DD147705A1 - Einheitsfoerderbruecken zur freilegung von mehreren floezen in unterschiedlichen hoehenlagen - Google Patents

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DD147705A1
DD147705A1 DD21755579A DD21755579A DD147705A1 DD 147705 A1 DD147705 A1 DD 147705A1 DD 21755579 A DD21755579 A DD 21755579A DD 21755579 A DD21755579 A DD 21755579A DD 147705 A1 DD147705 A1 DD 147705A1
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bridge
bridges
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excavator
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DD21755579A
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Inventor
Klaus-Dieter Bilkenroth
Harald Maier
Hans Boehmer
Original Assignee
Bilkenroth Klaus Dieter
Harald Maier
Hans Boehmer
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Abstract

Die Einheitsfoerderbruecken zur Freilegung von mehrereFloezen in unterschiedlicher Hoehenlage bezieht sich auf die Schaffung von Voraussetzungen auf die Anwendung der technisch und oekonomisch guenstigen Foewrderbrueckentechnologie auch bei der Freilegung von mehreren Floezen oder der Einordnung einer nichtbaggerfaehigen Schicht in den Brueckenbetrieb durch die Kopplung von Einheitsfoerderungen, ohne einen gesonderten Betrieb fuer den anstehenden Mittelabraum durchfuehren zu muessen.

Description

Titel der Erfindung:
Einheitsförderbrücken zur Freilegung von mehreren Plözen in unterschiedlicher Höhenlage
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Diese Erfindung ist anv/endbar in Tagebaubetrieben? welche in Lagerstätten umgehen, die zwei oder mehrere bauwürdige Flöze mit Zwischenschaltung einer mächtigen Abraumschicht aufweisen oder in denen neben der Kohlefreilegung die Nutzbarmachung eines Begleitrohstoffes erfolgen solle . Diese Erfindung ist ebenfalls anwendbar in Tagebauen» die im Zuge der Freilegung des abzubauenden Flözes schwerbaggerfähige oder nicht baggerfähige Abraumschichten in die Technologie einordnen müssen,»
Unter besonderen geotechnischen Bedingungen besteht bei Anwendung der Erfindung die Möglichkeit, bodenmechanisch bestimmte extreme Tagebauparameter zu gestalten»
Charakteristik der bekannten technischen Lösung:
Die im Braunkohlenbergbau der DDR im großen Umfang als ökonomisch und technologisch günstigste Abraumvariante eingesetzte Abraumförderbrückentechnologie beruht auf der Zuordnung aller im Bereich der Abtragshöhe der Abraumförderbrücken liegenden Deckgebirgeschlchten zu einheit« lieh bearbeiteten Abraumschnitten und erlaubt keine selektive Gewinnimg von technisch oder wirtschaftlich interessanten Materialien,, In der Regel wird in zwei Brückenschnitten bzw» in drei bis vier Brückenschnitten beim zusätzlichen Einsatz eines Zubringers der Gesamtabraum gebaggert und als Gemisch*verkippt0 Abbauwürdige Begleiter des Hauptfiözes oder nutsbare Nebengesteine können nicht selektiv gewonnen werden,.
Die im Deckgebirge anstehenden schwer- oder nichtbaggerfähigen Schichten können nur in technisch unvollkommenen und ökonomisch ungünstigen Nebenbetrieben in den Tagebauprozeß eingeordnet werden«.
Ziel der Erfindung: .
Das Ziel der Erfindung besteht darin, für die Freilegung von zweij in unterschiedlichen Horizonten abbauwürdig verbreiteten Flözen sowie für die Bewegung des Mittelabraumes zwischen beiden Flözen, die wirtschaftlich günstigste Abraumförderbrückentechnologie anzuwenden. Das gleiche Ziel kann auch darin bestehen, ein nutzbares Nebengestein oder eine schwer- oder nichtbaggerfähige Schicht technologisch und ökonomisch günstig freizulegen und anschließend selektiv zu gewinnen»
Darlegung des Wesens der Erfindimg;
Das Wesen der Erfindung besteht darin, ohne wesentliche Vergrößerung der Gesamtabtragsmöchlichkeiten zwei oder mehrere Einheitsbrücken für die Freilegung von zwei oder mehreren Flözen zu koppeln« Damit besteht die Möglich·» keit mit einem Gewinnungsgerät an einer derselben das Hangende des unteren Flözes freizulegen und den Haldenaufbau vorzunehmen© Die zweite ist haldenseitig auf der Baggerarbeitsebene der erstgenannten Brücke und baggerseitig auf einer höheren^ der notwendigen und möglichen Reichweite (Schnittiefe) des eingesetzten Gerätes bzw0 der Lage des Hangenden des zweiten Flözes entsprechends abgestützte Mit dem an dieser Brücke eingesetzten Gewinnungsgerät kann ein-zweites, höhergelegenes Flöz freigelegt werden,.
Jede Brücke kann mit einem Brücken- und Baggerquerförderer in symetrischer oder asymetrischer Anordnung entsprechend der Feldesform und der Aufschwenktechnologie versehen werden, so daß an jedem Baggerquerförderer ein- oder mehrere Eimerkettenschwenkbagger eingesetzt werden können«, Die Arbeitsweise kann so gewählt werden, daß von den aus der Erkundung vorhandenen Information über den Aufbau der Lagerstätte die Arbeitsebenen optimal gestaltet werden, so daß die Eimerkettenbagger sowohl an der unteren als auch an der oberen Abraumförderbrücke im Hoch- und Tiefschnitt arbeiten können«, Damit wird von dem Bagger der unteren Brücke der Abraum zwischen dem Hangenden des unteren Flözes und dem Liegenden des oberen Flözes sowie mit dem Bagger der oberen Brücke der Gesamtabraum über dem Hangenden des oberen Flözes oder bis zur nächsten Arbeltcebene entsprechend der Aufnahmefähigkeit der Förderbrückenhalde gebaggert«. Die Abförderung der Massen wird dadurch optimiert, daß die Haldenseite der oberen Brücke über dem Baggerquerförderer der unteren Brücke fährt und dadurch die Möglichkeit gegeben ist9 den Massenstrom über einen abwärtsfördernden Teil des Hauptbandes der oberen Brücke auf den Baggerquerförderer der unteren Brücke aufzugebenβ
Die Stützweite der oberen Brücke muß nach maschinentechnischen Gesichtspunkten so gestaltet werden, daß folgende Probleme gelöst werden können:
1«, Gestaltung des Gesamtböschungssystems nach bodenmechanischen Gesichtspunkten
2» Technologisch optimale Ausbildung des Gewinnungsprozesses für das obere Flöz
3o Erreichung einer weitergehenden Unabhängigkeit der Gewinnung des· oberen Flözes vom Brückenbetrieb
4o Erreichung einer optimalen Bevorratung mit sofortgreifbar freigelegtem Rohstoff«
Die Gewinnungstechnologie für beide Flöze kann im Zugbetrieb^ Bandbetrieb und Lkw-Fö'rderung durchgeführt werdene
-s- 217555
Aus führungsbeispiel;
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der beigefügten Zeichnung wie folgt beschrieben:
In einem Tagebaubetrieb ist im Deckgebirge des Flözes 10 eine nichtbaggerfähige Schicht 9 eingelagerte Um die technisch-ökonomisch günstige Abraumfördertechnologie auch unter diesen Bedingungen weiter anwenden zu können, werden zwei Einheitsförderbrücken miteinander gekoppelt.
Durch die obere Abraumförderbrücke 1 mit dem angeschlossenen Gewinnungsgerät 7 wird der Lockerabraum über der nichtbaggerfähigen Schicht bewegt. Die untere Abraumförderbrücke 2 übernimmt den Abraumstrom der oberen Brücke und den vom angeschlossenen Gewinnungsgerät 8 gebaggerten Abraum zwischen dem Hangenden des Flözes 10 und dem Liegenden der verfestigten Schicht um damit die Halde 13 aufzubauen0 Eine wichtige Grundvoraussetzung für die Übernahme der beschriebenen Punktion besteht in der portalar~ tigen Ausbildung der Abwurfseite der oberen Abraumförderbrücke über den Baggerquerförderer 4 der unteren Abraumförderbrücke, so daß der obere Komplex begrenzte Fahrmanöver über dem Querförderer der unteren Brücke durchführen kanno Der Produktionsprozess läuft wie folgt ab;
Das obere Gewinnungsgerät 7» welches im Hochschnitt und im Tiefschnitt eingesetzt werden kann, gibt die Abraummassen auf den Baggerquerförderer der oberen Abraumförderbrücke 3 auf. Der Transport der Massen verläuft über die Bandanlagen des Brückenquerförderers 5, des Hauptbandes 14 und des Rückförderbandes 15 der oberen Abraumförderbrücke zürn Bagger quer for der er 4
der unteren Abraumförderbrücke 2«, Hier vereint sich der Massenatrom mit .dem durch das untere Gewinnungsgerät 8 im Hochschnitt und im Tiefschnitt gebaggerten Abraum 110 Der Transport des Gutes erfolgt über den Brücken· querförderer der unteren Brücke 6 und diese selbst zur Halde 13o Die Gewinnung des Flözes 10 sowie die Beseitigung der nichtbaggerfähigen Schicht, kann mit einer Zug~p Band- und Ikw-Technologie erfolgen©

Claims (1)

  1. Erfindungsansprüche:
    Einheitsförderbrücken zur Freilegung von mehreren Flözen in unterschiedlicher Höhenlage gekennzeichnet dadurch, daß die Abwurf-' seite der oberen Brücke über dem Baggerquerförderer der unteren Brücke abgestützt ist und an den Bagger« querförderern beider Brücken Es-Bagger betrieben werden, damit der Gesamtlockerabraum über und zwischen den Flözen bis zur möglichen Abtragshöhe des Verbandes mit der Brückentechnologie bewegt wird»
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD21755579A 1979-12-12 1979-12-12 Einheitsfoerderbruecken zur freilegung von mehreren floezen in unterschiedlichen hoehenlagen DD147705A1 (de)

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