DE1660176B2 - Verfahren zur Erzeugung periodisch in Abständen auftretender Verdichtungsstellen in gekräuseltem Garn - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung periodisch in Abständen auftretender Verdichtungsstellen in gekräuseltem Garn

Info

Publication number
DE1660176B2
DE1660176B2 DE1660176A DE1660176A DE1660176B2 DE 1660176 B2 DE1660176 B2 DE 1660176B2 DE 1660176 A DE1660176 A DE 1660176A DE 1660176 A DE1660176 A DE 1660176A DE 1660176 B2 DE1660176 B2 DE 1660176B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
gas
tension
passage
index
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1660176A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1660176A1 (de
Inventor
Fred White Hopewell Va. Le Noir (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allied Corp
Original Assignee
Allied Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allied Chemical Corp filed Critical Allied Chemical Corp
Publication of DE1660176A1 publication Critical patent/DE1660176A1/de
Publication of DE1660176B2 publication Critical patent/DE1660176B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/08Interlacing constituent filaments without breakage thereof, e.g. by use of turbulent air streams
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S57/00Textiles: spinning, twisting, and twining
    • Y10S57/908Jet interlaced or intermingled
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/29Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
    • Y10T428/2913Rod, strand, filament or fiber
    • Y10T428/2922Nonlinear [e.g., crimped, coiled, etc.]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/29Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
    • Y10T428/2913Rod, strand, filament or fiber
    • Y10T428/298Physical dimension

Description

Garn einfach unter einem spitzen Winkel entgegen
Synthetikgame aus Endilosfäden mit einer be- der Garnlaufrichtung von einer Seite her durch einen stimmten Struktur- oder Bauschausrüstung finden in Gasstrahl zu beaufschlagen und dabei die angegeder Textilindustrie weitverbreitete Anwendung. Sie ao bene Gamspannung einzuhalten. Die Achse des Gastreten dabei an die Stelle der früher verwendeten ver- Strahles und die Garnachse sollen dabei möglichst sponnenen Stapelgame, deren Herstellung aufwen- genau in einer Ebene liegen.
dige Kardier- und Verzwirnungsverfahren erforder- Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verlieh macht. Um ihre Handhabung und Lauffähigkeit fahrens beruht vermutlich auf Instabilitätsvorgängen, zu verbessern, werden auch die Synthetikgame bisher 25 in deren Verlauf das Gam durch den einseitig aufverzwirnt, da andernfalls die Endlosfäden bei der treffe"den Gasstrahl periodisch, d. h. in gleichen AbVerarbeitung die Neigung zeigen, sich voneinander ständen, von einer auf die andere Seite des Durchzu trennen und an den Einrichtungen der Textüma- laufkanals bewegt und dabei verflochten wird, schinen hängenzubleiben. Um das aufwendige Ver- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines zwirnen zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen wor- 30 Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Durchden, den aus einer Mehrzahl von Endlosfäden beste- führung des Verfahrens sowie an Hand einiger Verhenden Synthetikgarnen dadurch einen besseren Zu- fahrensbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung sammenhalt 7u verleihen, daß die Endlosfäden durch zeigt
Beaufschlagung mittels Gasstrahlen in einer Gasdü- F i g. 1 in schematischer Darstellung den Ablauf senvorrichtung zu Schlingengarn verarbeitet, d.h. 35 der einzelnen Verfahrensschritte bei der Durchfühmechanisch miteinander verflochten und verwirbelt rung des erfindungsgemäßen Verfahrens, werden (USA.-Patentschriften 3 093 878. 3 174 271 Fig. 2 einen Teilschnitt durch die wesentlichen und 2 852 906). Dieses Schlingengarn is\ jedoch für Teile einer Vorrichtung zur Durchführung des erfin-Textilprodukte, bei denen eine gute Flauschigkeit dungsgemäßen Verfahrens und und ein hohes Deckvermögen vor Interesse sind, wie 40 Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch das das bei Tepnichen der Fall ist. nachteilig, da es jm erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Garn, durch das Ve^chlingen eine für uen angestrebten Die F i g. 1 zeigt ein Kräuselgarn, das von einer Zweck 7u hohe Kompaktheit erhält, die sich auf Spule abgewickelt wird und über entsprechende Zu-Grund des Umwickeins des Games durch Faden- führungsrollen zu einer Vorrichtung gelangt, mit deschlingen auch im Endprodukt nicht mehr beseitigen 45 ren Hilfe im Gam periodisch auftretende Verdichläßt. tungsstellen er7eugt werden. Dann gelangt das Garn Es ist zwar auch bereits ein Verfahren bekanntge- zu Förderrollen, die in einem bestimmten Geschwinworden, mit dem es möglich ist, kontinuierliches digkeitsverhältnis zur Laufgeschwindigkeit der Zu-Flechtgarn zu erzeugen, bei dem eine Schlingenbil- führungsrollen laufen, wodurch erreicht wird, daß in dung nicht auftritt, sondern die Endlosfädcn nur 50 der Vorrichtung stets eine gewünschte konstante mehr oder weniger miteinander verflochten und ver- Spannung und das entsprechende Zuführungsmaß bunden sind. Einerseits ist aber auch bei diesem gewährleistet sind. Das aus der Vorrichtung austre-Garn der Zusammenhalt der Endlosfäden noch τη tende Garn wird gegebenenfalls noch mit einem entgroL, als daß sich z.B. bei Teppichen die erwünschte sprechenden Gleitmittel beschichtet und dann zu starke Flauschigkeit erzielen ließe. Andererseits er- 55 einer Spule aufgewickelt.
fordert die Vorrichtung zur Durchführung dieses Die F i g. 2 ist eine Detaildarstellung der insgesamt
Verfahrens diffizil zu bearbeitende Durchlaufkanäle jn F i g. 1 gezeigten Vorrichtung. Nach F i g. 2 be-
für das Garn, um zu verhindern, daß ein Schlingen- steht der zylindrische Garndu<rhlaß 1 aus einem ho-
garn entsteht. rizontal verlaufenden, einen größeren Durchmesser
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein 60 aufweisenden Abschnitt 2 und aus einem sich kon-
Verfahren vorzuschlagen, mit dem an Stelle des bis- zentrisch hieran anschließenden Abschnitt 3 geringe-
her erzeugten Schiingengarns gut lauffähiges Garn ren Durchmessers. Am Abschnitt 2 befindet sich das
erzeugt werden kann, das sich durch eine höhere eintrittsseitige Ende 6 und am Abschnitt 3 das aus-
Flauschigkeit im fertigen Textilendprodukt auszeich- trittsseitige Ende 7. In den ersten Abschnitt 2 des
net, als dies bisher der Fall war. Zur Lösung dieser 65 Garndurchlasses mündet von oben im Bereich der
Aufgabe geht die Erfindung von einem Verfahren Übergangsstelle desselben zum zweiten Abschnitt ein
zur Erzeugung periodisch in Abständen auftretender durch ein zylindrisches Rohr 5 gebildeter zylindri-
Verdichtungsstellen t> einem aus Endlosfäden beste- scher Gasdurchlaß 4, der mit dem zweiten Ab-
3 7 4
schnitt 3 einen spitzen Winkel einschließt. Dieser raenhang wurde auch festgestellt, daß der Garn-Winkel liegt zweckmäßigerweise zwischen 15 und durchlauf eine glatte Innenfläche aufweisen muß, 75°, geraessen zwischen der Achse des Gasdurchlas- wodurch ebenfalls ein Verschieben und die Wechselses 4 und der Achse des Abschi ittes 3. Außerdem wirkung zwischen dem durchlaufenden Garn und liegt die Mittelachse der Gasfließlinb, d. h. die Achse 5 dem in den Garndurchlaß eintretenden Gasstrom erdes Gasdurchlasses 4, in einer Axialebene, die vom leichtert wird.
Durchmesser des größeren Abschnittes 2 höchstens Es hat sich gezeigt, daß bei Einsatz von verhältnis-
um 2 °/o abweicht. mäßig geringen Gasdrücken die Gefahr des Auftre-
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßei tens einer Fadengruppierung und einer Fadenverdre-Verfahrens wird in der Weise vorgegangen, daß ein io hung sehr herabgesetzt wird. Geeignete Werte für nicht verzwirntes vielfädiges Kräuselgarn aus End- den Druck des in die Vorrichtung eingeführten Gaslosfäden an dem Ende 6 des Garndurchlasses 1 in stromes liegen im allgemeinen in einer Größenorddiesen eintritt, diesen dann geradewegs durchläuft nung von nicht mehr als 2,8 kg/cm2 und betragen und unter die Einwirkung des Gasstromes gelangt, vorzugsweise zwischen 0,7 und 1,75 kg/cma. Gemesder durch den Gasdurchlaß 4 in Jen Abschnitt 2 ein- 15 sen werden diese Druckwerte dabei am Kopfstück tritt. Anschließend tritt das Garn an dem Ende 7 des des Gasdurchlasses 4, wobei die Gaszuführung von Durchlasses wieder aus. Dadurch, daß die Gaszulei- einer Druckquelle her erfolgt, durch die das Gas mit tung zu dem Garndurchlaß in einem spitzen Winkel gleichbleibendem Druck zugeleitet wird. Der Druck verläuft und sich der Garndurchlaß in Durchlaufrich- fällt dann zum einen bereits innerhalb des Gasdurchtung im Abschnitt 3 verengt, strömen mindestens *o lasses und zum anderen auch noch weiter beim 90 °/o des in den engen Garndurchlaß eintretenden Durchströmen des Garndurchlaufes ab.
Gases entgegen der Laufrichtung des Garnes und tre- Es hat sich gezeigt, daß eine starke plötzliche Austen am eingangsseitigen Ende 6 des Garndurchlaufes dehnung des Gases bei dessen Einwirkung auf das nach außen aus. Garn in dem Garndurchlauf insofern nicht wün-
Die Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäß hergestellte *5 sehenswert ist und sich nachteilig auswirkt, als dies gemischte Garn, bei dem sich jeweils im Abstand zu einem Aufbauschen und zu einer unerwünscht fevoiieinander mit »/4« bezeichnete Verflechtungsstel- sten Verflechtung der einzelnen Fäden führt. Deslen mit nicht verflochtenen oder vermischten Stellen halb sind die Arbeitsbedingungen vorzugsweise so zu »ß« abwechseln. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wählen und zu gestalten, daß in dem Gas beim liegen im sogenannten Verflechtungs- oder Verdich- 3° Durchströmen des Garndurchlautes keine plötzlichen Uingsbereich im wesentlichen keinerlei Außenfäden Volumenveränderungen eintreten, die mehr als das vor, die ganz um das Garnbündel oder um größere Fünffache seines ursprünglichen Volumens ausma-Teile desselben herum verlaufen und dieses gewisser- eben. Das Verhältnis der Querschnittsfläche des Gasmaßen einwickeln, obwohl das Garnbündel als sol- durchlasses4 zur Querschnittsfläche des Garndurchehes in einem gewissen geringen Maße ver/wirnt er- 35 lasses am Schnittpunkt der beiden Durchlässe liegt scheint, d.h., es liegt kein Schlingengarn vor. Die deshalb zweckmäßigerweise zwischen 0,2:1 und Verflechtungswirkung betrifft nämlich nur einzelne 20 : 1. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei dem dicht beisammen liegende und untereinander zusam- verwendeten Gas an derjenigen Stelle, an der es mit menhaftende Fäden bzw. Fadenbereiche, ohne daß dem Garn zusammentrifft, nur geringfügige VoIuein solcher Zusammenhalt über den gesamten Durch- 40 menänderungen eintreten. Als zu verwendendes Gas messer des Garnbündels oder aber über die gesamte kommt vorzugsweise Luft in Frage, jedoch können Länge des Garns gegeben wäre. Durch diese Art der ohne weiteres auch inerte weniger kostspielige Gase, leilweisen losen Verflechtung oder Vermischung der wie Stickstoff, Kohlenstoffdioxyd, Dampf oder deren einzelnen Fäden ist die Garnstruktur im wesentlichen Gemische, erfolgreich eingesetzt werden. Das Gas frei von Schlingen, welche das GarnLündel über des- 45 kann dabei Raumtemperatur oder aber auch eine hosen gesamten Querschnitt zusammenhalten wurden, Here Temperatur haben, was beispielsweise dann anwas einen entsprechend festen Zusammenhalt des gebracht erscheint, wenn außerdem auch noch eine Faserbündels zur Folge hätte. Zu diesem Zweck wird gewisse Trockmings- oder Plastifizierwirkung erzielt der Gasstrom derart gelenkt, daß er ganz symme- werden soll. Im Gasstrom können außerdem Garntrisch auf das Garn auftrifft. In dem Gasstrom liegen 50 ausrüstungssubstanzen oder andere chemische Beimipi aktisch keine konstanten Geschwindigkeitsunter- schungen suspendiert oder in gasförmiger Form beischiede vor, durch die ein konstantes Drehmoment gegeben sein, so daß die Eigenschaften des fertigen wirksam würde, welches das Garn in einzelne sich Garnes auch auf diesem Wege noch zusätzlich modidrehende I-adengruppen aufteilen könnte. Der Gas- fiziert und beeinflußt werden können,
strom tritt vielmehr senkrecht oberhalb des Garnes 55 Ein wesentliches Merkmal des Verfahrens liegi in symmetrischer Ausrichtung dazu ein, und es ist darin, daß mindestens 90" 0 des zur Behandlung de« \ermutlich so, daß sich Garn und oder Gasstrom je- Garnes verwendeten Gases zur Laufrichtung des weils in periodischen Zeitabschnitten von einer Seite Games entgegengesetzt durch den Garndurchlau' der Mittellinie zur anderen verschieben. Diese Ver- strömen und am eingangsseitigen Ende des Garn Schiebungen können möglicherweise durch eine ins- jo durchlaufes austreten. Dies kann dadurch erreich gesamt in dem Fadenbündel auftretende Fchlver- werden, daß entweder die Durchmesser der strö zwirnung verursacht sein, das vielleicht einen gewissen mungsaufwärts und strömungsabwärts befindlichei Spannungsgrad erreicht und dann die Neigung hat. Garndurchlauiibschnitte entsprechend gewählt wer sich in umgekehrter Richtung zu verdrehen. Daraus den oder der Gasdurchlaß in Richtung des Garnein erklärt sich möglicherweise, von welch kritischer Be- 65 triiis in einem bestimmten Winkel dazu angeordne deutung es ist, daß die Mittelachse des eintretenden wird; naturgemäß können derartige Maßnahme; Gasstromes in der gleichen Ebene liegt wie die Mit- auch entsprechend miteinander kombiniert werden, telachse des Garndurchlaufcs. Im tileichen Zusam- Der Garndurchlauf kann im allgemeinen eine
5 * 6
Durchmesser zwischen 0,16 und 1,9 cm besitzen und Geht das Garnbehandlungsverfahren unter dyna-
ist im Querschnitt vorzugsweise kreisförmig ausgebil- mischen Bedingungen vor sich, d. h. wird mit einem det. Vorzugsweise ist auch der Garndurchlauf an der ständig weiterlaufenden Garn gearbeitet, so ist es Stelle, an welcher der Gasdurchlaß einmündet, im schwierig, die dabei angewandten niedrigen Garn-Durchmesser größer als strömungsabwärts davon. 5 spannungswerte zu messen, ohne dabei die System-Um das Einfädeln des Garnes zu erleichtern, kann folge zu unterbrechen. Die aiu das sich bewegende die Vorrichtung in zwei Hälften auseinandernehmbar Garn ausgeübte Spannung richtet sich unter anderem sein. In diesem Falle verläuft die Trennebene vorteil- nach dem zwischen der Gamzuführungsgeschwindig hafterwftise dui'CH den Garndurchlauf, und es können keit und der Austrittsgeschwindigkeit des Garnes aus entsprechende Scharnier- und Klemmvorrichtungen io der Strahlmischvorrichtung gegebenen Verhältnis, vorgesehen sein, um das öffnen und Schließen der Dieses Verhältnis wird auch dadurch beeinflußt, in Vorrichtung zu erleichtern. Des weiteren wurd? fest- welchem Maße die in dem Garn vorliegende Kräusegestellt, daß es zur Vermeidung von Schlingen- oder lung herausgezogen oder erhalten wird, während das Knotenbildungan zweckmäßig und empfehlenswert Gsm die Vorrichtung durchläuft, ist, daß das Garn geradlinig in die Gasstrahlvorrich- l5 Die Geschwindigkeiten von Garnzuführung und tang ein- und auch wieder aus dieser ausgeführt Garnaufwickelung sollten nicht um mehr als ±4° ο wird. voneinanoer abweichen. Liegt nämlich die Umfangs-
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfah- geschwindigkeit der Zuführungsrollen um mehr als rens kann Garn mit einer Durchlaufgeschwindigkeit 4 0Zo höher als diejenige der Aufnahmerollen, so wird zwischen 137 und 2750 m/min behandelt werden. 20 ein sehr stark verschlungenes und verknotetes Garn Dabei ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die erhalten. 1st dagegen ihre Umfangsgeschwindigkeit Spannung des in die Behandlungsvorrichtung eintre- um mehr als 40O langsamer als diejenige der Auftenden Garnes sorgfältig kontrolliert und geregelt nahmerollen, so wird nur ein geringer unzureichen wird; geeignete Spannungswerte liegen etwa zwischen der Verdichtungseffekt erzielt. 0,002 und 0,015 g/den. Diese Spannungswerte wer- »5 Das Verfahren läßt sich auch in Verbindung mit den unter statischen Bedingungen gemessen, d. h. in- einem ode· mehreren der bekömmlichen Textilverdem die Bewegung der Walzen oder Rollen und da- arbeitungsverfahren wie Kräuseln, Aufwickeln, nut auch die Bewegung des Garastranges angehalten Strähnen, Packen oder Ausrüsten durchführen. Hierwird, wobei sich die Gasstrahlvorn htung in Betrieb bei werden die bereits vorhandenen Vorrichtungen befindet; dann wird die Spannung des Gamstranges 30 zur Handhabung und zur Beförderung von Garn in vor dem Eingang Tür Vorrich'nne gemessen. Liegt einer kontinuierlich fortlaufenden und^ genau steuerdie Spannung wesentlich niedriger Js die vorstehend baren Weise benutzt. Die Garnspannung sowie die angegebenen Werte, so führt dies erfaiiningsgemäß Zuführungs- und Austrittsgeschwindigkeit des Garzu nicht kontrollierbaren Bauschwirkungen, die unter nes zu bzw. aus der zur Durchführung des Verflechanderem dadurch entstehen, daß im Gamverlauf 35 tungsvorganges eingesetzten Vorrichtung kann wahspoiadisch Schlingenbildungen oder andere uner- rend des Verfahrens mit verschiedenen Mitteln und wünschte Verflechtungen od. dgl. eintreten Liegt da- Vorrichtungen gesteuert und geregelt werden. Im ailgegen die Spannung sehr weit über dem empfohlenen gemeinen wird eine ausreichende Steuerung und Wert, so besteht die Gefanr, <Ή.3 dadurch der ge- Kontrolle bereits durch entsprechend zusammenwirwünschte Verdichtungsvorgang verhindert wird. Eine 40 kende Rollen erreicht, die strömungsaufseitig und entsprechende Kontrolle und Regelung der Garn- strömungsabseitig von der Mischvorrichtung0 oder Spannung kann in der Wei«w erreicht werden, daß Verflechtungsvorrichtung angeordnet und mit Halteströmungsaufseitig entsprechende Garnregelvorrich- oder Trennvorrichtungen oder -rollen oder aber auch tungen, wie Garnzuführungsrollen, Spannblenden. mit Mehrfachumwicklungen versehen sind, um das Spannräder oder Zapfen vorgesehen werden. Zusatz- 45 Vorkommen von Schlupferscheinungen zu verhinlich hierzu und in Verbindung damit können strö- dem. Dadurch, daß die relative Umfangsgeschwindie,-mungsabseitig auch noch entsprechende Garnaufnah- keit dieser einzelnen Rollen oder Walzen zueinander memittel, wie z. B. angetriebene Garnförderrollen entsprechend eingestellt wird, läßt sich ohne weiteres oder Aufwickelvorrichtungen, eingesetzt werden. eine genau steuerbare gleichmäßige Garndurchlauf -
Die im Zuge des Behandlungsverfahrens gegebene 50 geschwindigkeit und -spannung erzielen. Beim Auf-Spannung des Garnes hängt unter anderem auch von rollen bzw. Aufwickeln und Verpacken sollte die zui dem auf das Garn einwirkenden Gasdruck ab. Wird Wirkung gebrachte Spannung so niedrig wie möglicr beispielsweise eine Vorrichtung entsprechend der sein, damit auf diese Weise ^ien Anforderungenent-Darstellung der F i g. 2 verwendet, so ergeben sich sprechen wird, welche für eine ordnungsgemäße Vcr· bei Einsatz unterschiedlicher Luftdruckwerte die fol- 55 packung von Waren dieser Art gelten. genden auf ein Garn von 3600 den einwirkenden Wenngleich in der erfindungsgemäßen Vorrich
Spannungswerte: rung keinerlei bewegliche Teile vorgesehen und aucl
keine fließende Veränderung der Verfahrensparame ter vorgesehen ist, wurde entgegen allen Erwartungei 60 festgestellt, daß bei Durchführung des Verfahren eine periodisch auftretende Misch- oder Verflech tungswirkung eintritt Die Stellen, an denen eine Ver mischung oder Verflechtung der einzelnen Fade: eintritt, wiederholen sich in mehr oder wenige 65 gleichmäßigen Abständen über die gesamte Läng des Garns, wobei die optisch erkennbare. Auftreteiis häufigkeit dieser Stellen zwischen 10 und 30 pro lan fenden Meter beträgt. Diejenigen Stellen, an dene
Luftdruck Spannung
kg/cm2 g/den
0,703 0,0031
1,055 0,0059
1,406 0,0102
1,758 0,0114
2,109 0,0125
2,461 0,0132
eine Vermischung oder Verflechtung der Einzelfäden dung hergestellte Garn liegen die Werte des Vervorliegt, sind im allgemeinen optisch als dichtere Ab- flechtungsindex unterhalb 40; höhere Werte lassen schnitte des Garnbündels erkennbar, die sich durch- darauf schließen, daß unerwünschte Verflechtungen schnittlich jeweils über eine Länge zwischen 0,85 vorliegen. Die Verflechtungsindexwerte können auch und 2,22 cm erstrecken. Wenn zu wenige Verflech- 5 ein negatives Vorzeichen haben, was sich dadurch ertungss'tellen vorliegen, hat das Garn nur unzurei- klären läßt, daß die Möglichkeit besteht, daß der Hachende Büschelungseigenschaften. Sind dagegen pro ken an manchen Verflechtungsstellen durchrutscht, laufenden Meter mehr als 30 solcher Verflechtungs- die zwar für das Auge erkennbar, aber doch nicht so oder Vermischungsstellen vorhanden, hat das Garn weit verflochten sind, daß sie ein Durchratschen des bei fertigen Textilartikeln nur ein geringes Füll- oder io Hakens verhindern können. Solche negativen Werte Deckungsvermögen. sollten jedoch oberhalb von - 50 liegen. Bei Garn-
Die Verflechtungsstellen sollten anteilig minde- proben, bei denen der Wert von N zwischen etwa 20 stens 15 0O der gesamten Gamlänge einnehmen. Dies und 30 liegt, liegt der numerische Wert des Verflechkann durch die Ausbildung von entweder zahlreichen iüngsindex etwa in der gleichen Größenordnung wie kurzen oder von verhältnismäßig wenigen langen 15 die anteilige Länge, welche die verflochtenen Garn-Vei flechtungsstellen erreicht werden. Bei der Her- abschnitte von der Garngesamtlänge einnehmen, sostellung von Garnen, bei denen mehr als 55 °/o der weit sich diese optisch messen läßt. Bei Proben, bei Gamlänge durch Verflechtungsstellen eingenommen denen der Wert von N unterhalb 20 liegt, gilt diese werden,"lassen sich keine Vorteile mehr erzielen, annähernde Korrelation jedoch nicht,
sondern es ist vielmehr so. daß das Füll- oder Deck- 20 δ „fi*c„™cf „w~
vermögen solcher Game stark nachläßt. Autlosungsfaktor
Um eine quantitative Beurteilung des Gamproduk- Die Verflechtungen und die in ihnen wirksamen
tes zu ermöglichen, wurden folgende Untersuchungs- Kräfte sind insofern nicht von dauerhafter odeT bleimethoden entwickelt: bender Wirkung, als es ohne weiteres möglich ist, die
as einzelnen Fasern bereits durch geringe an dem Garn Hakenprobe angreifende Zugkräfte und auch durch die üblichen
Von dem zu untersuchenden Gam werden jeweils Färbebadbehandlungen voneinander zu lösen und zu meterlinge Stücke am oberen Ende derart fcstge- trennen, die ja eine Faserverschiebung gestatten. Als klemmt, daß sie unter der Einwirkung einer durch eine einfache Probe für die Unbeständigkeit der Verein Gewicht gegebenen Spannun« senkrecht nach un- 30 flechtungskräfte wurde eine ganz besondere chaten hängen, wobei das Grammgewicht das 0,20fache rakteristische Eigenschaft festgestellt und ausgenützt, des Garndeniers (aber nicht mehr als 100 g) beträgt. die nachstehend ak sogenannter »Auflösungsfaktor« Ein Haken, dessen Gesamtgewicht in Gramm dem bezeichnet wird Bei dem Versuchsverfahren zur Ermittleren Deniermaß pro Faden des Games nume- mittlung des Auflösungsfaktors wird ein 1 m langes risch gleich ist (der aber nicht mehr als 10 g wiegt), 35 Stück eines bereits vorher mit Hilfe des vorbeschriewird nunmehr etwa in der Mitte eines Abschnittes benen Hakenfallverfahrens untersuchten Games, das Diine ersichtliche Verflechtung in das Garnbündel mit keinerlei Schlichte- oder Ausrüstungssubstanzen eingehängt, und dieser Haken wird dann mit einer behandelt wurde, an einem Ende an einer feststehen-Geschwindigkeit zwischen 1 und 2 cm pro Sekunde den Halterung befestigt. Dann wird am anderen so lange nach unten bewegt, bis das Gewicht des Ha- 40 Ende ein 0,1 Gramm pro Gamdcnier entsprechendes kens von dem Garn getragen wird. AnschHeßend Gewicht befestigt, und dieses Gewicht wird unter der wird der Hakenweg gemessen. Da die Verflechtungs- vollen Einwirkung der Schwerkraft über einen Abstellen in verhältnismäßig willkürlichen Abständen stand von 15.25 cm in gerader Linie vom Befcstiauftreten, wird der Versuch mit 100 gesonderten gungspunkt des anderen Musterendes fallen gelassen. Meterstücken durchgeführt, um ein repräsentatives 45 Dieser Vorgang des Anhebens und des Fallenlassens Muster für einen bestimmten Garnpacken oder für des Gewichtes wird insgesamt fünfmal durchgeführt, eine Vielzahl von wahrscheinlich identischen Garn- Das so behandelte Probestück wird dann nochmals packen bestimmen zu können. Von den 100 geson- im Hakenfallverfahren untersucht, und es wird auf dert gemessenen Hakenwegen werden dann die obe- diese Weise ein neuer Wert D' ermittelt, der wieren und die unteren 20 Werte ausgeklammert, und 50 derum den halben mittleren Abstand zwischen den aus den verbleibenden 60 Wertangaben wird zur Be- jeweiligen Verflechtungsstellen angibt. Die prozenstimmung des durchschnittlichen Hakenweges das tuale Zunahme des neu ermittelten Hakenfallwertes Mittel gezogen. Dieser in Zentimetern gemessene D' gegenüber dem in ähnlicher Weise gemessenen Wert D ist im wesentlichen die Hälfte des durch- Wert des Hakenfallverfahrens vor Durchführung der schnittlich gegebenen Abstandes zwischen denjenigen 55 Auflösungsprobe, d. h. gegenüber dem Wert D. ist Stellen, die hinreichend fest miteinander verflochten der sogenannte »Auflösungsfaktor«. Dieses Versind, um ein weiteres Durchfallen des Hakens zu ver- Suchsverfahren kann auch zum Zwecke des Vergleihindern. ches und der Untersuchung von Garnen angewandt
Verflechtungsindex ^"'Λ "'SÄ Rah™" der Erfindung liegen.
60 Die nach der Erfindung hergestellten Game haben
Der Verflechtungsindex wird aus der folgenden einen Auflösungsfaktor von mindestens 40 0Zo, und es
Formel errechnet: ist deshalb festzustellen, daß die Verflechtungskräfte
Verflechtungsindex = 100 - (2D - N), bei. ™len Textilausrüstungsvorgängen beispiels-
weise beim Scheuern und Farben unter Verwendung
wobei N die durchschnittliche Anzahl derjenigen 65 heißen Wassers oder heißer Flüssigkeiten, nachlassen Verflechtungsstellen ist, die bei den untersuchten und unwirksam werden. Dadurch nimmt das Garn Proben optisch erkennbar ist und die jeweils auf eine im wesentlichen w. der die ursprüngliche Faden-Gamlänge von 1 m entfallen. Für das nach der Erfin- struktur an, die es bereits vor der Verflechtungsbe-
handlung hatte, so daß es sich jetzt wieder in seinem Originaizustand befindet, wenn man einmal von zusätzlichen Verschiebungseffekten absieht, welche sich im Zuge der Ausrüstungsbehandlung für einzelne Fäden ergeben.
Das erfindungsgemäß hergestellte vermischte oder verflochtene Kräuselgarn zeichnet sich durch einen hohen Grad an Kräuselung oder an Bauschfähigkeit aus, wie ohne weiteres durch Anwendung des üblichen Kräuselindexmeßverfahrens ermittelt werden kann. Zur Durchführung der Kräuselindexprobe wird ein Faserstück gemessen, das mit einem zusätzlichen Gewicht von 0,1 Gramm pro Denier während einer Zeitdauer von 2 Sekunden (Länge L1) aufgehängt wird; dabei werden die Kräuselwellungen und ungeraden Faserstellen sowie auch alle anderen eine gewisse Flauschigkeit verleihenden Faserwindungen im wesentlichen auf 180° begradigt. Dann wird die Länge der gleichen Faser nochmals gemessen, nachdem sie ohne zusätzliche Gewichtseinwirkung während einer Zeitdauer von mindestens 15 Sekunden nach Beendigung jeglicher vorhergehender Belastung hängengelassen wurde (Länge L2). Anschließend wird der Kräuselindex nach der folgenden Formel errechnet:
Kräuselindex
= hx _Jr2-100 %. L,
Zur Erzielung eines zufriedenstellenden Kompromisses zwischen der Bauschfähigkeit des fertigen Gewebes und der Lauffähigkeit des zu verarbeitenden Games ist festzustellen, daß die Kräuselindexwerte des nach der Erfindung hergestellten Garnes, die an packfertigem Garn gemessen wurden und nachstehend als Pack-Kräuselindexwerte bezeichnet werden, vorzugsweise in einer Größenordnung zwischen 6 und 12% liegen. Liegen diese Pack-Kräuselindexwerte niedriger als 6, so ist festzustellen, daß das Garn in den fertigen Textilartikeln keine ausreichende Deck- oder Bauschfähigkeit entwickelt. Sind diese Indexwerte jedoch andererseits höher als 12%, so zeigt sich, daß damit in nicht flach gewebten Textilartikeln, beispielsweise in Flor- oder Hochflorgeweben, die Muster nur recht unzulänglich und ungenau sichtbar werden. Der Kräuselindex des Garnes wird durch das erfindungsgemäß durchgeführte Verflechtungsverfahren dabei im wesentlichen nicht beeinflußt oder verändert.
Im übrigen können nach der Erfindung auch solche verflochtenen Garne hergestellt werden, bei denen infolge innerer Fadenspannungen die Möglichkeit besteht, ihren Kräuselindex bei Einwirkung von Entspannungsbehandlungen, wie z.B. bei gleichzeitiger Einwirkung von Hitze und Feuchtigkeit ohne irgendwelche anderweitigen Beeinflussungen auf einen Anteil von 12 bis 16 % zu erhöhen. Der Wert dieses erhöhten Kräuselindex sei als sogenannter Entspannungskräuselindex bezeichnet Der Vorteil, der bei Vorliegen eines solchen erhöhten Entspannungskräuselindex erzielt wird, besteht darin, daß beispielsweise bei den entspannend wirkenden Vorgängen des Färbens und des Feinausrüstens das den betreffenden Textilartikel bildende Garn eine erhöhte Bauschfähigkeit und ein noch besseres Deckvermögen entwickelt.
Der Denier der zur erfindungsgemäßen Behandlung geeigneten entsprechend ausgerüsteten oder gekräuselten vielfädigen Garne kann im Bereich zwischen 500 und 10000 liegen, wobei die Denierzahl der Einzelfäden den üblichen Wert beispielsweise zwischen 5 und 35 besitzen kann. In dem Maße, in dem die Denierzahl der einzelnen Fäden bei sonst gleichbleibenden Bedingungen kleiner wird, wird die Verflechtungswirkung im allgemeinen dauerhafter, d. h., der Auflösungsfaktor wird kleiner. Dieser Neigung kann dadurch entgegengewirkt werden, daß der wirksam werdende Luftdruck entsprechend eingestellt wird; bei niedrigeren Luftdruckwerten ergeben sich höhere Auflösungsfaktoren.
Nachfolgend werden Ergebnisse durchgeführter Versuche erläutert: Die Vorrichtung nach F i g. 2 wurde zur Behandlung eines unverzwiraten Nylon-6-Garnes mit einem Denier von 3600 und mit 210 Fäden verwendet, das eine durch eine Strangpresse erzeugte, zickzackförmige Kräuselung besaß und des-
ao sen Packungskräuselindex 8,5 °/o und der Entspannungskräuselindex 23,5% betrug. Die m diesem Falle zum Einsatz gebrachte spezifische Vorrichtung hatte die folgenden Merkmale:
Gesamtlänge des Garndurchlaufes.. 8,9 cm Länge des den größeren Durchmesser aufweisenden Garndurchlaufabschnittes 5,1 cm
Durchmesser des den größeren Durchmesser besitzenden Garndurchlaufabschnittes 0,635 cm
Durchmesser des den kleineren Durchmesser besitzenden Garndurchlaufmesserabschnittes 0,32 cm
Länge des den kleineren Durchmesser besitzenden Garndurchlaufabschnittes 3,8 cm
Durchmesser des Gasdurchlasses .. 0,5 cm Verhältnis der Fläche des Gasdurchlasses zur Fläche des Garndurchlaufes 0,64
Prozentualer Gasanteil, der am eingangsseitigen Ende des Garadurchlaufes austritt 94 %
Winkel des Gasdurchlasses zum Garndurchlauf 45°
Das Garn wurde in einer geradlinigen Bahn mil einer Geschwindigkeit von 2,43 m/min und einei Spannung von 22 Gramm (0,006 g pro Denier) in die Vorrichtung eingeführt. Der Austritt des Garns au:
der Vorrichtung erfolgte ebenfalls in einer gerader Linie, mit einer Geschwindigkeit von 241 m/min. E; ergab sich ein kritischer Wert des Luftdruckes zwischen 0,7 und 3,2 kg/cm2, da außerhalb diese: Grenzwerte unzufriedenstellende Ergebnisse erziel wurden.
Die Ergebnisse sind in den nachfolgenden Tabel len zusammengefaßt, wobei Tabelle Π den Einflul der Garnspannung, Tabelle ΙΠ den Einfluß de Querschnittsverhältnisses zwischen Gasdurchlaß un<
6s Garndurchlauf, Tabelle IV den Einfluß des Fadende niers und Tabelle V den Einfluß der entgegen de Garnlaufrichtung strömenden Gasmenge wiederge ben.
11
Tabelle I
Sichtbare 2 D*) Versuchsproben Verflech-
tungsindex
- verflochten Auflo
sungs
faktor
Pack
kräusel
faktor
Ent
spann ungs-
kräuselfaktor
Lauffähigkeit Teppichqualität
Druck Vernech-
tungsstellen
pro
laufendem
(a) Einführungsgarn (0Zo)
(kgcm!) Meter 15,0 (b) Einführungsgarn + 2f ache -35 81 8,5 23,0 unzulänglich gut
0,35 9 7,2 Verzwirnung pro 2.54 cm -8 70 8,0 23,5 ausreichend gut
0,703 15 5,5 (c) Einführungsgarn - -15 61 7,5 22,5 gut gut
1,055 21 2,9 30 50 7,5 23,0 gut gut
1,758 24 1,8 50 33 7,0 20,5 gut unzulänglich
3,164 28
93 unzulänglich gut
4 EUt unzulänglich
22 σ
gut
unzulänglich
*) = in cm angegebener durchschnittlicher Durchgleitweg bei Durchführung des HakenfaHverfahrens.
Tabelle II
Spannung Sichtbarte Verflech
tungsstellen pro
ID Verflechtungsindex LauffähigV.eit Teppichqualität
(g/den) laufendem Meter (cm)
0,0010 34 1,6 46 gut unzulänglich
0,0020 30 2,3 31 gut ausreichend
0,0040 26 3.0 22 gut gut
0,0060 24 5.1 -22 gut gut
0,0080 17 7.6 -29 ausreichend gut
0.0100 14 10,3 -44 ausreichend gut
0,0170 10 18,5 -85 unzulänglich gut
Tabelle III Tabelle IV
Flächenverhältnis *) Auflösungsfaktor
(°/o)
0,1 25
0,3 43
0,7 65
1,0 70
2,0 50
*) Fläche des Gasdurchlasses/Fläche des Garndurchlaufes an deren Schnitt- oder Mündungsstelle.
Sichtbare 2D Veifiech- Auflö
Faden Verflech- tungsindex sungs-
denier tungsstellen (cm) faktoi
(m) 1,8 53 Wo)
7 26 2,9 30 22
10 24 4,2 12 40
15 21 5,3 -22 62
18 23 6,1 -46 73
25 24 13,6 -118 49
35 16 76
Tabelle V Auflösungsfaktor
°/o der Gasgegenströmung
zur Richtung des
C/o)
Garndurchlaufes 27
55 32
63 31
77 36
86 53
92 67
96
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

  1. ρ . henden gekräuselten Garn aus, das mit konstanter
  2. raientansprucn. Geschwindigkeit entgegen einem Gasstrom geführt
  3. Verfahren zur Erzeugung periodisch in Ab- und unter einem spitzen Winkel, bezogen auf den
  4. ständen auftretender Verdichtungsstellen in Garnverlauf, entgegen der Garnlaufrichtung durch
  5. einem aus Endlosfäden bestehenden gekräuselten 5 einen Gasstrahl beaufschlagt wird, wobei das Garn
  6. Garn, das mit konstanter Geschwindigkeit entge- unter Spannung steht, und schlägt als Verbesserung
  7. gen einem Gasstrom geführt und unter einem vor, daß die Spannung 0,002 bis 0,015 g/den beträgt
  8. spitzen Winkel, bezogen auf den Garnverlauf, und der Gasstrom nur von einer Seite auf das Garn
  9. entgegen der Garnlaufrichtung durch einen Gas- auftrifft.
  10. strahl beaufschlagt wird, wobei das Garn unter io Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus,
  11. Spannung sieht, dadurch gekennzeich- daß eine ausreichende Lauffähigkeit des Garnes für
  12. net, daß die Spannung 0,002 bis 0,015g/den die Weiterverarbeitung auch bereits dann gegeben
  13. beträgt und der Gasstrom nur von einer Seite auf ist, wenn das Garn nicht kontinuierlich, sondern nur
  14. das Garn auf trifft. periodisch in Abständen verflochten ist. Zur Erzie-
  15. 15 lung eines solchen Garnes hat es sich nun überra-
    sehend als wirksam erwiesen, das durchlaufende
DE1660176A 1966-03-18 1967-03-18 Verfahren zur Erzeugung periodisch in Abständen auftretender Verdichtungsstellen in gekräuseltem Garn Pending DE1660176B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US53548066A 1966-03-18 1966-03-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1660176A1 DE1660176A1 (de) 1971-08-12
DE1660176B2 true DE1660176B2 (de) 1974-05-16

Family

ID=24134429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1660176A Pending DE1660176B2 (de) 1966-03-18 1967-03-18 Verfahren zur Erzeugung periodisch in Abständen auftretender Verdichtungsstellen in gekräuseltem Garn

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3473315A (de)
BE (1) BE695617A (de)
DE (1) DE1660176B2 (de)
GB (1) GB1148701A (de)

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1660346C2 (de) * 1967-06-19 1984-04-05 Enka Ag, 5600 Wuppertal Vorrichtung zur Behandlung eines laufenden Fadens mit einem strömendem Medium
US3911655A (en) * 1972-01-11 1975-10-14 Burlington Industries Inc Process and apparatus for making textured yarn
US3824776A (en) * 1972-01-11 1974-07-23 Burlington Industries Inc Fabric having improved pick resistance
USRE29352E (en) * 1972-02-23 1977-08-16 Phillips Petroleum Company Non-twisted, heather yarn and method for producing same
US3811263A (en) * 1972-02-23 1974-05-21 Phillips Petroleum Co Non-twisted, heather yarn and method for producing same
GB1426876A (en) * 1972-06-05 1976-03-03 Ici Ltd Processes for the manufactrue of slub effect yarns
US3874047A (en) * 1972-11-21 1975-04-01 Allied Chem Process to provide narrow yarn width of transfer tails of multifilament yarn
US3845528A (en) * 1973-03-22 1974-11-05 Allied Chem Noncircular air orifice in commingling jets for multifilament yarn
US3846968A (en) * 1973-06-11 1974-11-12 Bigelow Sanford Inc Yarn structure and method for producing same
USRE31376E (en) * 1973-06-11 1983-09-13 Bigelow-Sanford, Inc. Yarn structure and method for producing same
DE2407499C2 (de) * 1974-02-16 1982-04-08 Phillips Petroleum Co., 74004 Bartlesville, Okla. Verfahren zur Herstellung eines ungezwirntes Garnes aus mehreren Fadenbündeln unterschiedlicher Farbe
JPS5164050A (ja) * 1974-11-28 1976-06-03 Toray Industries Gishusokukasadakamaruchifuiramentoshi
JPS5164049A (ja) * 1974-11-28 1976-06-03 Toray Industries Kasadakaseishusokumaruchifuiramentoshi
US4025994A (en) * 1975-09-25 1977-05-31 Eastman Kodak Company Differentially drafted lofted continuous filament yarn and process for making same
US4026099A (en) * 1975-09-25 1977-05-31 Eastman Kodak Company Differentially drafted lofted multi-component continuous filament yarn and process for making same
FR2328788A1 (fr) * 1975-10-20 1977-05-20 Rhone Poulenc Textile Elements textiles a aspect modulaire, leurs procedes de fabrication et articles realises avec lesdits elements
US4152885A (en) * 1977-07-01 1979-05-08 Hercules Incorporated Interlocked yarn and method of making same
US4212152A (en) * 1978-04-14 1980-07-15 Burlington Industries, Inc. Yarn blending with air attachment on coning machine
US4237187A (en) * 1979-02-26 1980-12-02 Allied Chemical Corporation Highly oriented, partially drawn, untwisted, compact poly(ε-caproamide) yarn
US4188692A (en) * 1979-03-26 1980-02-19 J. P. Stevens & Co., Inc. Air jet for yarn entanglement
US4392285A (en) * 1981-10-19 1983-07-12 Allied Corporation Device having yarn passage of specified dimensions for interlacing filaments of multifilament yarn
US4430780A (en) * 1982-01-11 1984-02-14 International Machinery Sales, Inc. Fluid flow comingling jet
US4736578A (en) * 1985-04-23 1988-04-12 E. I. Du Pont De Nemours And Company Method for forming a slub yarn
TW518376B (en) * 1998-03-05 2003-01-21 Barmag Barmer Maschf Method and apparatus for spinning, drawing, and winding a yarn
US6868593B1 (en) * 1999-09-22 2005-03-22 Ryuji Mitsuhashi Tandem interlacing textile jet nozzle assembly
CH698814A2 (de) * 2008-04-17 2009-10-30 Oerlikon Textile Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Verwirbeln eines Multifilamentgarnes.

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123888A (en) * 1964-03-10 meyers
US3093878A (en) * 1961-10-16 1963-06-18 Carl Nuissl Air jet for producing bulked stub yarn
NL6400489A (de) * 1964-01-23 1965-07-26
US3262179A (en) * 1964-12-01 1966-07-26 Du Pont Apparatus for interlacing multifilament yarn

Also Published As

Publication number Publication date
US3473315A (en) 1969-10-21
BE695617A (de) 1967-09-01
DE1660176A1 (de) 1971-08-12
GB1148701A (en) 1969-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1660176B2 (de) Verfahren zur Erzeugung periodisch in Abständen auftretender Verdichtungsstellen in gekräuseltem Garn
DE1287984C2 (de) Verfahren zur herstellung eines gebuendelten garns
DE1410636A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Garns mit Wechseldrehung
DE1061953B (de) Voluminoeses Schlingengarn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DD201921A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung synthetischer garne und garnaehnlicher strukturen
DE2151558C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Texturieren von zwei oder mehr Garnen
DE2459102B2 (de) Verfahren zur herstellung von weichen garnkoerpern zum packfaerben von ungekraeuseltem, lufttexturiertem bauschgarn
DE1660605B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines garnes aus verflochtenen faeden
DE2435009B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamid-6-Filamentgarnen
DE2116508A1 (de) Kombinationsgarn und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2110394B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bauschgarnen
DE19956854A1 (de) Verfahren zum Falschdralltexturieren eines synthetischen Fadens zu einem Kräuselgarn
DE2837613A1 (de) Verfahren zum herstellen eines effektstellen aufweisenden texturierten garnes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3140069C2 (de)
DE1907936A1 (de) Hitzeverfestigtes thermoplastisches,bauschiges Fadengarn und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
DE3700186C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Zwirns und Vorlagespule für ein Zwirnen
DE2110670C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln von thermoplastischen Fäden
DE2409053A1 (de) Gebauschte polyestertextilgarne
DE2638795C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Endlosfaden-Buntgarn
DE2530728C2 (de)
DE2128838A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Kräuseln von Fadenmaterial
DE1660400C3 (de) Verfahren zur Herstellung von kompakten Mehrfadengarnen
DE2808607A1 (de) Gebauschtes filamentgarn und seine herstellung und verwendung
WO2012107378A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum texturieren eines synthetischen fadens
DE2039328A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kraeuselgarn mit latenten Bauscheigenschaften