DD207512B1 - Schleuderrad - Google Patents

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DD207512B1
DD207512B1 DD23970282A DD23970282A DD207512B1 DD 207512 B1 DD207512 B1 DD 207512B1 DD 23970282 A DD23970282 A DD 23970282A DD 23970282 A DD23970282 A DD 23970282A DD 207512 B1 DD207512 B1 DD 207512B1
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blasting
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DD23970282A
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Horst Trotzer
Karl-Albert Rohrmann
Helmut Bode
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Horst Trotzer
Rohrmann Karl Albert
Helmut Bode
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Schleuderstrahlgeräte zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken durch körniges Strahlmittel. Ziel der Erfindung ist es, bei der Bearbeitung der Außenhaut des Schiffskörpers auch die verformten Bereiche in den automatisierten Bearbeitungsprozeß einzubeziehen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Schleuderrad transportabler Schleuderstrahlgeräte so auszubilden, daß bei geneigter Arbeitslage des Gerätes eine kontinuierliche Zuführung des Strahlmittels zu den Schaufeln des Schleuderrades gewährleistet ist. Dazu wird die konische Innenwand des Einlaufstückes am Vorbeschleuniger mit Leitelementen versehen, die dem Strahlmittel eine in den Vorbeschleuniger gerichtete Zwangsführung vermitteln. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung in Schleuderstrahlgeräten zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken durch körniges Strahlmittel. Ein bevorzugter Einsatz derartiger Schleuderstrahlgeräte ergibt sich bei der Behandlung der Außenhaut im Dock befindlicher Schiffe.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Gemäß DE-PS 1017048 ist ein Schleuderrad bekannt, das mit einem Regelkorn und einem in diesem drehbar gelagerten Vorbeschleuniger mit einem mitrotierenden Einlaufstück, an das sich die Zufuhrleitung für das Strahlmittel unmittelbar anschließt, ausgestattet ist. Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit ohne einen verstärkten Verschleiß oder eine größere Schadenshäufigkeit ist das Schleuderrad mit einem Vorbeschleuniger versehen. Oer beschriebene Vorbeschleuniger besitzt ein Einlaufstück mit einer konzentrischen Öffnung, durch welche das Strahlmittel von einer Seite aus in das Rad eingeführt wird. Das Einlaufstück besteht aus einem glatten Rohrstück, dessen Innenwandung sieb von seiner Einlauföffnung aus bis zum Übergang in den Vorbeschleuniger kontinuierlich erweitert. Aufgrund dieser Ausbildung wird das Strahlmittel, welches das Zufuhrrohr verläßt und in das rotierende Einlaufstück eintritt, am Umfang des sich kontinuierlich erweiternden Bereiches des Einlaufstückes kreisförmig beschleunigt. Durch die Drehbewegung des Schleuderrades und des mit ihm verbundenen Vorbeschleunigers wird das Strahlmittel veranlaßt, gleichmäßig an der kegligen Wandung entlang zur Beschaufelung des Beschleunigers zu fließen. Infolge der auftretenden Fliehkräfte erfolgt das Fließen des Strahlmittels auch bei geringfügigen Abweichungen von der normalen Arbeitslage des Schleuderstrahlgerätes. Ausgehend vom bevorzugten Einsatzgebiet transportabler Schleuderstrahlgeräte ergibt sich jedoch eine wesentliche Beschränkung. Die Oberfläche der Schiffsaußenhaut weist insbesondere im Bereich des Vor- und Achterschiffes sowie im Kimmgangbereich eine starke Verformung auf. Das bedeutet, daß das an der Oberfläche entlanggeführte Schleuderstrahlgerät diesen Krümmungen folgen muß und beim Überschreiten festliegender Neigungsgrenzen eine Strahlmittelzufuhr zum Schleuderrad nur unzureichend gewährleistet ist bzw. völlig unterbrochen wird. Das führt dazu, daß der Schiffskörper in diesen genannten Bereichen nicht in der geforderten Qualität bearbeitet wird und manuelle Nacharbeiten erforderlich sind.
Ziel der Erfindung
Der nützliche Effekt, der bei Anwendung der Erfindung im Vergleich zu bereits bekannten technischen Lösungen eintritt, besteht darin, daß bei der Bearbeitung von Schiffskörpern auch die verformten Bereiche der Schiffsaußenhaut in den automatisierten Entrostungsprozeß einbezogen werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, das Schleuderrad transportabler Schleuderstrahlgeräte so auszubilden, daß bei geneigter Arbeitslage des Schleuderstrahlgerätes eine den erforderlichen Strahlmitteldurchsatz sichernde kontinuierliche Zuführung des Strahlmittels zum Vorbeschleuniger und damit zu den Schaufeln des Schleuderrades gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch getost, daß die konische Innenwandung des Einlaufstückes am Vorbeschleuniger mit Leitelementen versehen ist, die dem Strahlmittel eine in den Vorbeschleuniger gerichtete Zwangsführung vermitteln, wobei die Leitelemente vorzugsweise in die Schaufeln des Vorbeschleunigers übergehen. Bei Rotation des Schleuderrades und der dabei auftretenden Fliehkraft fließt das Strahlmittel entlang der Leitelemente im Einlaufstück in den Vorbeschleuniger.
Eine erfindungsgemäße Reaiisierungsform sieht vor, auf die konische Innenwandung des Einlaufstückes eine Vielzahl am Umfang gleichmäßig verteilter Rippen aufzusetzen, die in Richtung Vorbeschleuniger schraubenförmig verlaufen.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, an Stelle der genannten Rippen Nuten in die konische Innenwandung einzuarbeiten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Innenwandung des Einlaufstückes zylinderisch auszubilden und mit den vorgenannten Rippen oder Nuten zu versehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Einlaufstückes gestattet eine kontinuierliche Zuführung von Strahlmittel zum Schleuderrad auch dann, wenn das Schleuderstrahlgerät an verformte Bereiche der zu bearbeitenden Oberfläche angepaßt wird und diese Anpassung mit einer Neigung des Gerätes verbunden ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Seitenansicht eines Schleuderrades, wie es in transportablen Schleuderstrahlgeräten zum Einsatz kommt. Im Ausführungsbeispiel arbeitet das Schleuderstrahlgerät für die Entrostung des Schiffsbodens in Überkopflage. Bei Schleuderstrahlgeräten, die in dieser Position arbeiten, wird die Rückprallenergie des Strahlmittels zur Rückführung in den Sammelbehälter genutzt. Damit das Strahlmittel aus dem Sammelbehälter durch den Zulauftrichter 1 zum Vorbeschleuniger 2 rutschen kann, ist auch bei maximaler Neigung des Schleuderstrahlgerätes nach vorn eine ausreichende Neigung des Zulauftrichters 1 erforderlich, damit Verstopfungen vermieden werden.
Wird der Zulauftrichter 1 mit der erforderlichen Neigung eingesetzt, so endet er aufgrund der räumlichen Bedingungen so weit vor dem Vorbeschleuniger 1, daß das Strahlmittel nicht vom Schleuderrad 3 erfaßt und durch die Schleuderradschaufeln 4 gegen die zu bearbeitende Oberfläche geworfen wird. Durch eine rohrförmige Verlängerung des Vorbeschleunigers 2, dem Einlaufstück 5, dessen Innenwandung sich konisch zu den Schaufeln 6 hin erweitert, wird die Zufuhr des Strahlmittels zu den Schaufeln 6 gesichert. Damit auch bei Neigungen des Schleuderstrahlgerätes von 30° nach vom, wie sie bei der Bearbeitung der verformten Bereiche des Schiffsbodens auftreten, die vorgesehene Strahlmittelmenge zu den Schaufeln 6 gelangt, sind auf der Innenwandung des Einlaufstückes 5 Rippen 7 angeordnet, die das Strahlmittel in den Vorbeschleuniger 2 leiten. Infolge der Fliehkraft, die bei der Rotation des Schleuderrades 3 mit dem Vorbeschleuniger 2 und dem dazugehörigen Einlaufstück 5 entsteht und der das Strahlmittel unterworfen wird, fließt das Strahlmittel in der konischen Innenwandung des Einlaufstückes 5 und wird durch die schraubenförmig angeordneten Rippen 7 zum Vorbeschleuniger 2 hin gefördert. Dabei geht jede der Rippen 7 in eine Schaufel 6 im Vorbeschleuniger 2 über. Damit wird eine wirbelarme kontinuierliche Zuführung des Strahlmittels zu den Schleuderradschaufeln 4 ermöglicht und auf diese Weise ein verbesserter Wirkungsgrad des Schleuderrades 3 erreicht. Durch diese Art der Zwangsführung des Strahlmittels können durch das Schleuderstrahlgerät Arbeitslagenneigungen biszu 30° nach vorn problemlos realisiert werden.

Claims (3)

1. Schleuderrad für körniges Strahlmittel in transportablen Schleuderstrahlgeräten zur vorzugsweisen Behandlung der Außenhaut von Schiffen mit einem Verteilerkorb und einem mit dem Schleuderrad drehenden, mit Schaufeln ausgestatteten Vorbeschleuniger, dem ein rohrförmiges Einlaufstück vorgelagert ist, dessen Innenwandung sich von seiner Einlauföffnung aus bis zum Übergang in den Vorbeschleuniger kontinuierlich erweitert, wobei das Strahlmittel dem Einlaufstück über einen Zulauftrichter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenwandung des Einlaufstückes (5) in Richtung Vorbeschleuniger (2) schraubenförmig verlaufende, in die Schaufeln (6) des Vorbeschleunigers (2) übergehende Leitelemente angeordnet sind.
2. Schleuderrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitelemente als Rippen (7) darstellen.
3. Schleuderrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitelemente als Nuten darstellen.
DD23970282A 1982-05-10 1982-05-10 Schleuderrad DD207512B1 (de)

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DD207512A1 DD207512A1 (de) 1984-03-07
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