DD147751A3 - Verfahren zur endmontage von schuhen - Google Patents

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DD147751A3 DD20649178A DD20649178A DD147751A3 DD 147751 A3 DD147751 A3 DD 147751A3 DD 20649178 A DD20649178 A DD 20649178A DD 20649178 A DD20649178 A DD 20649178A DD 147751 A3 DD147751 A3 DD 147751A3
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Friedrich Jakob
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Friedrich Jakob
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Abstract

Das erfindungsgemaesze Verfahren stellt eine Methode des Zusammenfuegens von Teilen dar und dient zum Fuegen von plastischen und oder elastischen Flaechengebilden aus Leder sowie lederaehnlichen und anderen Materialien, insbesondere von Flaechengebilden mit Plastbauteilen von Schuhen mittels Spritzguszautomaten. Es ist vorzugsweise zur Schaft- und Bodenmontage von Schuhen (z.B. Sandaletten) anwendbar. Mittels besonderer Positionier- und Fixiereinrichtungen in Form spezieller Stifte in Spritzguszwerkzeugen wird ein hilfsmittelloses Fuegen erreicht, woraus erhebliche Zeit- und Materialeinsparungen resultieren.

Description

w- 206491
Verfahren zur Endmontage von Schuhen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das erfindunersgemäße Verfahren stellt eine neue Methode zum Zusammenfügen von Teilen'dar und ist in verschiedenen Bereichen anwendbar. Es dient ' zum Fügen von plastischen und elastischen Flächengebilden aus Leder, lederähnlichen und anderen Materialien mit insbesondere Bodenbauteilmassen mittels Spritzgußautomaten. Es ist vorzugsweise ' zur Schaft- und Bodenmontage von Schuhen wie z.B. Sandaletten anwendbar. .
·: Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bisher sind verschiedene Montageverfahren für das Zusammenfügen verschiedener Teile auf Spritzgußautomaten speziell von Schaft- und Bodenteilen bekannt, so z.B. mit geeigneten Verfahren'befestig- ' "te Brandsohlen bzw. das Preegab-Verfahren. Sie alle haben gewisse Nachteile und sind insbesondere bei der Herstellung von Sandalen relativ zeitaufwendig und materialintensiv. Bisher wurden im allgemeinen Schuhe, insbesondere Sandaletten unter Verwendung von Brandsohlen, Fußbettungen, Überzussmaterial u.a. mit einem verhältnismäßig hohen Pertigungsaufwand hergestellt. Die in der DS-OS 2104 074 dargelegte Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung; zur Herstellung von überzogenen Pußbetten, nach welchem das Über-
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zugsmaterial und der Fußbettkern in die Form eingelegt und durch einen Vulkanisiervorgang miteinander verbunden v/erden. Bei diesem Verfahren werden die Umbuggkanten des Uberziehmaterials nach innen gelegt und durch seitlich bewegliche Schieber während des Vulkanisiervorganges niedergehalten. Aus diesem Verfahren ist der Einsatz von Überzugsmaterial erforderlich. In der DE-AS 1928 862 und im DD AP 77912 wird ein Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk aller Art beschrieben, bei dem ein tinter Verwendung einer aus einer Bodenplatte bzw. einem Bodenstempel, einem Rahmen und einem im Sohlenteil mit einer eine Fußbettschale bildende Vertiefung versehenen Leisten bestehenden Formvorrichtung zum Aufbringen einer Laufsohle an den Schaft und an die Deckbrandsohle in einem Arbeitsgang verwendet wird. Auch, bei diesem Verfahren ist die Anwendung nur unter Zuhilfenahme von zusätzlichen Hilfsmitteln und -oder Hilfsbauteilen bei entsprechend hohem Aufwand möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren insbesondere zur Endmontage von Schuhen zu schaffen, das sich durch geringeren Aufwand an Zeit und Material auszeichnet. Ziel der Erfindung ist es weiterhin, ein Verfahren zu entwickeln, das die Herstellung einer breiteren Palette von bedarfsgerechten Schuhen insbesondere Sandalen erlaubt und somit eine Bereicherung des Standes der Technik darstellt.
Darlegung; des V/es ens der Erfindung Mittels besonderer Positionier- und Fixierein-
richtungen in Form spezieller Stifte in Spritzgußwerkzeugen (im folgenden auch Werkzeuge genannt) für Schuhe wird ein hilfsmittelloses Fügen erreicht. Dadurch wird eine erhebliche Zeit- und Materialeinsparung erzielt.
Zur Durchführung; des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Schäfte bzw. Schaftteile verwendet, die im Fügebereich mit speziell angeordneten Löchern versehen sind. Zur Positionierung und Fixierung der Schuhteile werden die Werkzeuge mit Stiften in geeigneter Anordnung versehen. Die Löcher werden in der gleichen maßlichen Zuordnung in die Schäfte bzw. in di*e Schaftteile eingebracht wie die Stifte des Werkzeuges angeordnet sind. Dadurch kann das Fügen während der Endmontage von Schuhen wie z.B. Sandalen ohne zusätzliche Schuhbauteile durchgeführt werden. Das Schließen, Einspritzen und Öffnen der Werkzeuge erfolgt in der gewohnten Weise. Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl für geteilte Schaftblätter als auch für ungeteilte anwendbar. Bei Schäften der zuerst genannten Art werden für eine Gewichtsminderung sowie für eine Flexibilitäts-• erhöhung vorteilhafte Hohlräume bei Anwendung des Verfahrens derart gelagert, daß nach dem Entformen die Hohlraumöffnungen an der fußseitigen Oberfläche der Sohle gelagert sind. Die so entstandenen Hohlräume werden durch verkleben mit einer bis zu 2,4 mm dicken Decksohle abgedeckt, dadurch entsteht eine fußgerechte Form, wodurch die Gefahr eines schmerzhaften Fußdruckes vermieden wird. Beim' Einsatz ungeteilter Schaftblätter wird zum Entformen vorteilhafterweise eine entriegelbare Metalleistehteilung als Bestandteil des Werkzeuges angewendet. Die Erfindung soll an nachfolgendem Beispiel näher erläutert werden.
Zwei zu fügende Schaftbaugruppen werden durch Aufstecken im geöffneten Werkzeug auf insgesamt zehn vorhandene Stifte positioniert und durch Verspannen ' in Zugfedern fixiert. Dabei werden sie mit den mit Klebstoff als Haftvermittler eingestrichenen Zwickeinschlag im Positionierbereich unverrückbar in jeder Lage des Werkzeuges festgeheftet. Das wie oben beschriebene mit Schaftbaugruppen bestückte Werkzeug wird nun geschlossen.
Anschließend füllt man das geschlossene Werkzeug mit PVC oder einem anderen als Besohlmaterial geeigneten Plastwerkstoff und oder Elastwerkstoff. Während dieser Phase findet die Formung der Sohle bei gleichzeitiger Fügung; mit den Schaftbaugruppen statt.
Das fertiggeformte Erzeugnis verbleibt bis zum Aushärtungsprozeß im geschlossenen Werkzeug. Nach Abschluß der Aushärtung wird das Werkzeug geöffnet und das Erzeugnis entnommen.

Claims (3)

  1. Anlage:
    1. Verfahren zur Endmontage von Schuhen, insbesondere von Sandalen im Spritzgußverfahren, wobei Schäfte bzw. Schaftteile positioniert und bei dem gegebenenfalls in it Hohlräumen versehene'Sohlen angeformt v/erden, gekennzeichnet dadurch, daß die Schaftteile derart über den Leisten gezogen werden und so im Werkzeug fixiert werden, daß in den Schaftteilen in Position gestanzte Löcher zur Aufnahme auf die in dem Werkzeug in geeigneter' Positionierung fixierten Stifte gesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Entformen die Hohlraumöffnungen an der fußseitigen Oberfläche mit einer zu verklebenden Decksohle abgedeckt werden.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß bei Verwendung ungeteilter Blätter mittels einer entriegelbaren Leistenteilung entformt' wird.
DD20649178A 1978-07-04 1978-07-04 Verfahren zur endmontage von schuhen DD147751A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2099677A1 (es) * 1995-09-27 1997-05-16 Ad Libitum Shoes S L Procedimiento de incorporacion a plantas de palas y serrajes para la fabricacion de calzado y calzado asi obtenido.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2099677A1 (es) * 1995-09-27 1997-05-16 Ad Libitum Shoes S L Procedimiento de incorporacion a plantas de palas y serrajes para la fabricacion de calzado y calzado asi obtenido.

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