DD202762A5 - Verfahren zum Nachweis unangenehmen Geruches, wie etwa Ebergeruch - Google Patents

Verfahren zum Nachweis unangenehmen Geruches, wie etwa Ebergeruch Download PDF

Info

Publication number
DD202762A5
DD202762A5 DD24314682A DD24314682A DD202762A5 DD 202762 A5 DD202762 A5 DD 202762A5 DD 24314682 A DD24314682 A DD 24314682A DD 24314682 A DD24314682 A DD 24314682A DD 202762 A5 DD202762 A5 DD 202762A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
extract
odor
reacted
extinction
carcasses
Prior art date
Application number
DD24314682A
Other languages
English (en)
Other versions
DD202762B5 (de
Inventor
Anna B Mortensen
Original Assignee
Slagteriernes Forskningsinst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Slagteriernes Forskningsinst filed Critical Slagteriernes Forskningsinst
Publication of DD202762A5 publication Critical patent/DD202762A5/de
Publication of DD202762B5 publication Critical patent/DD202762B5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
    • G01N33/12Meat; Fish
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/52Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10T436/14Heterocyclic carbon compound [i.e., O, S, N, Se, Te, as only ring hetero atom]
    • Y10T436/145555Hetero-N

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Cell Biology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis eines unangenehmen Geruchs in Tierkoerpern mit dem Ziel, den Nachweis rationell und genau vornehmen zu koennen. Die Aufgabe ist darin zu sehen, das Verfahren zum Geruchsnachweis fuer eine industrielle Anwendung zu gestalten und so auszubilden, dass auch andere Verfahren eingebunden werden koennen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass das Bestehen einer ausgepraegten Korrelation zwischen der Farbreaktion und der Bewertung der Geruchsbeeintraechtigung genutzt wird, so dass die Durchlaessigkeit oder Extinktion bei Wellenlaengen, die fuer die Farbreaktion kennzeichnend sind, ein qualitatives Mass fuer die Intensitaet von Ebergeruch abgibt.Dies ermoeglicht die Bestimmung von Schwellenwerten, welche organoleptisch unannehmbare Geruchsstufen objektiv definieren. Es handelt sich hierbei um ein Schnellverfahren, welches praezis und ohne uebertriebenen Arbeitsaufwand funktioniert. Darueber hinaus kann das Verfahren automatisiert werden, so dass es direkt in Verbindung mit Schlachtungslinien in Schlachthoefen fuer die grosstechnische Ueberpruefung und Auslese einzelner Schlachtkoerper eingesetzt werden kann.

Description

24 3 U 6 6
Berlin, den 20.3.1983 AP G 01 1Ϊ/243 146/6 61 391/24/37
Verfahren zum lachweis von unangenehmen Geruch wie etwa Ebergeruch in Tierkörpern, voraiigsweiae Schlachtkörpern
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis von unangenehmem Geruch wie etwa von Ebergeruch in einzelnen Tierkörpern, vorzugsweise Schlachtkörpern oder deren Teilen, wobei für den einzelnen Körper spektrophotometrische Parameter bestimmt werden, die in statistischer Beziehung zu diesem Geruch 3tehen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
PleisDh-Schnittstücke von männlichen Schweinen können während und nach dem Kochen einen unangenehmen Geruch entwickeln· Im Gegensatz dazu tritt dieser Geruch nur selten auf, wenn Stücke von kastrierten Schweinen gekocht werden,^ Daher werden männliche Schweine gewöhnlich im Jugendalter kastriert, um diesen unangenehmen Geruch während des Kochens im Haushalt zu vermeiden» Ähnliche Probleme können bei anderen Tierarten auftreten, so etwa, beim Rind, Schaf und bei Ziegen·
Die Kastration männlicher Schweine stellt indes eine Beeinträchtigung im Sinne von verminderter Futterausnutzung, gesteigerter Erkrankungshäufigkeit und darüber hinaus verringertem ffleiachanteil in den Schlachtkörpern dar·
Im allgemeinen wird Androstenon (5«C-Androst-i6-ene-3-on) als
m no! ta Q ο* Π
24 31 4-6 6 _2_ 20.3.1983
AP G 01 S/243 146/6 61 391/24/37
Hauptverursacher für den unangenehmen Geruch angesehen» Mehrere Untersuchungen weisen indes darauf hin, daß auch andere Faktoren wie insbesondere Skatol am Ebergeruch beteiligt sind· K. E. Hansson, K· Lundström, S, Fjelkner-Modig und J· Persson: "The Importance of Androstenone and Skatole for Boar Taint", Swedish J. Agric. Res. J-O, 167 bis 173 (1980), untersuchten die Intensität von Ebergeruch und die Konzentrationen von Androstenon, Indol und Skatol in Rückenfettproben, die beim Schlachten von einer Anzahl von Ebern sowie einigen kastrierten Schweinen und Jungsauen entnommen worden waren· Die Bestimmung des Androstenons im Sett erfolgte in Anlehnung an die von 0. Andresen, Acta Endocr. J76, 619 - 624 (1975) beschriebene Methode der Extraktion und radioimmunologischen Untersuchung. Skatol und Indol wurden vermittels Dampfdestillation und Extraktion in n-Pentan isoliert sowie vermittels Gas-Flüssigkeits-Chromatografie analysiert, womit eine sehr aufwendige und zeitraubende Vorgehensweise gewählt wurde. Dabei wurden lediglich 44···- 47 % des Skatols zurückgewonnen^ Die obengenannten Autoren fanden eine Gesamtkorrelation zwischen Ebergeruch und Androstenon in Ebern von 0,60 sowie eine Korrelation zwischen Ebergruch und Skatol von 0,53» wobei beide Korralationen eine Signifikanzstufe von ρ £ 0,001 aufwiesen. Die Gesamtkorrelation zwischen Ebergeruch und Indol be-trug lediglich 0,25 bei einem Signifikanzniveau von Pw 0,05. Am Ende ihrer Veröffentlichung bringen die Autoren zum Ausdruck, daß nach dem gegenwärtigen Stand der Erkenntnis sowohl Androstenon als auch Skatol am Ebergeruch beteiligt sind, wobei die von ihnen erarbeiteten Ergebnisse darauf hindeuten, daß Skatol zu einem etwas geringeren Aus-
2431466 -3-" 20.3.1983
AP G 01 H/243 146/6 61 391/24/37
maß gegenüber dem Ändrostenon beteiligt ist· Die Autoren sind weiter der Ansicht, daß - wie auch in anderen Untersuchungen betont - die ^ettsäurenzusammensetzung einen gewissen Einfluß ausübtΪ sie folgern weiter, daß weitere Untersuchungen erforderlich sein werden, um herauszufinden, ob noch andere Substanzen für die Intensität des Geruches von Bedeutung sind; dann könne es vielleicht möglich sein, eine instrumentelle Analysen-Schnellmethode zu entwickeln*
Ss sind bereits Verfahren vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe nachgewiesen werden soll, ob einzelne Schlachtkörper beim Kochen von daraus stammenden Schnittstücken Ebergeruch entwickeln, so daß es möglich wird, diese geruchsentwikkelnden Schlachtkörper vor ihrer Weiterverarbeitung zu Schnittstücken für den Einzelverkauf im Kleinhandel auszusortieren und diese ausgesonderten Schlachtkörper im Prozeß der industriellen Weiterverarbeitung beispielsweise zu Fleischkonserven oder zu Würsten einzusetzen, bei der der Sbergeruch keine Bedeutung hat.
Daher wird im PCT/DK80/Ö0028 vorgeschlagen, die Schlachtkörper von nichtkastrierten Ebern auf der Basis von infrarot-spektrofotometrischen Transmissionsdaten einer 3?ettprobe des Schlachtkörpers zu sortieren, da eine statistische Beziehung zwischen einem subjektiv wahrgenommenen Ebergeruch einer Schlachtkörperprobe und der Durchlaßfähigkeit einer Pettprobe des Schlachtkörpers bei Messung in der Infrarot-Region besteht· Die Methode ist indes nicht zuverlässig genug, um die Auslese allein auf ihrer Grundlage durchführen zu können; es bestünde dann das nicht unwesentliche Risiko, daß Schlachtkörper der Kontrolle
2 ^* 3 1 4- θ 6 -4- 20.3.1983
AP G 01 H/243 146/6 61 391/24/37
passieren, die dennoch Ebergeruch beim Kochen entwickeln· Daher wird in jener Anmeldung vorgeschlagen, einen oder mehrere zusätzliche Parameter zu erfassen, die in statistischer Beziehung zur Entwicklung von Ebergeruch stehen, wie etwa die Konzentration von ungesättigten Fettsäuren in der iettprobe, und die so gewonnenen Daten gemeinsam mit den Date'n der infrarot-spektrofotometrischen Untersuchung für den nachweis von Ebergruch im einzelnen Schlachtkörper zu verwenden· Bei diesen Methoden besteht indes immer noch ein beträchtliches Risiko, daß geruchsbeeinträchtige Schlachtkörρerstücke in den Einzelhandel gelangen, oder aber die bekannten zusätzlichen Analyseverfahren sind derart angelegt, daß sie in einem industriellen Maßstab nicht durchgeführt werden können. Beispielsweise kennt die Analysenchemie mehrere Methoden des Nachweises von Androstenon, von dem angenommen wird, daß es einen bedeutsamen Paktor beim Zustandekommen des Sbergeruches darstellt, diese Methoden sind jedoch langwierig und arbeitsaufwendig und können daher weder einzeln noch gemeinsam mit der in der obigen PGT-Anmeldung beschriebenen Infrarot-Methode zum Nachweis von Ebergeruch bei Schlachtkörpern angewendet werden, deren Verarbeitung im Rahmen einer industriellen Schlachtlinie stattfindet·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Nachweis von unangenehmen Geruch, wie etwa Ebergeruch in Tierkörpern, vorzugsweise Schlachtkörpern zur Anwendung zu bringen, welchen einen zuverlässigen Nachweis von Ebergeruch in vertretbaren
3 1 4 6 6 -5- 20,3.1983
· AP G 01 N/243 146/6
61 391/24/37
Kostenrelationen ermöglicht
Darlegung des Wesens, der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum lachweis von unangenehmen Geruch wie Ebergeruch in Tierkörpern, vorzugsweise Schlachtkörpern, wobei für jeden Körper spektrophotometrische Parameter bestimmt werden, die in statistischer Beziehung zu diesem Geruch stehen, zu schaffen, das industriell anwendbar und einzeln oder mit anderen industriel verwendbaren Verfahren gemeinsam zur Anwendung kommen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Extrakt einer aus dem Tierkörper oder eines seiner Teile stammenden Heisch- und/oder Fettprobe hergestellt wird, daß der genannte Extrakt mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht wird, bei welchem die bei bestimmen'Wellenlängen entwickelte Färbintensität eine statistische Beziehung zum Ebergeruch aufweist, daß weiter die optische Durchlässigkeit oder auch die Extinktion des in Reaktion gegangenen Extraktes bei einer oder mehreren dieser Wellenlängen ermittelt wird und daß schließlich die aufgezeichneten Werte in die genannte statistische Beziehung eingesetzt werden.
Auf diese Weise wird vermittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Extrakt angefertigt, welcher die für den Ebergeruch charakteristischen Substanzen enthält, und diese Substanzen werden unter Anwendung eines Färbereagens
24 3 1 k 6 δ _6- 20.3.1983
AP G 01 Η/243 146/6 61 391/24/37
"entwickelt"· überraschenderweise hat sich gezeigt, daß eine hohe Korrelation zwischen der Farbreaktion und dem Ebergeruch besteht, so daß die optische Durchlässigkeit oder die Extinktion bei den für die Farbreaktion charakteristischen Wellenlängen ein quantitatives Maß für die Intensität des Ibergeruches liefert« Dies hat es ermöglicht, Schwellenwerte zu bestimmen, welche organoleptiach unannehmbare Geruchsgrade objektiv definieren, so daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nachgewiesen werden kann, ob die Schnitt— stücke von einem Tierkörper während des Kochens Ebergeruch entwickeln werden. Die Methode ist schnell abzuwickeln, sie ist zuverlässig und erfordert keinen hohen Arbeitsaufwand; sie kann darüber hinaus auch automatisiert werden, so daß sie direkt in Verbindung mit Schlachtlinien in Schlächtereien angewendet werden kann·
Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung einschließlich der dazugehörigen Ansprüche ist der Segriff "Farbe" in weitem Sinne zu verstehen, es wird damit die spektrale Absorption nicht nur im sichtbaren Bereich, sondern auch in den infratoten und ultravioletten Bereichen des elektromagnetischen Spektrums gemeint»
Die spektrofotometrischen Daten des behandelten Extraktes einer Fleisch- und/oder Fettprobe von einem einzelnen Tierkörper oder eines davon stammenden Teiles kann bei einer oder mehreren Wellenlängen eine spektrale Extinktion zeigen, mindestens eine dieser Wellenlängen ist charakteristisch für das Reaktionsprodukt zwischen dem Farbreagens und einer
243146 6
-7- 20.3.1983
A? G 01 H/243 146/6 61 391/24/37
oder mehreren "Verbindungen im Extrakt, die in statistischem Zusammenhang mit dem Ebergeruch stehen· Die anderen Wellenlängen können als Bezugsgrößen dienen.
Bei den spektrofotometrischen Daten des behandelten Extraktes kann es sich auch um die entsprechende Durchlässigkeit von Licht durch die Probe bei einer oder mehreren korrespondierenden Wellenlängen handeln»
Die Durchlässigkeit und/oder Extinktion kann aus der Transmission bei bestimmten Wellenlängen in bezug auf die ah einer Standard-Lösung gemessenen Transmission ermittelt werden. Beispielsweise kann eine Messung in bezug auf eine Verdünnungsreihe einer Lösung genommen werden, welche eine bekannte Menge des Reaktionsproduktes zwischen dem verwendeten Parbreagens und einer oder mehrerer Verbindungen enthält, die in statistischer Beziehung zum Sbergeruch in Tierkörpern stehen· Die Durchlässigkeit und/oder Extinktion des behandelten Extraktes kann auch aus der Differenz oder dem Verhältnis zwischen den Durchlässigkeiten des Extraktes bei mehreren vorher festgelegten Wellenlängen bestimmt werden, von denen einige für den Ebergeruch kennzeichnet sind, während andere keinen Bezug zum Ebergeruch haben und als Bezugswerte dienen· Diese Vorgehensweise kann dazu dienen, die analytische Stabilität eines automatischen Systems hinsichtlich des Einflusses von Luftbläschen, Abweichungen in der Zusammensetzung oder der Eigenschaften der zugesetzten Reagenzien usw. zu kontrollieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer kurzen Zeit-
3 1 A B 6 -S- 20.3.19S3
AP G 01 Η/243 146/6 61 391/24/37
spanne, ζ· Β· innerhalb von 10 bis 20 Minuten durchgeführt werden, während der Schlachtkörper ohne Unterbrechung in der Schlachtlinie weiterverarbeitet wird. Somit kann unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in den Schlachtlinien laufend festgestellt werden, ob die einzelnen Schlachtkörper Ebergeruch entwickeln werden, so daß die geruchsbeeinträchtigen Schlachtkörper ausgesondert werden können, um beispielsweise in einer gesonderten Verarbeitungslinie Verwendung zu finden, während die anderen Schlachtkörper nach dem Aushängen für jedweden anderen Verarbeitungszweck wie insbesondere für die Erzeugung von frischem Schweinefleisch und Speck verwendet werden können·
Die Probenahme von den Schlachtkörpern kann an jedwedem Punkt entlang der Schlachtlinie stattfinden, vorzugsweise jedoch hinreichend weit vorn, so daß das Ergebnis der Prüfung verfügbar ist, bevor die Schlachtkörper den Sortierungs ρunkt erreichen, bevor sie beispielsweise dem Kühlraum zugeführt werden· Zweckmäßigerweise können die Proben beispielsweise in Verbindung mit den Messungen des Fleischanteiles (Klassifikation) des Tierkörpers vorgenommen werden, so daß die Proben hergestellt und analysiert werden können, bevor der Schlachtkörper dem Kühlraum zugeführt wird· Die Probenahme kann manuell, halb- oder vollautomatisch vorgenommen werden, so etwa in Verbindung mit dem Einsatz der Klassifizierungsanlage·
Es sein angemerkt, daß die Bedingungen in bezug auf Zeitdauer und Temperatur vom Punkt der Probenahme an bis zur eigentlichen Zubereitung des Extraktes die Analysenergebnisse
243146 6 -9- 20.3.1983
AP G 01 H/243 146/6 61 391/24/37
beeinflussen können· Daher müssen diese Bedingungen standardisiert werden· Für den Fall eines Aussetzens der Anlysenvorrichtung könnte es folglich erforderlich sein, ein Einfrieren der Proben vorzuschreiben·
Die Herstellung, Analyse und numerische Verarbeitung der Proben sollte halb- oder vollautomatisch erfolgen, da eine manuelle Verarbeitung und Bestimmung von beispielsweise 100 bis 400 Proben pro Stunde zu arbeitsintensiv wäre· Zum Beispiel können die automatischen Analysen unter Anwendung ass sogenannten luftsegmentierten Durchflußsystems oder auch unter Anwendung der Fließ-Injektionsanalyse durchgeführt werden.
Selbst wenn e3 gilt, eine große Anzahl an Proben pro Stunde zu verarbeiten, wird bei sachgemäßen Aufbau des Analyseninstrumentariums genügend Zeit für die Vorbereitung jeder Probe auf die Analyse verbleiben·
Unter Verwendung eines in der beschriebenen Weise mit einem Farbreagens behandelten Extraktes zur Bestimmung der spektrofotometrischen Daten ist es möglich, durch die Selektion von Farbreagens und/oder extrahierendem Agens den Einfluß jener Substanzen zu eliminieren, die in keiner statistischen Beziehung zum Sbergeruch stehen, die jedoch die Messung jener in Verbindung mit dem Ebergeruch interessierenden Substanzen beeinträchtigen· Dabei kann es sich beispielsweise um Substanzen handeln, welche insofern stören, als sie eine Farbe im gleichen Wellenlängenbereich wie die durch
A 6 6 -10"· .20.3.1983
AP G 01 1/243 146/6 61 391/24/37
das erfindungsgemäße Verfahren nachzuweisenden Substanzen haben, oder als sie das zugesetzte Farbreagens verbrauchen, und wobei es sich auch um Teilchen handeln kann, welche das Licht zerstreuen, das die Probe beleuchtet«.
Es hat sich gezeigt, daß eine Probe von einer für die Reaktion mit dem Farbreagens erforderlichen Reinheit hinlänglich schnell durch die Extraktion von Fleisch- und/oder Fettgeweben hergestellt werden kann, dies ermöglicht eine hinlänglich unzweideutige und mit ausreichender Zuverlässigkeit funktionierende Wachweisreaktion vermittels der spektrofotometrischen Bestimmung dafür, ob einzelne Tierkörper Ebergeruch entwickeln werden.
Zur Extraktion der Fleisch- und/oder Fettgewebe werden Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische verwendet, welche eine oder mehrere jener Substanzen auflösen, die am Ebergeruch beteiligt sind oder die in spezifischer Weise geruchsbeeinträchtigte Tierkörper begleiten· Die Lösungsmittel lösen oder schließen möglicherweise auch jene Bestandteile auf, in denen diese Substanzen gebunden vorliegen· Die Extraktion erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa -1...25 0C.
Es hat sich gezeigt, daß geruchsbeeinträchtigte Fleisch- und/oder Fettgewebe Substanzen enthalten, die für diese Proben spezifisch sind, die in polaren organischen Lösungsmitteln gelöst werden können und die in diesen Lösungsmitteln mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht werden können*
β -11- 20.3.1983
AP G 01 1/243 146/6 61 391/24/37
Dementsprechend ist eine Verkörperung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß für die Extraktion ein extrahierendes Agens verwendet wird, welches ein polares organisches Lösungsmittel- dabei speziell Azeton - enthält* Entsprechend einer Verkörperung des Verfahrens kann die Fähigkeit des extrahierenden Agens zur Auflösung störender Lipidstoffe dadurch vermindert werden, daß das extrahierende Agens ein Gemisch aus einem polaren organischen Lösungsmittel und Wasser - speziell ein Gemisch aus Azeton und Wasser enthält. Sine geeignete Mischung aus Lösungsmitteln kann somit aus einem Azeton/f/asser-Gemisch beispielsweise in einem Verhältnis von 2:1 bis 10:1 bestehen.
Die Löslichkeit der in dem Fleisch- und/oder Fettgewebe enthaltenen wasserlöslichen oder teilweise wasserlöslichen Substanzen kann vom pH-Wert abhängen, die polaren Lösungsmittel werden daher vorzugsweise mit einem Puffer vermischt, dies sichert die Reproduzierbarkeit, optimiert die Löslichkeit der für deh Ebergeruch charakteristischen Substanzen und/oder vermindert die Löslichkeit von unerwünschten Substanzen wie beispielsweise von unspezifischen Färbestoffen oder dispergierten Substanzen·
Dementsprechend umfaßt eine der Verkörperungen der vorliegenden Erfindung den Einsatz eines Bxtraktionsmittels, welches einen Puffer enthält; speziell handelt es sich um ein Extraktionsmittel, welches unter Anwendung eines Puffers auf einen pH-Wert von 7.«.8 eingestellt wurde. In dem genannten pH-Bereich treten die den Ebergeruch ausmachenden Stoffe in das Extraktionsmittel ein.
243146 6 -12- 20.3.1933
AP G 01 ii/243 146/6 61 391/24/37
Für die Extraktion von Fleisch- und/oder Fettgewebe hat es sich somit als besonders vorteilhaft erwiesen, ein Lösungsmittelgemisch aus Azeton und einer wäßrigen Pufferlösung zu verwenden, welches auf einen pH-Wert von 7···8, vorzugsweise 7,2···7,8 und insbesondere 7,5 eingestellt wurde, da dieses Gemisch ein Auflösen der den spezifischen Ebergeruch ausmachenden Substanzen gewährleistet, ohne daß der Extrakt durch einen hohen Gehalt an Fetten verunreinigt wird·
Darüber hinaus können die wasserhaltigen Extraktionsmittel mit oberflächenaktiven Stoffen versetzt werden, welche die Wasserlöslichkeit jener Substanzen verbessert, die den Ebergeruch hervorrufen.
Für die Extraktion kann ein Extraktionsmittel verwendet werden, welches als Puffer eine wäßrige Lösung einer organischen Puffersübstanz enthält; so z. B. von tris-(Hydroxymethyl)aminomethan, welches gleichzeitig als oberflächenaktives Mittel wirkt. Die Pufferlösung kann vermittels einer gewähnlichen Säure oder Base wie beispielsweise Salzsäure oder Natronlauge auf den gewünschten pH-Wert gebracht werden. Organische Lösungsmittel und Pufferlösung können in Proportionen"vermischt werden, die speziell für jene Substanzen abgestimmt sind, die aus dem Fleisch- und/oder Fettgewebe extrahiert oder in dieser zurückgehalten werden sollen; so ist es beispielsweise möglich, Azeton und Pufferlösung in einem Verhältnis von 2:1 bis 10:1 zu vermischen. Fettgewebe v/erden zweckmäßigerweise unter Verwendung einer
? L Ϊ 1 A 6 S "' 20-3.1983
AP G 01 H/243 146/6 61 391/24/37
Mischung extrahiert, die verhältnismäßig viel Wasser enthält - so beispielsweise Azeton und Wasser in einem Verhältnis von 3:1 - während relativ wenig Wasser - beispielsweise Azeton und Wasser im Verhältnis von 9i1 - zur Extraktion einer Fleischprobe verwendet werden kann·
Um sauerstoffempfindliche Substanzen während und nach der Extraktion der Fleisch- und/oder Fettgewebe zu schützen, kann das Verfahren in einer reaktionslosen Atmosphäre durchgeführt werden. Das Extraktionsmittel kann aber auch mit einem Reduktionsmittel versetzt werden, welches die Reaktion zwischen Luftsauerstoff und den für den Ebergeruch verantwortlichen sauerstoffempfindlichen und farbzugänglichen Stoffen während oder nach der Extraktion verzögert. Eine der Verkörperungen des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt daher die Verwendung eines mit einem Reduktionsstoff versetzten Extraktionsmittels.oder aber das Zusetzen eines Reduktionsmittels zum Extrakt,
Das Fleisch- und/oder Fettgewebe kann in der üblichen Weise extrahiert werden, z, B, durch Zerhacken der Probe während des Vermischens mit dem Extraktionsstoff mit anschließendem Klären des Gemisches zwecks Beseitigung von nicht aufgelöstem Fett, zellulärem Bestandteilen, Bindegewebe und dergleichen. Der Extrakt kann wahlweise gereinigt werden, so daß die extrahierten geruchsbeeinträchtigenden Substanzen zusätzlich von störenden Stoffen befreit werden.
Der Ausdruck ''Farbreagens" sollte jedwede Verbindung bzw,¥i Mischung von Verbindungen"umfassen, welche in dem Extrakt
Q 1 Λ 6 6 ~14~ 20,3.1983
O S * * ^ w AP G 01 IT/243 146/6
61 391/24/37
unter Bildung eines gefärbten Produktes mit einer oder mehreren jener Verbindungen in Reaktion geht, die zum Bbergeruch von Tierkörpern in statistisch nachzuweisender Beziehung stehen·
Bei den verwendeten Farbreagenzien handelt es sich vorzugsweise um Verbindungen, die im Extrakt auf spezifische Weise mit jenen Verbindungen reagieren, welche den Ebergeruch begleiten, Ss ist aber auch möglich, Farbreagenzien zu verwenden, die im Extrakt zusätzlich mit Verbindungen reagieren, die keine.n Bezug zum Ebergeruch haben und dabei möglicherweise farbige Verbindungen bilden; dies ist unter der Voraussetzung möglich, daß derartige Farbreagenzien kein Verwischen oder Auslöschen jener Banden bewirken, die für das Reaktionsprodukt zwischen dem Färbemittel und den den Ebergeruch ausmachenden Verbindungen charakteristisch sind*
Es können Farbreagenzien verwendet v/erden, von denen bekannt ist, daß sie mit spezifischen Verbindungen reagieren, welche ihrerseits wie z, B, Androstenon als spezifische Begleiter des Ebergeruches nachgewiesen worden sind· Es ist jedoch nicht notwendig, daß. die in den geruchsbeeinträ'chtigten Tierkörpern auftretenden speziellen Verbindungen bekannt sind» Somit kann ein Farbreagens verwendet werden, bei welchem durch Tests nächgewiesen wurde, daß es beim Zusetzen zu Extrakten von Fleisch- und/oder Fettgeweben von geruchsbeeinträchtigten Tierkörpern einen spezifischen Farbwechsel hervorruft.
Die Tests, auf denen die Erfindung beruht, zeigen eine statistisch gesicherte Beziehung zwischen den spektrofoto-
243146 6 "15~ 20.3.1983
AP G 01 JJ/243 146/6
61 391/24/37
metrischen Daten eines mit einem Farbreagens für Amine einschließlich heterozyklischer Stickstoffverbindungen wie etwa Indole in Reaktion gegangenen Extraktes und dem Ebergeruch von Schlachtkörpern, von denen der Extrakt präpariert worden ist· Dementsprechend ist eine vorteilhafte Verkörperung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß der Extrakt mit einem Farbreagens für Amine einschließlich heterozyklischer Stickstoffverbindungen zur Reaktion gebracht wird· ·
In den disbezüglichen Tests zeigte sich, daß die aus Proben geruchsbeeinträchtigter Schlachtkörper hergestellten Extrakte eine kräftigere Rotfärbung übernehmen als die aus nicht geruchsbeeinträchtigten Schlachtkörpern hergestellten Extrakte, wenn die Extrakte mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht werden, welches p-Dimethylaminobenzaldehyd enthält· Eine der Verkörperungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist daher dadurch gekennzeichnet, daß der Extrakt mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht wird, welches p-Dimethyläminobenzaldehyd enthält·
Eine spezifischere Verkörperung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet das Bestimmen der Durchlässigkeit oder Extinktion im V/ellenlängenbereich von 54Ο.··6ΟΟ nm an einem Extrakt, der mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht worden ist, welches p-Dimethylaminobenzaldehyd enthält.
Die für geruchabeeinträchtige Schlachtkörper spezifische Färbung tritt in einem Wasser/Azeton-Extrakt auf, welcher mit einem p-Dimethylaminobenzaldehyd enthaltenden Färb-
243146 6 -16- 20.3.1983
AP G 01 H/243 146/6
61 391/24/37
reagens versetzt wurde» Eine Verkörperung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist demzufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der optischen Durchlässigkeit oder Extinktion im Wellenlängenbereich von 540·»·600 nm an einem Extrakt erfolgt, der unter Verwendung eines Extraktionsmittels hergestellt wurde, welches Wasser und Azeton im Verhältnis zwischen 2:1 und 10:1 Volumenanteilen enthält und das mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht wurde, welches p-Dimethylaminobenzaldehyd enthält· Der Extrakt kann.mit dem Parbreagens durch tropfenweises Zusetzen des Parbreagens zum Extrakt in der Meßküvette bei gleichzeitigem Verrühren oder Schütteln zur Reaktion gebracht werden,,
Die Farbreagens-Lösung oder der Extrakt können wahlweise Hilfsstoffe wie etwa eine starke Säure oder einen Alkohol enthalten. Eine Verkörperung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist demzufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion mit einem p-Dimethylaminobenzaldehyd-Reagens in Anwesenheit einer starken Säure und eines Alkohols durchgeführt wird·
Hach der Reaktion kann der Extrakt über eine bestimmte Zeitspanne hinweg stehengelassen werden, so daß sich die resultierende Färbung ausbreiten und stabilisieren kann».
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird die optische Durchlässigkeit oder Extinktion eines Fleisch- und/oder Fettgewebeextraktes, der mit einem Parbreagena zur Reaktion gebracht wurde, vermittels einer Apparatur bestimmt, die für die
243146 6 -ΛΊ" 20.3.1983
AP G 01 Ν/243 146/6 61 391/24/37
Durchführung spektrofotometrischer Messungen ausgelegt ist» Die Apparatur kann also ein Spektrofotometer umfassen, mit dessen Hilfe die Probe bei einer oder verschiedenen Wellenlängen beleuchtet und vermessen wird, wobei dies auch durch ein Abtasten des Absorptionsspektrums der Probe erfolgen kann; die Apparatur kann darüber hinaus mit Hilfseinrichtungen wie etwa Polarisationsfiltern ausgestattet sein.
Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzte Apparatur kann darüber hinaus auch noch eine Steuer- und Eegeleinheit beinhalten, mit deren Hilfe unter Hutzung eines eingegebenen Programmes entschieden wird, welche Parameter bestimmt werden sollen und welche Einstellung des Spektrofotometers während der fraglichen Messung aufweisen muß· Des weiteren können in der genannten Steuer- und Berechnungsanlage die gemessenen Daten gemeinsam mit irgendwelchen anderen Daten z. B. hinsichtlich der Masse nacheinander gespeichert und nach dem Sammeln der erforderlichen Anzahl von Daten nach einem vorher eingegebenen Modell weiterverarbeitet werden, um auf diese Weise zu entscheiden, ob der Schlachtkörper geruchsbeeinträchtigt ist·
Wenn auch das erfindungsgemäße Verfahren hauptsächlich in Yer· bindung mit dem Sortieren der Schlachtkörper von nicht kastrierten Ebern beschrieben worden ist, so kann es nichtsdestoweniger auch, wenn erwünscht, beim Sortieren der Schlachtkörper von Jungsauen in der Schlachtlinie Anwendung finden. Das Überprüfen von Ebern und Jungsauen wird allerdings die Probenahmehäufigkeit im Durchschnitt verdoppeln.
24 3 1 4 6 6 "1B" .20.3.1983-
C *♦ ^ ι *♦ ν/ ν APG 01 H/243 146/6
61 391/24/37
Das erfindungsgemäße Verfahren kann darüber hinaus in Verbindung mit der Züchtung zum Zwecke des Aussonderns von Ebern und Sauen angewendet werden, die den Ebergeruch an ihre Nachkommenschaft weitergeben· Die Auslese kann einzig und allein auf den Nachweis von Sbergeruch in der Nachkommenschaft basieren. Die Selektion kann aber auch unter Berücksichtigung von Ebergeruch sowohl bei den Eltern als auch bei der Nachkommenschaft erfolgen, wahlweise auch dann, wenn die Tiere noch leben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist darüber hinaus für den Nachweis von Geruchsbeeinträchtigungen bei anderen Tierarten wie etwa Rind, Schaf und Ziege geeignet.
Ausführungsbeispiel
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: Das Verhältnis zweier Schätzwerte;
ig. 2: Das Verhältnis eines Schätzwertes und der Anwendung von Skatol;
Pig. 3i die Korrelation zwischen Schätzwerten und der Analyse.
24 3 1 4 .6 6 -19- 20.3.1.983
AP G 01 1/243 146/6 61 391/24/37
Bewertung der Geruchsbeeinträchtigung
Etwa 5 g der Fettgewebe werden langsam in einer Kochflasche auf einer Heizplatte erv/ärmt. Während des Erwärmens bewertet eine Jury von drei oder vier geübten Mitarbeitern den Grad des Ebergeruches nach einer 3-£ß&kte-8kala, in welcher
0 = kein Ebergeruch 1/2 = zweifelhaft
1 = leichter Ebergeruch
2 = gewisser Ebergeruch
3 = starker Ebergeruch
bedeutet,
Färben, spektrofotometrische Messung.
Sine wäßrige 0,5-M-Lösung von tris-(Hydro:xymethyl)-aniinomethan ("Tris") wird auf einen pH-Wert von 7,5 eingestellt ·' und mit"1 % einer wäßrigen 0,1 M-SFatr i ums ulfit-Lö sung vermischt. Die Lösung wird mit Azeton im Verhältnis 1:3 vermischt· Uunmehr werden 5 g Fett abgewogen und während des Zerkleinerns der Probe mit 10 ml dieser Lösung vermischt; sodann wird das Gemisch filtriert. Das Filtrat wird mit der oben genannten'Pufferlösung auf ein Volumen von 10 ml aufgefüllt.
Das Parbreagens v/ird hergestellt, indem 0,5 g p-Dimethylaminobenzaldehyd in 20 ml starker Schwefelsäure (6 Volumina konzentrierte Schwefelsäure + 1 Volumen Wasser) vorsichtig zu 30 ml 99>9 %igem Ethanol hinzugegeben und auf Zimmertemperatur gekühlt werden·
243146 6 ~20~ 20· 1.1983
** AP G 01 N/243 146/6
61 391/24/37
1 ml des so erhaltenen Farbreagens wird mit 1 ml Piltrat vermischt, nach 5minütigem Stehenlassen wird die optische Durchlässigkeit bei 580 nm auf einem Spektrofotometer gemessen; gleichzeitig wird an einer entsprechenden zubereiteten Blindprobe eine Kontrollmessung vorgenommen· Verwendet wird ein Zeiss P14-Spektrofotometer. Die Durchlässigkeit wird, in einen Extinktionswert umgewandelt.
In ähnlicher Weise wird die Extinktion von Lösungen ermittelt, die 0,1 - 0,2 - 0,4 - 0,6 ,ug Skatol/ml enthalten und mit dem Parbreagens zur Reaktion gebracht worden waren· Die Extinktion wird in Abhängigkeit von der Skatolkonzentration in einer Standardkurve aufgetragen·
Der Gehalt an Skatol-Äquivalenten in der Probe kann aus der Standardkurve anhand des Extinktionswertes der Probe abgelesen werden·
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Pettgewebemessungen sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt, in der auch die entsprechenden Bewertungsergebnisse hinsichtlich der Geruchsbeeinträchtigung aufgelistet sind· Es zeigt sich, daß eine ausgeprägte Korrelation zwischen den Ergebnissen der Geruchsbewertung und den Skatol-Ä'quivalenten besteht» Aus den Wertepaaren der Tabelle I errechnet sich ein Korrelationskoeffizient von 0,66.
24 3 1 A 6 6 -21- 20.3.1983
*· ^ ^ AP G 01 N/243 146/6
61 397/24/37 Tabelle I
Probe Nr. Bewertung der Ge- ruchsbeein- tr. Skatol-Äqüiv. (ppm) Probe Nr. Bewertg. d· Geruchsb. Skatol- Aquiv. (ppm)
1 0,9 0,01 22 0,8 0,04
2 1,5 0,01 23 1,3 0,07
3 1,3 0,00 24 1,0 0,08
4 1,2 0,06 25 1,3 0,08
5 0,5 0,01 26 3,0 0,40
6 1,4 0,04 27 3,0 0,21
7 2,0 0,07 28 1,5 0,04
8 1,2 0,05 29 2,0 0,04
9 0,2 0,04 30 2,0 0,14
10 1,3 0,09 31 3,0 0,62
11 0,7 0,09 32 0,8 0,01
12 0,7 0,04 33 1,0 0,04
13 0,7 0,06 34 0,5 0,04
14 0,0 0,04 35 1,0 · 0,01
15 1,7 0,09 . 36 1,6 0,08
16 1,8 0,15 37 0,9 0,05
17 2,5- 0,27 38 0,3 0,04
18 2,8 0,37 39 0,3 0,06
19 3,0 0,07 40 1,3 0,05
20 1,8 0,10 41 1,5 0,03
21 1,8 0,12
Die Herkunft des Schlachtkörpermaterials, welches hier zur Untersuchung gelangte, variierte in starkem Maße, da Proben
2 L 3 1 L 6 6 -22~ 20,3.1983
. AP G 01 H/243 146/6
61 391/24/37
von acht Jungsauen als Kontrollvarianten verwendet wurden (Proben-iTr·. 1, 2, 9, 12, 14, 37, 39 und 40) und die Eberproben von verschiedenen Erzeugerherden und verschiedenen Fütterungssystemen stammten· Das Verfahren muß folglich in bezug auf Variationen vom ebengenannten Typ als unempfindlici gelten,
Ausführungsbeispiel 2
In diesem Ausführungsbeispiel wurden Proben von einer Vielzahl von Schweinen hinsichtlich Geruchsbeeinträchtigung durch eine Jury von 9 Hausfrauen subjektiv beurteilt, wobei diese Hausfrauen in keinerlei Verbindung zum Prüflabor und einem 3-bis 5köpfigen Mitarbeiterteam des Prüflabors standen; diese subjektiven Bewertungen der Geruchsbeeinträchtigung wurden mit Analysenwerten verglichen, die von den gleichen Proben unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gewonnen worden waren·
Die Bewertungen durch die Jury erfolgten anhand einer Scheibe von gesalzenem durchwachsenen Speck, welcher in einer geschlossenen Petrischale in einem trockenschrank bis zum Sieden, aber nicht bis zum Bräunen des Pettes erhitzt worden war* Sodann wurden Geruch, Geschmack und Gesamteindruck nach einer von +5 bis -5 reichenden Skala beurteilt, wobei der negative Teil der Skala zunehmenden Ebergeruch, unangenehmen Geschmack bzw, unvorteilhaften Gesamteindruck signalisiert.
Die Bewertungen durch das Labor-Team erfolgten*4n reine m
24 3 1 H V 6 -23- 20.3.1983
AP G 01 1/243 146/6 61 391/24/37
Fettgewebe, das in einer lOQ-ml-Kochflasche erwärmt und während des Erwärmens mehrere Male beurteilt wurde. Die Geruchsnoten wurden nach folgender Skala vergeben: 0 = kein Ebergeruch, 1 = leichter Ebergeruch, 2 = gewisser Ebergeruch, 3 = starker Ebergeruch·
Die Analysen erfolgten an Fettgeweben in Gestalt einer spektrofotometrischen Bestimmung einer Substanz (oder mehrerer Substanzen), die nach Extraktion mit einem organowäßrigen Agens soviie Reaktion mit einem p-Dimethylaminobenzaldehyd-Reagens wie Skatol reagieren, die Substanz wurde daher in bezug auf Skatol gemessen. Im folgenden wird diese Analyse hinsichtlich des Skatol-Äquivalentes als "Skatolanalyse" bezeichnet. Die Analysen wurden automatisch unter Einsatz einer Apparatur vorgenommen, die sich aus verschiedenen "Technicon^-Bauteilen zusammensetzte.
Reaktionsteilnehmer Extraktionsstoff "
Durch Auflösen von 60,59 g tris-(Hydroxymethyl)-aminomethan ("Tris") in destilliertem Wasser, Verdünnen der Lösung auf ein Volumen von 5 1 und Einstellen des pH^Wertes auf 7,5 unter Verwendung von konzentrierter HCl (etwa 30 ml) wird eine 0,1 M "Iris"-Pufferlösung hergestellt» Durch Auflösen von 12,6 g Natriumsulfat in destilliertem Wasser und Verdünnen auf 1 1 wird weiter eine 0,1 M lapSO^-Lösung zubereitet.
243 1 4 6 6 -24- 20.3.1983
ÄPG01 1/243 146/6 61 391/24/37
3 1 Azeton (p»a.) und 1 1 "Iris"-Puffer werden vermischt und mit 40 ml 0,"1 M-Ua2SO- versetzt; Im folgenden wird dieses Extraktionsmittel als uAzeton-"Tris" (3:1)" bezeichnet·
Farbreagens
8 g p-Dimethylaminobenzaldehyd werden in 480 ml 99,9%igem Ethanol (p.a.) aufgelöst· Der Lösung werden langsam unter Kühlung320 ml H2SO4 (konz· H2SO4ZdOSt, H2O, 3M Volumenanteile) zugesetzt, Wird das Farbreagens in einem Durchflußsystem eingesetzt, dann werden zwecks Verringerung der Oberflächenspannung noch 8 ml 30%iges "Brij-35" zugesetzt» Das Farbreagens wird in einer dunklen !'lasche im Kühlschrank aufbewahrt, die Flasche wird vor der Verwendung evakuiert.
Standard
1 mg Skatol (3-Methylindol) in 1 1 Azeton-"Tris" (3:1)· Es ist erforderlich, daß sämtliche Reagenten Analysenreinheit aufweisen. Die Mischung aus Azeton und "Tris^-Puffer muß genau der Rezeptur entsprechen; ΐ···2 % Azeton mehr oder weniger können die Ergebnisse verflälschen·
Vorgehensweise
4 g Rückenfett werden in einen Becher eingewogen und in den Festprobenaufbereiter der Apparatur gestellt· Die Probe wird zerkleinert und mit 40 ml Azeton-"Tris" (3:1) vermischt· Eine kleine Teilmenge des Extraktes wird durch dagiuftsegmentierte Durchflußsystem der Apparatur durchgesetzt, wobei es gefiltert, zwecks Austreibung eingeschlossener Luftbläschen entlüftet und sodann in einer Rate von 0,60 ml/min zu 0
243 1 46 6 ~25~ 20.3.1983
«, *» «J I *+ V V APG 01 H/243 146/6
61 391/24/37
des Farbstoffes zugesetzt wird. Nach einer Rückhaltezeit von 3.».5 mini zwecks Farbentwicklung wird die Extinktion des in Reaktion gegangenen Probeextraktes bei 580 nm im Spektrofotometer des Autoanalysators gemessen·
Das Analysensystem wird gegenüber einer Blindprobe Azeton-"Tris" (3:1) und gegenüber 4 ml Standardlösung von 1 ppm Skatol in Azeton-"Iris"(3:1) kalibriert, so daß die gemessenen Werte direkt in ppm 'Skatol-Aquivalenten aufgezeichnet werden·
Azeton-11Tris"(3:1) und Farbreagens müssen kalt gehalten v/erden; beim Azeton dient dies dazu, die Evaporation während des Vermischens zu verhindern, beim Farbreagens dient dies dazu, die Substanz stabil zu halten·
Bei den Proben muß es sich um frisches Material handeln, da in nicht mehr frischen, ranzigen oder saueren Proben freie Aminosäuren gebildet werden· Diese freien Aminosäuren können eine Farbreaktion mit dem p-Dimethylaminobenzaldehyd-Reagenten hervorrufen und somit Äsche positive Ergebnisse produzieren·
Prüfmaterial
1) 60 Eberproben + 5 Jungsauenproben von Schlachtschweinen (etwa 65 kg Schlachtmasse)· Die Eber waren in gewöhnlichen Herden gehalten und gemeinsam mit Jungsauen aufgezogen worden. Es handelte sich um Mischrassen (hauptsächlich LYL).
2^3 146 6
20.3.1983
AP G 01 N/241 146/6
61 391/24/37
2) 100 Eberproben von SchiachtSchweinen (etwa 65 kg Schlachtmasse)·
3) 44 Eberproben von Nachkommenschafts-Prüftieren gewöhnlichen Schlachtformats (etwa 65 kg)·
Beim Schlachten worden Schmerbauch-Schnittstücke zur Analyse entnommen· Die Schnittstücke wurden nach dem nachstehenden Muster unterteilt»
Schulter
ι Lende G G D E IF * J
a Jb H
Beine
Die Lende wurde nicht mit einbezogen· Die Skatol-Analyse wurde an einem der. Unter-Schnittstücke"A - 3? durchgeführt und mit der Bewertung hinsichtlich Geruchsbeeinträchtigung an den Stücken G oder H verglichen·
In den folgenden Ergebnisdarstellungen wird die Signifikanzstufe der Korrelationsrechnungen mit xxx 9 xs-f x und für P^1 0,001, p<0,01, p<p>°5 und Uichtsignifikanz ausgewiesen·
Ergebnisse Zuverlässigkeit der Ebergeruch-Bewertung
Generell erfolgte die Bewertung hinsichtlich Vorhandensein
243 U 6 6
-27- 20,3.1983
AP G 01 N/243 146/6
61 391/24/37
von Ebergerach durch ein kleines Labor-Team, wie dies weiter oben beschrieben wurde. Die Zuverlässigkeit dieser Bewertung und die Präge, inwieweit~diese Beurteilung repräsentativ für die Beurteilung durch den gewöhnlichen Verbraucher ist, wurde zunächst dadurch geklärt, daß die Beurteilungsresultate des Laborteams sowie der Verkostungs-Jury aus der Probenreihe 1 (65 Proben, 5 davon Jungsauen) miteinander ver glichen wurden "und daß 15 Proben einer Doppelbeurteilung durch die Verkoster-Jury unterzogen wurden, ohne daß diese Jury von der Doppelbeurteilung in Kenntnis gesetzt wurde.
Bei den DOppelbeurteilungen erSab sich mit Aufnahme einer einzelnen Probe eine gute Korrelation zwischen der ersten und der zweiten Beurteilung, jedes Ergebnis stellt hierbei den Durchschnitt der Begutachtung durch 3 Juroren dar. Die Korrelation zv/ischen den zwei Einzelbewertungen wurde mit r ~ 0,80 für die Verkoster-Jury als Ganzes berechnet (durchschnitt von 9 Verkostern),.
Der Vergleich zwischen den Ergebnissen der Beurteilung durch das Verkoster-Team und das Team der Labor-Mitarbeiter (60 Jungeber und 5 Jungsauen) erbrachte die folgenden Korrelatio nen:
Labor-Team Verkoster-Jury Korrelation
Geruch Geruch r = - 0, Geruch Geschmack r = -0,6 Geruch Gesamteindruck ''
3 1 H 6 6 -28- 20.3.1-983
AP G 01 H/243 146/6 61 391/24/37
Somit besteht im großen und ganzen die gleiche Korrelation zwischen der Geruchsbewertung durch die zwei Jurys wie auch zwischen den Doppelbestimmungen der Verkostergruppe. Ein Vergleich zwischen den zwei Beurteilungen ist in Pig.. 1 dargestellt.
Da3 aus Labor-Mitarbeitern bestehende Team riet, sämtliche mit 2,5 und darüber bewerteten Proben zu verwerfen. Die Verkoster-Gruppe fand (nach Beurteilung aller Proben) die Proben mit einer Note von unter -2 unannehmbar.
fi/ie aus Äbbo 1 hervorgeht, besteht eine enge Übereinstimmung zwischen den von den beiden Gutachtergruppen verworfenen Proben·
Auf der Grundlage dieser Prüfungen kann somit geschlußfolgert werden, daß die Fleischbeeinträchtigung ebensogut durch eine Gruppe von Labor-Mitarbeitern als durch eine zahlreiche Verkoster-Jury beurteilt werden kann und daß die zwei Geruchsprüfgruppen offenbar in der gleichen Weise auf die beeinträchtigten Proben reagieren. Es zeigt sich darüber hinaus, daß die Wiederholbarkeit der Bewertung hinsichtlich Geruchsbeeinträchtigung im Bereich von r = 0,8 liegt.
Zuverlässigkeit der Skatöl-Analyse
Eine Doppelanalyse wurde an 120 Proben der Probenreihen 1 und 2"vorgenommen. Die Doppelanalyse erfolgte am gleichen Tage, die Proben wurden in Chargen von 6 bis 12 Proben analysiert, sodann erfolgte die Wiederholung in der gleichen Reihenfolge β Dies erbrachte eine Korrelation zwischen der
243 146 6
-29- 20.3.1983
AP G 01 IT/243 146/6 61 391/24/37
ersten and der zweiten Bestimmung von r = 0,94· Der Restfehler (Standardabweichung) beträgt 0,036 ppm· Dies bedeutet, daß die'Analysenergebnisse mit + 0,04 ppm festgelegt werden sollten« Bei Anwendung der Doppelbestimmung könnte die Standardabweichung um 0,015"ppm verringert werden, somit wird eine Sinzelbestimmung ausreichen·
10 % der 120 Eroben wurde in den beiden Analysereihen als beeinträchtigt gekennzeichnet. Es existiert jedoch eine Probe, die von der ersten zur zweiten Analyse von "beeinträchtigt" zu "nicht beeinträchtigt'1 übergewechselt ist, eine weitere Probe ist in umgekehrter Richtung gewechselt.
Die Skatol-Darstellung erfolgte bei der hier beschriebenen automatischen Vorgehensweise durch das Injizieren einer vorher festgelegten Skatolmenge in zuvor analysierte Fettproben. Die Pettproben wurden sodann ein zweites Mal analysiert, "und die prozentuale Rückgewinnung des injizierten Skatols wurde au3 der Differenz zwischen den zwei Analysen im Verhältnis' zur injizierten Menge berechnet. Es ergab sich eine Rückgewinnungsquote von 95·..105 %.
Vergleich von Beurteilung der Beeinträchtigung durch Verkoster-Jury und Skatol-Analyse
Von den 60 Eber-Proben und 5 Jungsauen-Proben der Probenreihe 1 wurden die Skatol-Äquivalente analysierte
Die Korrelation zwischen der Geruchsbewertung durch die Verkoster-Jury und die Skatol-Analyse betrug r = -0,6
24-31 4-6 6 "3°- 20.3.1983
AP G 01 N/243 146/6
61 391/24/37
Wie aus ^ig* 2 hervorgeht, korrespondiert ein Skatolgehalt von 0,25"ppm und darüber mit einer Benotung von unter -2,0· dieses Material von 60 Ebern ist frei von Proben, die infolge Sortierung nach einer einzelnen Skatolanalyse und einem Grenzwert von 0,25 ppm falsch eingeordnet worden sind*
Beurteilung der Beeinträchtigung durch das Labor-Team und Skatolanalyse an allen Proben
Die Geruchsbeurteilung durch das Labor-Team und die Skatolanalyse erfolgten an den Probenreihen 1,2 und 3» einer Gesamtzahl von 204 Iberproben*
Fig. 3 zeigt die Korrelation zwischen Analyse und Begutachtung·
Die Korrelation zwischen Begutachtung und Analyse beträgt r = 0,733^.
Die Korrelation ist die gleiche für das gesamte Probenmaterial (204 Proben) wie auch für die 16O Schlachtschweine (d„ h, ohne die Schweine der Nachkommenschaftsprüfung), wenngleich auch die Häufigkeit beeinträchtigter Proben unter den Schweinen der Nachkommenschaftsprüfung viel hoher liegt als unter den SchlachtSchweinen·
Dieses Probenmaterial umfaßt einige wenige Schweine, die aufgrund der Analysenergebnisse verworfen worden wären, die aber aufgrund der Beurteilung durch das Labor-Team nicht verworfen wurden (etwa 3 %)»
24 3 1 4 6 6 '-31- 20.3.1983
AP G 01 1/243 146/6 61 391/24/37
Alle durch das Labor-Team verworfenen Proben wurden auch aufgrund der Analysenergebnisse verworfen (0,25 ppm und darüber). " .
Bei Anordnung der Korrelationskoeffizienten entsprechend ihrer Reihenfolge ergibt sich folgendes Srgebnisbild:
Verkoster-Jury, JDoppelbestimmung r = 0,8O2331, η = 15 Verkoster-Jury - Labor-Team r = - 0,76 "^^,.n = 60 Labor-Team - Skatolanalyse r = 0,73 300S η = 204 Verkoster-Jury - Skatolanalyse r = Ο,65χχχ, η = 60
Hieraus geht hervor, daß die beste Beurteilung der Geruchs-beeinträchtigung über eine Beurteilung durch eine vollständig verkostende Jury oder eine geübte Gruppe von Labor-Mitarbeitern zu bewerkstelligen ist. $ie Korrelation zwischen einer Einzel-Skatolanalyse und der Beurteilung des Beeinträchtigungsgrades ist nahezu genauso hoch als zwischen zwei Begutachtungen der Beeinträchtigung,
Variation der Skatolanalysenain Bauch-Schnittstücken
Wie im vorstehenden Text erläutert, wurden von jedem einzelnen Tier Schmerbauch-Schnittstücke entnommen; die Skatolanalyse wurde an einem der Unterteile A-P durchgeführt, und die Bewertung der Geruchsbeeinträchtigung erfolgte an einem der Unterteile G ader H.
Um eventuell vorhandene Variationen hinsichtlich der Ergebnisse von Skatolanalyse und Geruchsbegutach%ing innerhalb eines einzelnen Schnittstückes nachzuweisen, wurden einige der
24 3 U .6 6
-32- 20-3.1983
iU? G 01 K/243 146/ 61 391/24/37
verbliebenen G- und H-^tücke soviel Analysen unterzogen, als dies die Menge des verfügbaren Fettes zuließ. Geprüft wurde eine Gesamtzahl von 11 Schnittstücken; von jedem der Schnittstücke wurden 5 diagonal über das Schnittstück verteilte Proben durch das Labor-Team begutachtet, während die restlichen 20 Proben analysiert wurden. Die Ergebnisse wurden statistisch verrechnet und zeigten keinen Unterschied innerhalb der einzelnen Schnittstücke.

Claims (18)

1.· Verfahren zum nachweis eines unangenehmen Geruches wie etwa Ebergeruch in einzelnen Tierkörpern und dabei vorzugsweise Schlachtkb'rpern oder deren Teilen, bei dem für den einzelnen Körper spektrofotometrieehe Parameter bestimmt werden, die zu einem derartigen Geruch in statistisch gesicherter Beziehung stehen, gekennzeichnet dadurch, daß von dem fraglichen Körper oder einem seiner 'Teile ein Extrakt eines Fleisch- und/oder Fettgewebes hergestellt wird, und der genannte Extrakt "mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht wird, für welches die bei bestimmten Wellenlängen entwickelte Farbintensität eine statistisch gesicherte Beziehung zur Geruchsbeeinträchtigung zeigt, wobei di-e optische durchlässigkeit oder Extinktion des in Reaktion gegangenen Extraktes bei einer oder mehreren dieser Wellenlängen bestimmt und die erfaßten Werte in die genannte statistische Beziehung eingesetzt werden,
2 3 1 A .6 6 -37- 20.3.1983
AP G 01 1/243 146/6 61 391/24/37
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Durchlässigkeit und/oder Extinktion des in Reaktion gegangenen Extraktes aus der Differenz oder dem Verhältnis zwischen den Durchlässigkeiten des Extraktes bei verschiedenen vorher festgelegten Wellenlängen bestimmt wird, wovon einige für die Farbreaktion kennzeichnen sind, während es sich bei anderen um gegenüber der Farbreaktion indifferente Bezugs-Wellenlängen handelt·
3 1 H V Ό -35- 20.3.1983
AP G 01 U/243 146/6 61 391/24/37
dieses Extraktionsmittel vermittels des Puffers auf einen pH-Wert von 7·..8, vorzugsweise von 7,2·..7,8 und insbesondere von etwa 7,5 eingestellt wird·
3· Verfahren nach Punkt 1, wobei die tierkörper Schlachtkörper oder deren Seile sind, die entsprechend dem Hachweisverfahren behandelt werden sollen, gekennzeichnet dadurch, daß die erfaßten Werte der optischen Durchlässigkeit oder Extinktion des in Reaktion gegangenen Extraktes mit einem vorher festgelegten Schwellenwert verglichen werden und daß jene Schlachtkörper oder deren Teile aussortiert werden, deren Meßwerte den genannten Schwellenwert übersteigen·
3 14 6 6 -34- 20.3.1983
AP G 01 M/243 146/6 61 391/24/37
3 1 A 6 Ό -33- 20.3.1933
AP G 01 Η/243 146/6 61 391/24/37
Erfindungsansprach
4· Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 3» gekannzeichnet dadurch, daß eine i*ettprobe verwendet wird, die einem frisch geschlachteten Schlachtkörper entnommen wurde,
5. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß es bei einer '.Temperatur zwischen etwa-1 0G und etwa 25 0C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß ein iSxtraktionsmittel Verwendung findet» welches ein polares organisches Lösungsmittel und dabei speziell Azeton enthält.
7· Verfahren nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß ein extrahierendes Agens verwendet wird, welches ein Gemisch aus einem polaren organischen Lösungsmittel und Wasser - hierbei speziell .ein Gemisch aus Wasser und Azeton - enthält.
8. Verfahren nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß ein pufferhaltiges extraktionsmittel Anwendung findet, wobei
9· Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß ein Extraktionsstoff verwendet wird, welcher ein Reduktionshilfsmittel enthält und/oder daß dem Extrakt ein Reduktionshilfsstoff zugesetzt wird·
10, Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Extrakt mit einem Farbreagens für imine einschließlich heterozyklischer Stickstoffverbindungen zur Reaktion gebracht wird»
11· Verfahren nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Extrakt mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht wird, welches p-Dimethylaminobenzaldehyd umfaßt«
12· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die optische Durchlässigkeit oder Extinktion im Wellenlängenbereich von 540···600 mn an einem Extrakt bestimmt wird, welcher mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht worden ist, welches p-Dimethylaminobenzaldehyd enthalte
13. Verfahren nach den Punkten 2 und 12, gekennzeichnet dadurch, daß die optische Durchlässigkeit oder Extinktion anhand des bei einem Wellenlängenbereich von 540..,600 mn - vorzugsweise etwa 580 nm - durchtretenden Lichtes unter Bezug auf das in einem Wellenlängenbereich von 605..o65Q nm - -vorzugsweise etwa 620 nm - durchtretende Licht bestimmt wird·
243146 6 -36- 20.3.1983
AP G 01 1/243 146/6 61 391/24/37
14. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die optische Durchlässigkeit oder Extinktion im Wellenlängenbereich von 540·,.,60O mn. an einem Extrakt bestimmt wird, welcher durch Extrahieren mit einem Extraktionsmittel hergestellt wurde, welches Azeton und Wasser im Volumenverhältnis zwischen 2:1 und 10:1 enthält und welches mit einem Farbreagens zur Reaktion gebracht wurde, welches p-Dimethylaininobenzaldehyd enthält,
15· Verfahren nach irgendeinem der Punkte 10 bia 14» gekennzeichnet dadurch, daß die Reaktion mit dem p-Dimethylaminobenzaldehyd-Seagenten in Anwesenheit einer starken Säure und eines Alkohols vollzogen wird,
16«. Verfahren nach irgendeinem der Punkte 1 bis 15» gekennzeichnet dadurch, daß eine festgelegte Menge eines Fettgewebes mit einer 3i1-Mischung aus analysenreinem Azeton und einer Lösung von tris-(Hydrox;ymethyl)-aminomethan ("Iris") in destilliertem Wasser extrahiert wird, wobei die letztgenannte Lösung auf einen pH-Wert von etwa 7,5 eingestellt ist und einen Reduktionshilfsstoff enthält, gekennzeichnet weiter dadurch , daß der geklärte Extrakt mit einer Lösung von p-Dimethylaminobenzaldehyd in analysenreinem Ethanol, dem eine starke Säure zugesetzt wurde, zur Reaktion gebracht wird, worauf die optische Extinktion des in Reaktion gegangenen Extraktes bei 580 nm bestimmt und mit dem bei*gleicher Wellenlänge gemessenen Extinktionswert einer mit dem gleichen Farbreagens zur Reaktion gebrachten Skatol-Lösung geeigneter Konzentration im gleichen Extraktionsmittel verglichen wird·
17» Verfahren nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß es in einer automatisch arbeitenden Apparatur durchgeführt wird, in welcher das Fettgewebe zerkleinert und mit einer vorher festgelegten Menge an extrahierendem Agens vermischt wird, in welcher der resultierende Extrakt geklärt, mit einer vorher festgelegten Menge des Parbreagens versetzt und nach einer Rückhaltezeitspanne zwecks Entwicklung der Pärbung hinsichtlich seiner Extinktion bei 580 nm gemessen wird und wobei die Apparatur mit einer Skatol-Standardlösung im gleichen Extraktionsstoff kalibriert worden ist, so daß die Meßwerte direkt in ppm Skatol-iiquivalenten erfaßt werden können·
18. Verfahren naoh Punkt 16 oder 17, wobei die Tierkörper Schlachtkörper oder deren Teile sind, die entsprechend dem Hachweisverfahren behandelt werden sollen, gekennzeichnet dadurch, daß jene Körper oder deren Teile ausgesondert werden, deren erfaßte Werte einen Schwellenwert im Bereich zwischen 0,15 und 0,30 ppm Skatol-Aquivalenten überschreiten.
Hierzu 1. Seite Zeichungen
DD24314682A 1981-09-09 1982-09-09 Verfahren zum Nachweis unangenehmen Geruches, wie etwa Ebergeruch DD202762B5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK398181A DK398181A (da) 1981-09-09 1981-09-09 Fremgangsmaade til detektering af ornelugt hos individuelle dyrekroppe,fortrinsvis slagtekroppe eller dele deraf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD202762A5 true DD202762A5 (de) 1983-09-28
DD202762B5 DD202762B5 (de) 1995-01-12

Family

ID=8128937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD24314682A DD202762B5 (de) 1981-09-09 1982-09-09 Verfahren zum Nachweis unangenehmen Geruches, wie etwa Ebergeruch

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4563428A (de)
EP (1) EP0088103B1 (de)
JP (1) JPS58501520A (de)
AU (1) AU552431B2 (de)
CA (1) CA1186977A (de)
DD (1) DD202762B5 (de)
DE (1) DE3270432D1 (de)
DK (1) DK398181A (de)
ES (1) ES515564A0 (de)
IE (1) IE53497B1 (de)
IT (1) IT1156516B (de)
WO (1) WO1983000928A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK200890D0 (da) * 1990-08-22 1990-08-22 Ulf Nonboe Metode til bestemmelse af lugtende svinekoed
DK172622B1 (da) * 1992-01-22 1999-03-08 Slagteriernes Forskningsinst Fremgangsmåde til at bestemme indholdet af mindst en fedtopløselig forbindelse i individuelle emner, apparat til brug ved u
SE500971C2 (sv) * 1992-08-25 1994-10-10 Kemira Kemi Ab Användning av en sulfit- eller selenitjonproducerande substans för beredning av ett medel med skatolinhiberande verkan
US5372822A (en) * 1994-03-07 1994-12-13 Fahim; Mostafa S. Chemical castration
US5705749A (en) * 1995-09-25 1998-01-06 Biostar Inc. Use of ultrasonography to evaluate size and echotexture of gonadal and accessory genital structures in domestic animals
FI991417A0 (fi) * 1999-06-22 1999-06-22 Heikki Kallio Menetelmä ravintotuotteen analysoimiseksi
DE102014117572A1 (de) 2014-12-01 2016-06-02 Barbara Erdmann Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen und Aussortieren von geruchsauffälligen geschlachteten Ebern in einer Schlachtlinie
FR3070492B1 (fr) * 2017-08-23 2021-06-11 Cooperl Innovation Sas Installation et procede d'aide a la detection de carcasses odorantes
JP7171502B2 (ja) * 2019-04-17 2022-11-15 エステー株式会社 香りの評価方法および評価装置
FR3098597B1 (fr) 2019-07-12 2022-10-28 Commissariat Energie Atomique Procédé de détection du scatol dans un échantillon d’un tissu adipeux de porc

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE637709A (de) * 1962-10-01
US3378346A (en) * 1965-02-05 1968-04-16 Warner Lambert Pharmaceutical Diagnostic preparation for the detection of indole
DE2847176C2 (de) * 1977-10-31 1982-05-06 Hitachi, Ltd., Tokyo Verfahren zur photometrischen Bestimmung von Substanzen im Blutserum
US4158546A (en) * 1978-07-24 1979-06-19 Miles Laboratories, Inc. Composition, test device and method for determining the presence of urobilinogen in a test sample
DK145356C (da) * 1979-05-16 1983-05-24 Slagteriernes Forskningsinst Fremgangsmaade til detektering af ornelugt og -smag hos individuelle slagtekroppe af ukastrerede orner eller dele deraf
US4405718A (en) * 1981-07-20 1983-09-20 Miles Laboratories, Inc. Method and composition for urobilinogen control standard

Also Published As

Publication number Publication date
IE53497B1 (en) 1988-11-23
EP0088103A1 (de) 1983-09-14
AU8901682A (en) 1983-03-28
DK398181A (da) 1983-03-10
EP0088103B1 (de) 1986-04-09
US4563428A (en) 1986-01-07
DE3270432D1 (en) 1986-05-15
JPH0251136B2 (de) 1990-11-06
IE822184L (en) 1983-03-09
DD202762B5 (de) 1995-01-12
IT8268076A0 (it) 1982-09-09
AU552431B2 (en) 1986-05-29
IT1156516B (it) 1987-02-04
CA1186977A (en) 1985-05-14
JPS58501520A (ja) 1983-09-08
ES8306879A1 (es) 1983-06-01
ES515564A0 (es) 1983-06-01
WO1983000928A1 (en) 1983-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60120257T2 (de) Verfahren zur Färbung, zum Nachweis und Zählen von Bakterien
Hopkins et al. The impact of homogenizer type and speed on the determination of myofibrillar fragmentation
DE2804117A1 (de) Verfahren zur bestimmung von bakterienkonzentrationen durch lumineszenz
DE2451409A1 (de) Verfahren zur bestimmung spezifischer weisser blutkoerperchen
DE1598818A1 (de) Trockene Indikatorzubereitung zur Bestimmung von Protein in Fluessigkeiten
DD202762A5 (de) Verfahren zum Nachweis unangenehmen Geruches, wie etwa Ebergeruch
EP3510408B1 (de) Verfahren zum qualitativen nachweis von zugesetzten eiweiss-stoffen in lebensmitteln
DE2951783A1 (de) Mittel zum eichen von geraeten zum messen der haematologischen werte von vollstaendigen blutproben und verfahren zu seiner herstellung
DE2754944C3 (de) Verfahren und Reagens zur Bestimmung von Ascorbinsäure
DE2538145A1 (de) Verfahren zur kolorimetrischen bestimmung von protein in fleisch und fleischprodukten
Sheehy Quantitative comparison of in situ lipofuscin concentration with soluble autofluorescence intensity in the crustacean brain
Romero et al. Cadmium-and lead-induced apoptosis in mallard erythrocytes (Anas platyrhynchos)
Elvingson et al. Determination of fat, protein and dry matter content of fish by mid‐infrared transmission spectroscopy
EP1052512B1 (de) Verfahren und Teilreagenz zur Bestimmung von Eisen in Serum
EP1800118A1 (de) Mittel und verfahren zum nachweis von furfuralen
EP1344058B1 (de) Kit und verfahren zur bestimmung des redox-status im urin
DE102020002289B4 (de) Selenoprotein P als Marker für eine Selenvergiftung
DE2720287C3 (de) Reagens zur bestimmung des aethylalkoholgehalts eines gases und verwendung des reagens
Petrus et al. Quantitative total aldehydes test useful in evaluating and blending citrus essences and concentrated citrus products
Zenker et al. Einige histochemische Untersuchungen am Chievitzschen Organ
DE2633596C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Proteinfäden
Hassan et al. Genotoxicity and histopathological studies on the liver and kidney of male rats fed on diet containing waste fat released from chicken during grilling process
Miller et al. Porphyrins in muscle and red bone marrow of beef
Macintosh et al. Detection of tracer dyes in milk
AT125241B (de) Verfahren zur Prüfung von Milch auf Abweichungen von normalen Sekretionsverhältnissen.

Legal Events

Date Code Title Description
EP Request for examination under paragraph 12(1) filed
AUF Maintained (sect. 12/3 extension act

Free format text: DER VERTRETER BAUMBACH, F., DR., PATENTSTELLE BIOTEZ, O-1115 BERLIN-BUCH, DE IST ZU STREICHEN

B5 Patent specification, 2nd publ. accord. to extension act
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee