DE1222703B - Haltevorrichtung fuer optische Bauelemente an einem Kompaktfernglas - Google Patents

Haltevorrichtung fuer optische Bauelemente an einem Kompaktfernglas

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DE1222703B
DE1222703B DED40412A DED0040412A DE1222703B DE 1222703 B DE1222703 B DE 1222703B DE D40412 A DED40412 A DE D40412A DE D0040412 A DED0040412 A DE D0040412A DE 1222703 B DE1222703 B DE 1222703B
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DE
Germany
Prior art keywords
lens
eyepiece
prism
binoculars
compact
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Pending
Application number
DED40412A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Whittle Dowling
Lorenzo Del Riccio
Dipl-Ing Albert Goldhammer
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D&D Co Inc
Original Assignee
D&D Co Inc
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Haltevorrichtung für optische Bauelemente an einem Kompaktfernglas Die Erfindung betrifft die räumliche Ausgestaltung des Okulargliedes eines Kompaktfernglases mit Strahlumlenkung.
  • Ferngläser mit in einem kompakten Gehäuse eingebauten Bauelementen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Durchweg handelt es sich hierbei aber um Ferngläser mit schwacher Vergrößerung und Außenfokussierung. Um die Abmessungen des Gehäuses kleinzuhalten, wurde vorgeschlagen, die Linsen des Objektivs und Okulars rechteckförmig auszubilden. Hierdurch erzielt man eine geringe Bauhöhe des Fernglases. Um dem Fernglas auch eine geringe Breite geben zu können, sind die beiden Gehäuseteile zusammenschiebbar ausgebildet. An die Halterung der segmentartig beschnittenen Linsen werden bei den bekannten Ferngläsern keine besonderen Anforderungen gestellt, da im Okular- und Objektivtubus des Fernglasgehäuses genügend Platz zur Unterbringung und Befestigung der Linsen vorhanden ist.
  • Die bekannten Ferngläser mit Innenfokussierung haben für gewöhnlich normale Abmessungen. Im Innenraum des Gehäuses ist genügend Raum für die beweglichen Prismen des Umlenksystems und auch genügend Raum für die Linsen des Okulars und Objektivs. Der Einbau und die Halterung der Strahlenumlenkmittel und Linsen kann daher mit normalen, verhältnismäßig einfachen technischen Mitteln vorgenommen werden.
  • Sehr hohe Anforderungen werden aber an die Haltevorrichtungen aller optischen Bauelemente eines Kompaktfemglases mit starker Vergrößerung gestellt, das sich durch sehr kleine Längen-, Breiten- und Höhenmaße auszeichnet. Die Haltevorrichtungen müssen in relativ kleinen Innenräumen eines gedrungenen, kompakten Montagekörpers untergebracht werden. Hierbei müssen die beweglichen Teile der Strahlumlenkmittel noch genügend Bewegungsfreiheit haben. Aus diesem Grunde steht für die Linsen des mehrlinsigen Okulars, in dessen Nähe das bewegliche Prisma und auch die feststehenden Teile der Strahlumlenkmittel untergebracht sind, wenig Montageraum zur Verfügung. Für die Unterbringung der Objektivlinsen ist dagegen genügend Raum vorhanden, so daß ihre Halterung keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Aufgabe, das aus mindestens drei Linsen bestehende Okular in einem kleinen Raum unterzubringen, ist bei bekannten Ferngläsern gedrungener Bauart nicht befriedigend gelöst.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, das Okularglied eines Kompaktfernglases so auszubilden, daß bisher nicht bekannte kleine Abmessungen eines Fernglases starker Vergrößerung mit Innenfokussierung verwirklicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Hinterlinse des mehrlinsigen Okulars mindestens ein Segment so abgeschnitten ist, daß diese Linse mit dem Umlenkprisma, an dessen einer optisch unwirksamen Fläche sich eine Segmentflanke der Hinterlinse anlehnt, in eine Bohrung eines Haltungskörpers aufgenommen wird, für das Prisma eine Aussparung am Halterungskörper vorgesehen ist, dessen Bohrung auch die an mindestens einer Seite abgeschnittene Mittellinse aufnimmt, die mit der unteren Segmentflanke auf einem Abstandskörper ruht, dessen eine Seitenfläche als Anschlag für die unbeschnittene Vorder- oder Augenlinse dient.
  • Bei dieser Ausführung ist der Halterungskörper mit seiner durchgehenden Bohrung für alle Linsen des mehrlinsigen Okulars eine raumsparende Okularfassung, welche die Okularlinsen einschließlich des Prismas in der richtigen gegenseitigen Lagebeziehung hält.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Darstellung von Ausführungsbeispielen der Erfindung im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Anordnung der Linsen und Strahlumlenkmittel sowie des Strahlengangs in einem Kompaktfernglas mit starker Vergrößerung, und F i g. 2 einen Schnitt durch ein Kompaktfernglas, in dem die erfindungsgemäße Halterung der Okularlinsen schematisch dargestellt ist. In F i g. 1, welche die schematische Anordnung der einzelnen Teile des optischen Systems eines Kompaktfernglases mit starker Vergrößerung wiedergibt, ist das Okular durch die Linse 1 und das Objektiv durch die Linse 30 symbolisch dargestellt. Der Strahlumlenkung dienen das okularseitige erste Prisma 27, das zweite Prisma 28 und ein Spiegel 29. Die F i g. 1 dient lediglich zur Erläuterung des optischen Systems eines Kompaktfernglases und ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Aus der Schnittzeichnung der F i g. 2 geht die räumliche Anordnung der optischen Bauelemente im Gehäuse eines Kompaktfernglases hervor. Das aus den Linsen 87, 88 und 89 bestehende Okular 1 ist in einem Halterungskörper 90 untergebracht. Der Halterungskörper weist eine durchgehende Bohrung 91 auf, die als Fassung für das Okular ausgebildet ist. Am rückwärtigen Ende des Halterungskörpers 90 ist eine eingeschrägte Aussparung 28 a für das Prisma 28 vorgesehen, die von Flächen 92 und 93 begrenzt ist. Die Fläche 93 verläuft unter 45° in die Zeichenebene hinein und dient als Auflagefläche für die Basis (Hypothenuse) des Prismas 28. Der in die F i g. 2 eingezeichnete Hauptstrahl geht vom Okular herkommend über das erste Prisma 27, das zur Strahlrichtungsumkehr dient, in das Prisma 28 hinein, wird an dessen Basisfläche bzw. an dem in der Figur dick eingezeichneten Punkt 94 um 90° abgelenkt und verläßt das Prisma 28 senkrecht zur Zeichenebene nach oben. Oberhalb der Zeichenebene trifft der Hauptstrahl auf den in F i g. 2 nicht dargestellten Spiegel 29 und wird von dort aus in das Objektiv reflektiert. Die F i g. 2 zeigt deutlich den geringen Raum, der im rechten Teil des Gehäuses für die umfangreichen Linsen des Okulars zur Verfügung steht. Der weitaus größte, links liegende Raum wird vollständig von den mit den Bezugszeichen 25, 26, 31, 32, 33 und 150 versehenen Verstellvorrichtungen und einem Prismenführungsstuhl 24 für das bewegliche Prisma 27 eingenommen.
  • Um die Okularlinsen zusammen mit dem zweiten Prisma 28 in dem kleinen zur Verfügung stehenden Raum unterbringen zu können, sieht die Erfindung vor, daß die Hinterlinse 89 auf dem Prisma 28 abgestützt wird. Zu diesem Zweck sind in an sich bekannter Weise von der Linse 89 zwei Segmente abgeschnitten. Mit der unteren Fläche kann sich die Linse gegen die optisch nicht wirksame Fläche des Prismas 28 anlehnen. Von der Mittellinse 88 sind ebenfalls Segmente abgeschnitten, wobei sich die Mittellinse mit der unteren Fläche auf einem Abstandskörper 97 abstützt. Der Abstandskörper erfüllt einen doppelten Zweck: Er dient als Halterung für die Mittellinse und gleichzeitig als Maske, durch die störende Reflexstrahlung zurückgehalten wird. Dank der Wirkung des Abstandskörpers als Maske zur Abschirmung gegen störende Randstrahlen kann die Augenlinse als ganze Linse Verwendung finden.
  • Die segmentartig beschnittenen Linsen und die kreisrunde Augenlinse des Okulars sind zwischen segmentartig beschnittenen Abstandsringen gehalten. Der Abstandskörper 97 fixiert die Augenlinse 87 in ihrer richtigen Lage. Das Prisma und die einzelnen Okularlinsen können mitsamt ihren Abstandsringen in einfacher Weise in den Halterungskörper 90 eingesetzt werden. Mittels eines Gewinderinges 98 werden das Prisma und die Okularlinsen in die gegenseitige richtige Lagenbeziehung zueinander gebracht. Der Halterungskörper 90 ist mittels nicht dargestellter Schrauben justierbar am Montagekörper befestigt, wobei die Justiermöglichkeit z. B. in der Weise vorgesehen ist, daß die Durchgangslöcher für die Schrauben größer gewählt sind als der Schraubendurchmesser, so daß eine Verdrehung bzw. Verschwenkung und anschließendes Festziehen der Schrauben zu Justierzwecken ermöglicht werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Räumliche Ausgestaltung des Okulargliedes eines Kompaktfernglases mit Strahlumlenkung, dadurch gekennzeichnet, daß von der Hinterlinse (89) des mehrlinsigen Okulars (1) mindestens ein Segment so abgeschnitten ist, daß diese Linse mit dem Umlenkprisma (28), an dessen einer optisch unwirksamen Fläche sich eine Segmentflanke der Hinterlinse anlehnt, in eine Bohrung (91) eines Haltungskörpers (90) aufgenommen wird, für das Prisma eine Aussparung (28 a) am Halterungskörper vorgesehen ist, dessen Bohrung auch die an mindestens einer Seite abgeschnittene Mittellinse (88) aufnimmt, die mit der unteren Segmentflanke auf einem Abstandskörper (97) ruht, dessen eine Seitenfläche als Anschlag für die unbeschnittene Vorder- oder Augenlinse (87) dient.
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