DD204441A1 - Einrichtung zur steuerung von schwingwellen in bogenuebergabetrommeln - Google Patents

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DD204441A1
DD204441A1 DD23764480A DD23764480A DD204441A1 DD 204441 A1 DD204441 A1 DD 204441A1 DD 23764480 A DD23764480 A DD 23764480A DD 23764480 A DD23764480 A DD 23764480A DD 204441 A1 DD204441 A1 DD 204441A1
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oscillating
cam
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DD23764480A
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Karlheinz Fischer
Otfried Rudolph
Gunter Peter
Fritz Pieper
Victor Hefftler
Original Assignee
Karlheinz Fischer
Otfried Rudolph
Gunter Peter
Fritz Pieper
Victor Hefftler
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung von Schwingwellen in Bogenuebergabetrommeln von Schoen- und Widerdruckmaschinen, in denen der Bogen nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung gewendet wird. Es ist Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zur Steuerung von Schwingwellen zu schaffen, die einen einfachen Aufbau hat und mit der eine sichere und exakte Bogenfoerderung moeglich ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Trennung und Kopplung beider Schwingwellen bei Betriebsartwechsel zu ermoeglichen und elastische Verformungen, die bei der Registerkorrektur entstehen, auszugleichen. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass ein lose auf der Saugerschwingwelle angeordnetes Abtriebsglied des Steuergetriebes mit einer fest mit dem Zahnsegment verbindbaren Kupplung in Eingriff bringbar ist und die Kurvenrolle des Steuergetriebes im ausgeschwungenen Zustand der Schwingwellen der niedrigen Rast der Steuerkurve zugeordnet ist. Die Kupplung ist als exzentrischer Kupplungsbolzen ausgebildet.

Description

YEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig
705 Leipzig Leipzig, den 15, 2. 1982
Einrichtung zur Steuerung von Schwingwellen in Bogenübergabe. trommeln
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung von Schwingwellen in Bogenübergabetromiüeln von Schön- und Widerdrii'ckmaschine'n, in denen der Bogen nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung gewendet wird
An Schön-,und Widerdruckmaschinen, die nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung arbeiten und den Bogen .durch an einer Bogenübergabe trommel angeordnete, korrelativ zusammmen wirkende Systeme von Bogenführungsmitteln (Greifer bzw. Sauger) wenden, sind diese Systeme an Schwingweilen befestigt. Die Schwingwellen sind in der Bogenübergabetrommel drehbeweglich gelagert und werden durch geeignete Antriebe, und Antriebsverbindungen oszillierend im Maschinentakt zum Zylinderinneren verschwenkt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Durch die DD 59799 ist eine Einrichtung zur Steuerung von Schwingwellen in Bogenübergabetrommeln bekannt. Der Antrieb der Schwingwellen erfolgt durch ein Kurvengetriebe, wobei die Schwingwellen durch Zahnsegmente gekoppelt sind. Pur den Schöndruck werden die Schwingwellen in der ausgeschwungenen Lage mittels Schrauben festgestellt.
Nachteilig an dieser Steuerung ist, daß bei Betriebsartwechsel von Schön- auf. Schön- und Widerdruck und umgekehrt eine Reihe aufwendiger Operationen, wie Spannen (Entspannen) der Drehstabfeder, Befestigen (Entfernen) mehrerer Schrauben an der Traverse, u.a. erforderlich sind. Diese Operationen wirken sich nachteilig auf die produktive Zeit aus.
Außerdem hat sich als Nachteil erwiesen, daß durch die starre Kopplung der Zahnsegmente eine Verstellung der Bogenhaltesysteme zur Korrektur von Passerdifferenzen u.d.gl. zueinander nur mit großem Aufwand möglich ist, wobei bei der Verstellung auftretende Spannungen im System nicht ausgeglichen werden können. Getriebetechnisch hat sich als Nachteil erwiesen, daß die großen Beschleunigungskräfte bei Einschwingbeginn, nachdem der Bogen von dem Saugersystem erfaßt wurde, von der Feder aufgebracht werden müssen, wodurch Übergabe--und Registerfehler auftreten können, die zur Minderung der Druckqualität führen. Außerdem wird durch diese Anordnung der Drehzahlbereich· begrenzt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zur Steuerung von Schwingwellen zu schaffen, die einen einfachen Aufbau hat und mit der eine sichere und exakte Bogenförderung möglich ist.
- 3 Aufgabe der Erfindung .
Es' ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Steuerung von Schwingwellen zu schaffen, die eine einfache Trennung und Kopplung beider Schwingwellen bei Betriebsartwechsel ermöglicht und mit der elastische Verformungen, die bei der Registerkorrektur entstehen, ausgeglichen werden können, und die auch bei hohen Maschinendrehzahlen eine registerhaltige und passergenaue Bogenförderung durch die Maschine ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein lose auf der Saugerschwingwelle angeordnetes Abtriebsglied des Steuergetriebes mit einem fest mit dem Zahnsegment verbindbaren Kupplungsbolzen in Eingriff bringbar ist und die Kurvenrolle des Steuergetriebes im.ausgeschwungenen Zustand von Sauger- und Greiferschwini welle der niedrigen Rast der Steuerkurve zugeordnet ist. Die Anordnung des Kupplungsbolzen ermöglicht ein schnelles und sicheres Koppeln bzw. Entkoppeln der .Schwingwellen an das Steuergetriebe bei Betriebsartwechsel,
Die getriebetechnische Ausgestaltung ermöglicht, daß die Beschleunigungsspitzen des Systems, die im Schön- und Widerdruck nach dem Ergreifen des'Bogens durch das Saugersystem in der Einschwingphas« liegen, durch die Steuerkurve aufgebracht werden. Dadurch ist aucl in hohen Drehzahlbereichen eine sichere Anlage der Kurvenrolle an die Steuerkurve und damit eine sichere Führung des Bogens in der Wendephase gewährleistet.
Die Steuerungseinrichtung ist einfach im Aufbau und mit geringen Mitteln von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt eir stellbar.
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung näher erläutert werden. In den Zei'chnungen zeigt:
Pig 1: Anlagedruckwerk einer Bogenrotationsdruckraaschine Pig 2: Steuerungseinrichtung in Seitenansicht bei Schön- und
Widerdruck Pig 3: Schnitt durch die Steuerungseinrichtung längs der Linie A-A gemäß Pig 2
Pig 1 zeigt das Anlagedruckwerk 1 einer Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmäschine mit dem Anlegzylinder 2, dem Platten-, Gummi- und Druckzylinder 3, 4, 5 und der Bogenübergabetrommel 6, Die Bogenübergabetrommel 6 ist mit zwei Sauger- und Greifersystemen 7, 8 versehen, von denen je ein System korrelativ zusammenwirkt, Die Systeme sind an der Sauger- bzw. Greiferschwingwelle 9, 9f angeordnet, die in der Trommelscheibe 17 gelagert sind. •Das Steuergetriebe 10, 11, 12, 13, 14, zur Steuerung der Schwingwellen 9, 9', das als Kurvenkoppelgetriebe ausgebildet ist, besteht aus Steuerkurve 10, Kurvenrolle 11, Rollenhebel 12, Koppel und dem lose auf der Saugerschwingwelle 9 gelagerten Hebel 14 als Abtriebsglied,
Im Hebel 14 ist eine Bohrung für die Aufnahme einer Kupplung, die als-'exzentrischer Kupplungsbolzen 18 ausgebildet ist. Mittels Kupplungsbolzen 18 kann der Hebel 14 fest, mit dem Zahnsegment 16 verbunden werden. Das Zahnsegment 16 ist fest auf der Saugerschwingwelle 9 angeordnet, das mit einem auf der Greiferschwingwelle 9? gelagerten Zahnsegment 16' in Eingriff steht.
Das Steuergetriebe 10, 11, 12, 13, 14 ist derart ausgebildet, daß die Kurvenrolle 11 in der ausgeschwungenen Stellung vom Greiferund Saugersystem 7, 8 der niedrigen Rast der Steuerkurve 10 zugeordnet ist.
^7644
Die Wirkungsweise der Einrichtung im Schöndruck ist folgende:
Über den Anlegzylinder 2 wird der Bogen 15 dem Druckzylinder 5 zugeführt, bedruckt und vom Greifersystem S der Bogenübergabetrommel 6 dem nachfolgenden Druckwerk übergeben« Die Greiferschwingwelle 9' ist durch nicht dargestellte Mittel festgestellt, Greifer- und Saugerschwingwelle 9' , 9 stehen in der ausgeschwungenen Stellung, wobei das Saugersystem 7 nicht wirksam wird, Das Steuergetriebe 10, 11, 12, 13, 14 ist nicht mit dem Zahnsegment 16 verbunden, d. h. , der Kupplungsbolzen 18 ist entfernt.
Die Wirkungsweise im Schön- und Widerdruck ist folgende:
Der Bogen 15 wird im AnIegedruckwerk 1 bedruckt und danach (Pig 1) vom Saugersystem 7 an der Hinterkante ergriffen, dem Greifersystem 8 zugeführt, gewendet und dem folgenden Druckwerk übergeben. Die; Schwingwellen 9, 91 führen dabei eine Schwingbewegung aus, die entsprechend dem Kurvengesetz der Steuerkurve 10 vom Steuergetriebe 10, 1,1, 12, 13, 14 über den Kupplungsbolzen auf das Zahnsegment 16, 16? und damit auf die Schwingwellen 9, 9f übertragen werden.
Der Kupplungsbolzen 18 ist im Hebel. 14 und im Zahnsegment 16 ein-. gebracht, somit ist das Steuergetriebe 10, 11, 12, 13, 14 fest mit dem Zahnsegment 16 und damit mit der Saugerschwingwelle 9, bzw*-.über-das Zahnsegment 1β? mit der,Greiferschwingwelle 9' verbunden.

Claims (1)

  1. IS /6 4
    Erfindungsanspruch
    Einrichtung zur Steuerung von Schwingwellen in Bogenführungszylindern von wahlweise im Schön- oder Schön- und Widerdruck einsetzbaren Bogendruckmaschinen, in denen der Bogen nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung mittels zweier korrelativ zusammenwirkender Bogenhaltesysteme gewendet wird und die Bogenhaltesysteme an Schwingwellen angeordnet sind, die mittels Zahnsegment miteinander koppelbar sind und die Schwingbewegung der Schwingwellen mittels Steuergetriebe erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß ein lose auf der Saugerschwingwelle (9) angeordnetes Abtriebsglied (14) des Steuergetriebes (10, 11, 12, 13, 14) mit einem fest mit dem Zahnsegment (16) verbindbaren Kupplungsbolzen (18) in Eingriff bringbar ist und die Kurvenrolle (11) des Steuergetriebes (10, 11, 12, 13, 14) im ausgeschwungenen Zustand von Sauger- und Greiferschwingwelle (9, 9T) der niedrigen Rast der Steuerkurve (10) zugeordnet ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DD23764480A 1980-02-29 1980-02-29 Einrichtung zur steuerung von schwingwellen in bogenuebergabetrommeln DD204441A1 (de)

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