DD206656A3 - Vorrichtung zur positionierung von beladeauslegern - Google Patents

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DD206656A3
DD206656A3 DD23730482A DD23730482A DD206656A3 DD 206656 A3 DD206656 A3 DD 206656A3 DD 23730482 A DD23730482 A DD 23730482A DD 23730482 A DD23730482 A DD 23730482A DD 206656 A3 DD206656 A3 DD 206656A3
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DD
German Democratic Republic
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control rod
positioning
belt
boom
band
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Application number
DD23730482A
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English (en)
Inventor
Richard Teuchert
Volker Wenk
Original Assignee
Richard Teuchert
Volker Wenk
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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE VORRICHTUNG ZUR POSITIONIERUNG VON BELADEAUSLEGERN AN BAGGERN OHNE DREHBARE SCHUETTSCHNUR UEBER BANDANLAGEN OHNE AUFGABEWAGEN. ZIEL ER ERFINDUNG IST ES, DIE MANUELL EINTOENIGE, ABER DENNOCH HOHE KONZENTRATION ERFORDERLICHE AUFGABEN DER BEDIENUNGSPERSON, ZU VEREINFACHEN UND DIE NACHTEILE DAZU BEKANNTER VORRICHTUNGEN ZU VERMEIDEN. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DIE AUFGABE DADURCH GELOEST, DASS EINE STEUERSTANGE ZWISCHEN EINER STUETZKONSTRUKTION AM BANDAUSLEGER UND EINEM AUF DER RUECKSCHIENE DER STROSSENBANDANLAGE BEWEGTEM ROLLENMECHANISMUS ANGEBRACHT IST. AN DER STEUERSTANGE UND AM OBEREN GELENK SIND DIE ZUR STEUERUNG DER VORRICHTUNG ERFORDERLICHEN MESSWERTAUFNEHMER ANGEBRACHT.

Description

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a. Vorrichtung zur Positionierung von Beladeauslegern
b. Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Positionierung von Beladeauslegern an Baggern ohne drehbare Schuttschurre und Bandanlagen ohne Aufgabewagen.
c. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekanntlich wird die Positionierung der Beladeausleger von Bagger mit einem verfahrbaren Aufgabewagen bei abfördernden Strossenbänden! im Braunkohlentagebau manuell vorgenommen. Diese Tätigkeit ist mit einer hohen Staub- und Lärmbelastung verbunden. Standortveränderungen des Baggers verlangen kurzzeitig eine hohe Konzentration bei der Bedienung« Bekannt ist auch eine Steuerung des Beladeauslegers mittels vorgespannter Stahlseile, die vom Ausleger zum Aufgabewagen variabel angeordnet sind und bei denen die Seillängen zur Positionierungsauewertung nach DD-PS 136 382 benutzt werden. Als nachteilig hat sich die Verschmutzung der Seile und der damit einhergehende Verschleiß herausgestellt. Außerdem ist beim Abkoppeln des Baggerauslegera vom Aufgabewagen zum Standortwechsel im Arbeitsbereich des Baggers und beim Ankoppeln nach dem Standortwechsel ein zusätzlicher manueller Arbeitsaufwand erforderlich.
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Bei einer weiteren vorgeschlagenen automatischen Positionierung war oberhalb des Aufgabewagens eine .in Segmenten unterteilte Hingelelektrode angeordnet, in welcher das Fallrohr des Baggerauslegers als Gegenelektrode geführt wurde« Ein Abweichen dee Beladeauslegers aus der Beladungsmitte führt zu einer Berührung mit der Hingelelektrode, und der einsetzende Stromfluß löst ein elektrisches Signal aus, in dessen Folge der Baggerausleger in Abhängigkeit des berührten Segmentes entsprechend verstellt wird«
Der Nachteil dieser automatischen Positionierung war eine häufige Oberfläehenverschtautzung der Elektroden, so daß die notwendige Aussteuerung zur Positionsänderung ausblieb und eine Deformation der Elektroden erfolgte·
Eine ebenfalls bekannte Einrichtung zur Positionierung arbeitet mit einer Anordnung von Kraftmeßdosen am Aufgabewagen zur Ermittlung der Längsposition und mittels radiometrie eher Meßsonden zur Bestimmung der Querposition· Die Höhe des Beladeauslegere wird über eine Meßeinrichtung an dessen Winde bestimmt· Diese Einrichtung weist nur im Förderungszustand Funktionsfähigkeit auf; ansonsten ist weiterhin eine manuelle Betätigung erforderlich«
d« Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten technischen Lösungen zu beseitigen·
e· Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Positionierung von Beladeauslegern ohne drehbare Schüttschurre an Baggern über Bandanlagen ohne Aufgabewagen zu entwickeln, die im Dauerbetrieb eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet β
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Steuerstange zwischen einer Stützkonstruktion am
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Baudausleger und einem auf der Rückschiene der Strossenbandanlage bewegtem Rollenmechanismus angebracht ist. Die obere Verbindung zwischen Steueretange und Stützkonstruktion sowie die untere Verbindung zwischen Steuerstange und Rollenmechanismus besteht aus einem Gelenk, welches eine Bewegung rechtwinklig zur Bandachse zuläßt· In Richtung der Bandachse ist keine Bewegung der Steuerstange möglich. Dadurch wird die Mitnahme des Rollenmechanismus auf der Rückechiene gewährleistet. An der eich dreh- und ausziehbaren Steuerstange und am oberen Gelenk sind die zur Steuerung der Vorrichtung erforderlichen Meßwertaufnehmer angebracht.
f. Ausführungebeispiel
Die Erfindung soll an nachfolgendem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Pig. 1 in der Seitenansicht; in Fig. 2 in der Vorderansicht. In ihrem Aufbau besteht die Vorrichtung aus einem auf der Rückschiene 1 der Bandanlage fahrenden Rollenmechanismus Zwischen diesem Rollenmechanismus 2 und einer Stützkonstruktion 3 am Bandausleger 4 ist die Steuerstange 5 in sich dreh- und ausziehbar angebracht.
Am oberen Ende ist die Steuerstange 5 an der am Bandausleger 4 montierten Stützkonstruktion 3 befestigt und in einer Achse gelenkig gelagert, so daß eine Bewegung rechtwinklig zur Bandachse möglich ist.
Am unteren Ende ist die Steuerstange 5 auf dem Rollenmechanismus 2 befestigt und besitzt auch hier den gleichen Freiheitsgrad wie an der oberen Aufhängung an der Stützkonstruktion 3.
In Richtung der Bandachse ist die Steuerstange 5 nicht gelenkig, so daß eine Mitnahme des sich auf dem Rückgleis befindlichen Rollenmechanismus 2 erfolgen kann. Am oberen Gelenk 6, was das Verbindungsglied zwischen Steuerstange 5 und Stützkonstruktion 3 darstellt ist ein in der Meßtechnik bekanntes Gerät, wie z. B. Drehmelder angebracht, der eine Relativbewegung des Bandauslegers 4 rechtwinklig zur Bandachse in der Meßgröße des veränderten Freiheitsgrades gegenüber dem Strossenband registriert.
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Weiterhin wird di© an der Steuerstange 5 anstehende Ausssugslänge <d£ und der Verdrehwinkel ©£ mittels o, g. Meßgeräte erfaßt·
Die Winkel ©£ und β stehen in einem direkten Zusammenhang und werden elektrisch bzw* elektronisch mit dem Antriebsmechanismus des Schwenkwerkes vom Bandaueleger verknüpft. Mittels der Meßgröße al wird das Hubwerk des Bandauslegers gesteuert»
Bei einer stattfindenden Relativbewegung des Bandauslegers gegenüber dem abfördernden Strossenband verändern sich im ungünstigsten Fall alle drei Meßgrößen· Zur Rückführung des Bandauslegers in den optimalen Aufgabenbereich werden in der Reihenfolge die Schalthandlungen
a) Korrektur der beiden voneinander abhängigen Winkel &C und^df auf ihren Ausgangswert bzw« auf einen zulässigen Toleranswert durch Schwenkbewegung des Bandauslegers
b) Korrektur der Auszugslänge dl durch Betätigung des Bandauslegerhubwerkes
ausgeführt.
Bei technologisch bedingten weiträumigen Ortsveränderungen des Baggers gegenüber der Strossenbandanlage wird die elektrische bzw. elektronische und mechanische Verbindung gelöst j was ebenfalls im Havariefall ohne Beschädigung der Vorrichtung möglich ist.

Claims (1)

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    Erfindungsanspruch:
    1· Vorrichtung zur Positionierung von Bandauslegern an Baggern ohne drehbare Schüttschurre über Bandanlagen ohne Aufgabewagen unter Verwendung an sich bekannter Meßmittel, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steueretange (5) in sich dreh- und ausziehbar zwischen einer Stützkonstruktion (3) am Bandausleger (4) und einem auf dem Rückgleis (1) der Bandanlage (8) mit fahrendem Rollenmechanismus (2) mittels Gelenke (6; 7) angebracht ist, wobei die Meßwertaufnehmer am oberen-Gelenk (6) und an der Steuerstange (5) selbst angeordnet sind.
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnungen -
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    DD-PS 98078, 99339, 136382 (B 65 G, 43/00)
    DD-PS 134725 (B 65 G, 47/19)
DD23730482A 1982-02-10 1982-02-10 Vorrichtung zur positionierung von beladeauslegern DD206656A3 (de)

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