DD155510A5 - Schneidvorrichtung zum abschneiden von aufeinanderfolgenden einzelstuecken von einer kontinuierlichen materialbahn - Google Patents

Schneidvorrichtung zum abschneiden von aufeinanderfolgenden einzelstuecken von einer kontinuierlichen materialbahn Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum aufeinanderfolgenden Abschneiden von Einzelstuecken von einer Materialbahn. Ihr Ziel besteht darin, ein stoerungsfreies Einlaufen der Materialbahn in den Durchgangsspalt zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Messer zu gewaehrleisten. Aufgabe der Erfindung ist es, die Benutzung der Schneidvorrichtung insbesondere auch fuer duenne, schlaffe, stark elektrostatisch geladene Kunststoff-Folienbahnen zu ermoeglichen. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass im Bereich zwischen den beiden Messern einerseits und einem vorgeschalteten Foerderwalzenpaar andererseits auf mindestens einer Seite der Materialbahn mindestens eine schraeg nach vorn in der Foerderrichtung der Materialbahn gerichtete Blasluftduese angeordnet ist.

Description

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Anwendungsgebiet äer Erfindung
Die Erfindung kann in Verpackungsmaschinen t Einwickelmaschinen ad.dgl. angewendet werden. ;
Charakteristik der "bekannten technischen Lösungen. Es ist bereits eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden von aufeinanderfolgenden Einzelstücken von einer kontinuierlichen Materialbahn, insbesondere einer Kunststoff -PoIi enbahn, bekannt, bei der einem quer zur Materialbahn gerichteten, bewegbaren Hesser ein ortsfestes G-egenmesser zugeordnet und diesen beiden messern ein Pörderwalzenpaar fur die Haterialbahn vorgeschaltet ist.
Bei den Schneidvorrichtungen dieser Art muss die Materialbahn nach jedem Abschneiden eines Einzelstücks durch den zwischen den beiden Messern offenen Durchgangsspalt hindurch um die Länge des nächstfolgenden, abzuschneidenden Einzelstücks vorgeschoben werden. Dieses Vorschieben der Materialbahn nach· jedem Schnitt wird von vorgeschalteten Pörderwalzenpaar bewirkt. Dabei kann, es jedoch insbesondere bei dünneren bzw. flexibleren Materialbahnen vorkommen, dass das vordere Materialbahnende nach dem Schnitt unterhalb der Schneidkante des unteren., im allgemeinen als Gegenmesser ausgebildeten Messers absinkt und deshalb beim Vorschieben nicht über dieses Messer hinweg in den Durchgangsspalt zwischen den beiden Messern einläuft, sondern in seinem
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lauf gehemmt wird. In einen solchen Pail muss die Schneidvorrichtung und im allgemeinen auch die zugeordnete Verpackungs- "bzw. Einwickelmaschine angehalten und die Material"bahn muss von Hand zwischen die "beiden Messer durchgeführt werden. Dadurch entstehen zusätzliche Wartungsarbeiten, längere Unterbrechungen bzw. Stillstandszeiten und entsprechende Produktionsausfalle. · -
Es wurde versucht (DE-PS 1.061.253), diese Nachteile mit einer Schneidvorrichtung zu "be heb en, Td ei der das "bewegbare Messer um eine quer zur Pörderrichtung der Materialbahn gerichtete Drehachse oszillierend d.h. drehschwingend antreibbar ist und einen durchgehenden Führungssahlitz für die Materialbahn aufweist. Beim Ausschwingen dieses oszillierenden Messers zum Abschneiden eines Einzelstücks von, der kontinuierlichen Katerialbahn wird zwar der in dem Führungsschlitz des Messers liegende Endabschnitt der Haterialbahn von der Laufebene dieser Bahn abgelenkt, jedoch nach dem Abtrennen des Einzelstücks durch die Rückschwingung des Hessers wieder in die Laufebene der Haterialbahn d.h. fluchtend zu dem Durchgangsspalt zwischen den beiden Messern zurückgeführt und soll infolgedessen beim anschliessenden Vorschieben der'Haterialbahn mit Sicherheit in den genannten Durchgangsspalt einlaufen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dies nicht immer der Pail ist, insbesondere wenn die Materialbahn dünn bzw. weich, d.h. nicht steif genug ist und sich infolgedessen unter dem
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vom Pörderwalzenpaar ausgeübten Schub verbiegt, kräMseli oder faltet bzw. wenn sich die Haterialbahn elektrostatisch aufladen kann und infolgedessen, an angrenzenden Maschinenteilen wie z.B. Führungs- und Stützplatten od.dgl. haften bleibte ELn solches Verhalten weisen viele an sich sehr günstige und insbesondere für den Gebrauch zu Verpackungs- bzw. Einwiekelzwecken sehr wünschenswerte Kunststoff-Folienbahnen auf, die aber wegen der vorstehend geschilderten Schwierigkeiten bisher nicht bzw. nur in sehr geringem Hass für die mechanische Verpackung bzw. Einwicklung verwendet werden konnten.
Ziel der Erfindung . -
Ziel der Erfindung ist es, ein störungsfreies Einlaufen der Materialbahn in den Durchgangs spalt -zwischen den Messern zu gewährleisten und die Verformung bzw. das Anhaften des vorderen freien Haterialbahnabschnitts an angrenzenden Maschinenteilen beim Vorschieben durch ^ das Förderwalzenpaar nach dem Abschneiden ^'edes Einzelstücks auch bei weichen", schlaffen, elektrostatisch geladenen Materialbahnen, insbesondere Sunststoff-Folienbahnen zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, die Betriebsstörungen und die Stillstandszeiten der Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art und die dadurch bedingten Produktionsausfälle wesentlich herabzusetzen und die
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Verwendung dieser Schneidvorrichtung fur "bisher nicht "bzw. schwer einsetzbare Material "bahnen, insbesondere Kunststoff-FoIienbahnen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im Bereich der Förderstrecke zwischen den beiden Messern einerseits und dem Forderwalzenpaar andererseits auf mindestens einer Seite der Materialbahn mindestens eine schräg gegen die Laufebene der Materialbahn in deren Forderrichtung nach vorn gerichtete Blaaluftdüse vorgesehen ist* Bei dieser Ausbildung der Schneidvorrichtung wird der freie vordere Endabschnitt der Materialbahn beim Vorschieben durch das Förderwalzenpaar nach dem Abschneiden eines Einzslstüeks gleichzeitig auch durch den aus der Blasluftdüse austretende - Blasluftstrom in der .Förderrichtung nach vorn mitgerissen. "Dadurch wird der freie vordere Endabschnitt der Haterialbahn störungsfrei und sicher über die Schneidkanten der beiden Messer hinweg in den dazwischen gebildeten Durchgangsspalt befördert, d.h. geblasen. Gleichzeitig wird der Endabschnitt der Materialbahn durch die vom Blasluftstrom erzeugten, geringen Flattererscheinungen bzw.. Querschwingungen daran gehindert, an angrenzenden Flächen von Maschinenteilen, Führungen od. dgl. haften zu bleiben. Dieser vorteilhafte Effekt des Blasluftstroms ist bei weichen, dünnen, schlaffen Materialbahnen bzw„ Zunststoff-Folienbahnen besonders wirkungsvoll, da solche Bahnen gleichzeitig auch gespannt und geglättet werden. Im Gegensatz zu den bekannten
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Schneidvorrichtungen der eingangs "beschriebenen Art, "bei denen die Materialbahn vom vorgeschalteten Förderwalzenpaar durch die Vorrichtung geschoben d.h. gedruckt wird, erfolgt "bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Schneidvorrichtung die eigentliche Beförderung der Haterialbahn durch den vom ELasluftstrom ausgeübten Zug, wobei das Förderwalzenpaar die Materialbahn nur mit der gewünschten Geschwindigkeit und fur die jeweils erforderliche länge freigibt".'
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind mehrere BLasluftdüsen über die Breite der Haterialbahn verteilt. Dabei können diese KLasluftdüsen in der einfachsten Ausführungsform eine geradlinige, q_u er gerichtete Düsenreihe bilden. Eine besonders vorteilhafte Kitnahmewirkung der Materialbahn durch den Blasluftstrom kann jedoch, in Weiterentwicklung des Erfindung? gedank ens dadurch erzielt werden, dass die Blasluftdüssn eine bogenförmige, mit ihrer konvex gekrümmten Seite insbesondere nach vorn in der Eorderrichtung der Haterialbahn gerichteten Dü'senreihe oder eine V-fÖrmige, mit ihrer Spitze insbesondere nach vorn in der !Förderrichtung der Haterialbahn gerichteten Düsenreihe bilden. Es sind jedoch beliebige andere, den jeweiligen Umständen bzw. Erfordernissen angepasste Anordnungen der ELasluftdüsen möglich..
In einer konstruktionsmässig einfachen Ausführungsform der Erfindung sind die längsmittelachsen der Blasluft-
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düsen parallel zueinander und zur Förderrichtung der Haterialbahn gerichtet, Eine "bessere Glättung der Materialbahn, insbesondere auch in Querrichtung kann jedoch in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt werden, dass die längsmittelachsen der Blasluftdüsen fächerartig nach vorn in der Forderrichtung der Materialbahn auseinandergehen (divergieren).
Die Blasluftdüsen können auch je nach den Umständen bzw» der Erfordernissen entweder nur auf der Unterseite bzw«, nur auf der Oberseite oder auf beiden Seiten der Katerialbahn angeordnet sein. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, das3 die Blasluftdüsen in dem Anfangs- oder Mittelbereich der Förderstrecke zwischen dem Förderwalzenpaar einerseits und den beiden Messern andererseits angeordnet und an-.schliessende, sich in der Förderrichtung der Materialbahn möglichst weit nach vorn, insbesondere bis zu den beiden Hessern erstreckende.Luftleitmittel vorgesehen sind. · ^ .
Ausführungsbeispiel
Eine erfindungsgeinässe Schneidvorrichtung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und soll anschliessend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die Schneidvorrichtung..
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Fig. 2 den mit den Blasluftdüsen ausgerüsteten Teil der'Schneidvorrichtung nach Fig. 1, im Aufriss.
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Blasluftdüsen des Vorrichtungsteils nach Pig. 2. .
Die dargestellte, insbesondere für Yerpackungs- bzw. Einwickelmaschinen od.dgl. bestimmte Schneidvorrichtung dient zum Abschneiden yon aufeinanderfolgenden Einzelstücken von einer kontinuierlichen Materialbahn Z. Diese Materialbahn Z kann z.B. eine Papierbahn oder insbesondere eine Kunststoff-JoIienbahn sein.
Die Schneidvorrichtung besteht aus einem festen, geradlinigen, quer zur Materialbahn Z unterhalb deren Laufebene angeordneten Gegenmesser E und einem damit zusammenwirkenden, beweglichen, in Euhe- bzw. Ausgangsstellung oberhalb der Laufebene der Materialbahn E liegenden Kesser D,. wie insbesondere in Pig. 1 dargestellt ist. Das bewegliche Messer D ist in einem Messerkopf B befestigt, der um,eine zur Materialbahn Z quergerichtebe, über deren Laufebene liegende Drehachse drehschwingend gelagert und antreibbar ist. Die Drehschwingung des Messerkopfes B ist in Fig. 1 mit den beiden engegengesetzt gerichteten Pfeilen P3 angedeutet. Im Bereich der Laufebene der Haterialbahn Z ist der Kesserkopf B mit einem durchgehenden'Führungsschlitz. A versehen, durch den die Materialbahn Z durchgeführt ist. Dieser Führungsschlitz A für die Matarialb&hn Z ist auf
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der Oberseite durch, das "bewegliche Messer D und auf der Unterseite durch, eine in der Ruhe- "bzw, Ausgangsstellung des Messerkopfes B mit der Schneidkante des ortsfesten Regenmessers E fluchtenden Platte begrenzt.
Dem Messerkopf B ist im Abstand ein Forderwalzenpaar R1, E2 vorgeschaltet. Die beiden Förderwagen R1, E2 sind mit umlaufenden Nuten versehen und wirken mit ihren zwischen den Nuten gebildeten,ring- bzw. bundförmigen Umfangsrippen zusammen. Mindestens eine Forderwalze Et bzw. E2 wird in der Pfeilrichtung F1 angetrieben.
Im Bereich der Förderstrecke zwischen dem Förderwalzenpaar R1, R2 einerseits und dem Messerkopf B andererseits ist unter der Laufebene der Materialbahn Z eine Stützplatte G-2 befestigt, die sich nach vorn in der Förderrichtung F2 der Materialbahn Z möglichst bis zum Führungsschlitz A im Messerkopf B erstreckt. An ihren hinteren, d.h. vom Messerkopf B abgekehrten Rand weist die Stützplatte G-2 vorspringende, etwas nach unten abgebogene Zungen auf, die in die Umfangsnuten der unteren Förderwalze R2 eingreifen. Yor dem Einlauf in das Förderwalzenpaar R1, R2 ist unterhalb der laufebene der Materialbahn Z eine weitere Stützplatte G-3 angeordnet.
über der laufebene der Materialbahn Z ist eine Führungs platte G-1 angeordnet, die sich sowohl über die Fb'rderstrecke zwischen dem Forderwalzenpaar R1, R2 und dem
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Messerkopf B als auch, über den Bereich, des Forderwalzenpaares E1, R2 selbst und den diesem vorgeschalteten Bereich, erstreckt. Diese obere !Führungsplatte G1 weist im Bereich des Fö'rderwalzenpaares R1, B2 Ausnehmungen auf, durch welche hindurch die ring- bzw. bundfömiigen Umfangsrippen der oberen Förderwalze R1 greifen·
In dem Mittelbereich der Förderstrecke zwischen dem Förderwalzenpaar R1, R2 und dem Messerkopf 3 sind in der unteren Stützplatte G2 mehrere Blasluftdüsen 1 vorgesehen, die über die Breite der Materialbahn Z verteilt sind und eine quergerichtete geradlinige Düsenreihe bilden, wie insbesondere in Fig. 3 -dargestellt ist. Die Iiängsmittelachsen der Blasluftdüsen 1 liegen in parallel zueinander und zur Förderrichtung F2 der Materialbahn Z gerichteten, zur Xaufebene der Materialbahn Z d.h. zur Stützplatte G2 senkrechten Ebenen. Gleichzeitig sind die Blasluftdüsen 1 schräg gegen die laufebene der Materialbahn Z gerichtet und zwar nach vorn in der Förderrichtung F2 der Materialbahn Z, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Der Winkel zwischen der Iiängsmittelachse jeder BLasluftdüse 1 und den in der Förderrichtung F2 davor liegenden Abschnitt der Materialbahn Z beträgt etwa 140° - 160°, vorzugsweise 150°.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Blasluftdüsen 1 aus entsprechenden durchgehenden
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Bohrungen in der Stützplatte G2. Auf der Unterseite dieser Stützplatte G2 sind die Bohrungen mit einem Blas~ luftrohr 3 verbunden» Das Blasluftrohr 3 ist auf der Unterseite der Stützplatte G2 befestigt z.B. gelötet und steht über einen Anschluss 4 mit einer Druckluft quelle in Verbindung» Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, in der die Blasluftdüsen 1 über, einen in der Stützplatte G2 ausgesparten Blasluftkanal mit der Druckluftquelle verbunden sind.
In der dargestellten Ruhe- bzw. Ausgangsstellung des Messerkopfes B wird die Materialbahn Z durch die Forderwalzen R1, R2 in der Förderrichtung F2 um die Länge des davon abzuschneidenden Einzelstücks vorgeschobene- Der Messerkopf B führt dann eine Drehschwingung in den Pfeilrichtungen FJ aus, wobei das Messer D zuerst nach unten in Fig. 1 ausschwingt, dabei die Materialbahn Z an der Schneidkante des ortsfesten Messers E durchschneidet und dann wieder in die dargestellte Ruhe- bzw. Ausgangsstellung zurückschwingt. Die Materialbahn Z wird dann wieder durch die Förderwalzen R1, R2 vorgeschoben. Das Vorschieben des freien vorderen Endabschnitts der Materialbahn Z wird von dem aus den Blasluftdüsen 1 austretenden, nach vorn in der Förderrichtung F2 gerichteten Blasluftstrom unterstützt· Gleichzeitig wird der vordere freie Endabschnitt der'Materialbahn Z durch den Blasluftstrom gestrafft, geglättet und mit Sicherheit durch den Führungsschlitz A des Messerkopfes B hindurch sowie über die Schneidkante des unteren, ortsfesten Messers E hinweg
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befördert. Das Anhaften des vorderen freien Endabschnitts der Materialbahn Z an den anliegenden Vorrichtungsteilen, insbesondere an der unteren Stützplatte G2 und der unteren Begrenzungswand des Führungsschlitzes A- im Messer— = kopf B wird ebenfalls , insbesondere durch, das unter der Materialbahn Z gebildete Luftpolster vermieden« Im Falle von Kunststoff-Folienbahnen, die sich besonders stark mit statischer Elektrizität laden bzw· eine besonders starke Hafttendenz aufv/eisen, können sinngemäss schräg nach vorn gerichtete Blasluftdüsen auch über der Materialbahn Z, z.B. in der oberen Führungsplatte G1 vorgesehen werden. Im allgemeinen genügt jedoch das "vom Blasluftstrom bewirkte leichte Plattern des freien vorderen Endabschnitts der Materialbahn Z, um das Haften dieses Abschnitts an den daruberliegenden Puhrungswänden zu vermeiden.

Claims (10)

    226368 -ι? - Erfindungsansprucli
  1. . 1. Schneidvorrichtung zum Abschneiden von aufeinanderfolgenden Einzelstücken von einer kontinuierlichen Materialbahn, insbesondere Kunststoff-Folienbahn, in Verpackungsmaschinen, Einwickelmaschinen od.dgl., mit einem quer zur Materialbahn gerichteten, "bewegbaren ' Messer, einem diesem zugeordneten, ortsfesten Gegenmesser und einem diesen beiden Messern vorgeschalteten 3?3rderwalzenpaar fur die Materialbahn, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Förderstrecke zwischen den beiden Messern (D, E) einerseits und dem Förderwalzenpaar (R1, R2) andererseits auf mindestens einer Seite der Materialbahn (Z) mindestens eine schräg gegen die laufebene.der Materialbahn (2) in deren Förderrichtung (F2) nach vorn gerichtete 31asluftdüse (1) vorgesehen ist.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere !Blasluftdüsen (1) über die Breite der Materialbahn (2) verteilt sind.
  3. 3« Schneidvorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ELasluftdüsen (1) eine geradlinige, quergerichtete Dusenrei^he bilden.
  4. 4. Schneidvorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ELasluftdüsen eine bogenfö'rnige, mit ihrer konvex gekrümmten Seite insbesondere nach vorn
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    in der I'örderrichtung (3?2) der MateriaTbahn (Z) gerichtete Düsenreihe bilden.
  5. 5. Schneidvorrichtung nach Punkt "] und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasluftdüsen eine V-förmige, mit ihrer Spitze insbesondere nach vom in der Pörderrichtung (F2) der Materialbahn (Z) gerichtete Düsenreihe bilden.. .
  6. 6. Schneidvorrichtung nach Punkt 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittelachsen der Blasluftdüsen (1) in parallel zueinander und zur ÜTörderrichtung (P2) der Materialbahn (Z) gerichteten, zur Laufebene der Materialbahn (Z) senkrechten Ebenen liegen.
  7. 7. Schneidvorrichtung nach Punkt . 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittelachsen der Blasluftdüsen in zur Laufebene der Materialbahn (Z) senkrechten, fächerartig nach vorn in der Pörderrichtung (P2) der Materialbahn (Z) auseinanderlaufenden Ebenen liegen.
  8. 8. Schneidvorrichtung nach Punkt 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, dass die ELasluftdüsen (1) nur auf der Unterseite oder der Oberseite der Haterialbahn (Z) angeordnet sind.
  9. 9. Schneidvorrichtung nach Punkt 1 bis J1 dadurch
    226368 _14
    gekennzeichnet, dass die !Blasluftausen (1) auf beiden Seiten der Materialbahn (Z) angeordnet sind. '
  10. 10. Schneidvorrichtung nach. Punkt 1 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, dass die HLasluftdusen (1) in dein Anfangs- oder Hittelbereich der Förderstrecke zwischen dem Forderwalzenpaar (R1, R2) und den beiden Messern (D, E) angeordnet und anschliessende, sich in der Forderrichtung (P2) der Haterialbahn (Z) möglichst weit nach vorn,insbesondere bis zu den beiden Messern (D, E) erstreckende Xuftleitmittel (G1y G2) vorgesehen sind. ·" :
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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