DD145054A1

DD145054A1 - Sortieranlage fuer fische

Info

Publication number: DD145054A1
Application number: DD21454079A
Authority: DD
Inventors: Werner Giese; Helmuth Mohnke; Rolf Menzel
Original assignee: Werner Giese; Helmuth Mohnke; Rolf Menzel
Priority date: 1979-07-23
Filing date: 1979-07-23
Publication date: 1980-11-19

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage für Fische, ausgelegt für Land- und Bordbetrieb mit der Zielstellung einer Erweiterung des Anwendungsbereiches, Es ist Aufgabe der Erfindung, die Sortieranlage derart auszubilden, daß sowohl ein wahlweiser Einsatz der Sortiermaschinen als auch Transport zu den einzelnen Verbrauchern möglich ist. Erfindungsgemäß wird das erreicht durch die Kombination an sich bekannter paarweise nebeneinander angeordneter Sortiermaschinen mit einem gemeinsamen Transportmittel für die Zuführung der Fische sowie mit von den Sortiermaschinen zu den Verbrauchern verlegten Transportmitteln, die wahlweise betrieben werden können. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind entlang des Transportmittels mehrere Abweiser für die Abführung der Fische und verschließbare Rutschen zu den Sortiermaschinen vorhanden.

Description

Sortieranlage für Fische

Anwendungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage für Fische, ausgelegt für den Einsatz auf Fischereifahrzeugen und an Land.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Sortiermaschinen verschiedener Ausführung und Ausbildung für die Längen- und/oder Dickensortierung bestimmter Fischarten sind bekannt. Die Sortierung der Fische erfolgt selbsttätig entlang von zweckbestimmt ausgebildeten Sortierstrecken, wobei die sortierten Fische in.dafür vorgesehene Aufnahmebehälter oder auf Transportbändel gelangen und abgeführt werden. Als nachteilig ist zu.verzeichnen, daß beim Einsatz mehrerer Maschinen getrennte Transportmittel erforderlich sind. Auch ist dabei ein freier Durchlauf handsortierter oder unsortierter Fische direkt zu den Verbrauchern nicht möglich«,

Ziel der Erfindung:

Ziel der Erfindung ist eine Erweiterung des Anwendungsbereiches.

Darlegung des Wesens der Erfindung: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sortieranlage derart auszubilden, daß sowohl ein wahlweiser Einsatz der Sortiermaschinen als auch ein wshlweiser Trans-

port zu den einzelnen Verbrauchern möglich ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Kombination an sich bekannter paarweise nebeneinander angeordneter Sortiermaschinen mit einem gemeinsamen vorzugsweise als Sortierband ausgelegten Transportmittel und mit von den Sortier- maschinen zu den einzelnen Wirkstellen verlegten Transportmitteln derart gelöst, daß ein wahlweiser Einsatz der Sortiermaschinen sowie Transport zu den Verbrauchern und ein freier Durchlauf der Fische möglich ist. Desgleichen sind entlang des gemeinsamen Transportmittels im Bereich der Sortiermaschinen verstellbare Abweiser und im Fischeinlaufbereich der Sortiermaschinen verschließbare Rutschen vorhanden.

In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die zu den Verbrauchern verlegten Transportmittel in gleichen oder unterschiedlichen Ebenen unter den Aufnahmesystemen verlegt.

Ausführungsbeispiel:

Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung ist eine Draufsicht der Sortieranlage dargestellt.

Wesentliche Bestandteile sind zwei an sich bekannte Sortiermaschinen 1; 2, die in einem Abstand zueinander aufgestellt sind und ein zwischen diesen verlaufendes Zuführband 3· Das Zuführband 3 ist derart ausgelegt, daß es auch als Handsortierband verwendet werden kann. Weitex-hin sind entlang des Zuführbandes 3 verstellbare Abweiser 4; 5; 6 vorhanden. Der Transport sortierter Fische aus den nicht dargestellten Auffangbunkern erfolgt durch unter den Sortiermaschinen 1; 2 angeordnete Abführbänder 7; 8; 9·

Wirkungsweise: ·

Bei Einsatz beider Sortiermaschinen 1; 2 gelangen die artenreinen Fische bei euf Durchgang gestellten Abweiser

auf dem Zuführband 3 in den Bereich der. Sortiermaschinen 1; 2 und werden diesen entlang der Abweiser 11; 12 über Rutschen 13; 14 zugeleitet. Entlang der Sortierstrecken erfolgt eine Sortierung nach drei Größen. Fische kleiner als 14 cm gelangen über das Abführband 7 in die Fischproteinkonzentratanlage, Fische im Größenbereich 14 bis 26 cm über das Abführband 8 zu einer Schlachtmaschine 15 und Fische ab 26 bis 40 cm über das Abführband 9 zu einer weiteren Schlachtmaschine 16.

Ist nur eine Sortiermaschine 1 einsatzbereit - bei Ausfall oder Wartung der Sortiermaschine 2 - wird bei auf Durchgang gestellten Abweiser 10 und Schließung der Rutsche 14 fij.it Hilfe des Abweisers 12 der Fischstrom nur auf die Sortiermaschine 1 geleitet. So kann auch bei reduziertem Fangaufkommen verfahren werden, wenn die herantransportierte Fischmenge nur die Sortierleistung einer Sortiermaschine 1 oder 2 bedarf.

Entspricht die Fischmenge der Kapazität beider Sortiermaschinen 1; 2 und steht für die Sortierung der Fische nur die Sortiermaschine 2 zur Verfugung, kann ein Teil des Fischstromes bei auf halben Durchgang gestellten Abweiser 10 über ein vorhandenes Transportband 17 zur Handschlachtlinie abgezweigt v/erden. Die Rutsche 13 wird bei dieser Variante durch Abweiser 11 geschlossen. Is ist auch möglich, einen Teil des Fischstromes bei auf Durchgang gestellten Abweisern 10; 4; 5; 6 und Sperrung der Rutsche 13 durch Abweiser 11 vom Zuführband 3 über ein Transportband 18 der Ganzfischfrostung zuzuführen. Bei Ausfall beider Sortiermaschinen 1; 2 kann der gesamte Pischstrom bei auf Durchgang gestellten Abweisern 10; 11; 12; 4; 5; 6 der Ganzfischfrostung zugeführt werden oder bei auf Durchgang gestellten Abweiser 10 und Erweiterung der Sortierspalte der Sortiermaschinen 1; 2 auf dem Zuführband 3 eine manuelle Sortierung erfolgen. Der Fisch fällt durch die erweiterten Sortierspalte der Sortiermaschinen 1 ; 2 in die darunter liegenden Bunker und wird über die Abführbänder 7; 8; 9 ^u den Verbrauchern befördert»

Claims

Erf indungsanspruchi

1· Sortieranlage für Fische, die Sortiermaschinen und Transportmittel für die Zuführung von Fischen sowie den Abtransport sortierter Fische aufweist, gekennzeichnet durch die Korabination an sich bekannter paarweise nebeneinander angeordneter Sortiermaschinen (1;2) mit einem gemeinsamen vorzugsweise als Sortierband ausgelegten Transportmittel (3) und mit Transportmitteln (7; 8; 9) zu den einzelnen Wirkstellen derart, daß sowohl eine wahlweise Sortierung auf den Sortiermaschinen (1 oder 2) und Abführung der Fische zu den Wirkstellen als auch eine wahlweise, mechanische oder manuelle Sortierung sowie ein freier Durchlauf der Fische möglich ist,
2. Sortieranlage nach Punkt 1» dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Transportmittels (3) verstellbare Abweiser (4; 5; 6; 10; 11; 12) und an der Fischeinlaufseite der Sortiermaschinen (1; 2) verschließbare Rutschen (13; 14) vorhanden sind.
3. Sortieranlage nach Punkt 1- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (7; 8; 9) in gleichen oder unterschiedlichen Ebenen unter den Aufnahmesystemen verlaufen.