DD150368A1 - Optisches zielgeraet - Google Patents
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Abstract
Optisches Zielgeraet, insbesondere Nivelliergeraet mit einem Fernrohr und einer Roehrenlibelle, deren Achse im wesentlichen parallel zur Fernrohrachse ist. Die Erfindung soll die Vorteile der Libellennivelliere, die geringe Empfindlichkeit gegen Fremdschwingungen, mit den Vorteilen der Kompensatornivelliere, die geschlossene Bauweise kombinieren. Sie soll ferner eine einfache Konstruktion aufzeigen, die es ermoeglicht, entsprechend dem Kundenwunsch einen Schwerkraftkompensator durch eine Libelle zu ersetzen. Erfindungsgemaesz wird das dadurch ermoeglicht, dasz die Libelle mit mindestens einem optischen Element auf einem Traeger befestigt ist, der um eine zur Fernrohrachse im wesentlichen rechtwinklige Achse schwenkbar gelagert ist.
Description
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Titelt Optischee Zielgerät
Die Erfindung betrifft ein optisches Zielgerät mit einem Fernrohr, das mit einer Röhrenlibelle verbunden ist, deren Achse im wesentlichen parallel zur Fernrohrachse gerichtet ist, und das zwischen dem Objektiv und Okular mindestens ein in einer die Fernrohrachse enthaltenden Vertikalebene schwenkbares optisches Element aufweist. Derartige Zielgeräte werden vornehmlich in der Feinmeßtechnik und Geodäsie zu Fluchtungs-, Richtungs- und Höhenmessungeh verwendet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Bei Nivelliergeräten ist eine Röhrenlibelle mit dem Fernrohr starr so verbunden, daß ihre Achse parallel zur Fernrohrachse verläuft. Das Fernrohr ist um eine vertikale Achse drehbar und um eine horizontale, im wesentlichen zur Fern- -* rohrachse rechtwinklige Achse mit Hilfe einer Feinstell-(Kipp-)schraube um kleine Beträge kippbar. Nachteilig ist dabei, daß die Masse des gesamten Fernrohrs bewegt werden
es muß und daß infolge des zwischen einem Fernrohrträger: und dom Fernrohr notwendigen Zwisehtenräumes leicht zu.störenden
Verschmutzungen kommt oder daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um diese Verschmutzungen zu vermeiden. Es sind auch Nivelliergeräte bekannt, bei denen die Libelle durch einen Ziellinienregler im Inneren des Fernrohrs ersetzt ist. Mindestens eines der optischen Elemente des Fernrohrs ist unter der Wirkung der Schwerkraft pendelnd aufgehängt und bewirkt eine automatische Einstellung der Ziellinie in eine gewünschte Lage. Derartige Ziellinienregler sind jedoch sehr empfindlich gegen Fremdschwingungen, so daß
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Geräte mit automatischen Ziellinienreglern nicht in jedem Fall verwendet werden können.
Die Erfindung soll die Vorteile der genannten Geräte vereinen, ohne ihre Nachteile zu übernehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Zielgerät zu schaffen, dessen Ziellinie horizontal gerichtet werden kann, bei dem aber der Einfluß von Fremdschwingungen weitestgehend vermieden wird. Darüberhinaus soll durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen werden, durch bloßes Auswechseln einer Baugruppe ein Zielgerät mit einem automatischen Ziellinienregler in ein Zielgerät mit einem libellengesteuerten Kompentator xrazuwandeln. Gemäß der Er-
·* findung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Libelle innerhalb des Eernrohrs angeordnet und mit dem optischen Element und seinen Schwenlcmitteln verbunden ist. Wird also das optische Element geschwenkt, so erfährt die Libelle eine durch getriebliche Mittel angepaßte Schwenkung. Befindet sich das optische Element in der halben Brennweite des Objektivs, so sind die Schwenkungen von optischem Element und Libelle gleich groß, die Libelle ist vorteilhafterweise starr mit dem optischen Element verbunden. Von Vorteil ist es auch, wenn zumindest ein Ende der Libellenblase im Fernrohrgesichtsfeld erscheint und gegenüber einem Index bewegbar ist. Als Index kann dabei auch das ebenfalls in das Fernrohrgesichtsfeld eingespiegelt andere Ende der Libellenblase dienen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen __ Zeichnung näher erläutert
Es zeigen:
.1 einen Axialschnitt durch ein optisches Zielgerät und Fig.2 die Baugruppe A der Fig. 1 vom Okular her gesehen. In Fig.1 befindet sich auf einer'Basis 1 ein Fernrohrgehäuse 2 mit einem Objektiv 3, einer Fokussierlinse h, einer Ne- JJ gativlinse 5, zwei Umlenkprismen 6;7, einer Strichplatte und einem Okular 9. Die Achse des Fernrohrs2ist 0-0.
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Die Strichplatte S befindet sich in der gemeinsamen Bildebene von Objektiv 3 \ind Okular1 9, Die Umlenkprisraen 6 ;7 sind nach Art eines Rhombusprismas zur Parallelversetzung der optischen Achse 0-0 auf einen Träger 10 angeordnet, der
»j um eine zur Zeichenebene rechtwinklige Achse X-X im Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Auf dem Träger 10 ist zwischen den Prismen 6 und 7 eine Röhrenlibelle 11 befestigt, deren •ATebse im \iesentlichen parallel zur Fernrohrachse 0-0 in der ftähe von Objektiv 3 und Okular 9 ist. Die Enden der Libellenblase 12 werden über ein Prismen sys tem 13»1^·»15 durch eine Hilfslinse 16 seitlich in die Okularbildebene (Strichplatte 8) abgebildet und sind durch das Okular 9 betrachtbar. Das Prismensystem 13;1^;15 und die Hilfslinse 16 sind auf dem Träger 10 befestigt und seitlich neben dem Hauptstrahlengang angeordnet. Der Schwenkung des Trägers 10 dient eine Feinstellschraube 17 mit einem federnd angeordneten Gegenstift 18. Durch Drehen der Feinstellschraube 17 wird der TjÄger 10 solange um die Achse X-X geschwenkt, bis die Libelle 11 einspielt. Ist das der Fall, so ist die Ziellinie des Fernrohrs 2 horizontal eingerichtet. Die Anordnung des oder der schwenkbaren Prismen 6;7 ist so getroffen, daß sie sich in der halben Objektivbrennweite befinden. Hierzu kann noch eine mit dem Fernrohrgehäuse 2 fest verbundenes» den Strahlengang aufwickelndes Prisma (Schmidtprisma) vorgesehen sein.
Eine andere Ausführungsform kann so ausgebildet sein, daß nur das Prisma 6 auf dem Träger 10 befestigt ist, während das Prisma 7 als Pentaprisma am Fernrohrgehüse 2 gerätefest angeordnet- ist.
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Claims (3)
1, Optisches Zielgerät mit einem Fernrohr, das mit einer
Röhrenlibelle verbunden ist, deren Achse im wesentlichen parallel zur Fernrohrachse gerichtet ist, und das
zwischen dem Objektiv und dem Okular mindestens ein.
Röhrenlibelle verbunden ist, deren Achse im wesentlichen parallel zur Fernrohrachse gerichtet ist, und das
zwischen dem Objektiv und dem Okular mindestens ein.
5 optisches Element aufweist, das in einer die Fernrohrachse enthaltenden Vertikalebene schwenkbar angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Libelle innerhalb des Fernrohrs angeordnet und mit dem optischen Element
und seinen Schxienkmitteln verbunden ist,
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2, Optisches Zielgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß sich das optische Element in der halben Brennweite des Objektivs befindet und mit der Libelle auf einem
gemeinsamen Träger starr befestigt ist,
gemeinsamen Träger starr befestigt ist,
3* Optisches Zielgerät nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, ^k daß zumindest ein Ende der Libellenblaso mit dem Ziel
durch das Okular betrachtbar ist.
durch das Okular betrachtbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22082880A DD150368A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Optisches zielgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22082880A DD150368A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Optisches zielgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD150368A1 true DD150368A1 (de) | 1981-08-26 |
Family
ID=5523988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD22082880A DD150368A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Optisches zielgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD150368A1 (de) |
-
1980
- 1980-05-02 DD DD22082880A patent/DD150368A1/de not_active IP Right Cessation
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