DD159862A1

DD159862A1 - Antrieb in bogenrotationsdruckmaschinen

Info

Publication number: DD159862A1
Application number: DD81231096A
Authority: DD
Inventors: Herbert Doliner
Original assignee: Herbert Doliner
Priority date: 1981-06-24
Filing date: 1981-06-24
Publication date: 1983-04-13
Also published as: JPS57212059A; US4438697A; DE3220717A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb fuer Bogenrotationsdruckmaschinen in Reihenanordnung. Ausgehend von der Aufgabe - Schaffung eines Antriebes, welcher unter Beibehaltung des Umlaufraedergetriebes zur Leistungsverzweigung auf Stirnrad und/oder Kegelradstufen verzichtet und fertigungs- und montagefreundlich gestaltet ist - ist bei einem Antrieb fuer Bogenrotationsdruckmaschinen in Reihenanordnung,bei denen die durch einen Raederzug verbundenen Zylinder die Druckwerkseinheiten von einem Motor ueber eine laengs der Maschine verlaufende Antriebswelle mittels leistungsverzweigender Umlaufraedergetriebe angetrieben werden,jedem Druckwerk ein Eintriebsgetriebe,bestehend aus einer am Umlaufradtraeger d.Umlaufraedergetriebes angeordneter und von der Antriebswelle durchdrungener Schnecke und einen mit einem Zylinder verbundenen Schneckenrad, zugeordnet ist.

Description

Antrieb.für Bogenrotationsdruckmaschinen

Anwendungsgebiet, .

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Bogenrotationsdruckmaschinen in Reihenanordnung.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist ein Antrieb für Bogenrotationsdruckraaschinen in Reihenanordnung bekannt (DD 34 616). Die durch einen geschlossenen Räderzug miteinander verbundenen Druckwerkseinheiten werden dabei.von einem Motor über eine Hauptantriebswelle angetrieben, 'Der Eintrieb·in die Druckwerke .erfolgt jeweils über ein Umlaufrädergetriebe zur Leistungsverzweigung, eiiie Stirnrad- und eine Schneckenradstufe. ·

Nachteilig ist dabei, daß durch die nicht vermeidbaren Verzahnungsfehler der Stirnradstufe bzw. der anstelle der Stirnradstufe einsetzbaren Kegelradstufe Abweichungen im Gleichlauf derselben und Stöße auftreten, die zu Dubliererscheinungen führen.

2UUN₁1981*942031

Bei trendwirksamen hohen Maschinengeschwindigkeiten nehmen diese Dubliererscheinungen zu» Gleichzeitig steigen auch die Verzahnungsgeräusche der Stirnradstufe bzw. der analogen Kegelradstufe und damit auch die Geräuschbelastungen für die Maschinenbedienung.

Zweck der Erfindung

Zweck der Erfindung ist die Verbesserung der Qualität der Druck« erzeugnisse durch Vermeidung von Dubliererscheinungen bei gleichzeitiger Verringerung des Bauaufwandes der Eintriebsgetriebe und eine Senkung des Geräuschpegels der Maschinen.

Aufgabe der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Antriebes, welcher unter Beibehaltung des Umlaufrädergetriebes zur Leistungsverzweigung auf Stirnrad- und/oder Kegelradstufen verzichtet und fertigungs« und montagefreundlich- gestaltet ist.

Wesen der Erfindung

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Antrieb für. Bogenrotationsdruckmaschinen. in Reihenanordnung'bei denen die durch einen Räderzug verbundenen Zylinder der Druckwerkseinheiten von einem Motor über eine längs der Maschine verlaufende Antriebswelle mittels leistungsverzweigender Umlauf« ' rädergetri.ebe angetrieben werden, jedem Druckwerk ein Eintriebsgetriebe/ bestehend aus einer am Umlaufträger des Umlaufrädergetriebes angeordneter und von der Antriebswelle durchdrungener Schnecke und einem mit einem Zylinder verbundenen Schneckenrad, zugeordnet ist.

Das Umlaufrädergetriebe j die Schnecke und das Schneckenrad ist in einem Getriebekasten angeordnet und das Schneckenrad ist über einen axial verschiebbaren Kupplungsbolzen mit einem Zylinder verbunden. Das Schneckenrad besteht dabei aus Verzahnungsteil und Plansch.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1: Antrieb einer Bogenrotationsdruckmaschine in Reihenanordnung (Schematische Darstellung) Figur 2: Antrieb eines Druckwerkes (Seitenansicht) Figur 3'. Antrieb eines Druckwerkes (Schnittdarstellung)

In Figur 1 ist der Antrieb einer Bogenrotationsdruckmaschine in Reihenanordnung dargestellt. Die Druckmaschine besteht aus mehreren Druckwerken 1 mit jeweils einem Druckzylinder 2, einem Übergabezylinder 3, einem Offsetzylinder 4 und einem Druckzylinder 5. Die Druck- und Übergäbezylinder 2, 3 weisen Zahnräder 6, 7 auf j welche miteinander verbunden sind und einen geschlossenen Räderzug bilden. Die Lagerung der Zahnräder des Räderzuges ist in den jeweiligen Druckwerken angeordnet. Die Leistungszufuhr zu den Druckwerken erfolgt über eine Antriebswelle 8 von einem nicht dargestellten Motor. Die Antriebswelle 8 besteht pro Druckwerk aus einer ersten Welle 8.1, welche mit dem Antrieb eines Umlaufrädergetriebes 9 verbunden ist und einer zweiten Welle 8.2, welche mit dem Abtrieb des Umlauf-'rädergetriebes 9 verbunden ist« Die zweite Welle 8.2 gewähr-· leistet auch den Anschluß zu dem zweiten Druckwerk, welches wieder die bereits genannten Antriebselemente aufweist. Der Umlaufradträger 11 des Umlaufrädergetriebes 9 ist mit einer Schnecke 12 verbunden. Die erste Welle. 8.1 ist dabei durch die Schnecke 12 hindurchgeführt. Die Schnecke 12 ist mit einem Schneckenrad 13 verbunden, welches in Antriebsverbindung mit

dem Druckzylinder 2 steht. Die Antriebsverbindung zwischen Schneckenrad 13 und Druckzylinder 2 wird durch einen axial verschiebbaren Kupplungsbolzen 14 gewährleistet.

Figur 2 und 3 zeigen die konstruktive Ausbildung der erfindungs-..gemäßen Lösung«

Die von der ersten Welle 8.1 durchdrungene Schnecke 12, das Umlaufrädergetriebe 11 und das Schneckenrad 13 sind in einem mit dem Druckzylinder verbundenen separat montierbaren Getriebekasten 15 gelagert. Das Schneckenrad 13 besteht aus einem einseitig im Getriebekasten 15 gelagerten Verzahnungsteil 13.1 und einem einseitig im Getriebekasten gelagerten Plansch 13«2.

Die Wirkungsweise der Einrichtung wird nachfolgend beschrieben: Die gesamte der Druckinas chine zugeführte Leistung wird über die erste Welle 8.1 dem Umlaufrädergetriebe 9 zugeführt. Im Umlaufrädergetriebe 9 wird die Leistung verzweigt; ein durch die Übersetzung der Zahnräder des Umlaufrädergetriebes vorbestimmter Teil der Leistung wird über den Umlaufradträger 11, die Schnecke 12, das Schneckenrad 13 und den Kupplungsbolzen 14 dem Druckzylinder 2 des ersten Druckwerkes zugeführt= Der andere Teil der Leistung wird über die zweite Welle 8.2 dem Umlaufrädergetriebe des zweiten'Druckwerkes zugeführt, auch hier erfolgt wieder in. der beschriebenen Art und Weise eine Leistungsverzweigung. . · · '·.·' Auf die Zahnräder des Räderzuges 6, 7 wird ein reines Drehmoment übertragen; eine durch die vorgeschaltete Zahnradstufe nach dem Stand der Technik auftretende Axialkraft entfällt. Die. im Schneckenradtrieb 12, 13 auftretenden Kräfte werden vom Getriebekasten ":15 aufgenommen und bilden mit der. Axialverschiebung des Schneckenrades'13, die durch den Kupplungsbolzen'14 ausge-· ^: glichen wird, keine Störquellen für den Lauf der Maschine. . · Die zweigeteilte Ausführung des Schneckenrades 13 bildet für die Montage des Antriebes ohne komplizierte Getriebegehäuseteilung eine günstige Voraussetzung«, Pur' die Montage des Schneckenrades 13 wird das Verzahnungsteil 13.1 mit der Schnecke 12 in Eingriff gebracht«

Danach wird das Verzahnungsteil 13*1 um den Mittelpunkt der Schnecke 12 geschwenkt, bis das Verzahnungsteil 13.1 an dem Plansch 13.2 anliegt. Die genannten Teile werden nunmehr miteinander verbunden. .

Der Aufbau des Antriebes als Montagebaugruppe ermöglicht es, dies© separat zu fertigen und an die Maschine anzubauen. Gleichzeitig ermöglicht der Aufbau des Antriebes ein Auswechseln von-Teilen im Reparaturfall.

Claims

Erfindungsanspruch

1. Antrieb für Bogenrotationsdruckmaschinen in Reihenanordnung bei denen die durch einen Räderzug verbundenen Zylinder der Druckwerkseinheiten von einem Motor über eine längs der Maschine verlaufende Antriebswelle mittels leistungsverzweigender Umlaufrädergetriebe angetrieben werden,' gekennzeichnet dadurch, daß jedem Druckwerk (1) ein Eintriebsgetriebe, bestehend aus am Umlaufradträger (11 ) de.s Umlaufrädergetriebes (9) angeordneter und von der Antriebswelle (8) durchdrungener Schnecke (12) und einem mit einem Zylinder (2 oder 3) verbundenen Schneckenrad (13) zugeordnet ist.

2. Antrieb nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Um-»
laufrädergetriebe (9), die Schnecke (12) und das Schneckenrad 03) in einem Getriebekasten (15) angeordnet und das
Schneckenrad (13) über ein axial verschiebbaren Kupplungsbolzen (14) mit dem Druckzylinder (2) verbunden ist.

3« Antrieb nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
Schneckenrad (13) aus Verzahnungsteil (13.1) und Plansch
(13.2) besteht.

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