einen Reinigungsdeckel 19. Der letztere kann mit sattem Sitz auf das offene Rotorgehäuse 13 aufgesetzt werden. Der Blaskopf 18 ist von einer Welle 21 an deren einem Ende getragen und die Welle 21 in Rotationslagern 22 rotierbar gelagert. Dabei fallen die Rotationsachsen des Spinnrotors 11 und der Welle 21 zusammen. Die Rotationslager 22 werden von einem Kolben 23 getragen, welcher im Zylinder 17 in dessen axialer Richtung verschoben werden kann. Durch eine Rückstellfeder 24 ist der Kolben 23 einer nach links gerichteten, d.h. einer gegen die dem Blaskopf 18 abgewandten Stirnseite 31 des Zylinders 17 gerichteten Vorspannung ausgesetzt.
Im Blaskopf 18 ist zum Erzeugen eines Luftstrahls ein Reinigungskanal 25 vorhanden, welcher mit seinem einen Ende in eine in der Welle 21 vorhandene Längsbohrung 2 6 mündet. Außerdem sind durch Luftleitungen gebildete Antriebskanäle vorgesehen, welche dazu dienen, den Blaskopf 18 in Rotation zu versetzen. Die Antriebskanäle 27 verlaufen von der Längsbohrung 2 6 in entgegengesetzten Richtungen radial nach außen und biegen nahe der zylindrischen Oberfläche des Blaskopfes 18 in zueinander entgegengesetzten Richtungen rechtwinklig ab. Wie Fig. .3 zeigt, verlaufen diese abgewinkelten
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Kanalteilstücke 27' der Antriebskanäle 27 an ihrer Austrittsstelle aus dem Blaskopf 18 ungefähr tangential zu dessen Oberfläche. Die aus den Kanalteilstücken 27' austretende Luft muß, um den Blaskopf 18 in Rotation versetzen zu können, mindestens eine zur Oberfläche des Kopfes 18 tangentiale Bewegungskomponente besitzen. .
Der in Fig. 3 gezeigte Querschnitt eines Blaskopfes 18 in einer zu dessen Rotationsachse und damit auch zur Welle 21 senkrechten Ebene zeigt eine mögliche Anordnung von Kanälen. Es sind zwei Antriebskanäle 27 mit den Kanalteilstücken 27' vorhanden. Sie verlaufen in der Weise wie dies im vorhergehenden soeben beschrieben wurde. Im Gegensatz zu Fig. 2 ist nicht ein einzelner Reinigungskanal vorgesehen, sondern sind drei um die Längsbohrung 2 6 in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Reinigungskänäle 25 vorhanden, von denen alle im wesentlichen gegen die Sammelrille 32 des Spinnrotors 11, welche der Verschmutzung durch Faserstücke und Staubteilchen besonders ausgesetzt ist, gerichtet sind. Falls es erwünscht ist, können zusätzlich noch als Luftleitungen ausgebildete Reinigungskanäle 33 vorgesehen sein. Diese dienen dazu, dem freien Rand 34 des Rotors 11, an welchem Fasern relativ stark haften, eine speziell kräftige Reinigung zuteil werden zu lassen. Zu diesem Zweck sind die Reinigungskanäle 33 gegen den Rand 34 hin gerichtet. Auf der dem Blaskopf 18 abgewandten Stirnseite des Zylinders 17 befindet sich eine Druckluftleitung 29, welche dem wahlweisen Einführen von Druckluft in den Innenraum des Zylinders 17 dient.
Für die Reinigung des Spinnrotors 11 wird dieser, z.B. durch ein Wegschwenken von ihn antreibenden, nicht gezeigten Antriebsmitteln und gegebenenfalls durch Bremsen, zuerst zum Stillstand gebracht und der in der Zeichnung nicht gezeigte Deckel des im Betrieb normalerweise zugedeckten
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Rotorgehäuses 13 aufgeschwenkt. Daraufhin wird die Reinigungsvorrichtung 15 an das Rotorgehäuse 13 herangebracht und der Reinigungsdeckel 19 wird auf dieses aufgebracht, wobei er auf dem Gehäuse 13 mit sattem Sitz aufsitzt und dieses abdeckt. In dieser Arbeitsphase befindet sich der durch die Rückstellfeder 24 vorgespannte Kolben 23 in seiner zurückgestellten, in Fig. 1 gezeigten Position. In dieser bildet die gegen den Spinnrotor 11 hingewandte Stirnseite des Bläskopfes 18 mit dem Rand 34 des Spinnrotors 11 einen runden Spalt 3 5 von beispielsweise einigen Millimetern Dicke, Dabei befindet sich der Spalt 35 zwischen zwei parallelen Ebenen, deren eine durch den freien Rand 34 des Spinnrotors 11 und deren andere durch die dem Rotor 11 zugewandte Stirnseite des Blaskopfes 18 definiert ist.
Die Erfahrung zeigt, daß durch einen von dem Saugkanal 16 der Reinigungsvorrichtung 15 ausgehenden Saugimpuls Luft, wie durch Pfeile angezeigt, v.on der Rotorgehäuseöffnung durch das Rotorgehäuse 13, durch den Spalt 35 zwischen dem Rotorrand 34 und dem Blaskopf 18 und durch den Innenraum des Rotors 11 durchfließt und durch den Saugkanal 16 abfließt. Da der Spinnrotor 11 bei diesem Vorgang still steht, werden durch diese Luft vor allem die ringförmig in der Sammelrille 32 liegenden, durch keine Fliehkraft mehr haftenden, aus Faserstücken bestehenden Verunreinigungen mitge-r nommen. Dabei werden, diese durch den Spalt 3 5 und durch den Saugkanal 16 weggeführt.
Anschließend wird durch die Druckluftleitung 29 Druckluft in den Innenraum des Zylinders 17 eingeführt. Diese bewirkt einesteils einen Druck auf den Kolben 23, welcher gegen die von der Rückstellfeder 24 erzeugte Verspannung gerichtet und größer als diese ist. Dadurch wird der Kolben 23 nach rechts bewegt. Dabei wird der Blaskopf 18 mitgenommen, so daß dieser in den Innenraum des Spinnrotors 11 eintaucht,
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wobei er die in Fig. 2 gezeigte Lage einnimmt. Gleichzeitig dringt Druckluft in die Längsbohrung 26 und von dieser in den Reinigungskanal 25 bzw. in die Reinigungskanäle 25 und in die Antriebskanäle 27 mit den Kanalteilstücken 27 ' ein. Die durch die Antriebskanäle 27 und die Kanalteilstücke 27' fließende. Luft versetzt den Blaskopf 18 in Rotation und die durch die Kanäle fließende Luft bläst die letzten Reste der im Spinnrotor 11 bzw. der Sammelrille 32 verbliebenen Unreinigkeiten aus diesem heraus. Dies sind vor a±lem feine, in der Sammelrille 32 relativ fest haftende Staubteilchen. Um diese· wegzubringen, muß durch die Reinigungskanäle 25 ein kräftiger und scharfer Luftstrahl gebildet werden. Auch diese Staubteilchen werden durch den Saugkanal 16 weggeführt.
In einer abgeänderten Ausführungsform sind die Antriebskanäle 27 mit den Kanalteilstücken 27' so weit gegen das freie Ende des Blaskopfes 18 hin (in Fig. 2 nach rechts) verlegt, daß diese ebenfalls in den Innenraum des Spinnrotors 11, insbesondere in die Sammelrille 32, hineinblasen und damit ebenfalls zu dessen Reinigung beitragen. Sie dienen in diesem Fall sowohl zum Antreiben des Blaskopfes 18 als auch zum Reinigen der Sammelrille 32, können aber auch zum Reinigen des freien Randes 34 des Spinnrotors 11 beitragen.
Der Luftstrahl ist umso schärfer, je kürzer er ist. Aus diesem Grund befinden sich die Luftaustrittsstellen der Reinigungskanäle 25 auf der Mantelfläche des Blaskopfes 18, welcher im gezeigten Beispiel von im wesentlichen kreiszylindrischer Fprm ist. Wählt man den Durchmesser der Mantelfläche daher möglichst groß, so daß der- Zwischenraum zwischen ihr und dem Rand 34 des Spinnrotors 11 klein ist, so werden auf diese Weise die Luftaustrittsstellen so nahe an die zu reinigenden Partien des Spinnrotors 11, insbesondere an die Sammelrille 32 herangebracht, als dies praktisch möglich ist.

Claims (10)

  1. 242358 7
    Erfindungsanspruch
    1". Verfahren zum Reinigen von Spinnrotoren für das Offenendspinnen, von denen sich jeder Spinnrotor in je einem Rotor gehäuse mit einer für die Fremdabsaugung vorgesehenen Rotorgehäuseöffnung befindet, bei welchem Verfahren das Rotorgehäuse des zu reinigenden Spinnrotors geöffnet und durch eine auf dieses Rotorgehäuse aufgesetzte Reinigungsvorrichtung abgedeckt wird, und die Reinigungsvorrichtung mittels eines rotierbaren Blaskörpers mindestens einen rotierenden Luftstrahl erzeugt, welcher im wesentlichen die Sammelrille des Rotors beaufschlagt, gekennzeichnet dadurch, daß vor dem Erzeugen des Luftstrahls der Spinnrotor (11) stillgesetzt wird, daß mit dem Aufsetzen der Reinigungsvorrichtung (15) auf das Rotorgehäuse (13) sich zwischen der Stirnseite eines Blaskopfes (18) und dem freien Rand (34) des Spinnrotors (11) ein sich zwischen zwei parallelen Ebenen befindlicher runder Spalt (3 5) bildet, durch welchen in einem Saugvorgang Luft von der Rotorgehäuseöffnung (14) durch den Innenraum des Rotors (11) hindurch gesaugt wird und daß anschließend der Blaskopf (18) in den Innenraum des Spinnrotors (11) eingetaucht und in Rotation versetzt wird und dabei, während der Saugvorgang .aufrechterhalten wird, den rotierenden Luftstrahl bildet.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß weitere Stellen des Spinnrotors (11), welche eine besonders kräftige Reinigung benötigen, von einem Luftstrahl beaufschlagt werden.
  3. 3. Reinigungsvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Punkt 1 cderr2, welche einen auf das Rotorgehäuse des zu reinigenden Spinnrotors aufsetzbaren Reinigungsdeckel und einen rotierbaren Blaskopf, dessen Rotationsachse im wesentlichen mit derjenigen des Spinnrotors zusammenfällt, umfaßt, gekennzeichnet dadurch, daß ein durch den Reinigungsdeckel (19)
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    hindurchführender Saugkanal (16) vorgesehen ist, daß der Blaskopf (18) parallel zu seiner Rotationsachse von seiner Arbeitsposition, in der sich seine gegen den Spinnrotor (11) hingewandte Stirnseite in Nähe des freien Randes (34) des Spinnrotors (11) befindet und mit dessen freiem Rand (34) einen runden Spalt (35) bildet, in eine zweite Arbeitsposition, in welcher der Blaskopf Ή 8) in den Innenraum des Spinnrotors (11) eingetaucht ist, bewegbar ist, und daß er mindestens einen dem Erzeugen eines Luftstrahls dienenden Reinigungskanal (25) aufweist, welcher mit einer Druckluftleitung (29) in Verbindung steht, welche zum wahlweisen Zuführen von Druckluft zum Reinigungskanal (25) dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß diese einen Zylinder (17) und eine rotierbare und mit diesem Zylinder (17) koaxial angeordnete Welle (21) umfaßt, welche Welle (21) an ihrem einen Ende den Blaskopf (18) trägt und in einem Rotationslager (22) gelagert ist, welches von einem im Innern des Zylinders (17) in dessen Längsrichtung verschiebbaren Kolben (23) getragen und mit diesem verschiebbar ist, " wobei der Blaskopf (18) von der mit dem freien Rand (34) des Spinnrotors (11) einen Spalt (35) bildenden Stellung ins Innere des Spinnrotors (11) hinein bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Welle (21) eine zentrale Längsbohrung (26) aufweist, welche mit ihrem dem Blaskopf (18) abgewandten Ende in den Zylinderinnenraum einmündet, daß auf der dem Blaskopf (18) abgewandten Stirnseite des Zylinders (17).die Druckluftleitung
    (29) in den Zylinderinnenraum führt, und daß der Reinigungskanal (25) mit einem seiner Enden in die Längsbohrung .(26) einmündet.
    L k L ό ο ο
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Einmündung des Saugkanals (16) in das Rotorgehäuse (13) und eine Rotorgehäuseöffnung (14) bezüglich des Spinnrotors (11) einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte r - gekennzeichnet dadurch, daß die Austrittsstelle des Reinigungskanals (25) sich an einer Stelle der Außenfläche des Blaskopfes (18) befindet, welche bei in den Innenraum des Spinnrotors (11) eingetauchtem Blaskopf (18) sich relativ nahe an der Sammelrille (32) des Rotors (11) befindet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Punkte 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Kolben (23) gegen die dem Blaskopf (18) abgewandte Stirnseite des Zylinders (17) hin elastisch vorgespannt ist, und daß der Druck der durch die Druckluftleitung (29) zugeleiteten Luft auf den Kolben (23) größer ist als die auf diesen wirkende Vorspannung.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß zum. Erzielen einer Rotationsbewegung des Blaskopfs (18) dieser mindestens einen als Luftkanal ausgebildeten Antriebskanal (27) besitzt, welcher mit der Längsbohrung (26) in Verbindung steht und bei welchem die aus dem Antriebskanal (27) austretende Luft oder mindestens eine Bewegungskomponente derselben bezüglich der bei der Rotationsbewegung von der Luftaustrittsstelle beschriebenen Kreisbahn tangential gerichtet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß der durch den Antriebskanal (27) gebildete Luftstrom beim Austritt aus dem Blaskopf (18) gegen zu reinigende Stellen, insbesondere gegen die Sammelrille (32) gerichtet ist.
DD24235882A 1981-08-11 1982-08-09 Verfahren zum reinigen von spinnrotoren und einrichtung zu dessen durchfuehrung DD211587A5 (de)

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DE102015101590A1 (de) * 2015-02-04 2016-08-04 Rieter Ingolstadt Gmbh Reinigungskopf sowie Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Spinnrotors sowie Verfahren zum Reinigen eines Spinnrotors

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US10145033B2 (en) 2015-02-04 2018-12-04 Rieter Ingolstadt Gmbh Cleaning head and cleaning device for cleaning a spinning rotor along with a method for cleaning a spinning rotor

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BR8204687A (pt) 1983-08-02
JPH0333803B2 (de) 1991-05-20
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