DD206729A5 - Fungizides mittel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EIN FUNGIZIDES MITTEL,DAS GEKENNZEICHNET IST DADURCH, DASS ES EINEN ERSTEN FUNGIZID WIRKSAMEN BESTANDTEIL IN FORM EINES PYRIMIDINS DER FORMEL L, WORIN X CHLOR ODER FLUOR BEDEUTET, UND EINEN ZWEITEN FUNGIZID WIRKSAMEN BESTANDTEIL IN FORM VON METIRAM, GEGEBENENFALLS IN KOMBINATION MIT MINDESTENS EINEM DAFUER GEEIGNETEN, NICHTPHYTOTOXISCHEN INERTEN TRAEGER ODER VERDUENNUNGSMITTEL ENTHAELT. DIE ERFINDUNG BETRIFFT AUSSERDEM EIN VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG SOLCHER MITTEL, DEREN VERWENDUNG UND EI VERFAHREN ZUR BEKAEMPFUNG VON PILZINFEKTIONEN VON FRUCHTPFLANZEN UND/ODER DEREN FRUECHTEN MIT DIESEM MITTEL.

Description

-A-T 53 776 20. Januar 1983
Titel der Erfindung;
Fungizides Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft fungizide Mittel, die besonders zur Bekämpfung von Pilzinfektionen von Fruchtpflanzen verwendet werden können, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Jährlich werden viele Pflanzen von wirtschaftlicher und dekorativer Bedeutung durch verschiedene Pilzarten geschädigt bzw. zerstört. Wegen der damit verbundenen wirtschaftlichen Verluste wurden große Anstrengungen gemacht, um Mittel und Verfahren zur Bekämpfung dieser schädlichen Pilze zu finden. In der GB-Patentschrift 1 218 623 ist die Verwendung von verschiedenen^, od-disubstituierten 5-Pyrimidinmethanolen, wie oc-(2-Chlorphenyl)-c<-(4-chlorphenyl)-5-pyrimidinmethanol und C<-(2-Chlorphenyl)-c£-(4-fluorphenyl)-5-pyrimidinmethanol, als Pflanzenfungizide und auch deren Herstellung beschrieben. Herstellung und Anwendung des ebenfalls fungizid wirkenden Mittels Metiram ist in der GB-PS 840 211 beschrieben. Diese bekannten Mittel zur Bekämpfung von Pilzinfektionen bei Pflanzen lassen in ihrer Wirkung jedoch häufig zu wünschen übrig. Außerdem müssen sie zum Teil in hohen Konzentrationen eingesetzt werden.
„ 2 -
Ziel der Erfindung;
Der vorliegenden Erfindung liegt das Ziel zugrunde, ein zumindest gegenüber manchen Pilzkrankheiten besser wirkendes fungizides Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen bei Fruchtpflanzen, insbesondere Obstbäumen, zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue fungizide Mittel zu finden, die sich für die genannte Behandlung eignen.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues fungizides Mittel, das gekennzeichnet ist dadurch, daß es einen ersten fungizid v/irksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
N=/
OH
(I )
worin X Chlor oder Fluor bedeutet,
und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Metiram, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem dafür geeigneten, nicht-phytotoxischen inerten Träger oder Verdünnungsmittel enthält.
Gegenstand der Erfindung ist weiter die Verwendung eines Gemisches aus einem ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidine der Formel
(I )
worin X Chlor oder Fluor bedeutet,
und einem zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Metiram, gekennzeichnet dadurch, daß es gegebenenfalls mit mindestens einem üblichen Träger oder Verdünnungsmittel als fungizides Mittel zur Bekämpfung von Pil2Infektionen bei Fruchtpflanzen durch Anwendung einer fungizid wirkenden Menge eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines fungiziden Mittels, gekennzeichnet dadurch, daß man einen ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidine der Formel
worin X Chlor oder Fluor bedeutet, und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Metiram und gegebenenfalls mindestens einen üblichen Träger oder Verdünnungsmittel vermischt.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten von Fruchtpflanzen, gekennzeichnet dadurch, daß man das oben definierte Mittel auf die Fruchtpflanzen oder deren Früchte einwirken läßt.
Sowohl die Pyrimidinverbindungen der Formel (I) als auch Metiram sind bekannte Fungizide und Gegenstand umfangreicher Literatur. Die Pyrimidine der Formel (I) sind beispielsweise in der GB-PS 12 18 623 beschrieben, während Metiram Gegenstand der GB-PS 840 211 ist.
Die Kombinationen von aktiven Bestandteilen, die im obigen Mittel definiert wurden, sind neu. Es wurde gefunden, daß sie bei der Kontrolle oder Bekämpfung von Pilzinfektionen von Fruchtpflanzen aufgrund eines synergistischen Effekts überraschend wirksam sind. Sie sind wertvoll bei der
Behandlung eines weiten Bereiches von angebauten Fruchtpflanzen, die gegen Pilzangriff anfällig sind, insbesondere bei der Behandlung von Obstbäumen wie Apfel- und Birnbäumen. Sie sind weiterhin wertvoll bei der Kontrolle von beispielsweise Pilzen wie Pulvermehltau (Podosphaera leucotricha) und Schorf (Venturia inaequalis).
Das Mittel wird vorzugsweise durch Blattauftrag zu jeder beliebigen Zeit vor der Ernte aufgebracht. Die Menge und die Häufigkeit der Anwendung wird in Abhängigkeit von der Schwere der Pilzerkrankung und dem Zustand der Frucht festgelegt. Es wurde jedoch gefunden, daß die Häufigkeit der Behandlung durch Gebrauch des erfindungsgemäßen Mittels vermindert und dadurch eine wertvolle Verminderung der Arbeitskosten erreicht werden kann.
Im Falle der Behandlung von Obstbäumen wird vorzugsweise ein Blattsprühmittel angewandt, welches die Komponente der Formel (I) in einer Menge von 30 bis 100 g pro Hektar und Metiram in einer Menge von 300 bis 3000 oder 4000 g pro Hektar aufbringt. Folglich liegt das Verhältnis der Verbindungen der Formel (I) zu Metiram vorzugsweise im Bereich von 1 : 10 bis 1 : 100 (bezogen auf das Gewicht), beispielsweise im Bereich von 1 : 10 bis 1 : 50 und vorzugsweise von 1 : 15 bis 1 : 20.
Das erfindungsgemäße Mittel wird gewöhnlich von einem oder mehreren inerten, nicht-phytotoxisehen Trägern begleitet . Obwohl die Mittel gewöhnlich die beiden Fungizide als alleinige aktive Bestandteile enthalten, wird hier ausdrücklich festgestellt, daß sie auch weitere fungizide Bestandteile enthalten können. Um die Herstellung, Lagerung und den Transport zu vereinfachen, werden die Kombinationen der Verbindungen üblicherweise in konzentrierter Form hergestellt, um sie dann auf das für die oben erwähnten Anwendungsmengen notwendige Maß mit Wasser zu verdünnen.
Derartige konzentrierte Zubereitungen können 0.5 bis 90 %, vorzugsweise 5 bis 90 % oder 50 bis 90 % (bezogen auf das Gewicht) an aktiven Bestandteilen zusammen mit einem inerten nicht-phytotoxisehen Träger enthalten. Derartige Zubereitungen liegen gewöhnlich in Form eines benetzbaren Pulvers, eines Suspensionskonzentrats oder Staubes vor.
Die konzentrierten Zubereitungen sind dafür vorgesehen, vor Gebrauch in herkömmlichen Sprühbehältern oder zur Aufbringung aus der Luft mit Wasser oder anderen geeigneten Substanzen verdünnt zu werden, und es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die derartig hergestellten verdünnten Zubereitungen zu der Erfindung gehören, wobei der inerte nichtphytotoxische Träger Wasser oder eine andere geeignete Substanz ist.
Benetzbare Pulver oder Stäube sind aus einer innigen Mischung der aktiven Bestandteile, eines inerten Trägers und eines geeigneten grenzflächenaktiven Stoffes aufgebaut. Der inerte Träger kann beispielsweise unter den folgenden ausgewählt werden: Attapulgit- und Montmorillonittone, Diatomefenerden,gefälltes Siliciumdioxid, Kaoline, Glimmermineralien, Ta3kmineralien und gereinigte Silikate. Wirksame grenzflächenaktive Mittel können beispielsweise unter folgenden Verbindungen ausgewählt werden: Sulfonierte Lignine, Naphthalinsulfonate und kondensierte Naphthaünsulfonate, Alkylsuccinate, Alkylbenzölsulfonate, Alkylsulfate und nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel, wie Ethylenoxidaddukte an Phenol. Beispiele für benetzbare Pulver sind solche mit nachfolgend wiedergegebener Zusammensetzung:
Benetzbare Pulver Gew. %
Verbindung der Formel I 3 bis 5
Metiram 70 bis 80
grenzflächenaktive Mittel 4 bis 10
Antibackmittel 0 bis 15
Inerter Träger bis auf 100
Suspensionskonzentrate umfassen eine Suspension der aktiven Bestandteile, ein grenzflächenaktives Mittel, ein Dispergiermittel und Wasser. Beispiele für Suspensionskonzentrate sind solche mit der nachfolgend wiedergegebenen Zusammensetzung:
Suspensionskonzentrate
Gew.%
Verbindung der Formel I 0.5 bis 4
Metiram 40 bis 60 grenzflächenaktive Mittel 5 bis 10
Dispergiermittel 0.1 bis 0.5 Antischaummittel 0 bis 2
Frostschutzmittel 0 bis 10
Wasser bis auf 100
D*s Pyrimidin der Formel (I), in dem X für Chlor steht, ist allgemein unter dem Namen Fenarimol bekannt und ist von Eli Lilly and Company beispielsweise unter der Bezeichnung Bloc, Rimidin und Rubigan erhältlich; die Verbindung der Formel (I), in welcher X für Fluor steht, ist unter dem Namen Nuarimol bekannt, erhältlich von Eli Lilly and Company, beispielsweise unter der Bezeichnung Trimidal und Triminol.
Metiram ist auch definiert als ein Coprä cipitat bestehend aus dem Ammoniakkomplex von Zinkethylen-bis-(dithiocarbamat) und Poly |ethylen-bis-(thiuramdisulphi^l Es ist von der BASF AG unter der Handelsbezeichnung Polyram erhältlich.
Die Erfindung schließt auch ein ein Verfahren zur Herstellung eines benetzbaren Pulvers oder Suspensionskonzentrats, welche als aktive Bestandteile ein Pyrimidin der oben erwähnten Formel (I) und Metiram enthalten, und umfaßt auch das Verschneiden der aktiven Bestandteile mit Trägern und die Vermahlung der Mischung zu der erforderlichen Teilchengröße t wobei der mittlere Durchmesser vorzugsweise weniger als 50 Micron beträgt.
8 Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiele 1 und 2
(1) Benetzbare Pulver werden aus den folgenden Bestandteilen zubereitet:
Ge v. %
Fenarimol OderNuarimol 5
Metiram 75
Natriumdioctylstilphosuccinat 3
NatriumligninsulDhonat
(Natriumsalz von sulphoniertem Kraft-Lignin) 3
gefälltes Siliciumdioxid 5
Kaolin bis auf
(2) Suspensionskonzentrate werden aus folgenden Bestandteilen zubereitet:
Fenarimol oder Nuarimol 2
Metiram 50
Natriumalkylnaphthalinsulphonat 2
Natriumsalz sulfatierter Naphthalinkondensate 3
Ethylenglykol 5
Silikonantischaumemulsion 0.5
Xanthangummi 0.3
Wasser bis auf
Bei jedem der vorgenannten Beispiele wurden die aktiven Bestandteile sorgfältig mit den angegebenen Bindemittel bzw. Trägern in einer herkömmlichen Mischeinrichtung vermischt. Die Mischung wurde dann des weiteren in einer Strahlmühle auf eine Teilchengröße von 1 bis 10 Micron gemahlen und schließlich erneut einem Mischprozess unterworfen und entlüftet.
Beispiel 3
Das folgende Beispiel erläutert die typische synergistische Aktivität, die beobachtet werden kann, wenn erfindungsgemäße Mittel zur Bekämpfung von Pilzorganismen eingesetzt werden.
Ein Feldversuch wurde durchgeführt, bei dem Fenarimol in einer Menge von 20 bis 40 g pro 0.4 Hektar (1 acre) allein oder zusammen mit 1000 g pro 0.4 Hektar (1 acre) auf Apfelbäume aufgebracht wurde. Metiram wurde in dieser Menge auch alleine eingesetzt. Eine Bewertung der Blattschorfbildung wurde zu zwei verschiedenen Zeitpunkten während der Wachstumsperiode vorgenommen.
Die Bäume wurden mit einer geeigneten wäßrigen Dispersion besprüht. Zehn Sprühbehandlungen wurden in Intervallen von 14 Tagen, beginnend am 21. April, vorgenommen. Eine erste Bewertung erfolgte am 12. Juni (1) und eine zweite am 23. Juli (2), wobei folgende Ergebnisse erhalten wurden:
Prozentuale Bekämpfung von Venturia inaequalis (Apfelschorf) auf Apfellaub behandelt mit Fenarimol und/oder Metiram
Fenarimol Metiram
(gramm pro 0.4 Hektar) (Gramm pro 0.4 Hektar)
0 1000 (D (2) (1) (2)
0 0(56)* 0(68)*
20 33 0
40 80 48
* Anzeichen für Erkrankung in den Kontrollen
Wenn die obigen Ergebnisse nach der gutbekannten "Colby-Gleichung" (vergl. Weeds, 15, 20-22, (1967)) analysiert werden, zeigen sie, daß die erfindungsgemäße Mischung unter den Testbedingungen Synergismus zeigt.
71 60
95 94
99 96

Claims (15)

  1. Erfindungsansprüche;
    1. Fungizides Mittel, gekennzeichnet dadurch, daß es einen ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
    O-
    OH (I )
    worin X Chlor oder Fluor bedeutet, und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Metiram, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem dafür geeigneten, nicht-phytotoxisehen inerten Träger oder Verdünnungsmittel enthält.
  2. 2. Mittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der erste und zweite fungizid wirksame Bestandteil in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 10 bis 1 : 100 vorliegen.
  3. 3. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß es in Form eines benetzbaren Pulverkonzentrats, eines Suspensionskonzentrats oder eines Staubes vorliegt.
  4. 4. Mittel nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die aktiven Bestandteile (Wirkstoffe) 5 bis 90 Gew.% des Mittels ausmachen.
  5. 5. Mittel nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß es in Form eines benetzbaren Pulvers, enthaltend 3 bis 5 Gew.% der Verbindung der Formel (I) und 70 bis 80 Gew.% Metiram, vorliegt.
  6. 6. Verwendung eines Gemisches aus einem ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
    (I )
    worin X Chlor oder Fluor bedeutet,
    und einem zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Metiram, gekennzeichnet dadurch, daß es gegebenenfalls mit mindestens einem üblichen Träger oder Verdünnungsmittel als fungizides Mittel zur Behandlung von
    Pilzerkrankungen an Fruchtpflanzen durch Anwendung einer fungizid wirkenden Menge eingesetzt wird.
  7. 7. Verwendung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Mittel den ersten und den zweiten wirksamen Bestandteil in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 10 bis 1 : 100 enthält,
  8. 8. Verwendung nach einem der Punkte 6 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß^^5 3Ts Fungizides Mittel für Äpfel und Birnen eingesetzt wird.
    лх,
  9. 9. Verwendung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß das Mittel in Form von Blattspray in einer Menge von 30 bis 10Og pro Hektar der Verbindung der Formel (I) und in einer Menge von 300 bis 3000 g pro Hektar an Metiram aufgebracht wird.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines fungiziden Mittels, gekennzeichnet dadurch, daß man einen ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
    (I )
    worin X Chlor oder Fluor bedeutet, und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Metiram und gegebenenfalls mindestens einen üblichen Träger oder Verdünnungsmittel vermischt.
  11. 11. Verfahren nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß man den ersten und den zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 10 bis 1 : vermischt.
  12. 12. Verfahren nach Punkt 10 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß man das Mittel in Form eines benetzbaren Pulverkonzentrats, eines Suspensionskonzentrats oder eines Staubes erhält.
  13. 13. Verfahren nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß die aktiven Bestandteile (Wirkstoffe) 5 bis 90 Gew.% des Mittels ausmachen.
  14. 14. Verfahren nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß man das Mittel in Form eines benetzbaren Pulvers, enthaltend 3 bis 5 Gew.% der Verbindung der Formel (I) und 70 bis 80 Gew.% Metiram, erhält.
  15. 15. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten von Fruchtpflanzen, gekennzeichnet dadurch, daß man das Mittel nach Punkt 1 bis 2 auf die Fruchtpflanzen oder Früchte, vorzugsweise nach dem Aufgehen, jedoch vor der Ernte, einwirken läßt.
DD24774583A 1982-02-05 1983-02-07 Fungizides mittel und verfahren zu seiner herstellung DD206729A5 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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IT1143721B (it) * 1977-12-01 1986-10-22 Sipcam Spa Composizione fungicida per la lotta contro le malattie delle piante

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