DD145703A5

DD145703A5 - Zahnaerztliches handstueck

Info

Publication number: DD145703A5
Application number: DD215365A
Authority: DD
Inventors: Jacques Fr Pernot
Original assignee: Micro Mega Sa
Priority date: 1978-09-11
Filing date: 1979-09-05
Publication date: 1981-01-07
Also published as: PL218115A1; AR216270A1; JPS6044927B2; BR7905776A; IT1123105B; FR2435244A1; JPS5538200A; ATA546079A; IT7922495V0; AT371694B; CH629661A5; PL118508B1; US4266934A; IT7925602A0; FR2435244B1; DE2932350A1

Description

Berlin, den. 7.11.1979 56 099 / 16

Zahnärztliches Handstück

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung "betriffst ein zahnärztliches Handstück mit

einer Regelung für die vom Antriebsmotor kommende Luft- und

Wasserzufuhr und einer zum Handstückkopf führenden Leitung.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei einem bekannten zahnärztlichen Handstück mit ganz oder teilweise innerhalb verlaufender Luft- und .Wasserzufuhr zwecks Kühlung des Werkzeuges und Entfernung des Bohrstaubes und mit· einer Zuleitung zum Handstückkopf erfolgt eine Verbindung dieser Leitungen zwischen dem Handstückkopf und dem eigentlichen Handstück in der Weise., daß die vom Motor kommende Wasserzuleitung am Umfang des äußersten Motorendes in eine, innere Ringnut des Handstückes zwischen zwei Dichtungen der Aufsteckhülse mündet, Diese Ringnut steht in Verbindung mit einer Leitung, die zum Handstückkopf führt (FR-PS 2 235 670).

Bei einer anderen Ausführung sind zwei Zuleitungen vorgesehen, und zwar eine Luftzuleitung und eine Wasserzuleitung, Vielehe über zwei getrennte Ableitungen mit dem Handstückkopf ' verbunden sind. Durch diese doppelte Leitung kann dem Bohrwerkzeug sowohl Luft allein zur Reinigung der Bohrung, als auch Wasser, allein oder auch eine Mischung aus Luft und Wasser zugeführt werden. Diese Ausführung

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erfordert jedoch eine besondere Steuerung durch den Fußhebel der Motorsteuerung und dadurch zusätzliche Elektroventile.

Ziel der Erfindung;

Ziel der Erfindung ist eine Vereinfachung der Regelung für den Luft- und bzw. oder Wasseraustritt am Handstückkopf, ohne das zusätzliche Elektroventile und besondere Einrich- · tungen für deren Steuerung erforderlich sind.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgäbe.zugrunde,<bei einem zahnärztlichen Handstück der eingangs beschriebenen Art auf einfache und kostensparende weise eine Anordnung zu schaffen, womit eine zuverlässige Regelung des Luft- und bzw. oder V/asseraustrittes am Handstück selbst vorgenommen werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem zahnärztlichen Handstück der vorerwähnten ^Art erfindungsgemäß gelöst durch eine mit leichter Reibung auf der Aufstecknase des Motors sitzende . Hülse mit einer Ringnut, in welche die Wasserzuleitung mündet, und einer Ringnut, in welche die Luftzuleitung mündet, an ihrem Innenumfang sowie mit zwei axial- und winkelverschoben angeordneten Radialbohrungen, welche einerseits in je einer dieser Ringnuten und andererseits in einer gemeinsamen Ringkammer zwischen der Hülse und dem Handstückgehäuse münden, von wo aus auch die Ableitung abgeht, und durch einen von außen zugänglichen Drehri-ng in dieser Ringkammer mit zwei Dichtungsflecken in seiner Umfangswand in gleicher Axialverschiebung wie die Radialbohrungen der Hülse, jedoch in einer solchen Winkelverschiebung, daß in einer Verdrehendstellung des Drehringes der eine Dichtungsflecken die Wasser-

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zufuhr absperrt,j während der zweite die Luftzufuhr freigibt, und in einer anderen Verdrehendstellung der zweite' Dichtungsflecken die Luftzufuhr absperrt, während der erste die Wasserzufuhr freigibt, und daß in einer dazwischenliegenden Verdrehstellung die beiden '-'ichtungsflecken sowohl die Wasserzufuhr als auch die Luftzufuhr freigeben.

Die Dichtungsilecken sind zweckmäßigerweise rechteckig ausgebildet und sitzen in entsprechenden Öffnungen der Umfangswand des Drehringes, deren gegenseitige Winkelverschiebung kleiner ist als diejenige der Radialbohrüngen in der Hülse.

Jsveils diametral gegenüber jedem Dichtungsfleck ist ein Axialschlitz.in dem Drehring vorgesehen.

Die Führung des D_rehringes erfolgt mittels wenigstens eines Führungsstiftes an dem Drehring, welcher in einem Schlitz der Hülse geführt wird und die beiden Verdrehendstellungen des Brehringes begrenzt. Es kann aber auch eine federbeaufschlagte Rasterkugel an dem Drehring vorgesehen werden, welche in Löcher in der Hülse einrastet und die drei Verdrehstellungen des Drehringes festlegt.

Aus führung sbeispiel "

In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausfülirungsmöglichkeit eines erfindungsgemäß ausgebildeten Handstückes aargestellt, wobei zeigen:

Pig. 1: eine Seilansicht eines Axialschnittes durch das

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Handstückende mit dem Brehring in einer Verdrehendstellung,

Fig. 2: einen Schnitt nach II-II in Pig. 1,

g.- 3 . ':.: : . .- ,: , . ^: , · ·. ;

und 4: schematische Darstellungen der beiden anderen Verdrehstellungen des Ringes und

Pig. 5: eine perspektivische Darstellung des Ringes.

Danach ist in das Gehäuse 1 des Handstückes eine Hülse 2 eingeschraubt, welche in der Weise ausgebildet ist, daß" sie mit leichter Reibung auf der Aufstecknase 3* des Antriebsmotors 3 sitzt.

Eine Wasserzuleitung 4 und eine-Luftzuleitung 5» welche vom Motor 3 kommen, münden am Umfang der Motornase in Ringnuten 6 und 7 an der Innenwand der Hülse 2. Drei Ringdichtungen an der Aufstecknase 3' des Motors 3 gewährleisten die Abdichtung zwischen dem Motor 3 und dem Handstück 1.

Die Hülse 2 ist mit zwei Radialbohrungen 9 und 10 versehen, welche einerseits in die beiden Ringnuten 6 und 7 und andererseits in eine Ringkammer 11 münden, welche sich zwischen der Hülse 2 und dem Handstückgehäuse 1 befindet. In diese Ringkammer 11 mündet außerdem die Ableitung 18, welche die Flüssigkeit nachdem Handstückkopf leitet. Die beiden Radialbohrungen 9 und 10 sind winlcelverschoben angeordnet. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform liegen die beiden Radialbohrungen 9 und 10 einander diametral gegenüber.

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Ein Ring 12 befindet sich am Ende des Handstückgehäuses 1 in der Kammer 11, wo er verdrehbar ist. Dieser Ring besitzt einen Sand 12a, v/elcher vorzugsweise mit Rillen versehen ist und womit er von dem Praktiker verdreht werden kann. Zv/ei rechteckige Dichtungsflecken 13 und 14 sitzen in geeigneten Öffnungen in der Umfangswand dieses Ringes 12 und sind "in der Weise angeordnet, daß sie je nach der Verdrehstellung des Ringes 12 die Wässerzuleitung 9 oder die Luftzuleitung 10 verschließen können.

Diese beiden Dichtungsflecke 13 und 14 sind weiterhin axial mit gleichem Abstand verschoben wie die Radialbohrungen 9 und 10 für den Luft- und V/asserzutritt. Wie die Figuren 2, und 4 zeigen, sind diese rechteckigen Dichtungsflecken 13 und 14 weiterhin winkelverschoben, und zwar um einen Winkel, welcher kleiner ist als der Verschiebewinkel zwischen den beiden Radialbohrungen 9 und:10« Bei der dargestellten Ausführungsform liegt also die Winkelverschiebung der beiden Dichtungsflecken 13 und 14 unter 180°. Der Hing 12 ist weiterhin mit je einem Axialschlitz 17 und 17* versehen, welche an den ^ichtungsflecken 14 bzw. 13 einander diametral gegenüberliegen^ wie es Fig. 5 zeigt.

Zwei ebenfalls diametral einander gegenüberliegende Zapfen 15 sitzen am Innenumfang des Randes 12a des Drehringes 12 und greifen mit ihren Enden in einen Schlitz 16 der Hülse 2 ein, v/o sie die beiden Verdrehendstellungen des Drehringes begrenzen. Diese Stifte können bei.einer Abwandlung auch ersetzt werden durch eine federbeaufschlagte Rasterkugel, welche jeweils in ein Loch der Hülse 2 einrastet. Diese Ausführung gestattet neben einer Begrenzung der beiden Verdrehendstellungen auch die Festlegung einer Zwischenstellung.

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Ringdichtungen 19 gewährleisten die Abdichtung zwischen dem Handstückgehäuse 1, der Hülse 2 und dem Drehring 12·

Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist folgendermaßen:

Sobald der Drehring 12 sich in seiner Endstellung nach den Fig. 1und 2 befindet, verschließt der Dichtungsfleck 13 den Wasseraustritt aus der Radialbohrung 9_f während sich der Dichtungsfleck 14 neben der Luftaustrittsbohrung 10 befindet, so daß die aus der Zuleitung 5 kommende Luft in die Ringkammer 11 entweichen kann. Der Radialschlitz 17^f des Drehringes 12 erleichtert diesen Austritt. Die Luft strömt dann durch die Ableitung 18 zu dem Handstückkopf ·

Wenn sich der Drehring 12 in der in Fig. 3 dargestellten Mittelstellung befindet, sind die Luftaustrittsöffnung 10 und die Wasseraustrittsöffnung 9 von den beiden ^ichtungsflecken 13 und 14 freigegeben, so daß sich in der Ringkammer 11 eine Luft/Wasser-Mischung bilden kann, bevor diese über die Ableitung 18 nach dem Handstückkopf abströmt.

Wenn sich schließlich der Drehring 12 in seiner anderen Endstellung nach Fig. 4 befindet, gibt der rechteckige •^ichtungsfleck 13 den Wasserzulauf 9 frei, v/ährend der andere Dichtungsfleck I4 das Luftzufuhrlocii 10 verschließt. Dadurch strömt nur V/asser durch den Schlitz 17 des Drehringes 12 in die Ringkammer 11 und von da in die Ableitung 18.- . · ' ' . .,. ^;" ' " . · . . . - · . ' · - ' '.. '

Claims

-7- 7.11.1979 56 099/16 Erf inchmRsanspruch

1. Zahnärzliches Handstück mit einer Regelung für die vom Antriebsmotor kommende Luft- und Wasserzufuhr und einer zum Handstückkopf führenden Ableitung, gekennzeichnet durch eine mit leichter Reibung auf der Aufstecknase (3¹) des Motors (3) sitzende Hülse (2) mit einer Ringnut (6), in welche die Wasserzuleitung (4) mündet, und einer fiingnut (7), in welche die Luftzuleitung (5) mündet, an ihrem Innenumfang sowie mit zwei axial- und winkelverschoben angeordneten Radialbohrungen (9j 10), welche einerseits in Je einer dieser Ringnuten und andererseits in einer gemeinsamen Ringkammer (11) zwischen der Hülse und dem Handstückgehäuse (1) münden, von wo aus auch die Ableitung (18) abgeht, und durch einen von außen zugänglichen Drehring (12) in dieser ^Kingkammer mit zwei Dichtungsflecken (13}· 14) in seiner Umfangswand in gleicher Axialverschiebung wie die Radialbohrungen der Hülse, jedoch in einer solchen Winkelverschiebung, daß in einer Verdrehendstellung des Drehringes der eine Dichtungsflecken die Wasserzufuhr absperrt, während der zweite die Luftzufuhr freigibt, uniin einer anderen Verdrehendstellung der zweite Dichtungsflecken die Luftzufuhr absperrt, während der erste die Wasserzufuhr freigibt, und daß in einer dazwischenliegenden Verdrehstellung die beiden Dichtungsflecken sowohl die Wasserzufuhr als auch die Luftzufuhr freigeben·

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der Umfangswand des Drehringes (12), deren gegenseitige Winkelverschiebung kleiner ist als. diejenige der Radialbohrungen (9; 10) in der Hülse (2).

2. Handstück nach Punkt 1, gekennzeichnet durch rechteckige Dichtungsflecken (13; 14) in entsprechenden Öffnungen

3· Handstück nach Punkt 2, gekennzeichnet durch zwei Axialschlitze (17; 17^f) in dem Drehring (12) jeweils diametral gegenüber jedem —ichtungsf leck (13; 14).

4· Handstück nach Punkt 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen Führungsstift (15) an dem Drehring (12), v/elcher in einem Schlitz (16) der Hülse (2) geführt wird und die beiden Verdrehendstellungen des Drehringes begrenzt·

5. Handstück nach Punkt 1, gekennzeichnet- durch wenigstens eine federbeaufschlagte Rasterkugel an dem Drehring (12), welche in Löcher in der Hülse (2) einrastet und die drei Verdrehstellungen des Drehringes festlegt.

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