DD208166A1 - Verfahren zur herstellung von fluessigbeiztusche - Google Patents

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DD208166A1
DD208166A1 DD23550081A DD23550081A DD208166A1 DD 208166 A1 DD208166 A1 DD 208166A1 DD 23550081 A DD23550081 A DD 23550081A DD 23550081 A DD23550081 A DD 23550081A DD 208166 A1 DD208166 A1 DD 208166A1
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DD
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pickling
edge
machine
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Application number
DD23550081A
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Inventor
Hartmut Gerlach
Original Assignee
Moebelwerke Suedharz Eisleben
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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von fluessigen, tuschierfaehigen, maschinell zu verarbeitende pigmentfreie Kantenbeiztusche fuer Moebelbauteile mit Dekorbeschichtung. Diese wischfeste und lichtechte Kantenbeiztusche ist in verschiedenen Kantentuschieranlagen universell einsetzbar. Sie verhaertet nicht in Bauteilen dieser Anlagen, da sie vollstaendig geloest ist, also keinerlei Farbpigmente aufweist. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die bekannten Nachteile abzuloesen, um dadurch den oekonomischen Effekt des maschinellen Kantenbeizens zu ermoeglichen, bzw. diesen zu erhoehen, sowie die Kantentuschqualitaet zu verbessern. Die Aufgabe der Erfindung ist es, die mit Nachteilen behafteten Beizen fuer Kantentuschieranlagen durch qualitativ verbesserte Beizen zu ersetzen, die im technologischen Arbeitsprozess einen hoeheren oekonomischen Nutzeffekt ergeben.

Description

235500
Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung von Flüssigbeiztusche
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von flüssigen, tuschierfähigen, maschinell zu verarbeitende Kantenbeize, auf Basis Solamin, die für die Möbelindustrie Anwendung finden kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannt ist, daß verschiedenartig hergestellte Beizen mit Pigmentanteilen in Tuschieranlagen eingesetzt werden. Hauptbestandteile dieser bekannten Beizen sind u.a. Pigmentwasserdispersionen, Säuren zum Konservieren, Grasin und Kolloide in Form von Schellackanteilen. Diese bekannten Pigmenttuschen haben den verarbeitungstechnologischen Nachteil des Versetzens von Filteranlagen und Filzen der Tuschieranlagen unterschiedlichster Konstruktionen.
Die als Konservierungsmittel zugesetzten Säuren üben eine agressive Wirkung gegenüber einige^ Anlagenteile/vider Tuschiereinrichtungen au4.
Weitere Nachteile der bekannten Beizen sind eine geringe Haftfestigkeit nach dem Auftrag auf Möbelkanten, was sich durch den Effekt des Verwischens der aufgetragenen Beize darstellt, sowie das Verblassen der Farbintensität nach
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relativ kurzer Zeit. Weiters bekannte Tuschen basieren auf Nitrozellulose bzw. Spiritus als Lösungsmittel, deren Einsatz zu einer hohen Arbeitsplatzbelästigung führen ff da diese schnell flüchtig sind, und deren Beseitigung nur durch relativ hohen ökonomischen Aufwand zu realisieren wäre.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, die vorstehend genannten Nachteile abzulösen, um dadurch den ökonomischen Effekt des maschinellen Kantenbeizens zu ermöglichen, bzw. diesen zu erhöhen, sowie die Kantentuschqualität entscheidend zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die mit Nachteilen behafteten Beizen für Kantentuschieranlagen durch qualitativ verbesserte Beizen zu ersetzen, die im technologischen Arbeitsprozeß einen höheren ökonomischen Nutzeffekt ergeben.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine, vorzugsweise maschinell zu verarbeitende Beize hergestellt werden kann.
Diese hat gegenüber den herkömmlich, bekannten flüssigen Farbstoffen, die zum Beizen Einsatz finden die Vorteile, daß sie in kürzester Zeit auf der getuschten Kante trocknet, wodurch ein Verwischen der Breit- und Schmalflächen im nachfolgenden technologischen Arbeitsprozeß vermieden wird und daß sie wischfest auf Kanten haftet. Weitere positive Merkmale der Erfindung sind, die Beize ist dauerhaft lichtecht und sie setzt positive Akzente der Luftverhältnisse der Arbeitsumwelt, denn es entstehen keinerlei gesundheitsschädigende schnellflüchtigende
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Dämpfe bzw. Gase. Die Farbenlösungsherstellung erfolgt in zwei Stufen«
In der ersten Stufe wird in vorzugsweise 10 % der Basismenge des destillierten Wassers der Solaminfarbstoff kalt gelöst, wobei der Behälter aus einem nichtkorrodierenden Material bestehen sollte, um unerwünschte chemische Verbindungen auszuschließen.
Das verbleibende destillierte Wasser der Basismenge wird in einem ebenfalls nichtkorrodierenden Behälter zum Sieden gebracht.
In der zweiten Stufe der Herstellung der Flüssigbeiztusche wird die hochkonzentrierte Farbenlösung dem siedendem Wasser unter Rühren zugesetzt.
Die somit erhaltene wässrige Farbenlösung wird vorzugsweise fünf Minuten gekocht und einer sichanschließenden Stehzeit von vorzugsweise 24 h unterzogen.
Ausführungsbeispiel
In nachfolgenden Ausführungsbeispielen wird in den Rezepturbeispielen von einem mechanisch arbeitende^ Rollenauftragssystem ausgegangen.
Rezeptur 1 : "Rüsterdekor DH 2 23-0910"
1. Basismenge: 10 1 destilliertes Wasser
- 1 1 destilliertes Wasser χ
- 80 gr. Solaminlichtgelb RA 200 % * ™T
- 50 gr. Solaminlichtbraun BR 133 % losen
2. 9 1 destilliertes Wasser zum Sieden bringen .3. Farbenkonzentrat unter Rühren dem siedenden" Wasser beimischen
4. Gesamte wässrige Farbenlösung fünf Minuten kochen
5. Farbenlösung einer 24 stündigen Stehzeit unterziehen.
235500 2
Rezeptur 2 : 1.
2,
3.
4
5.
"Rüsterdekor DH 3 23 23-0912" Basismenge: 10 1 destilliertes Wasser -Il destilliertes Wasser %
- 80 gr, Solarainlichtgelb RA 200 % *
- 80 gr* Solaminlichtbraun BR 133 %
- 5 gr. 10 %ige Essigsäure
9 1 destilliertes Wasser zum Sieden bringen
Farbenkonzentrat mit 5 gr. 10 %iger Essigsäure unter Rühren dem siedenden Wasser beimischen
Gesamte wässrige Farbenlösung fünf Minuten kochen
Farbenlösung einer 24 stündigen Stehzeit unterziehen
kalt lösen
Rezeptur 3 : 1.
2.
3.
"Kieferdekor DH 1 0759"
Basismenge 10 1 destilliertes Wasser
- 1 1 destilliertes Wasser \
- 80 gr. Solaminlichtgelb RA 200 % ^
' ln<;pn
- 25 gr. Solaminlichtbraun BR 133 %y
9 1 destilliertes Wasser zum Sieden bringen
Farbenkonzentrat unter Rühren dem siedenden Wasser beimischen
Gesamte wässrige Farbenlösung fünf Minuten kochen
Farbenlösung einer 24 stündigen Stehzeit unterziehen
Nach der eingehaltenen 24 stündigen Stehzeit ist die Flüssigbeiztusche unbegrenzt in der Haltbarkeit einsatzfähig . . I
Für die berührungslosen Möbelkantentuschauftragssysteme ist stets eine höhere Basisfarbenkonzentrierung erforderlich, um den gleichen Kantentuschfarbeffekt zu erzielenβ

Claims (1)

  1. 235500 2
    Srfindungsansgruch
    Verfahren zur Herstellung maschinell verarbeitbarer piginentfreier Flüssigbeiztusche, gekennzeichnet dadurchJ' daß destilliertem, oberfläohenspannungsfreiern Wasser Farbkonzentrat aus; der Gruppe textiler Farbstoffe zudosiert wird, die entstandene Farblösung unter Rühren zum Sieden gebracht und anschließend bei abklingender Temperatur einer 24—stündigen Standzeit unterzogen wird.
DD23550081A 1981-12-08 1981-12-08 Verfahren zur herstellung von fluessigbeiztusche DD208166A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7704309B2 (en) 2005-03-31 2010-04-27 Fujifilm Imaging Colorants Limited Disazodyes for ink-jet printing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7704309B2 (en) 2005-03-31 2010-04-27 Fujifilm Imaging Colorants Limited Disazodyes for ink-jet printing

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