DD151629A1 - Technisches,gegebenenfalls kontinuierlich durchfuehrbares verfahren zur herstellung von hochreinem dipyridamol - Google Patents
Technisches,gegebenenfalls kontinuierlich durchfuehrbares verfahren zur herstellung von hochreinem dipyridamol Download PDFInfo
- Publication number
- DD151629A1 DD151629A1 DD22206680A DD22206680A DD151629A1 DD 151629 A1 DD151629 A1 DD 151629A1 DD 22206680 A DD22206680 A DD 22206680A DD 22206680 A DD22206680 A DD 22206680A DD 151629 A1 DD151629 A1 DD 151629A1
- Authority
- DD
- German Democratic Republic
- Prior art keywords
- dipyridamole
- aqueous
- oxalic acid
- indf
- acetic acid
- Prior art date
Links
Landscapes
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Abstract
Dipyridamol hoher, speziell hoher chromatographischer Reinheit kann aus Rohdipyridamol wahlweise diskontinuierlich oder kontinuierlich hergestellt werden durch Loesen in Chloroform, Ausfuehren mit verduennter Essigsaeure und dadurch erfolgter Abtrennung vorliegender Nebenprodukte mit R indF 45 als wasserloesliche Verbindungen, anschliessendes Verruehren des im Chloroform verbliebenen Dipyridamols und seiner Nebenprodukte mit R indF >45 mit waessriger Oxalsaeure, wobei das Dipyridamol in sein leicht loesliches Oxalat ueberfuehrt wird, waehrend im Chloroform die Nebenprodukte mit einem R indF >45 verbleiben und auf diese Weise vom Dipyridamol getrennt werden koennen, Neutralisation der oxalsauren Loesung und anschliessender Kristallisation des ausfallenen Dipyridamols aus organischen Loesungsmitteln. Es wird ein Dipyridamol erhalten, das im Duennschichtchromatogramm nur einen Fleck (R indF =45) aufweist.
Description
'- 222 066
Titel der Erfindung
Technisches, gegebenenfalls kontinuierlich durchführbares Verfahren zur Herstellung von hochreinem Dipyridamol
Anwendungegebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein technisches, gegebenenfalls kontinuierlich durchführbares Verfahren zur Herstellung von hochreinem Dipyridamol, welches im Dünnschichtchromatogramm außer dem Dipyridamolfleck (Rp 45) keine weiteren Flecke aufweist·.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das in bekannter Y/eise durch Umsetzung von 2,6-Dichlor-4,8-dipiperidino-pyrimido/"'5,4-d7pyrimidin mit Diethanolamin erhältliche Dipyridamol enthält eine Reihe von Nebenprodukten, auf deren zwangsweises Entstehen bereits in den DD-PS 117 456 und 117 966 hingewiesen wurde. Aus beiden Patentschriften sowie den DE-OS 19 62 261, 23 04 982 und DD-PS 109 971 ist ersichtlich, daß die Reinigung des rohen Dipyridamols durch die in der organischen Chemie Üblichen Kristallisationsprozesse aus organischen Lösungsmitteln zu keinem befriedigenden Ergebnis führt.
Heben der in der DE-OS 19 62 261 beschriebenen, nur fUr Laboransätze geeigneten aäulenchromatographiachen Reinigung dee Rohdipyridamols wurden wesentliche Reinigungseffekte durch die Bildung schwerlöslicher Salze dea Dipyridamola, nämlich dee MonohydrοChlorids gemäß DD-PS 117 966 bzw* des p-Toluolsulfonates gemäß DE-OS 23 04 982 erzielt. Durch dieae technisch durchführbaren, aber wegen der notwendigen Kristallisationszeit und dem Abtrennen der kristallinen Salze von der Mutterlauge nur diskontinuierlich ablaufenden Verfahren gelingt es, besonders die mengenmäßig relativ stark vertretene Verbindung 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-8-piperidino-pyrimido^""5,4-d7pyriiQidin (III), welche ein leicht lösliches Hydrochlorid bzw, p-Toluolsulfonat bildet, so weit vom Dipyridamol zu trennenf daß durch den anschließenden Kristallisationaprozeß Dipyridamol mit sehr geringen Anteilen an (III) und 2-Diäthanolamino-4,6,8-tripiperidino-pyrimido/"5,4-d7pyrimidin (IV), im günstigsten Pail ohne (III) und mit geringen Anteilen (IV), erhalten wird.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, aus dem bei der Heretellung des Dipyridamols erhaltenen Reaktionagemiach das je nach Reaktionsführung in einer Menge von 5 bie 20 % enthaltene 2-Diäthanol-amino»6-chlor~4,8-dipiperidinopyrimido^~5,4-d7pyrimidin (II), welches als einziges der entstehenden Nebenprodukte für die direkte Dipyridamol-Herstellung wieder verwendet werden kann, dadurch zurückzugewinnen, daß man das Reaktionsgemisch mit verdünnten wäßrigen Lösungen von Ammonium- oder Alkalihydrogensulfat bei Temperaturen zwischen 10 und 80 0C verrührt, das ungelöst bleibende (II) abtrennt und das Dipyridamol aue der wäßrig-sauren Lösung durch Alkalisieren ausfällt (DDR-Patentanmeldung WP CQ7D/212 720). . · ;
- 3- 222 066
Gemäß der DD-PS 117 456 kann der Gehalt der entstehenden nebenprodukte bereits durch den Ablauf der Umsetzung tinter Vakuum stark reduziert werden· Das daraus über das schwer lösliche MonohydrοChlorid und anschließende Kristallisation aus Butylacetat gewonnene Reindipyridämol ist jedoch nicht völlig frei von den Nebenprodukten (III) und (IV).
Die restlose Entfernung aller Nebenprodukte aus dem Dipyridamol erfordert zusätzlichen Kristallisationsaufwand und ist infolge der Relation der Nebenproduktanteile von 0,05 bis 0,1 % zum Hauptprodukt ökonomisch nicht mehr sinnvoll, da das Gesamtprodukt", gelöst, erhitzt, wieder gekühlt und kristallisiert werden muß. Aus diesem Grund zeigt das im Handel befindliche Dipyridamol höher Gesamtreinheit bei allen Herstellern im Dlinnschichtchromatogramm aeben dem Dipyridamol-Fleck (Rp 45) noch mehrere Nebenverbindungen, in jedem Pail aber die Verbindung (IV) (Rp 55) in Mengen bis zu 0,5 % und trägt die Handelsbezeichnung "monoapot". Eine höhere chromatographische Reinheit von Dipyridamol ist zur Zeit nicht bekannt»
Ziel der Erfindung
Die Erfindung ermöglicht eine technische, gegebenenfalls kontinuierlich durchführbare Herstellung von hochreinem Dipyridamol ohne Isolierung schwer löslicher Salze des Dipyridamols, wobei die mengenmäßig bedeutendsten Nebenverbindungen (III) und (IV) bereits vor der für die Kristallform notwendigen abschließenden Kristallisation aus organischen Lösungsmitteln im Dünnschichtehromatοgramm nicht mehr nachweisbar sind.
- 4 -
Ala Endprodukt dea erfindungagemäßen Verfahrens wird Dipyridamol erhalten, welches im Dünnschichtehromatogramm unter den festgelegten Beatimmungamethoden des AB 2 neben dem Hauptfleck (Rp 45) keine weiteren Flecke mehr anzeigt«
Dae erfindungsgemäße Verfahren vermeidet die mit der Isolierung der schwer löslichen Salze des Dipyridamols verbundenen Trennoperationen und Peststoff-Produktbewegungen» Daa erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Durchführung der Reinigungsoperationen in kontinuierlicher Form, da immer nur lösungen eingesetzt un& mit Ausnahme des Endproduktes keine Peststoffe abgeschieden werden·
Der Reinigungseffekt des erfindungsgemäßen Verfahrens war in diesem Umfang bei den bekannten Schwierigkeiten der Dipyridamol-Reinigung unter technischen Bedingungen ohne Bildung der schwer löslichen und gut kristallisierenden Salze generell nicht zu erwarten und insbesondere in seiner selektiven und quasi quantitativ verlaufenden Y/eise bei der strukturellen Ähnlichkeit zwischen Dipyridamol und den Nebenprodukten aus den bisher bekannten und in der Literatur beschriebenen Schwierigkeiten nicht vorauszusehen*
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus dem verfahrenstechnisch bedingten Komponentengemisch der Umsetzung von 2,6-Dichlor-4,8-dipiperidino-pyrimido-/~5,4-d7pyrimidin mit Diethanolamin zu Dipyridamol, gegebenenfalls nach Abtrennung des ebenfalls Verfahrensbedingt anfallenden 2-Diäthanolamino-6-chlor-4,8-dipiperidinopyrimido^~5,4-d7pyrimidin (II) gemäß WP-Anmeldung WP C 07D/212 720, ein Dipyridamol hoher Reinheit,speziell
222 066
hoher dlinnachichtchroinatographiacher Reinheit zu erhalten, das im Dünnschichtchromatogramm nur noch den Dipyridamol-Fleok (Rp 45) zeigt·
Erfindungsgemäß wird daa dadurch erreicht, daß man Rohdipyridamol, aua welchem gegebenenfalls gemäß WP-Anmeldung C 07 D/212 720 das 2-Diäthanolamino-6-chlor-4,8-dipiperidino-pyrimido^""5,4-d7pyriiaidin (II) entfernt wurde, in CHCIo löst, die Lösung bei Temperaturen zwiechen 5 und 40 C, vorzugsweise zwischen 15 und 25 C mit 2 -10 %iger Essigsäure intensiv vermischt, die wäßrige Phase, welche die Nebenprodukte mit einem Rp-Wert <f45, insbesondere aber das Nebenprodukt (III), enthält, abtrennt, die CHCIySchicht anschließend mit einer 5 - 10 %igen wäßrigen Oxalsäurelösung bei Temperaturen zwischen 5 und 40 0C, vorzugsweise zwischen 15 und 25 0C, intensiv vermischt, die CHCl^-Schicht, welche die nebenprodukte mit einem Ry-Wert )> 45» insbesondere aber das Hebenprodukt (17), enthält, abtrennt und entweder
e) aua der Oxalsäuren wäßrigen Phase das Dipyridamol mit Alkalien, %· B* mit verdünnter natronlauge % Kalilauge, Hatriumkarbonatlösung oder Ammoniakwasser, ausfällt und erwünschtonfalls aus organischen Lösungsmitteln umkristallisiert oder
b) die oxalsäure wäßrige Phase mit Essigsäureester^ z« B# Esaigsäureäthylester oder Esaigaäurebutylester, versetzt, durch Alkalizugabe, z· B« verdünnter natronlauge , Kalilauge, Hatriumkarbonatlösung oder Ammoniakwasser, das Dipyridamol in Freiheit setzt und nach Abtrennen der organischen Phase aus dieser daa Dipyridamol kristallisiert«
In beiden Fällen wird als Endprodukt Dipyridamol in hoher Reinheit erhalten, welches im Dünnschichtchromatogramm neben dem Hauptfleck (Rp 45) !seine weiteren Nebenflecke zeigt.
Eine besondere Ausführungaform der Erfindung besteht darin, daß man dieae Reinigung in entsprechenden Extraktionaapparaturen kontinuierlich durchfuhrt, ζ· Β« indem man im Gegenstrom mit 2 nacheinandergeschalteten Drehacheibenextrakteuren, ze B. mit drei theoretischen Böden, zunächst essigsauer und dann oxalsauer trennt*
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß man die Verbindung (II) zunächst gemäß Patentanmeldung WP C 07 D/212 720 zwecks Wiedereinaatz in die Dipyridamolherstellung mittels wäßriger Hydrogensulfatlösung vorher abtrennt, dann das verbliebene Reaktionsgemiach aus dem erhaltenen hydrogensulfatsauren wäßrigen FiItrat durch Alkalieieren und Extraktion in CHCIo aufnimmt und dann entsprechend der vorliegenden Erfindung weiter auftrennt«
Eine vorherige Abtrennung von (II) ist aber nicht zwingend, da diese Verbindung sonat im erfindungsgemäßen Verfahren in beiden Extraktionsstufen mit abgetrennt wird.
Es ist überraschend, daß bei dieser Arbeitsweise zunächst die nebenprodukte mit einem RjnY/ert <f 45 sich wesentlich besser in der verdünnten Essigsäure lösen als dae Dipyridamol und die Nebenprodukte mit einem R^-Wert > 45, die dadurch in der CHClo-Schicht verbleiben, während andererseits das Dipyridamol ein in Wasser leicht lösliches Oxalat bildet und die verbleibenden nebenprodukte mit einem R -Y/ert ϊ> 45 in der organischen Phase verbleiben·
-7- 222066
Ea iet auch überraschend, daß diese beiden Trennungen bereits bei einmaliger Extraktion bzw· in Extraktionskolonnen kontinuierlich sehr leicht und vollständig ablaufen, d# h« bis zum Ausbleiben eines visuellen Nachweises im Dünnschicht chroinatogramm·
Ausführungsbeispiele
In einem 3200 1 Rührwerkskessel werden 420 kg wasserfeuchtes Rohdipyridamol, welches einer Trockenmenge von 300 kg entspricht und aua welchem gemäß WP-Anmeldung C 07 D/2'12 720 das 2-Diäthanolamino-6-öhlor-4,8-dipiperidino-pyrimido-/*"5,4-d7pyrimidin entfernt wurde, in 1200 1 CHCl^ gelöst. Die CHCl^-Lösung wird mit 500 1 einer 10-%igen Essigsäure intensiv 15 Minuten verrührt und die wäßrige Lösung abgetrennt. Der Vorgang wird mit 500 1 2-%iger Essigsäure 2 mal wiederholt·
Die CHCl^-Lösung wird danach mit 1200 1 einer 7%igen Oxaloäurelösung versetzt, 10 Minuten innig vermischt und anschließend die wäßrige Phase abgetrennt. Die wäßrig saure lösung wird durch Zugabe verdünnter Natronlauge neutralisiert, wobei das Dipyridamol ausgefällt wird. Nach dem Abtrennen des Dipyridamols von der Mutterlauge wird das gereinigte Produkt in 2000 1 Sssigsäurebutylester eingetragen. Anhaftendes Wasser wird bei 80 - 90 0C weitestgehend mechanisch, der Rest durch aceotrope Destillation entfernt und nach der Filtration beim Abkühlen der wasserfreien Essigsäurebutylester-Lösung das kristalline Reindipyridamol erhalten·
Die Ausbeute beträgt nach dem Trocknen des abgetrennten Reindipyridamols 255 kg mit einem P 166 - 16? 0C und absoluter DC-Reinheit, d. h. mit nur einem Fleck bei Rp-Wert 45o
Eine Lösung von Rohdipyridamol analog Beispiel 1 wird im Gegenstrom in einem Drehscheiben-Extrakteur mit drei theoretischen Böden mit 800 1 10biger Essigsäure extrahiert· Die am Sumpf abgehende CHClo-Schicht wird in einem zweiten versetzt angeordneten Drehscheiben-Extrakteur mit drei theoretischen Böden mit 1200 1 einer 7%igen Oxalsäure-LöQung extrahiert und die am Kopf der Kolonne ablaufende wäßrige Oxalsäurelösung in vorgelegte verdlinnte Natronlauge gepumpt«, Bei guter Rührung wird das Dipyridainol gefällt, beim pH 6,5 - 7,0 von der viäßrigen Mutterlauge getrennt, in Essigsäurebutylester eingetragen, das anhaftende Wasser azeotrop entfernt und Reindipyridamol beim Abkühlen erhaltene Nach der Abtrennung des Reindipyridamols von der Mutterlauge und dem Trocknen werden 235 kg Reindipyridamol Mt P 166 - 167 0C und absoluter DC-Reinheit, d. h. mit nur einem PIeck beim Rj1-Wert 45 erhalten·
250 kg eines wasserfeuchten technischen Rohproduktes der Dipyridamolsynthese, dessen Gehalt an 2-Diäthanolamino-6-chloi^--4,8-dipiperidino-pyrimido^"*5t4-d7pyrimidin nach deneiometrischen Messungen 8,5 % beträgt, werden in 1500 Wasser suspendierte Nach Einstellung der Suspension auf einen pH-Wert 6,5 - 7,0 durch Zugabe 10%iger Schwefelsäure werden bei Temperaturen von 40 - 50 0C 50 kg Natriumhydrogensulfat eingetragen* Das ungelöste 2-Diäthanolamino~6-chlor-4 f8-dipiperidino-pyrimido/"*5,4-d7-
-5- 222 066
pyrimidin wird abgetrennt·
Die wäßrig-saure Lösung, welche das Dipyridamol neben den thermisch bedingten Umwandlungsprodukten enthält, wird mit 1000 1 CHCIo und unter Rühren mit 50 1 Ammoniakwasser
versetzt. Die Chloroformschicht, welche das Dipyridamol mit seinen Nebenprodukten enthält, wird von der wäßrigen ITa-NH,-Sulfat-Schicht abgetrennt.
Die Chloroform-Schicht wird mit 500 1 einer 5%igen wäßrigen Essigsäure intensiv vermischt und nach erfolgter Phasentrennung noch 2 mal mit 500 1 einer 2$igen Essigsäure verrUhrt, Anschließend werden aur Chloroformschicht 1200 1 4%ige wäßrige Oxalsäure gegeben und die Mischung intensiv 10 Minuten verrührt.
Die oxalsäure Schicht, welche das Dipyridamol in reiner Form als Dipyridamol-oxalat enthält, wird mit 500 1 Easigsäurebutylester gewaschen, um Chloroformspuren zu entfernen. Anschließend wird das Dipyridamol-oxalat durch Zugabe von 10%iger Natronlauge langsam neutralisiert, das ausgefallene Reindipyridaraol abgetrennt und mit 3 mal 300 1 Wasser gewaschen undzur Erzielung einer entsprechenden Kristallstruktur aus Essigsäureäthylester umkristallisiert.
Aus 250 kg des technisch wasserfeuchten Roh-Dipyridamols mit einem Trockengehalt von 70 % werden 140 - 145 kg Reindipyridamol vom Pp 165 - 167 0C und absoluter DC-Reinheit, d, h, mit nur einem Fleck beim R^-Wert 45 erhalten.
Claims (3)
- PatentansprücheΛ* Technisches, gegebenenfalls kontinuierlich durchführbares Verfahren zur Herstellung von hochreinem Dipyridamol, dadurch gekennzeichnet, daß man Rohdipyridamol, aua welchem gegebenfalls gemäß Patentanmeldung WP C 07 D/212 720 das 2-Diäthanolamino-6-chlor-4,8-dipiperidino-pyr:ünido/~5y4-d7pyrimidin (II) entfernt wurde, in CHC:u löst, die Lösung bei Temperaturen zwischen 5 und 40 0G, vorzugsweise zwischen 15 und 25 0C, mit 2-10 %iger Essigsäure intensiv vermischt, die wäßrige Phase abtrennt, die CHCIo-Schicht anschließend mit einer 5-10 %igen wäßrigen Oxalsäurelösung bei Temperaturen zwischen 5 und 40 0C, vorzugsweise zwischen 15 und 25 0C, intensiv vermischt, die CHCIySchicht abtrennt und entwedera) aus der Oxalsäuren wäßrigen Phase das Dipyridamol mit Alkalien ausfällt und aus organischen Lösungsmitteln umkristalli8iert oderb) die oxalsäure wäßrige Phase mit Essigsäureestern versetzt, durch Alkalizugabe das Dipyridamol in Freiheit setzt und nach Abtrennen der organischen Phase aus dieser das Dipyridamol kristallisiert.
- 2» Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abtrennung des 2-Diäthanolamino-6-chlor~4,8-dipiperidino-pyrimido/"*5,4-d7pyrimidin (II) gemäß Patentanmeldung WP C 07 D/212 720 das verbleibende Reaktionsgemisch von Rohdipyridamol aus dem erhaltenen hydrogensulfatsauren wäßrigen Piltrat durch Alkalisieren und Extraktion in CHCIo aufgenommen und dann ent·» sprechend der vorliegenden Erfindung weiter aufgetrennt wird»*· £ da
- 3· Verfahren nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrennung kontinuierlich durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22206680A DD151629B1 (de) | 1980-06-23 | 1980-06-23 | Technisches, gegebenenfalls kontinuierlich durchfuehrbares verfahren zur herstellung von hochreinem dipyridamol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22206680A DD151629B1 (de) | 1980-06-23 | 1980-06-23 | Technisches, gegebenenfalls kontinuierlich durchfuehrbares verfahren zur herstellung von hochreinem dipyridamol |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD151629A1 true DD151629A1 (de) | 1981-10-28 |
DD151629B1 DD151629B1 (de) | 1986-06-11 |
Family
ID=5524899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD22206680A DD151629B1 (de) | 1980-06-23 | 1980-06-23 | Technisches, gegebenenfalls kontinuierlich durchfuehrbares verfahren zur herstellung von hochreinem dipyridamol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD151629B1 (de) |
-
1980
- 1980-06-23 DD DD22206680A patent/DD151629B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD151629B1 (de) | 1986-06-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0218076A1 (de) | Verfahren zur Herstellung der nicht-toxischen Salze des 6-Methyl-3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxids | |
DE2638555C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pantethin | |
DE3207470C2 (de) | ||
DD151629A1 (de) | Technisches,gegebenenfalls kontinuierlich durchfuehrbares verfahren zur herstellung von hochreinem dipyridamol | |
DE1518703B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von trans-4-Aminomethylcyclohexan-l-carbonsäure | |
DE2738643C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von &alpha;-Cyano-3-phenoxy-benzylalkohol | |
DE2948116A1 (de) | Verfahren zur herstellung von apovincaminsaeureester-derivaten | |
DE2112778C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Cyan-3,4r5>6-tetrachlor- bzw. brombenzoesäurealkylestern | |
DE1668615C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthinylsteroiden | |
DE2061430B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Mercaptopyrazolo eckige Klammer auf 3,4d eckige Klammer zu pyrimidinen | |
DE2460039C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxymethylpyridinen | |
DE2558507A1 (de) | Verfahren zur racemattrennung von dl-phenylpropanolamin | |
DE3135728C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Apovincaminsäureestern | |
DE1293762B (de) | Adamantansaeureester von Testosteron bzw. Testosteronderivaten sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE10231496B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreinem, kristallinem 4-Amino-5,6-dimethoxypyrimidin | |
CH623583A5 (de) | ||
DE2931776C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Citronensäure aus einem Gemisch mit Oxalsäure | |
AT260911B (de) | Verfahren zur Herstellung der optisch aktiven Formen des α-Methyl-β-(3,4-dihydroxyphenyl)-alanins und deren N,O,O-Triacetylderivate | |
DE2359107A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2oder 4-(2-alkylaminoaethyl)-pyridinen | |
EP0537608A2 (de) | Verfahren zur technischen Herstellung von 2,2-Diphenyl-2-(2-ethyl-butoxy)-essigsäure-(2-dimethylamino-ethyl)-ester-hydrochlorid | |
DD274024B5 (de) | Modifizierung der traube-synthese zur herstellung von purin-derivaten | |
DD143522A1 (de) | VERFAHREN ZUR TRENNUNG UND RUECKGEWINNUNG VON 2-DIAETHANOLAMINO-6-CHLOR-4,8-DIPIPERIDINO-PYRIMIDO ECKIGE KL&amp;MMER AUF 5,4-D ECKIGE KLAMMER ZU PYRIMIDIN | |
DE1125442B (de) | Verfahren zur Herstellung von DL-Threonin | |
DE3308449A1 (de) | Verfahren zur reindarstellung von 2-chlor-6-alkoxy-3-nitropyridinen | |
CH643555A5 (de) | Hydroxyimino-e-homo-eburnane sowie verfahren zu ihrer herstellung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PV | Patent disclaimer (addendum to changes before extension act) |