DD210319A5 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von faserkabeln - Google Patents

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DD210319A5
DD210319A5 DD82246401A DD24640182A DD210319A5 DD 210319 A5 DD210319 A5 DD 210319A5 DD 82246401 A DD82246401 A DD 82246401A DD 24640182 A DD24640182 A DD 24640182A DD 210319 A5 DD210319 A5 DD 210319A5
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Helmut Beutler
Manfred Haehnke
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Hoechst Ag
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Abstract

Beim Nassbehandeln von Faserkabeln, z.B. der Faerbung im Gelzustand, ist es insbesondere im Falle eines Gesamt-Titers von mehr als 1000000dtex sehr schwierig, eine gleichmaessige Durchdringung und Wirkung der Flotte ueber den gesamten Faserkabel-Querschnitt zu erzielen. Neben der Propagierung geeigneter Farbstoffe samt dem coloristischen Know-How muss somit die Beherrschung der maschinellen Technologie der Gelfaerbung als Voraussetzung fuer eine marktfaehige Qualitaet der nach diesem Verfahren hergestellten Farbware angesehen werden. Diese Probleme werden erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Behandlungsflotte gezwungen wird, mehrmals wechselseitig und quer zum Fortbewegungssinn der Ware das kontinuierlich eine Nassbehandlungszone durchlaufende Fasermaterial intensiv zu durchtraenken. Eine solche Penetration des Spinngutes erfolgt unter Zuhilfenahme des Fluessigkeitsdruckes, wobei die Richtung der Flottenstoemung (a) mittels der aus Bypass-Leitungen auf den in einem Kanalsystem gefuehrten Kabelstrang einwirkenden Flotte, oder (b) mittels der abwechselnd von verschiedenen Seiten her aus Spruehduesen auf den vorbeigefuehrten Kabelstrang einwirkenden Flotte, oder (c) mittels der beim Transport des Kabelstranges ueber eine Reihe von hintereinandergeschalteten Siebtrommeln zum Trommelinnern hin angesaugten Flotte gesteuert wird.

Description

Berlin, den 01.06.1933 AP D 06 B/246 401/5 61 713/18
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Faserkabeln
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Dia vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Baßbehandeln, d« h· Waschen, eventuell .Bleichen, Färben und Spulen, von nach einem üblichen Uäßspinnverfahren erzeugten Kabeln aus Syntheseoder Regeneratfasern im Gelzustand; sie wird im Zuge des Herstellungsprozesses für das Spinngut durchgeführt bsvfi'angewandt. Im Falle des Färbens von Polyacrylnitrilfaser-Gelkabel.mit kationischen Farbstoffen ist die. erfindungsgemäße Arbeitsweise '.von besonderer . Bedeutun'g'i*'-
Charakteristik- der bekannten technischen Losungen
Uach den herkömmlichen Methoden zur kontinuierlichen GeIf ä-r.bung:· im·. Anschluß-,an"' , die·· Extrusion des <Splangut.ee -, ,sind Faserkabel bei einem Durchmesser von mehr als 30 mm. bisher mittels einer Tauchpassage durch die Färbeflotte gefärbt worden, wobei allerdings jedesmal nur ungleichmäßige Färbungen infolge schlechter Durchdringung des ,-- γ Materials über den Aabelquerschnitt erzielt werden x"*"/ konnten« Diese unvoll st ändige Penetration des Bündels hat sich trotz eingehender Bemühungen durch keine physikalische Maßnahme wie Entlüften, modifiziertes Tauchverfahren, HT-Dämpfen ο« ä., aber auch nicht durch Zusatz irgendwelcher chemischer Produkte zum Färbebad beheben lassen» Andererseits erbringt jedoch eine speziell auf die Unzulänglichkeiten der in der Praxis eingeführten.Färbebedingungen abgestellte Herstellung von ' Garnsträngen mit beispielsweise nur 50 Fäden im Ver- :
ihn -IQQQ* Oft U
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AP D 06 B/246 401/5 61 713/18
gleich, au den Tausenden von Fäden in einem technischen Kabel eine zu geringe Produktionsleistung, 7/0bei außerdem aufwendige Apparaturen erforderlich sind und beträchtliche Bnergieverluste aufgrund dieser minimalen Mat erialmengen auftreten, so daß ein derartiges Vorgehen unwirtschaftlich ist.
Die Schwierigkeiten im Hinblick auf die Realisierung "V des Färbevorganges, welche bei all diesen Verfahren gemäß Stand der Technik auftreten, sind in erster Linie durch; das frischgesponnene Material selbst, insbesondere durch den Gelzustand der Polvacrylnitrilfaserkabel, gegeben* In dieser- Baschaffenheit kann das eben ent-' . standene Faserkabel schon durch eine zu heftige Flotten-Strömung deformiert, durch einen au kraftvollen Zug überdehnt oder- zu stark verstreckt, oder durch ein zugesetztes Textilhilfsaiittel· in- der Elastizität, od'.er. Festigkeit, des Einzelfadens nachteilig beeinflußt·werden»
Auch die Maßnahmen laut den Anweisungen in der DS-OS 21 32 030, das Kabel während der Flüssigkeitsbehandlung J durch eine räumlich.,beschränkte Zone zu leiten und innerhalb dieser die erhitzte Flotte mit bestimmter Fließgeschwindigkeit quer durch das,kontinuierlich laufende Fasergut zu pressen, führen nicht zu brauchbaren Ergebnissen» Das liegt- daran, daß die apparativen Verhältnisse keine alle Bereich der Ware erfassende Steuerung des Flottenstromes zu-lassen. Daher sucht sich die in das Sabelinnere gepreßte Flüssigkeit den Weg des geringsten Widerstandes und strömt durch ion-
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AP D Οβ Β/24β 401/5 61 713/18
kontrollierbare Kanäle, wie Leerstellen, entlang des Faserkabels mit oder gegen die Laufrichtung des Kabelstranges zu. den beiden Auslässen für die Flotte. Die Folge davon ist eine ungleichmäßige Durchströmung der Ware, was, obwohl der Durchmesser des Materials sehr gering ist, unegale Polj/acrylnitril-Gelfärbung ergibt,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereit stellung eines verbesserten Verfahrens zur gleichmäßigen Haßbehandlung von Faserkabeln, die nach einem üblichen Saßspinnverfahren erzeugt wurden«
Darlegung des Wesens der Srfiifctung;
ν vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der günstigen Aspekte einer Gelfärbung die :in,,diesem-Zusamaienhang aufgezeigten nachteiligen. S t rpßfuiigse'inf 1 üss e ζ ^..vermeiden-.-.- und; damit ' die Grundlagefür gute Färbeergebnisse zu schaffen. Die Problemstellung für eine solche Verbesserung besteht - wie bereits angedeutet - darin, daß im Rahmen der Färbung von FaserKabeln im Gelzustand es insbesondere im Falle eines Gesamt-liters von mehr als 1 000 000 dtex sehr schwierig ist, eine gleichmäßige Durchdringung und Wirkung' über den gesamten Faserkabel-Querschnitt au erzielen« ;
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das Spinngut im Anschluß an den KoagulationsVorgang in Strangform kontinuierlich durch den Haßbehandlungsraum führt und dort - zumindest ens einmal innerhalb einer räumlich beschränkten Zone - die gegebenenfalls ein
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AP D.06 B/246 401/5 61 713/18
Behandlungsmittel auf?/eisende Hotte zwingt, über die Länge der für den Warentransport bestimmten.. Strecke mehrfach abwechselnd von verschiedenen Seiten her sowie weitgehend senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Strangmaterials das laufende Textilgut über den gesamten Kabelquerschnitt intensiv au durchdringen.
Das Prinzip des neuartigen Verfahrens beruht somit auf einer besonderen Steuerung der Flottenstromung, die in einer bestimmten Weise gelenkt und wieder umgelenkt wird, um das dicht gepackte Faserkabel von verschiedenen Richtungen her von der Flotte- durchtränken au-lassen* Entsprechend den erfIhdungsgemäß angewandten Maßnahmen muß dafür Sorge getragen werden, daß die Behandlung^— flotte nicht im eigentlichen Behandlungs- und Materialtrans port raum strömt, sondern diesen nur füllt und die Strömungsrichtung der Flotte immer wechselseitig und quer zur Warenbeförderungsrichtung: verläuft« Bs ist·· hierbei jedoch sehr wichtig, daß die Flott anströmung nicht zu stark auf das Material einwirkt, damit dieses nicht deformiert wird oder gar abreißt,- Auch darf der ganze Kabelstrang nicht au sehr in Unordnung geraten,
Die Beeinflussung der Flottenströmung im Sinklang mit der "vorliegenden Erfindung^; wird '-beispielsweise-·.dadurch bewerkstelligt, daß man das Kabel innerhalb der Haß— behandlungszone im.wesentlichen 1inear sowie annähernd spannungsfrei durch ein mit Flotte gefülltes sowie -, mittels Quetschwalzen am Wareneinlaß und gegebenenfalls auch am Warenauslaß gegenüber einem Plottenaustritt abgesichertes Kanalsystem führt, die Durchströmung der
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Flotte durch das.kontinuierlich, laufende Strangmaterial quer au dessen Fortbewegungsrichtung sowie abwechselnd von verschiedenen Seiten her erfolgt dann unter Zuhilfenahme des Flüssigkeitsdruckes, welcher .'durch die über die Länge der für den Warentranaport bestimmten Strecke (Hauptkanal) entnommene und nach gewissem Abstand wieder augeführte Behandlungsflotte bewirkt wird,, die aus zwei oder mehreren, ani Hauptkanal in alternierender Reihenfolge jeweils gegenüber sowie zueinander versetzt angeordneten Itfebenleitungen (3vpass-Leitungen) austritt,
Hiermit läßt sich sicherstellen, daß der Slottenstrom nicht in dem als Behandlungs- und zugleich : Transportraum dienenden Kanal entlang des Kabelstranges stattfindet," Die Behandlungsflotte füllt zwar diesen Hauptkanal, strömt jedoch nur in liebenkanälen - sogenannten Bypassen - , und ihre Strömung ist immer quer zum.Materialtransporir gerichtet. Durch, diese. Maßnahme ; wird j«im. vol·!-· ständiges Durchdringen des, Spinngutes gewährleistet, jede einzelne Faser wird mit Behandluhgsflotte umspült,
_' In diesem Zusammenhang hat sich ergeben, daß mit K einer solchen quer· zur Transportrichtung des Kabelstranges verlaufenden Flottenströmung, sofern es sich um eine Färbeflotte handelt, einwandfreie und vollständig egale Färbungen eines Polyacrvlnitril-Gelkabels auch bei einem Durchmesser des Faserkabels von 100 und mehr Millimetern erzielt werden. Eine Materialdeformation tritt nicht ein, insbesondere, 'Nenn bei einem' starken Material querschnitt in den jeweiligen Bvpassen eine Pumpe angeordnet ist,, die lediglich für eine erneute Beschleunigung der durch das Fasergut abgebremsten Flotte sorgt.
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A?
D 06 Β/24β 401/5 61 713/13
Die vorliegende Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert« Die abgebildeten Figuren zeigen al8 schematisehe Seitenansicht jeweils eine Naßbehandlungszone, wobei die Richtung der FIottenströmuag gemäß der apparativen Anordnung entsprechend Fig".' 1 rn.it Hilfe von Bypass-Leitungen, entsprechend Figo 2 mit. Hilfe von Sprühdüsen und "ent sprechend Fig* 3a mit Hilfe· von Siebtrommeln gesteuert wird. Fig. 3b beinhaltet eine Kombination hinsichtlich einer gemeinsamen Anwendung von Sprühdüsen und Siebtrommeln*
Bei der erfindungsgemäßen Torricht'ung ist im Zuge einer Spinnstraße" (nicht abgebildet) in Fortbewegungsrichtung des strangfö'rmigen Spinngute3 im Anschluß an das Koagulationsbad (nicht abgebildet) mindestens eine apparative 3inhe.it angeordnet, die aus einem röhrenförmigen Kanal— system für das kontinuierlich die Haßbehandlungszone (Fig, 1) durchlaufende Faserkabel 1 besteht, welchem, mittels Quetschwalzen 2 am Wareneinlaß und gegebenenfalls auch am Warenauslaß gegenüber einem Flottenaustritt abgesichert ist. Sie ist weiterhin mit Flottenzuleitung 3 and Flottenabfluß 4 versehen; darin sind zur Steuerung einer Flottenstr.omung quer über die Länge der für den · Warentransport bestimmten Strecke des Hauptkanals β zwei oder'mehrereν in alternierender Reihenfolge jeweils gegenüber sowie zugleich zueinander versetzt angeordnete, nahezu senkrecht vom "Hauptkanal 6 abzweigende· und nach' gewissem'Abstand-wieder ebenso zuführende, gegebenenfalls aiit einer Pumpe (nicht abgebildet) ausgerüstete ilebenleitungen 7 (Bypass-Leitungen) vorgesehen.
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AP D 06 3/246 401/5 61 713/18
Der mehr oder weniger senkrecht zur Materialtransportrichtung sich, öffnende Eingang oder Aasgang für den jeweiligen Bypass 7 .führt zwangsläufig zur Durchstrcmung des zu färbenden Paserkabels 1 , da das Material vom HauptKianal 6, durch v; eic ilen es läuft, ziemlich eng umschlossen wird und somit praktisch keinen Raum für eine das Pasericabel 1 in Fortbewegungsrichtung begleitende Behandlungsflotte 5? beispielsweise eine Färbeflotte, bietet. Infolgedessen muß diese Färbeflotte senkrecht durch das Faserkabel 1 fließen, weil an denjenigen Stellen,:-wo ein.Bypass-Anschluß 7 vorhanden ist, das Material (vorübergehend) geringere, Packungsdichte aufweist und somit eine Möglichkeit für die Jlottandurchströöiüng gegeben ist. Die Anzahl derartiger Bypass-Leitungen 7 kann 2 bis 10 betragen. Die Abmessungen der Abstände a der Bypass-Leitungen 7 voneinander auia.; Durchmesser b des E^uptkanals 6 liegen im YerhäXtHls- airb'v
Wie schon erwähnt kann der Kanal 6 selbst an den Rohrenden durch ein Walzenpaar 2 -einseitig, zv..B,..am Eingang, oder auf beiden Seiten geschlossen sein. Dadurch. wird eine'- etwa gleichsinnige Richtung des Flüssigkeits— stromes zusammen mit dem Faserkabel !.erzwungen,'
Wenn der Kanal 6 am Eingang durch Quetschwalzen 2 geschlossen ist , kann man das Faserkabel 1 aber auch so hindurchführen, daß die Strömung der Behandlungsflotte 5 etwa gegensinnig (nicht dargestellt) der Transportrichtung des Faserkabels 1 verläuft. Dies ist dann besonders vorteilhaft, falls die gesamte Faserstraße in einer Art Gegenstrom gefahren wird,
-8- 01.06.1933
AP D 06 B/246 401/5 61 713/18
Für das Verständnis der vorstehenden Erläuterungen zum RiehtuiLgssinn des Flotsenstromes muß man berücksichtigen, daß es sich bei der Bezeichnung "entgegenströmende Flotte'1 entsprechend der Bedeutung dieser Erfindung nicht um das typische Gegenstrompriazip handelt, sondern daß der Lauf der Behaadlungsflüssigkeit 5 und ihre Bewegung in diesen Fällen -sofern- dieselbe nicht in gleicher Richtung zum: sich bewegenden Faserkabel 1 verläuft - dem Faserkabel 1 entgegengerichtet ist; allerdings immer vorausgesetzt unter Zuhilfenahme eines Bypass-Systems 7.
Der Kanal 6.· hat einen Querschnitt, der d,em; d.e-s,. laufenden Faserkabels 1 angepaßt ist, und kann rund, quadratisch oder: rechteckig- serin* Vorzugsweise:-ist er rund*-
Erfindungsgetnäß: können auch mehrere Kanal-Einheiten 6 des oben dargelegten Kennzeichens hintereinander geschaltet . · angeordnet- sein, wobei in-jeder Einheit gewaschen, (g.e.-spült) oder gefärbt 'werden kann (jeweils im. Gleichstrom., jeweils im Gegenstrom oder auch wechselweise),
ITach dem erfindungsgemäßen' Verfahren kann man zur Beeinflussung--der Flottenströmung aber auch, so vorgehen, daß man das Kabel innerhalb der laßbehandlungssone im wesentlichen sinusförmig- sowie annähernd spannungsfrei durch einen von zwei parallel gegenüberliegenden, angetriebenen endlosen Siebbändern.gebildeten kanalförtnigen Saum führt und durch die Rotation der Siebbänder weitertransportiert; die Durchströmung der Flotte durch das kontinuierlich laufende Fasericabel 1 quer-zu dessen Fort bewegungsrichtung sowie abwechselnd von verschiedenen Seiten her erfolgt dann unter Zuhilfenahme des Flüssigkeitsdruckes,
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AP D Od Β/24β 401/5 . 61 713/18
welcher durch die Behandlungsflotte bewirkt wird, die zwischen den beiden Siebbändern aus zwei oder mehreren, über die Länge der für den Warentransport bestimmten Strecke in alternierender Reihenfolge jeweils gegenüber sowie zugleich zueinander versetzt angeordneten Sprühdüsen austritt,
Die zur Durchführung dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sum gleichmäßigen Haßbehandeln von Kabeln im Gelzustand benötigte Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,, daß im Zuge einer Spinnstraße, (nicht abgebildet) im. Fortbewegungsrichtung des st ringförmig en' Spiruigutes'' im Anschluß an das Ivoagulationsbad (nicht abgebildet) entweder in einem geschlossenen oder in einem trogförmigen Behälter (nicht abgebildet) mindestens eine apparative Einheit angeordnet ist, die aus einem von zwei parallel gegenüberliegenden, antreibbaren endlosen Siebbändern 8;''-g:ebildeten^k©4!:alfSrm'ige2i^Raum-. für das. icanioinuier·-- 'lieh.-die Maßbehandlungszone (Pig. 2) durchlaufende Faserkabel 1 besteht j darin sind zur Steuerung einer Flottenströmuug quer über die Länge der für den Warentranaport bestimmten Strecke zwischen den beiden Siebbändern 8 zwei oder mehrere, in alternierender Reihenfolge j ewe ils... gegenüber sowie zugleich zueinander versetzt angeordnete Sprühdüsen 9 vorgesehen»
Entsprechend dieser Ausführungsform der 3rfindung entfallen die Bypass.-Lelturigen. 7 laut Fig,-· Tr die Strömungsrichtung und die wechselseitig auf das Material einströmende Flotte 5 werden hier durch die Funktion von gegeneinander versetzten Sprühdüsen 9 bewirkt. Die Sprühdüsen 9 drücken
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AP D 06 B/246 401/5 61 713/18
während des Spruhvorgangs das flachliegende and ohne Zag laufende Kabel 1 gegen die langsam sich bewegenden Siebbänder 8· Die Vorrichtung befindet sich entweder in einem geschlossenen Kanalsyatem oder über einem für die abtropfende Behandlungsflotte 5 geeigneten Auffangtrog (beides nicht abgebildet).
Schließlich läßt sich erfindungsgemäß die Beeinflussung der Flottenströmung auch dadurch ausfuhren, daß man das Kabel innerhalb der Maßbehandlungszone unter mäanderförmiger Ums chiingung sowie annähernd spannungsfrei über zSfeli oder mehrere; hint ere inanderge schaltete, hauptsäch-. lieh unterhalb des Flottenspiegels angeordnete Siebtrommeln führt und durch die Rotation derselben Weitertransport iert; die Durchströmung der Flotte durch das kontinuierlich laufende Stranmaterial quer zu dessen Fortbewegungsrichtung sowie in alternierender Reihenfolge von" einer' Trommel, zur anderen abwechselnd-, von verschiedenen Seiten her erfolgt dann unter Zuhilfenahme des. Flüssigkeitsdruck es,, welcher über dis Länge de'r für den farentransport bestimmten Strecke aufgrund von nach dem TrommelInnern gerichtetem Saugzug bzw. von höherem Flottenniveau außerhalb.- des-Trommelmanteis. unter Hindurchsaugen bzw,.· Hindurchpressen der Behandlungsflotte darch die Perforation des 'Trömmeltnant eis"'- und'damit durch das.-darüber liegende Textilgut bewirkt wird.
Zum gleichmäßigen iTaßbe handeln von Kabeln.·im Gelzustand nach der zuletzt erwähnten 'Variante· des erfindungsgemäßen Verfahrens findet eine Vorrichtung Verwendung,.· bei der in. Fortbewegungsrichtung des strangförmigen Spinngutes im Anschluß an das !Coagulationsbad (nicht abgebildet) entweder in einem geschlossenen oder in einem trogförmigen Behälter .10 mindestens eine apparative Einheit angeordnet ist,
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A? D 06 B/246 401/5 61 713/18
die aus zv/ai oder mehreren hlntereinandergeschaiteten Siebtrommeln 1 1 als 'Träger- und Transport el em ent für das kontinuierlich die üaßbehandlungszone (Pig, 3a bzw, Pig, 3b) durchlaufende Paserkabel 1 besteht,'welche über die Walzenbreite samt des dazwischen durchgeführten Faserkabel 1 miteinander in Berührung stehen, die um ihre Achse antreibbar sinet, wobei die Drehung der sich jeweils berührenden Trommeln 11. entsprechend der Transportrichtung des Faserkabels 1 erfolgt; die im Trommelinnern feststehend angebrachte Abdeckbleche 12 aufweisen, welche die Rotation der Trommeln 11 nicht-, mit vollziehen.,, und" worin zur Steuerung einer- Flottsnstroniung, guer über aiaXange: der für den V/ar ent ran sport best imint en: Strecke an den Stirnseiten der Trommeln 11 Pumpen (nicht abgebildet) angeordnet sind, die beim Betrieb einen nach des-Trommelinnern gerichteten .Saugzug auf die Flotte 5und: durch das.. au.f~.
Obwohl die Siebtrommelänläge zur Durchführung des Verfahrens verhältnismäßig klein ist, entsteht durch die spe- ' zielle Walzenanordnung 11 eine verhältnismäßig lange Behandlungsstrecke» Dadurch kann der Prozeß mit ziemlicher Geschwindigkeit vor sich gehen. Gemäß dieser Anlage wird das Faserkabel 1 zweckmäßig über ein Wälzenpaar 2 in den liaßbehandlungsraum (Pig, 3a baw, Fig, 3b), eingefahren und dort über die.Siebtrommeln 11 unter wechselseitiger Durchflutung durch die gegebenenfalls heiße Flotte 5 geführt, wobei ein äußerst intensiver Xontakt mit der Behandlungsflotte 5 gegeben ist, Die- im TrommelInnern' angebrachten Abdeckbleche 12 bewirken, daß die Ware durch den Saugzüg: von einer Siebtrommel 11 zur anderen abSes-ebön wird'» Der Durchmesser wie die Anzahl und An-Ordnung der Siebtrommeln 11 kann den jeweiligen Verhältnissen und technischen Gegebenheiten angepaßt werden« Es ist dabei nicht erforderlich, daß die Siebtrommelan-
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AP D 06 3/246 401/5 6i 713/18
lage voll mit der Behandlungsflotte 5 gefüllt ist.
Heben diesen hier illustrierten. Au.sfiijarungsform.en können. noch andere Vorrichtungen, die sich -in .maschinentechnischer Hinsicht von den zuvor beschriebenen Modellen unterscheiden, l für das Färben bzw» Behandeln von beispielsweise Polyacrvlnitril-Gelkabein eingesetzt werden» Auch hier ist das Prinzip der wechselseitigen Durchströmung mit einer senkrecht zur Materialtransportrichtung geführten Flotte obligatorisch.
Sum- iiaßbehahdeln, d, h* Waschen, eventuell Bleichen, Färben und Spülen, werden im vorliegenden Falle- die unverstreckten Fasern oder Fäden-— ohne- getrocknet su sein - eingesetzt und von dem jeweiligen: Behandlungs-' medium durchströmt. Die Behandlungsflotte kann aus Wasser, organischen Lösemitteln oder solchen Mischungen- unter-einander bestehen« Sie kann Temperaturen zwischen 10° und 100 0G aufweisen und übliche Hilfsmittel sowie Farbstoffe und -Chemikalien enthalten. Die Yerweilaeit in den 3ehandlung3flüssigkeiten beträgt 2 bis 20 Sekunden,
Die Weiterbehandlung de's-Fasertnateriais erfolgt je nach der vorhergegangenen-:Behandlungsart: Bei ..ϊ/.asch- und Ausrüstungsvorgängen, auch bei kombinierten Prozessen, schließt' sich/ eine- Trocknung,' gegebenenfalls- mit gleichzeitigem. Fixieren'der aufgebrachten Hilfsmittel an, Bach
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A?' D 06 B/24'6 401/5 61 713/18
einem Färbevorgang werden die auf dein .Faserkabel aufgebrachten !Farbstoffe entsprechend den vorhandenen Möglichkeiten fixiert, wobei es im Rahmen der vorliegenden Anmeldung unwesentlich ist, ob der Fixiervorgang nach alten Methoden oder nach neuesten Erkenntnissen abläuft* Die gefärbten Faserkabel werden anschließend' unter prasisüblichen Bedingungen verstreckt, aviviertuikT gegebenenfalls unter Zulassung von Schrumpf getrocknet.·
Die laßbehandlungsoperation nach der vorliegenden-Srfiiidung·;; läßt sich auf Faserkabel anwenden, die aus P^egsiieratcellulpS-a.^, '?. ο Iy acrylnitril fasern oder anderen-Polymeren bestehen« Besonders geeignet ist das neuartige Verfahren samt Vorrichtung für .ein Polyacrylnitril-Gelkabel, welches nacheinander gewaschen, gefärbt und nachgespru.lt werden kann. Auf diese 'weise sind Kabel, bis zu 10 Millionen dtex einer kontinuierlichen Prozeß -" führung zugänglich.
lieben den Polymeren des Acrylnitrils kommen- für den 'Einsatz, nach dem. beanspruchten Verfahren als zu ver-' spinnende Substrate Mischpolymerisate des Acrylnitrils mit anderen Vinylverbindungen in Betracht, -?;obei diese· Mischpolymerisate mindestens 50 Gew.-^S5 vorzugsweise mindestens 85. Gew,-^ .Acrylnitril-Einheiten,.. aufweisen. Die verwendeten Homopolymerisate von Acrylnitril oder dessen Mischpolymerisate sind meistens-sauer-'modifiziert,
Für das erfindungsgemäße Verfahren können kationische
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AP D 06 Β/24β 401/5 61 713/18
Farbstoffe sowohl von mono-quartären als auch bisquartären ΐνρ eingesetzt werden, die den verschiedensten chemischen Verb indungs'kla ssen angehören, so insbesondere der Klasse der Monosofarbstoffe, der Disazofarbstoffe, der Methin-, Azamethin- und Diasamethin-Parbstoffe und der ilaphthalactam-Farbstoffe»
Ausführungabeispiel
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, Die darin angegebenen Teile und Prozentangaben sind Gewicht steile und Gewichtsprozente, sofern nichts anderes vermerkt ist.
Beispiel 1
Sin Acrylniiril-Mischpoljmerisat aus.· 94 % Acrylnitril., 5 % Arvlsäuremethylester und 1 % lia-Methallyls.ulfonat wird in Eora- einer:' 28#.ig3n -Spinnlösung- In- . Diaaehtjyl---· formamid nach Standardbedingungen bei 80 0G unter Einsatz einer 100-Loch-SDinnaüse mit einem Lochdurchaesser von 80/um näß-.versponnen, wobei man ein Koagulationabad von 50 0G verwendet,, w formamid und,- 50. % Wasser best eht
tionabad von 50 0G verv/endet,. welches aus 50 % Dimethyl·
Das : erhaltene Jadeninaterlal läßt man , sodann; ohne, vorherige Trocknung bei langsamer Fortbewegung in ein Kanalsvstea gemäß. Fig, 1 einlaufen, wo' es im: Verlauf der "/Varenpassage unter starker Flottenströmung mit einer mittels Essigsäure auf pH 4,5 gestellten Lösung von ,0,01 g eines bis-auartären Farbstoffes der Formel
01.06.1983
AP D Oo Β/24β 401/5
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ZnGl
in 250 ml Wasser von Raumtemperatur behandelt wird. STaeh. Ablauf von 10 Sekunden Einwirkungsse it der Färbeflotte auf das Spinngut beobachtet man eine praktisch vollständige Baderschöpfung, Die so behandelten Fäden werden anschließend mit Wasser gespült, vyie üblich veratreckt\ relaxiert und getrocknet, . . '
Man erhält eine, blaust ichig rote Färbung uiit ausgezeichneten Echtheiten, hauptsächlich^ be sonders guten laß echt~- heiteii und sehr' guten Licht ecnthe it en«
BeisOJel 2 .
Ein Acr^lnitril-Mischpolymerisat aus 85 ':M Acrylnitril, 13 % Vinylchlorid und 2 % iia-Allylsulfonat. wird in Porm einer' 28%igen Spinnlösung in'Dimethylformamid nach Standardbedingungen bei 30 G unter Einsatz einer 100-Loch-Spixindüse mit einem lochdurchmesser von SO iim naß versponnen, wobei· man. ein Koagulationsbad von 50 G verwendet j, welches 'aus 50 % Dimethylformamid und 50 % Wasser besteht. . .
01.06.1933
AP D 06 B/2-46 401/5
61 713/18
Das erhaltene Fadenmaterial wird sodann ohne vorherige .Trocknung bei längsaßen Warenlauf durch eine Siebtrommel· vorrichtung gemäß S1Xg, 3a geführt, wo es bei hoher Flottengeschwindigkeit der Durchströmung von einer mittels Essigsäure auf pH 4,8 gestellten Lösung von 0,01 g eines mono-quartären Farbstoffes der Formel
cH2-co-
irr 25O ml· Wasser von Räumtecnperatur ausgesetzt ist» rlach Abiauf von 5 Sekunden Terv/eilzeit des·Spinngutes in der Färbeflotte beobachtet man eine praktisch vollständige Baderschöpfung, Die' so" behandelten'- Fäden- werden- anschließend mit Wasser gespült, wie üblich verstreckt, relaxiert und getrocknet.
Man erhält eine Orange-Färbung mit ausgezeichneten Echtheiten, hauptsächlich besonders guten-Na.ßechtheiten, und sehr guten Lichtechtheiten«

Claims (4)

  1. -17- 01.06.1983
    A? D 06 3/246 401/5 61 713/18
    findungsana pr uch
    j- 1. Verfahren zum gleichmäßigen Faß be handeln im Zuge des Herstellungsprozesses von nach einem üblichen Haß— spinnverfahren- erzeugten Kabeln aus Synthese- oder Regeneratfasern im Gelzustand, gekennzeichnet dadurch, daß man das Spinngut im Anschluß an den Koagulationsvorgang in Strangform kontinuierlich durch den iJaßbehandlungsraum fuhrt und dort - zumindest'ens einmal innerhalb einer räumlich beschränkten Zone - die gegebenenfalls ein Behandlungsmit sei, aufweisende.Flatten zwingt, über die Länge der für den,.v/arentransport bestimmten Strecke mehrfach abwechselnd von verschiedenen Seiten her sowie weitgehend senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Strangmaterials das laufende Textilgut über : den gesamten Kabel querschnitt intensiv zu durchdringet* »,-,-,
    2« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man das Kabel innerhalb der iTaßbehandlungsz.one annähernd spannungsfrei durch ein mit Flotte gefülltes sowie mittels. Quetschwalzen am: Wareneinlaß' und gegebenenfalls auch am Warenauslaß gegenüber einem Flottenaustritt abgesichertes Kanalsystem führt, und daß die Durchströmung der Flotte durch das: kontinuierlich laufende Strangmaterial quer au dessen Fortbewegungsrichtung sowie abwechselnd von verschiedenen Seiten her unter Zuhilfenahme des Flüssigkeitsdruckes erfolgt, welcher durch die über die.Länge der für den Warentransport bestimmten Strecke (Hauptkanal) entnommene und nach gewissem Abstand wieder zugeführte Behandlungsflotte bewirkt' wird'j die 'aus'1' zv/el oder mehreren, am Hauptkanal
    -18- 01.06.1983
    AP D 06 3/246 401/5 61 713/18
    in alternierender. Reihenfolge jeweils gegenüber sowie zueinander versetzt angeordneten Nebenleitungen (Bvpass-Leitungen) austritt,
    3. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man das Kabel innerhalb der Naßbehandlungszone annähernd spannungsfrei' durch'einen von zwei parallel gegenüberliegenden, angetriebenen endlosen Siebbändern gebildeten kanalförmigen Raum führt und durch die Rotation der Siebbänder weitertransportiert, und daß die Durchströniung der Plot te durch das kontinuierlich laufende otrangniaterial quer zu dessen Pjortbewegungsricht'ung'' sowie abwechselnd von verschiedenen Seiten her unter Zuhilfenahme des flüssigkeitsdruckes erfolgt, welcher durch die Behandlungsflotte bewirkt: 'fVird, die zwischen den,- beiden Siebbändern aus zwei oder mehreren, über die' Länge': der für den. War ent ran sport bestimmten Stracke inalternierender Reihenfolge jeweils gegenüber sowie zugleich zueinander versetzt angeordneten Sprühdüsen 'austritt
  2. 4. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daB man das Kabel innerhalb der ITa Q behandlung sz one unter mäanderfbraiiger ünischlingung sowie annähernd spannungsfrei über zwei oder mehrere· hintereinandergeschaltete, hauptsächlich !unterhalb des Plottenspiegels angeordnete Siebtrommeln führt und durch di'e Rotation derselben weitertransportiert, und daß die Durchströmung der Flotte durch das kontinuierlich laufende Strangmaterial quer zu dessen Port bewegungsrichtung sowie in alternierender Reihenfolge von einer Trommel zur anderen abwechselnd von verschiedenen Seiten her unter Zuhilfenahme des
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    AP D 06 3/246 401/5 61 713/18
    Flüssigkeitsdruckes erfolgt, welcher über die Länge der für den' Warentransport bestimmten Strecke aufgrund von nach dem TrommelInnern gerichtetem Saugzug bzw. von höherem Flottenniveau außerhalb des Trommelmantels unter Hindurchsaugen bzw. Hindurchpressen der Behandlungsflotte-4'durch die Perforation des- .Tronuue-iniantels -und damit durch das darüber liegende Textilgut bewirkt wird,
  3. 5. Verfahren nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß man als Flotte eine Färbeflüssigkeit mit einer Temperatur im Bereich von 10° bis 100 C verwendet*>-
    6, Verfahren nach Punkten 1 bis 5? gekennzeichnet dadurch, daß man Säbel aus Polyakrylnitrilfasern im Gelzustand mit kationischen Farbstoffen färbt»
    T· Vorrichtung' sumj gleichmäßigen Ua ßbehandeln vorfi Kabeln im Gelzustand zwecks Durchführung de3 Verfahrens nach Punkt 2, gekannzeichnet dadurch, daß im Zuge einer. Spinnstraße in .-Fortbewegungsrichtung des strang- · förmigen Spinngutes (1) im Anschluß an das iioagulat ionsbad mindestens.'eine apparative-' Einheit angeordnet, ist, die aus einem röhrenforEigen Kanalsystem besteht, welches mittels Quetschwalzen (2) am V/areneinlaß- und gegebenenfalls auch am ',7arenauslaß gegenüber einem Flottenaustritt abgesichert' ist, mit Flottenzuleitung (3)" und' Fiottenabfluß (4) versahen ist, und worin zwei oder mehrere, in alternierender Reihenfolge jeweils gegenüber sowie zugleich zueinander versetzt angeordnete, nahezu senkrecht vom Hauptkanal (6) ab- zweigende und nach gewissem Abstand wieder ebenso zu-
    -20- 01.06.1983
    AP D Οβ.Β/246 401/5 61 713/18
    führende, gegebeiaenfalls mit einer Pumpe ausgerüstete Hebenleitungen (7) (Bypass-Leitungen) vorgesehen sind,
    8* Vorrichtung zum gleichmäßigen Haßoehandeln von Kabeln ' im Gelaustand zwecks Durchführung des Verfahrens nach Punkt 3j gekennzeichnet dadurch, daß im Zuge einer Spinnstraße in Port bewegungsrichtung des strangfdrrnigen Spinngutes (.1 ) im Anschluß an das ICoagulat ionsbad mindestens eine apparative Einheit angeordnet ist, die aus einem von zwei parallel gegenüberliegenden, antreibbaren endlosen Siebbändern (S) gebildeten kanalförmigen-Raumbesteht, und worin zwischen den. beiden Siebbändern (8) zwei oder mehrere, in alternierender Reihenfolge jeweils gegenüber sowie zugleich zueinander versetzt angeordnete Sprühdüsen (9) vorgesehen sind. . ' ·
  4. 9. Vorrichtung zum gleichmäßigen Haßbehandeln von Kabeln im Gelzustand zwecks Durchführung des Verfahrens nach Punkt 4,.gekennzeichnet dadurch, daß im Zuge einer Spinnstraße im Fortbewegungsrichtung des strangförmigen Spinngutes (1) im Anschluß an das Koagulationsbad mindestens- eine apparative Einheit angeordnet . ist, die aus.'zwei oder mehreren hintereinandergeschaiteten Siebtrommeln (11) besteht, welche über die Walzenbreite samt dem dazwischen durchgeführten Textilgut miteinander in Berührung stehen, die um ihre Achse antreibbar sind, die im TrommelInnern- feststehend angebrachte Abdeckbleche
    ·. (12) aufweisen, und worin an den Stirnseiten der Drooiineln (11) Pumpen angeordnet sind*
    Hierzu 1 Saite
DD82246401A 1981-12-24 1982-12-22 Verfahren und vorrichtung zur behandlung von faserkabeln DD210319A5 (de)

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