DD201616A5 - Verfahren und vorrichtung zum einbau von strassenbaumaterial in einer fahrbahn - Google Patents

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DD201616A5 DD23218581A DD23218581A DD201616A5 DD 201616 A5 DD201616 A5 DD 201616A5 DD 23218581 A DD23218581 A DD 23218581A DD 23218581 A DD23218581 A DD 23218581A DD 201616 A5 DD201616 A5 DD 201616A5
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Massimo Spiritini
Christoph Stiehler
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Fetter Manfred
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Fuellen von Fahrbahn-Spurrinnen mit Auffuellmaterial (Asphalt), wobei das Altmaterial der Spurrinnen-Randbereiche durch Erwaermen replastifiziert wird. Ziel und Aufgabe bestehen in der Schaffung von Verfahren und Vorrichtung zur kostenguenstigen Fahrbahnsanierung, womit Niveauunterschiede zwischen mit Asphalt aufgefuellten Spurrinen und dem jeweiligen Zwischenstreifen der Fahrbahn vermieden werden. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe geloest durch gleichzeitiges Einbringen von Auffuellmaterial in benachbarte Spurrinnen und den Zwischenstreifen, wozu Altmaterial der Spurrinnen-Randbereiche sowie des Zwischenstreifens replastifiziert wird. Vor Einbringen des Auffuellmaterials wird das replastifizierte Material von Zwischenstreifen und auesseren Spurrinnen-Randbereichen niveaugleich abgetragen, in die Spurrinnen eingebracht und die Zwischnestreifen Oberfalaeche aufgerauht. Zur Verfahrensdurchfuehrung wird eine Vorrichtung eingesetzt, die zwischen benachbarten Abzieh-Einbaugeraeten ein Abziehelement aufweist, dessen unten liegende Abziehkante sowie das Vorderteil der Abziehkanten der Abzieh-Einbaugeraete gleiche Hoehe aufweisen. Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Sanierung von Fahrbahndecken. Fig. 1A

Description

1 Q £ I Berlin, den 18.10,1981
^ 59 601/24·
AP S 01 C/232 185
Verfahren and Vorrichtung zum Einbau von Straßenbaamaterial in einer Fahrbahn
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie-eine Vorrichtung zum Füllen von Sparrinnen in Bahrbahnen mit Auffüllmaterial, vorzugsweise Asphalt, bei dem das alte Material der Bandbereiche der Spurrinnen durch Erwärmen repiastifiziert wird»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Sin derartiges Verfahren zum Füllen von Spurrinnen in Fahrbahnen ist durch die. IE-OS 2 524 762 bekannt, bei dem nur die Spurrinnen selbst neu gefüllt werden, wohingegen der zwischen-zwei zusammengehörigen Spurrinnen liegende Fahrbahnstreifen Znischenstreifen keiner Erneuerung unterzogen wird· ' .
Außerdem ist ein Gerät bekannt, das aus zwei seitlich der Arbeitsrichtung im Abstand zueinander angeordneten, dem Auffüllen von zwei benachbarten Spurrinnen dienenden Abzieh— Einbaugeräten besteht,.- Mit diesem Gerät wird der zwischen den Abζieh-Sanbaugeräten für das Auffüllen zweier benachbarter Spurrinnen liegende Fahrbahnstreifen Zwischenstreifen ebenfalls nicht miterfaßt, wodurch dieser Zwischenstreifen gegenüber den innere_n Händern des die Spurrinne ausfüllenden Asphaltstreifens auf dem ursprünglichen, nunmehr niedrigeren Straßenniveau, verbleibt.
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Bei den bisher bekannten Methoden wurden Aufwölbungen von Asphalt, -wie sie beispielsweise zwischen den Spurrinnen von Asphaltstraßen häufig auftreten, mittels Fräsern, rotierenden Schnecken oder senkrecht zur Straßenachse wirkenden Stahlrechen beseitigt, Diese Verfahren sind aber nicht ohne weiteres kombinierbar mit einer Asphaltbauweise, bei der entweder nur die einzelnen Spurrinnen technisch vollkommen, also ohne spätere Nachverdichtungserscheinungen, verfüllt werden sollen, und wo der angetragene Streifen zwischen zwei Spurrinnen oder zwei Spurrinnenpaaren einwandfreier Abschnitt des neuen Straßenniveaus werden soll. Bei dieser Asphaltbauweise soll dsr ganze Streifen zwischen dsn äußersten Rändern eines Spurrinnenpaares planeben und in des vorgesehenen Quergefälle mit neuen Asphalt überzogen werden« Dies erfolgt in der Weise, daß der Einbau des Asphalts im Bereich der einzelnen Spurrinnen dachprofilförmig erfolgt, um spätere .Nachverdichtungen, die der Beginn neuer Ausbildung von Spurrinnen sind, auszuschließen,, In diesem Zusammenhang wird auf die IE-OS 2 448 266 verwiesen, welche Abzieh-Sinbaugeräte aufzeigt«
Nach diesem bekannten Stand.der Technik bilden sich zwischen den beiden inneren Rändern des streifenweise eingebrachten Auffüllmaterial der Spurrinnen bei Eegen oder Schneeschmelze unfallfördernde Wasseransammlungen» Außerdem entsteht eine den Straßenverkehr irritierende Optik, die durch die zwei getrennten Asphaltbahnen verursacht werden, welche durch das Auffüllmaterial entstehen«
Ziel der Erfindung
Die Erfindung stellt sich das Ziel, ein Verfahren und eine
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Vorrichtung zur Einbringung von Auf füllmaterial in ..die Spurrinnen an Fahrbahnen zu finden, wodurch mit einfachen Mitteln und geringen Kosten Sanierungsverfahren im Straßenbau realisierbar sind und dies mit geringen Mengen an Auffüllmaterial ermöglicht
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfugung zu stellen, mit denen die Ausbildung eines Niveauunterschieds zwischen den aufgefüllten Spurrinnen und dem dazwischen liegenden Fahrbahnstreifen sowie unfallfördernde Wasseransammlungen in diesem Bereich vermieden «erden können*
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß in zwei benachbarte Spurrinnen sowie in dan dazwischenliegenden Fahrbahnstreifen Zwis'chenstreifen das Auffüllmaterial gleichzeitig eingebracht wird, wofür nicht nur das alte Material der Bandbereiche der Spurrinnen, sondern auch das des Ζτ» is c hens t reif ens replastifiziert wird, und daß in dem Fall, in dem die alte Oberfläche des Zw is c hens t reife ns höher ist als die äußeren Eandbereiche der beiden Spurrinnen vor. dem Einbringen des neuen Auffüllmaterials das replastifizierte Material des Zmischenstreifens auf mindestens dasselbe Niveau wie die äußeren Sandb.ereiche der beiden Spurrinnen abgetragen, das abgetragene Material in die Sparrinnen eingebracht und schTieSXich die-freigelegte Oberfläche des Zwischenstreifens aufgerauht wird»
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die eingangs genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden und bei äußerst materialsparender Bauweise ein geschlossener
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und planebener Deckenüberzug der fahrbahn von einheitlichem
P Aussehen geschaffen.
Die materialsparende und damit kostengünstige Sinbauweise ergibt sich aus zwei. Gründen. Zum einen wird auf den Zwischenstreifen zwischen zwei benachbarten Spurrinnen das neue Auf füllmaterial-so· dünn -nie möglich aufgetragen, ohne daß allerdings die Qualität des Belages gemindert ^aird« Zum anderen wird in dem Fall, in dem die alte Oberfläche des Zn ischenstreifens höher ist als die äußeren Sandbereiche der beiden Spurrinnen, das abgetragene Material wieder verviendet, indem.es in die benachbarten Spurrinnen eingebracht wird, wodurch sich die erforderliche Menge an neuem Auffüllmaterial· verringert,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachbarten Abziah-Binbaugeräten ein Abziehelement angeordnet ist, das so" mit den benachbarten Abzieh-Binbaugeräten verbunden ist, daß dessen unten liegende Abziehkante und die vorderen Enden der unten liegenden Abziehkanten der Abzieh-Einbaugeräte auf gleicher Höhe liegen« Dabei ist das Abziehelement so mit den benachbarten Abzieh-Binbaugeräten verbunden, daß die bei dem streifenweisen Auffüllen der Spurrinnen nicht miterfaßte Straßendecke planeben überzogen wird·
Damit der Asphalt, der jeweils als Überschuß vor dem erfindungsgemäßen Gerät hergeschoben wird, sich nicht so weit, aufstauen kann, "daß dadurch ein so großer Druck auf das aus den beiden Abzieh-Sinbaugeräten.und dem erfindungsgemäßen Abziehelement bestehende System entsteht, daß keine
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einwandfreie Materialeinlage möglich ist, wird das Abziehelement winkelig ausgebildet und vorzugsweise mit der Spitze dieses Winkels in Arbeitsrichtung angebracht.
Sine weitere vorteilhafte Ausbildung des Srfindungsgegenstandes T?iird dadurch geschaffen,, daß das Abziehelement so mit den inneren Abaiehblechen der benachbarten Ahzieh-Sinbauger.äte verbunden isird, daß die unteren Abziehkanten der inneren Abziehb.leche der benachbarten Abzieh-Sinbaugeräte gegenüber der unteren Abziehkante des parallel zur Straßendecke geführten Abziehelementes geneigt sinde Auf diese Weise ist es möglich, daß die erforderliche Überhöhung der Einbaudicke des Asphalts in der Mitte und damit tiefsten Stelle der Spurrinne vorgenommen werden kann,- ohne daß dabei die Einbaudicke im bereich des Absiehelementes in unerwünschter Weise verändert .13ird,
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Abziehelement aus z-^ei Abziehblechen bestehen, die sowohl gelenkig miteinander als auch gelenkig mit den Innenkanten der benachbarten inneren Abziehbleche der Abzieh-Sinbaugeräte, die das Auffüllen nur der Spurrinnen vornehmen, verbunden sind, laiobei die aus den beiden Abziehblechen gebildete Spitze sowohl in als auch gegen.die Einbaurichtung bz-wi. Arbeitsrichtung gerichtet sein kann* Dadurch wird eine stufenlose Anpassung an die verschiedenen Breiten der Zwischenräume, die__sich aus den unterschiedlichen Abmessungen der Spurrinnen ergeben, ermöglichte
In dem Sail, in dem die alte Oberfläche des zwischen ZY^ei benachbarten, d.. h. zusammengehörigen Spurrinnen liegenden Fahrbahnstreifen s Z^ischenstreifens höher ist als die
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äußeren Randbere iche dieser beiden Spurrinnen, sind in Arbeitsrichtung vor den durch das Abziehelement verbundenen Sinbaugeräten Abtrag- und Aufrauh-Vorrichtungen für den Zwischenstreifen angeordnet.
Durch diese Abtrag- und Aufrauhvorrichtungen wird der in ( . einem vorausgegangenen Arbeitsgang replastifizierte Asphalt eines, überhöhten Zwischenstreifens zwischen zwei benachbarten Spurrinnen bis auf ein vorgegebenes Niveau abgetragen, dieses abgetragene· Material in die beiden Spurrinnen eingebracht und schließlich dis freigelegte Oberfläche des Zwischenstreifens aufgerauht. Damit ist der Zv?ischenstreifen bereit für den Sinbau des neuen Auffüllmaterials, wobei durch die Aufrauhung zuglaich die Voraussetzung für-eine gute Verzahnung des aufgebrachten Auffüllsaterials in Forin von Asphaltmischgut mit der alten Fahrbahndecke geschaffen ist,
Ό *
Durch die angesprochene erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, den gesamten Bereich einer Fahrbahndecke zwischen den äußersten Bändern eines Spurrinnenpaares auch dann mit Asphalt so.zu überziehen, daß nach Abschluß der Sanierungsarbeit β η an der Fahrbahndecke einschließlich der vom Verkehr bewirkten Nachverdichtung ein planebener Überzug der Fahrbahndecke von gleichmäßigem Aussehen entsteht, Dies ist auch möglich, wenn der Asphalt zwischen zwei Spurrinnen oder zwei Spurrinnenpaaren sich über das geforderte Niveau hinausgewölbt hat und deshalh.jaicht ohne weiteres auch ein überziehen dieses Fahrbahnstreifens möglich iste
Eine besonders einfache Abtragsvorrichtung besteht darin, daß diese durch ein winkelförmiges Abtragelement gebildet
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ist, dessen Spitze in Arbeitsrichtung -weist*
Im Zusammenhang mit der Aufrauh-Vorrichtung ist es zweckmäßig, diese durch mehrere Dornen zu bilden, die rechenartig quer zum Z^ischenstire ifen angeordnet sind.
Beide Vorrichtungen, ά. h. die Abtrag- und Aufrauhvorrichtung können dadurch kombiniert und konstruktiv einfach ausgebildet werden, daß die Dorne auf den Schenkeln des winkelförmigen Abtragelements unmittelbar angeordnet sind, viobei "die Arbeitsflächen der Schenkel des Abtragelements in Arbeitsrichtung vor den Dornen sum Aufrauhen liegen»
*o
Ausführungsbe!spiel .
Nachstehend mixu die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die Zeichnung folgendes darstellt:
Fig. 1A: eine scheaatische perspektivische Ansicht eines entsprechend der Ausbildung der erfindungsgsmäßeη Vorrichtung schräg zur Arbeitsrichtung angeordneten Abziehelementes zwischen zwei benachbarten Abz ie h-E inb a uge rät e η,
Fig. 1B: eine:;, schematisch perspektivische Ansicht einer alternativen Ausbildung der erfindungsgemaßen Vorrichtung,
Fig.. 1Cs einen Längsschnitt der Fahrbahndecke· und eine Seitenansicht eines der Abziehbleche des Abziehelementes und der Abzieh-Sinbaugeräte,
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Fig· 2A: einen Querschnitt durch das aufgebrachte Auffülimaterial bis 'zur Oberfläche der alten, die Spurrinnen aufweisenden Fahrbahndecke,
Fig. 2B: eine Schnittdarstellung des von den beiden Abzieh-Einbaugeräten ausgelegten Auffüllmaterials,
Fig. 2C: einen Schnitt durch den von dem erfindungsgemäßeη Abziehelement auf die Fahrbahndecke aufgebrachten und planeben abgezogenen Auffüllmaterials,
Fig* 2D? einen Schnitt durch das von den Abzieh—Einbaugerät θ η und dem erfindungsgemäßen Abziehelement aufgebrachte und verdichtete Auffüllmaterial ferti gen Deckenüberzuges,
Fig. 3Ai einen Querschnitt durch eine Fahrbahndecke, bei der der zwischen zisei Sporrinnen liegende Fahrbahnstreifen Zwischenstreifen höher is.t als die äußersten Bandbereiche der zwei Spurrinnen,
Fig. 3B: eine sGhematische Darstellung des Abtrags- und Auf rauh-Vorrichtungen für den Zviischenstreifen*
Aus der Zeichnung gemäß Fig.* 1A, 1C, 2A und 2C ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung ersichtlich, bei der ein Abziehelement 1 an z-wei die Spurrinnen auffüllenden Abzieh-Sinbaugeräten 3 angebracht ist, welche" von einem nicht dargestellten Schleppfahrzeug in Arbeitsrichtung A gezogen werden,
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Das Abziehelement 1" verteilt beim Aufbringen das Straßenbelagmaterial,. welches von dem Schleppfahrzeug oder auch auf eine andere Weise auf eine Fahrbahndecke b so aufgebracht wird, daß es. einen Zwischenraum a,- den die beiden benachbarten Abzieh-Sinbaugeräte 3 nicht erfassen, planeben in der Höhe c der beiderseits angrenzenden Asphaltschichten verfüllt,. Die linstellung meist unterschiedlicher linfülldicken f., die von dar Tiefe der Spurrinnen S und der Verdichtungswilligkeit des aufzubringenden Auffüllmaterials a abhängig ist, wird an Verstellvorrichtungen 9j 10 und 11 vorgenommen, Nach dem Verdichten des Auffüllmaterials a durch Walzen und Fährverkehr entsteht zwischen-beiden Händern g eine neue geschlossene und ρlane.bene Straßendecke X1 wie .dies Fig* 2D darstellte
Fig, 1B zeigt ein Ab ζ ie he le ment 1, das aus zwei Abzieh— blechen 2 besteht und mittels Gelenkvorrichtungen 7 und sowohl miteinander als auch mit den Abzieh-Binbaugeräten verbunden ist. Sin solches gelenkig angeordnetes Abzieh— element 1 -ist in der Lage, sich jedem Zwischenraum e der beiden Abzieh-Binbaugeräte 3» die sich aus den unterschiedlichen Abmessungen der. Spurrinnen 5 ergeben, anzupassen,,
Aus Fig. 1C ist deutlich ersichtlich, daß eine Abziehkante 5 des Abziehelementes 1 in einer horizontalen Ebene liegt und eine Oberfläche der Fahrbahndecke b entsprechend Fig, 2A entstehen läßt. Bine Abziehkante 6 des Abziehbleches der Abzieh-linbaugeräte 3 verlauft von der Hinterkante der Abziehkante $ des Abziehbleches 2 des Abziehelementes 1 in einem Winkel ό^ nach'oben und läßt über die Spurrinnen 5 ein Profil der fahrbahndecke b entsprechend Fig, 2A entstehen.
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Die Fig« 3A zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Fahrbahndecke b, bei der im sanierungsreifen Zustand eine Oberfläche O des zwischen zwei benachbarten Sparrinnen S liegenden Zwischenstreifens Z der Fahrbahn höher ist als die äußeren Handbereiche E der beiden Spurrinnen S,
Um bei einer derartigen Situation der Zwischenstreifen Z planeben mit den Spurrinnen 5 überziehen zu können, ist es erforderlich, das alte überschüssige Material des Zwischenstreifens Z zu replastifizieren und danach mindestens auf dasselbe Niveau NI ^ie die äußeren Handbereiche H der beiden Spurrinnsn S abzutragen. Dabei ist es von großem Vorteil, das abgetragene Material sofort in die Spurrinnen S einzubringen, da dadurch die Menge an erforderlichem neuen Auffüllmaterial a verringert und damit der Preis des Sanierungsverfahrens erheblich reduziert werden kann» Nach dam Abtragen des überschüssigen Materials wird die freigelegte Oberfläche des Zwischenstreifens Z aufgerauht, um die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß sich das neu aufgebrachte Auffüllmaterial a mit der alten ^ecke verzahnt, Das neue Auffüllmaterial a wird gleichzeitig sowohl in die Spurrinnen S als auch in den Zwischenstreifen Z eingebaut, so daß eine neue, geschlossene und planebene Straßendecke i gemäß dem Niveau N2 entsteht.
Figl 3B zeigt in schematischer Darstellung diefür das geschilderte Verfahren geeigneten Vorrichtungen, Sie umfassen zum einen ein winkelförmiges Abtragelement 10' mit unterliegenden Abtragkanten 11V, die auf das im Bereich des Zwischenstreifens Z zu erreichende Niveau N1 eingestellt werden. Hierzu ist das Abtragelement 10J entsprechend einstell-
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bar, ζ. B, auf einerSchubmasehine, angeordnet. Ferner ist auch ein Winkelet zwischen den beiden Schenkeln des winkelförmigen Abtragelements 10' veränderbar, um es an die jeweilige Breite der Ztsischenstreifen Z anzupassen. Die Spitze des winkelförmigen Abtragelements 101 ^eist bei ihrer Belegung in Arbeitsrichtung A über den Z^isehenstreifen Z in Arbeitsrichtung A, wodurch das bei dieser. Belegung abgetragene, vorher replastifizierte Überschuß-Material des Zwischenstreifens Z anteilig in die beiden benachbarten Spurrinnen S geschoben vjird.
Zum anderen ist eine Aufrauh—Vorrichtung vorgesehen, die aus einer Mehrzahl von Körnen 40 besteht, die rechenartig quer zum Z-sischenstreifsn Z angeordnet sind« Zur Vereinfachung dieser .Konstruktion sind an den in bezug auf dia Arbeitsrichtung A rückseitigen Flächen beider Schenkel des Abtragelements 103 parallel zur Abtragkante 11* verlaufende Winkeleisen 20 angebracht. Diese Winkeleisen 20 weisen in regelmäßigen Abständen Halterungen 30 auf, in denen im wesentlichen in vertikaler Ausrichtung die sum Aufrauhen dienenden Dorne 4-0 höhenverstellbar gelagert sinde
Das Abtragelement 10' mit den Dornen 40 ist in Arbe its— richtung A vor den durch das Abziehelement 1 verbundenen Abzieh-Einbaugeräten 3 angeordnet. Die beiden Baugruppen können sich dabei auf getrennten Transport- bzw» Schubmaschinen oder auf einer gemeinsamen Transportmaschine befinden.

Claims (11)

1» Yerfahren zum Füllen von Spurrinnen in Fahrbahnen mit Auf füllmaterial, vorzugsweise Asphalt, bei dem das alte Material der Bandbereiche der Spurrinnen durch Erwärmen replastifiziert wird, gekennzeichnet dadurch, daß in zwei benachbarte Spurrinnen (S) sowie in den dazwischenliegenden Zwischenstreifen (Z) der Fahrbahn Auffüllmaterial (a) gleichseitig eingebracht raird, ήοfür nicht nur. das alte Material der Bandbereichs (E) der Spurrinnen (S), sondern auch das das Zwischenstreifens. (2) replastifizisrt .^ird, und daß in dem Fall, in des die alte Oberfläche (O) das Zv? is c hens t rs if ens (Z) 'höher ist als die äußeren Bandbereiche (R) der beiden Spurrinnen (S), vor dem Einbringen des neuen Auffüllmaterials (a) das replastifizierte Material des Zwischenstreifens (Z) auf in etwa dasselba Hiveaα (ΪΤ1) wie die äußeren Handbereiche (H) der beiden Spurrinnen (S) abgetragen, das abgetragene Material in die Spurrinnen (S) eingebracht und schließlich die freigelegte Oberfläche des Zwischenstreifens (Z) aufgerauht wird«
2« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, mit zwei seitlich der Arbeitsrichtung im Abstand zueinander angeordneten, dem.Auffüllen der Spurrinnen dienenden Abzieh-Sinbaugeräten, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den benachbarten Abzieh-Binbaugeräten (3) ein Abziehelement (1) angeordnet ist, das so mit den benachbarten Abzieh-Binbaugeräten (3) verbunden ist, daß dessen unten liegende Abziahkante (5) und die vorderen Enden ' der unten liegenden Abziehkanten (6) der Abzieh-Binbaugeräte (3) auf
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3. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Ab ζ ie he le ment (1) im Wjjikel zur Arbeitsrichtung (A) angeordnet isto
4, Vorrichtung nach Punkt 2 und 3j gekennzeichnet dadurch, daß das Abziehelement (1) so ausgebildet ist, daß die untere Abziehkante (5) des Abζiehelementes (1) und die unten liegenden Abziehkanten (6) der Abzieh-Einbaugeräte (3) einen Winkel (cü) in einer senkrechten Bezugs— ebene bilden..
5« Vorrichtung nach Punkt 2 bis 4·, gekennzeichnet dadurch, daß das Absiehelement (1) aus z-iisi Abziehblechen (2) besteht/ die an jeweils einem Ende miteinander durch eine C-elenkvorrichtung (7) und am anderen Snde ,jeweils durch eine Gelenkvorrichtung (8) mit den Abzieh-Binbaugerätsn (3) verbunden sind und die Abziehbleche (2) im Winkel e') zueinander liegen,
6. Vorrichtung nach Punkt 4 und 5? gekennzeichnet dadurch, daß die Spitze des Winkels (gd) in Arbeitsrichtung (A) weist,
7. Vorrichtung nach Punkt 4 und 55 gekennzeichnet dadurch, daß die Spitze des Winkels (ei!) entgegen die Arbeitsrichtung (A) weist« .
8. Vorrichtung nach den Punkten 2 bis 7S gekennzeichnet dadurch, daß in Arbeitsrichtung (A) vor den durch das Abziehelement'"(1) verbundenen Ahzieh-Binbaugeräten (3) Abtrag- und Aufrauh-Vorrichtung für den Zwischenstreifen (Z) angeordnet sind.
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9. Vorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Abtragvorrichtung durch ein winkelförmiges Abtragelement (1O}) gebildet ist, dessen Spitze in Arbeitsrichtung (A) ^e ist.
10. Vorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daJB die in Arbeitsrichtung (A) hinter der Abtragvorrichtung befindliche Aufrauhvorrichtung durch mehrere Dorne (40) gebildet ist, die rechenartig quer zum Z^ischenstreifen (Z) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Punkt 9 und 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Dorne (40) auf den Schenkeln des winkelförmigen Abtragelements (IQ1) unmittelbar angeordnet sind*
- Hierzu 2 Blatt Zeichnung —
DD23218581A 1980-07-29 1981-07-29 Verfahren und vorrichtung zum einbau von strassenbaumaterial in einer fahrbahn DD201616A5 (de)

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