DD151733A1 - Scherenheber - Google Patents

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DD151733A1
DD151733A1 DD22220380A DD22220380A DD151733A1 DD 151733 A1 DD151733 A1 DD 151733A1 DD 22220380 A DD22220380 A DD 22220380A DD 22220380 A DD22220380 A DD 22220380A DD 151733 A1 DD151733 A1 DD 151733A1
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DD
German Democratic Republic
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legs
rollers
threaded spindle
web
scissors
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Application number
DD22220380A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Zschetke
Original Assignee
Erich Zschetke
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Scherenheber zum Anheben von Motorfahrzeugen und dergleichen. Sie hat das Ziel, mit geringerem Materialaufwand einen platzsparenden und leicht bedienbaren Scherenheber zu schaffen. Ausgehend vom Ziel besteht die Aufgabe darin, einen Scherenheber mit zwei scherenartig verbundenen Schenkeln so auszubilden, dasz die beiden Schenkel in der hoechsten Hubstellung nahezu gestreckt sind und die maximale Hubhoehe von der Summe der Schenkellaengen bestimmt wird. Erfindungsgemaesz ist zwischen den zwei einseitig verbundenen Schenkeln ein Steg angeordnet, der an seinen Enden mit Rollen versehen ist. Die Rollen sind innerhalb der vorzugsweise aus U-Profil bestehenden Schenkelprofile allseitig zwangsgefuehrt. Die zur Bestaetigung des Scherenhebers vorgesehene Gewindespindel ist einerseits am Ende der verbundenen Schenkel frei drehbar gelagert und andererseits in ein Gewinde im Steg eingeschraubt.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft einen Scherenheber zum Anheben von Motorfahrzeugen und dergleichen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es sind zweiseitige Scherenheber bekannt, die aus vier in Gelenkpunkten miteinander verbundenen und mittels einer Gewindespindel gegeneinander beweglichen Schenkeln bestehen. Diese Scherenheber haben den Nachteil, daß zum Erreichen der maximalen Hubhöhe nur die Hälfte der zur Verfügung stehenden Schenkellängen genutzt werden kann. Hieraus ergibt sich ein hoher Materialaufwand und ein hoher Platzbedarf für die Mitnahme des Scherenhebers im Fahrzeug.
Bekannt sind auch einseitige Gelenkwagenheber mit zwei durch eine Gewindespindel gegeneinander beweglichen Schenkeln, von denen der eine als Tragarm im oberen Teil des als Stützbein ausgebildeten anderen Schenkels schwenkbeweglich gelagert ist. Auch bei diesen Gelenkwagenhebern besteht der Nachteil darin, daß nur ein Teil der Schenkellängen für die maximale Hubhöhe nutzbar ist, da eine Lagerung des Tragarmes am oberen Ende des Stützbeines nicht möglich ist (DE-AS 2444132).
Weiterhin ist ein hydraulischer Heber bekannt, der zwei Paar jeweils einen Winkel bildende Schenkel aufweist. Zur Betätigung ist ein Druckzylinder vorgesehen. Das Gehäuse des Druckzylinders ist im Drehpunkt des einen und die Kolbenstange im Drehpunkt des zweiten Schenkelpaares gelagert, Die freien Enden der Schenkelpaare sind derart miteinander verbunden, daß sich deren WinkelStellungen mit der Kolbenstangenbewegung gleichsinnig verändern. Im zusammengeklappten Zustand des Hebers liegen der Druckzylinder und
das eine Schenkelpaar innerhalb des zweiten Schenkelpaares e Hieraus ergibt sich ein wesentlicher Nachteil des Hebers « Mit· Erreichen der maximalen Hubhöhe bei der Winkelstellung , 180° des inneren Schenkelpaares bilden die äußeren Schenkel einen Winkel von 90 zueinander* Die maximale Hubhöhe entspricht also nur etwa der Länge eines äußeren Schenkels· Das bedeutet einen hohen Materialaufwand«, Außerdem ist der Zeitaufwand fur die manuelle Betätigung dieses Hebers gegenüber spindelgetriebenen Hebern relativ hoch (DE-OS 2519379)< 10
Ziel der Erfindung;
Ziel der Erfindung ist es, einen Scherenheber zum Anheben von Motorfahrzeugen und dergleichen zu schaffen, der bei gleichbleibender maximaler Hubhöhe eines geringeren Materialaufwandes bedarf 5 der leicht bedienbar und im zusammengeklappten Zustand platzsparend ist·
Darlegung des Wesens der Erfindung1
Aufgabe der Erfindung ist es, einen spindelgetriebenen Scherenheber mit einem Paar scherenartig verbundener Schenkel so auszubilden, daß die beiden Schenkel in der höchsten Hubstellung einen nahezu gestreckten Winkel bilden und die maximale Hubhöhe annähernd von der Summe der SchenkeHängen bestimmt wird«
• Erfindungsgeinäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den zwei einseitig verbundenen Schenkeln ein Steg angeordnet ist, der an seinen beiden Enden Rollen aufweist, die innerhalb des Profils der Schenkel allseitig zwangsgeführt sinae Die Gewindespindel ist einerseits am Ende der verbundenen Schenkel frei drehbar gelagert und andererseits in den mit Gewinde versehenen Steg eingeschraubt*
Zweckmäßig ist es, die beiden Schenkel in einer gemeinsamen Drehachse mittels eines Bolzens zu verbinden und im Bolzen eine Bohrung zur frei drehbaren Lagerung der Gewindespindel vorzusehen. Die Schenkel werden in ihrer Längsrichtung entweder gerade oder gekrümmt ausgeführt· Sie bestehen vorzugsweise aus U-Profil, wobei jeweils die entgegengesetzten Seiten der ineinandergreifenden U-Profile in das lichte Profil ragende Abkantungen als Führungsbahnen für die Rollen des Steges aufweisen.
Im zusammengeklappten Zustand befindet sich der Steg mit den Rollen am freien Ende der Schenkel. Mit Betätigung der Gewindespindel dreht sich diese in den Steg hinein, so daß sich der Steg in Richtung der verbundenen Schenkelenden bewegt. Mittels der an den Stegenden angebrachten, im Profil der Schenkel zwangsgeführten Rollen werden die Schenkel bis annähernd zur Streckung auseinandergedrückt. Mit Änderung der Drehrichtung der Gewindespindel werden beide Schenkel wieder bis in die Ausgangsstellung zusammengeführt·
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Scherenheber im zusammengeklappten Zustand,
Fig. 2: Ansicht A nach Fig. 1,
Fig. 3: Scherenheber im gestreckten Zustand,
Fig. 4: Profilquerschnitt mit geführtem Rollenpaar.
Zwei in Längsrichtung gekrümmt ausgebildete Schenkel 1 .und 2 sind einseitig in einer gemeinsamen Achse mittels .
eines Bolzens 3 in der Vertikalebene drehbar miteinander ; verbunden. Der Bolzen 3 ist mit einer nicht dargestellten Bohrung versehen, in der das eine Ende der Gewindespindel A frei drehbar gelagert ist. Zwischen den Schenkeln 1 und
2 befindet sich ein Steg 5? an dessen Enden jeweils auf Bolzen 6 gelagerte Rollen 7 bzw» 8 angeordnet sind> die ; als Rollenpaare 7; 8 ausgebildet sind* Die Schenkel 1 und 2 bestehen aus U-Profil, wobei die offenen Seiten zueinander gerichtet sind«, Innerhalb der U-Profile sind die RoI-lenpaare 7 und 8 allseitig zwangsgeführt» Zu diesem Zweck weist jeder der Schenkel 1 und 2 an einer Seite des U-Profils eine Abkantung 9 auf, wobei die Abkantungen 9» die als Führungsbahnen für jeweils eine Rolle der Rollenpaare 7 und 8 dienen, jeweils von entgegengesetzten Seiten der Schenkel 1 bzw, 2 rechtwinklig in das lichte Profil ragen«, Durch diese.entgegengesetzte Anordnung der Abkantungen 9 ist es möglichs daß die um Materialstärke versetzt miteinander verbundenen Schenkel 1 und 2 im zusammengeklappten Zustand ineinandergreifen«, Der Steg 5 ist mit einem Gewinde versehen und übernimmt die Funktion der Mutter für die Gewindespindel 4<? Am freien Ende des Schenkels 1 ist ein drehbares Fußstück 10 und am freien Ende des Schenkels 2 ein ebenfalls drehbarer Lastkopf 11 angeordnete Bei Betätigung der Gewindespindel 4 wird diese in den Steg 5 hineingedreht und der Steg 5 in Richtung Bolzen 3 bewegte Dabei drücken die Rollenpaare 7 und 8 gleichzeitig gegen die Schenkel 1 und 2 und spreizen diese bis annähernd zur Streckung auseinander. Durch die fast vollständige Streckung der Schenkel 1 und 2 kann nahezu die Summe beider SchenkeHängen für die maximale Hubhöhe genutzt werden«, Zum Absenken des Scherenhebers wird die Gewindespindel 4- in entgegengesetzter Richtung gedrehtt dabei dreht sich die Gewindespindel 4 wieder aus dem Steg 5 heraus, wobei jeweils eine Rolle der. Rollenpaare 7 und 8 gegen die Abkantungen 9 drücken und somit zwangsläufig die Schenkel 1 und 2 bis in ihre Ausgangsstellung zusammenziehen o

Claims (4)

Erfindungsanspruch:
1· Schereiiheber zum Anheben von Motorfahrzeugen und dergleichen mit einem einseitig drehbar verbundenen Paar Schenkel, die mittels einer Gewindespindel spreizbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Schenkeln (1; 2) ein Steg (5) angeordnet ist, der an seinen Enden mit innerhalb des Profils'der Schenkel (1; 2) allseitig zwangsgeführten Rollen (7; 8) versehen ist . und Gewinde zur Aufnahme der am verbundenen Ende der Schenkel (1; 2) frei drehbar gelagerten Gewindespindel (4) aufweist.
2. Scherenheber nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schenkel (1; 2) in einer gemeinsamen Drehachse mittels Bolzen (3) verbunden sind, in dem die Gewindespindel (4) frei drehbar gelagert ist.
3· Scherenheber nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Schenkel (1; 2) in Längsrichtung gerade oder gekrümmt ausgebildet sind.
4· Scherenheber nach den Punkten 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Schenkel (1; 2) aus U-Profilen mit einseitig in das lichte Profil ragenden Abkantungen (9) als iUhrungsbahnen für die Rollen (7; 8) bestehen, wobei die Abkantungen (9) jeweils an den entgegengesetzten Seiten der sich gegenüberliegenden Schenkel (1; 2) vorgesehen sind.
DD22220380A 1980-06-27 1980-06-27 Scherenheber DD151733A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016002096A1 (de) * 2016-02-20 2017-08-24 Fes Gmbh Fahrzeug-Entwicklung Sachsen Wagenheber
EP4029624A1 (de) 2021-01-18 2022-07-20 voestalpine Automotive Components Dettingen GmbH & Co. KG Presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016002096A1 (de) * 2016-02-20 2017-08-24 Fes Gmbh Fahrzeug-Entwicklung Sachsen Wagenheber
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