DD206131A1 - Traverse mit stufenlos verstellbaerer und selbsthemmender lastanhaengung - Google Patents

Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE TRAVERSE MIT STUFENLOS VERSTELLBARER UND SELBSTHEMMENDER TRAVERSENAUFHAENGUNG ZUM HEBEN VON LASTEN MIT UNSYMETRISCH ZU DEN ANSCHLAGPUNKTEN LIEGENDEN SCHWERPUNKTEN. DIE VORRICHTUNG BESTEHT AUS EINEM BEKANNTEN TRAVERSENBALKEN, DER IM MITTELBEREICH EINEN LAENGSSCHLITZ AUFWEIST, IN DEM EIN DREITEILIGER ANHAENGERBLOCK SO GELAGERT IST, DASS BEIM ANHEBEN DES TRAVERSENBALKENS 4 STUECK DRUCKBALKEN SICH MIT DEM AUF DEM TRAVERSENBALKEN ANGEBRACHTEN DRUCKSCHIENEN KRAFTSCHLUESSIG VERKLEMMEN. DIE GLEICHMAESSIGE LASTVERTEILUNG AUF BEIDE HEBL WIRD UEBR EINE KOPPEL BEWIRKT, DIE GLEICHZEITIG ALS ANSCHLAGPUNKT AUSGEBILDET IST. IM ENTLASTETEN ZUSTAND LAESST SICH DER ANHAENGERBLOCK LEICHT AUF DEN ANGEBRACHTEN LAUFROLLEN VERSCHIEBEN.

Description

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a) Titel der Erfindung

Traverse mit stufenlos verstellbarer und selbsthemmender Traversenaufhängung.

b) Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von Lasten mit unsymetrisch zu den Aufhängepunkten angeordnetem Schwe rpunkt.

c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei den bekannten Traversen läßt sich die Lage des Aufhängeblocks in einem festgelegten Raster verändern. Diese Lageveränderung ist aber nur mit Montageaufwand und nicht stufenlos möglich.

Die im WP 137570 dargestellte Lösung ermöglicht den stufenlosen Lastausgleich durch Veränderung der Lastanhängepunkte. Hierbei muß aber der Traversenbalken um den doppelten Betrag der zu erwartenden Außermittigkeit des Lastschwerpunktes langer sein. Das führt zu technologischen Schwierigkeiten vor allem in beengten Vorfer-tigungsstätten des Bauwesens.

d) Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin» den stufenlosen Lastausgleich zur Vermeidung von Schräghang bei Einhaltung der Normlängen der Traversen ohne Montageaufwand zu ermöglichen.

e) Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» durch eine Vorrichtung das Heben von Lasten mit unsymetrisch zu den Aufhängepunkten zugeordneten Schwerpunkten ohne Schräghang zu ermöglichen und dabei den Verstellbereich stufenlos bereitzustellen sowie die HormlKngen der Traversen einzuhalten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Traversenbalken im Mittelbereich einen Längsschlitz aufweist, in dem sich ein dreiteiliger, verschiebbarer Anhängeblock befindet. Der Anhängeblock besteht aus zwei Stück dreieckförmigen Hebeln» die über eine gemeinsame Koppel miteinander

17. JUL 1981*9478

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verbunden sind. Dieses Kopplungsglied hat die Aufgabe, den Lastausgleich zwischen den beiden Hebeln durchzuführen und ist gleichzeitig als Aufhängeglied ausgebildet. Die dreieckfömigen Hebel sind mit je vier Bohrungen versehen. Diese sind so angeordnet, daß sich drei Bohrungen oberhalb und eine Bohrung unterhalb des Traversenbalkens befinden. An jedem Hebel wird durch die untere Bohrung ein Gelenkbolzen gesteckt und rechts sowie links des Hebels eine Druckrolle aufgesetzt. Sie bilden das Gegenlager für den Klemmhebel. Genau vertikal über den unteren Druckrollen werden oberhalb des Traversenbalkens mit einem weiteren Gelenkbolzen zwei Laufrollen montiert. Diese Laufrollen haben im Betriebszustand einen Abstand von ca. 5 mm zum Traversenbalken und sind nur als Gegenlager beim Verschieben des Aufhängeblockes vorgesehen. Durch die äußeren Bohrungen wird je ein weiterer Gelenkbolzen gesteckt an dem rechts sowie links des Hebels eine Druckbacke montiert wird. Diese Druckbacken sind durch einen Bügel miteinander verbunden und an der Druckfläche profiliert. Die beiden dreieckförmigen Hebel und das Kopplungs- 'bzw. Aufhängeglied werden ebenfalls mittels Gelenkbolzen und über die inneren Bohrungen miteinander verbunden. Beim Anheben der Traverse mit einem Hebezeug am Anhängeglied angeschlagen, verdrehen sich die beiden dreieckförmigen Hebel in der Art, daß die unteren Druckrollen am Traversenbalken anliegen und ein Gegenlager bilden. Über den so entstandenen Hebelarm werden.die Druckbacken mit der Profilierung auf die auf dem Traversenbalken befestigten. Druckschienen aufgepreßt und bewirken damit eine kraftschlüssige Verbindung.

In entlastetem Zustand kippen die dreieckförmigen Hebel über die oberen Rollen in eine Stellung, in der sie leicht verschoben werden können. Die Druckbacken sind hierbei vollständig angehoben.

f) Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen*

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Pig. 1 Anhängeblock kpl. Draufsicht Pig. 2 Anhängeblock kpl. Seitenansicht Ein in der Technik bekannter Traversenbalken 1 weist im Mittelbereich einen Längsschlitz auf, in dem sich ein verschiebbarer Anhängeblock befindet.

Beim Anheben der Traverse mit einem Hebezeug am Anhängeblock angeschlagen erzeugt das Gewicht der Traverse und die Anhängelast an den dreieckförmigen Hebeln 2 eine Kippbewegung. Hierbei liegen die unteren Druckrollen 3 über die untere Druckschiene 6 als Widerlager am Traversenbalken 1 an. Gleichzeitig v/erden die Druckbacken 4 über die Gelenkbolzen 5 auf die am Traversenbalken befestigten oberen Druckschienen 6 kraftschlüssig aufgepreßt. Die beiden dreieckförmigen Hebel werden mit den Gelenkbolzen

7 und dem Kopplungs- bzw. Anhängeglied 8 verbunden. Die Pos.

8 übernimmt die Lastverteilung auf beide Hebel Pos· 2 und hat zur Aufnahme des Kranhakens eine entsprechende Bohrung. Im entlasteten Zustand kippen die beiden Hebel Pos. 2 auf Grund ihres Eigengewichtes und des Gewichtes der Pos, 8 so zurück»'daß die oberen Druckrollen 9 auf dem Traversenbalken aufliegen und die unteren Druckrollen 3 wieder am Traversenbalken anliegen. In dieser Stellung sind die Druckbakken 4 soweit vom Traversenbalken abgehoben, daß sich der gesamte Anhängeblock leicht mit der Hand verschieben läßt.

Claims (1)

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   E rf indungs ans pruch

   Traverse mit stufenlos verstellbarer und seIbsthemmender Traversenaufhängung, dadurch gekennzeichnet, daß ein bekannter Traversenbalken (1) im Mittelbereich einen längsschlitz aufweist, in dem ein dreiteiliger Anhängeblock verschiebbar so gelagert ist, daß er sich bei Lasteintragung selbsttätig über die Druckbacken (4) und Druckrollen (3) mit den Traversenbalken (1)

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