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Gemäß einer ersten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen, bei dem aushärtbares Pflastersteinmaterial in die Formhohlräume einer oben und unten offenen Formvorrichtung eingefüllt und darin verdichtet wird und bei dem die Formvorrichtung von den hergestellten Pflastersteinen nach oben abgezogen wird.
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Pflastersteine werden aus Beton und anderen plastischen Materialien, wie zum Beispiel Ton, gefertigt. Das aushärtbare Material wird im plastischen Zustand von oben in die Formhohlräume der Formvorrichtung eingefüllt. Nach entsprechender Verdichtung des Materiales und einer Glättung der Oberseite wird die Formvorrichtung nach oben abgezogen. Die sich auf einem Produktionsbrett befindenden, frisch geformten Pflastersteine können dann aushärten.
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Im verlegten Zustand weisen derartige Pflastersteine zwischen sich Fugen auf, die mit ungebundenem Material, beispielsweise Sand, verfüllt sind. Eine korrekte Einhaltung eines entsprechenden Fugenabstandes zwischen den einzelnen Pflastersteinen ist dabei von wesentlicher Bedeutung, um einen direkten Kontakt zwischen den Steinen und damit entsprechende Beschädigungen derselben bei Verkehrsbelastung zu verhindern. Ferner ist eine korrekte Auffüllung der Fugen mit Fugenmaterial von wesentlicher Bedeutung, da leere oder teilweise leere Fugen zu einem Verkippen und Klappern der Pflastersteine beim Überfahren führen. Auch dies bringt Beschädigungen der Pflastersteine und damit des verlegten Pflasters mit sich.
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Mit ungebundenem Material gefüllte Fugen vor allem in verkehrsbelasteten Pflasterflächen werden jedoch durch Kehrmaschinen und darüber hinaus insbesondere in Fahrspuren von Kraftfahrzeugreifen durch Saugwirkung beim Überrollen der Fugen im Laufe der Zeit geleert. Dies führt zu den vorstehend angedeuteten Pflasterschäden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen zu schaffen, mit dem sich auf besonders einfache und kostengünstige Weise Pflastersteine herstellen lassen, die im verlegten Zustand einer Entfernung des Fugenmateriales einen besonders hohen Widerstand entgegensetzen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs wiedergegebenen Art dadurch gelöst, dass eine Formvorrichtung verwendet wird, die auf mindestens einer Seitenfläche eines Formhohlraumes nur im unteren Bereich derselben mindestens einen in den Formhohlraum vorstehenden Vorsprung aufweist, und dass die Formvorrichtung in einem noch nicht vollständig ausgehärteten Zustand der geformten Pflastersteine derart von diesen nach oben abgezogen wird, dass sich der Vorsprung in das Pflastersteinmaterial der Seitenfläche einfrisst und in der Pflastersteinseitenfläche eine unregelmäßig geformte Reißfurche erzeugt.
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Die vorliegende Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, dass glatte Seitenflächen von verlegten Pflastersteinen dem Fugenmaterial wenig oder überhaupt keinen Halt bieten, so dass dieses insbesondere durch entsprechende Saugeffekte (Kehrmaschinen, Kfz-Reifen etc.) relativ einfach aus den Fugen entfernt werden kann. Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäß eine Aufrauung der Seitenflächen der Pflastersteine durchgeführt. Dies geschieht bei der vorstehend wiedergegebenen ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch, dass durch die an der Formvorrichtung vorgesehenen Vorsprünge beim Entfernen der Formvorrichtung die Seitenflächen der Pflastersteine aufgerissen und dadurch stark aufgeraut werden. Das hat zur Folge, dass sich Fugenmaterialien, insbesondere in gebrochener Form, mit den gebildeten rauen Pflastersteinseitenwänden verhaken, so dass den vorstehend beschriebenen Saugvorgängen Widerstand entgegengesetzt und die Leerung der Fugen verhindert oder erschwert wird.
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Beim Abziehen der Formvorrichtung frisst sich der Vorsprung in das Pflastersteinmaterial der Seitenfläche ein. Da das Pflastersteinmaterial einen inhomogenen Aufbau aufweist (Zuschlagstoffe verschiedener Körnung etc.) und/oder beim Abziehen der Formvorrichtung bereits zumindest geringfügig ausgehärtet ist, wird durch das Aufreißen der Pflastersteinseitenfläche keine glatte, sondern eine unregelmäßig geformte Reißfurche (mit gezackten Rändern, unterschiedlicher Tiefe etc.) erzeugt, die für die gewünschte Rauhigkeit sorgt.
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In der Praxis sind auf einer Seitenfläche eines Formhohlraumes mehrere in den Formhohlraum vorstehende Vorsprünge vorhanden, so dass auf der Seitenfläche des Pflastersteines nebeneinander mehrere Reißfurchen gebildet werden, die insgesamt für ein raues Erscheinungsbild der Oberfläche der Seitenwand des Pflastersteines sorgen.
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Um das gewünschte Aufreißen der geformten glatten Seitenfläche des Pflastersteines zu erreichen, ist der mindestens eine Vorsprung nur im unteren Bereich der Seitenfläche eines Formhohlraumes vorgesehen. Je höher der Vorsprung ist, desto geringer ist die Strecke, die aufgerissen wird. Um eine möglichst lange Reißfurche zu erreichen, wird daher vorzugsweise nur ein kleiner Vorsprung mit geringer Höhe am unteren Ende einer Seitenfläche eines Formhohlraumes vorgesehen. Dies soll aber nicht ausschließen, dass die Erfindung auch solche Ausführungsformen abdeckt, bei denen der Vorsprung eine längere Abmessung aufweist. Wesentlich ist, dass das erfindungsgemäße Prinzip des „Aufreißens” der Pflastersteinseitenfläche verwirklicht wird.
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Vorzugsweise wird eine Formvorrichtung verwendet, bei der der mindestens eine Vorsprung direkt an der Form der Formvorrichtung angeordnet ist, insbesondere am unteren Rand derselben. Bei einer anderen Ausführungsform wird eine Formvorrichtung verwendet, bei der der mindestens eine Vorsprung an einer unterhalb der Form vorgesehenen Platte angeordnet ist. Diese Platte kann beispielsweise mit der Unterseite der Form verschraubt sein. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass hierbei auch vorhandene Formvorrichtungen nachgerüstet oder umgerüstet werden können. Mit anderen Worten, es können herkömmlich ausgebildete Formen, beispielsweise mit glatten Seitenwänden der Formhohlräume, Verwendung finden und mit der die Vorsprünge aufweisenden Platte nachgerüstet werden. Es versteht sich, dass die zusätzlich vorgesehene Platte einen entsprechenden Formhohlraum wie die darüber angeordnete Form besitzt, der sich vom darüber angeordneten Formhohlraum durch die vorgesehenen Vorsprünge unterscheidet.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen, bei dem Pflastersteinmaterial in den Hohlraum einer Strangpressvorrichtung eingefüllt und in der Form eines Stranges aus dem Mundstück der Strangpressvorrichtung ausgepresst wird. Bei dieser Verfahrensvariante zur Herstellung von Pflastersteinen wird der ausgepresste Strang nach dem Verlassen des Mundstückes in einzelne Pflastersteine durchtrennt. Ein derartiges Verfahren findet beispielsweise dann Verwendung, wenn Pflastersteine aus Tonmaterialien hergestellt werden.
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Erfindungsgemäß ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass eine Strangpressvorrichtung verwendet wird, an oder vor deren Mundstück mindestens ein in den Mundstückhohlraum oder die Strangpressbahn ragender Vorsprung angeordnet ist, und dass die Strangpressvorrichtung derart betätigt wird, dass sich der Vorsprung in das Strangmaterial einfrisst und in dessen Seitenfläche eine unregelmäßig geformte Reißfurche erzeugt.
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Auch bei dieser erfindungsgemäßen Verfahrensvariante wird daher mindestens eine Seitenfläche des erzeugten Stranges (und damit der erzeugten Pflastersteine) durch Vorsehen von mindestens einer Reißfurche aufgeraut. Vorzugsweise werden auch hier an einer Seitenfläche mehrere Reißfurchen erzeugt, so dass sich insgesamt eine Seitenfläche mit aufgerauter Oberfläche ergibt.
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Diesem Verfahren liegt daher die gleiche Zielsetzung zugrunde wie dem vorstehend beschriebenen Verfahren. Es soll auch hierbei keine glatte Furche erzeugt bzw. eingeformt werden, sondern eine unregelmäßig geformte Reißfurche erzeugt werden. Bei der Ausführungsform, bei der der mindestens eine Vorsprung vor dem Mundstück angeordnet ist, ist klar, dass der aus dem Mundstück austretende glatte Strang durch den folgenden Vorsprung aufgerissen wird. Bei der Ausführungsform, bei der der Vorsprung am Mundstück angeordnet ist, ist dieser zweckmäßigerweise am Austritt des Mundstückes vorgesehen, so dass sich hier zumindest ein einem „Aufreißen” vergleichbarer Formvorgang abspielt, der letztendlich auch zu der gewünschten unregelmäßig geformten Furche führt, insbesondere bei der Verwendung von Zuschlagstoffen mit unterschiedlichen Körnungen und einem bereits geringfügig erstarrten Material. Die Erfindung soll jedenfalls auch diese Verfahrensvariante abdecken.
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Was die Form des mindestens einen Vorsprunges, der die Reißfurche erzeugt, anbetrifft, so ist dieser vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet und ragt mit der Spitze in den Formhohlraum, Mundstückhohlraum oder die Strangpressbahn hinein. Der Vorsprung kann daher etwa Keilform besitzen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Formvorrichtung zur Herstellung von Pflastersteinen, die eine Vielzahl von oben und unten offenen Formhohlräumen aufweist. Die Formvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass sie auf mindestens einer Seitenfläche eines Formhohlraumes nur im unteren Bereich desselben mindestens einen in den Formhohlraum vorstehenden Vorsprung aufweist. Vorzugsweise ist auf mindestens einer Seitenfläche eine Vielzahl von benachbarten Vorsprüngen vorgesehen. Wie vorstehend erläutert, bewirkt der Vorsprung ein Aufreißen des Pflastersteinmateriales an der Seitenfläche in der Form einer unregelmäßig geformten Reißfurche, die sich über die Höhe der Seitenfläche erstreckt. Der mindestens eine Vorsprung ist vorzugsweise dreieckförmig bzw. keilförmig ausgebildet.
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Auch bezieht sich die Erfindung auf eine Strangpressvorrichtung zur Herstellung von Pflastersteinen, die ein Mundstück aufweist. Erfindungsgemäß ist an oder vor dem Mundstück mindestens ein in den Mundstückhohlraum oder die Strangpressbahn ragender Vorsprung angeordnet. Auch hier sind zweckmäßigerweise mehrere Vorsprünge nebeneinander vorgesehen. Der Vorsprung ist vorzugsweise am Austritt des Mundstückes angeordnet, so dass sich auch hier ein entsprechender „Aufreißeffekt” ergibt. Im Übrigen ist die Zielsetzung gleich wie bei der vorstehend beschriebenen Formvorrichtung, nämlich die Erstellung von Pflastersteinen mit aufgerauten Seitenwänden.
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Schließlich bezieht sich die Erfindung auf einen Pflasterstein, der dadurch gekennzeichnet, ist, dass er auf mindestens einer Seitenfläche mindestens eine unregelmäßig geformte Reißfurche aufweist. Der Pflasterstein ist vorzugsweise nach einem Verfahren der vorstehend beschriebenen Art und mit einer Formvorrichtung oder Strangpressvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art hergestellt. Zweckmäßigerweise besitzt er eine Vielzahl von benachbart zueinander angeordneten Reißfurchen auf der mindestens einen Seitenfläche. Die Reißfurchen sind unregelmäßig geformt, d. h. besitzen unregelmäßig geformte Ränder und/oder sind unterschiedlich tief ausgebildet. Vorzugsweise sind die Reißfurchen so benachbart zueinander angeordnet, dass sie ineinander übergehen, d. h. abwechselnd vertiefte und erhöhte Bereiche auf der Seitenfläche des Pflastersteines angeordnet sind, so dass sich insgesamt eine raue Oberfläche ergibt.
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Dadurch, dass die Zuschlagstoffe des Pflastersteines (Kies, Sand, Tonmaterialien etc.) aus Anteilen unterschiedlicher Größe bzw. Körnung bestehen, wird der gewünschte „Reißeffekt” erreicht bzw. begünstigt, da sich auf diese Weise die gezackten Begrenzungslinien der Furchen ergeben. Die entsprechende Struktur der „Reißfurchen” wird ferner dadurch erreicht, dass beim Aufreißen das Pflastersteinmaterial vorzugsweise bereits etwas erstarrt ist, so dass auch hierdurch unregelmäßige Formen begünstigt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Formvorrichtung in verschiedenen Fertigungsstadien von Pflastersteinen;
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2 eine schematische vergrößerte Darstellung eines Formhohlraumes der Formvorrichtung der 1;
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3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Formvorrichtung mit darunter angeordneter Platte;
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4 schematische Darstellungen von Pflastersteinen und deren Fuge; und
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5 eine schematische Darstellung des Mundstückes einer Strangpressvorrichtung.
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Die in 1 schematische räumliche Ansicht der dargestellten Formvorrichtung weist eine rechteckig ausgebildete Form 1 auf, die vier Formhohlräume 2 besitzt, die ebenfalls rechteckig ausgebildet sind. Die Formhohlräume 2 sind sowohl oben als auch unten offen.
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In der obersten Darstellung der 1 ist die Form 1 während der Befüllung mit plastischem Beton dargestellt. Der Beton wird in die Formhohlräume 2 eingefüllt, in diesen verdichtet und auf der Oberseite abgestrichen, so dass sich eine glatte Oberseite ergibt. Während des Befüllens befindet sich die Form 1 auf einem Produktionsbrett 3, das in 1 unten dargestellt ist. Nach einer gewissen Zeit des Aushärtens wird die Form 1 von den in den Formhohlräumen 2 geformten Pflastersteinen 4 nach oben abgezogen. Die Pflastersteine 4 härten dann auf dem Produktionsbrett 3 aus. Bei der Darstellung der 1 ist die Formvorrichtung als herkömmlich ausgebildete Formvorrichtung dargestellt.
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Bei der vergrößerten Darstellung der 2 ist das Innere eines Formhohlraumes 2 im Einzelnen gezeigt. Der Formhohlraum 2 weist auf seinen Seitenflächen an deren unterem Rand keilförmig ausgebildete Vorsprünge 5 auf, die in das Innere des Formhohlraumes vorstehen. Diese Vorsprünge 5 sind in gleichen Abständen an allen Seitenflächen des Formhohlraumes 2 angeordnet. Wird nunmehr in den Formhohlraum 2 Beton eingefüllt und verdichtet und wird die Form 1 nach oben von den gebildeten Pflastersteinen abgezogen, reißen die keilförmigen Vorsprünge 5 die Seitenflächen der gebildeten Pflastersteine auf und erzeugen dort sogenannte „Reißfurchen”, die sich bei den gebildeten Pflastersteinen von unten nach oben parallel zueinander auf den Seitenflächen erstrecken. Die entsprechenden Reißfurchen sind in 4 mit 6 bezeichnet.
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Die in 3 dargestellte Ausführungsform einer Formvorrichtung besitzt eine Form 10, die nur zwei Formhohlräume 11 aufweist. Unter der Form 10 ist eine Platte 12 angeordnet, die entsprechende Formhohlräume 14 aufweist, welche jedoch mit von den Seitenwänden nach innen ragenden keilförmigen Vorsprüngen 13 versehen sind. Bei der Herstellung der Pflastersteine wird die auf ihrer Unterseite mit der Platte 12 versehene Form 10 auf ein Produktionsbrett gesetzt, und die Formhohlräume 11 werden mit Beton verfüllt, der verdichtet wird. Wenn die Form 10 mit der Platte 12 nach oben abgezogen wird, erzeugen auch hier die keilförmigen Vorsprünge 13 entsprechende Reißfurchen auf den Seitenflächen der gebildeten Pflastersteine. Die Platte 12 kann beispielsweise mit Schrauben 15 an der Unterseite der Form 10 befestigt sein.
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4 zeigt in der linken Abbildung zwei aneinandergesetzte Pflastersteine 4. Zwischen diesen befindet sich eine Fuge 7, die nach dem Verlegen der Pflastersteine mit Fugenmaterial verfüllt wird. Man erkennt, dass der in der Figur linke Pflasterstein 4 auf einer Seitenfläche mit einer unregelmäßig geformten Reißfurche 6 versehen ist.
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Die rechte Abbildung von 4 zeigt zwei aneinandergesetzte Pflastersteine 4, deren Seitenflächen mit entsprechenden Reißfurchen 6 versehen sind. Hierbei ist die Fuge 7 mit trockenem Fugenmaterial 8 verfüllt, das sich mit den durch die Reißfurchen gebildeten rauen Fugenseitenwänden verhakt und somit nicht ohne Weiteres aus den Fugen entfernt werden kann.
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5 zeigt die Herstellung von Pflastersteinen mit Hilfe einer Strangpressvorrichtung. Das Mundstück 20 der Strangpressvorrichtung ist schematisch angedeutet. Im Abstand vom Mundstück vor demselben befindet sich eine Reihe von keilförmigen Vorsprüngen 22, die an einer geeigneten Halterung (nicht gezeigt) angeordnet sind. Diese Vorsprünge 22 erstrecken sich in die Bahn des aus dem Mundstück 20 austretenden Pflastersteinstranges 21 hinein. Durch die Bewegung des Stranges 21 aus dem Mundstück 20 heraus reißen die keilförmigen Vorsprünge 22 die entsprechenden Seitenflächen des Pflastersteinstranges auf und bilden parallel zueinander verlaufende Reißfurchen 23, die unregelmäßig ausgebildet sind. Nach dem Durchtrennen des Stranges in einzelne Pflastersteine werden daher auch hier solche mit rauen Seitenflächen gebildet. Als Pflastersteinmaterial können beispielsweise bei der hier gezeigten Herstellung mit Hilfe einer Strangpressvorrichtung Tonmaterialien Verwendung finden.