DD143106A1 - Verfahren und messeinrichtung zum lagebestimmen der rotationsachse rotationssymmetrischer werkstuecke - Google Patents

Verfahren und messeinrichtung zum lagebestimmen der rotationsachse rotationssymmetrischer werkstuecke Download PDF

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DD143106A1 DD21235879A DD21235879A DD143106A1 DD 143106 A1 DD143106 A1 DD 143106A1 DD 21235879 A DD21235879 A DD 21235879A DD 21235879 A DD21235879 A DD 21235879A DD 143106 A1 DD143106 A1 DD 143106A1
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Klaus Dietrich
Stephan Felber
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Klaus Dietrich
Stephan Felber
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Abstract

Verfahren und Meßeinrichtung zum Lagebestimmen der Rotationsachse rotationssymmetrischer.Werkstücke unterschiedlicher, insbesonders großer Durchmesser an einem zwischen Werkstückaufnahme’· spitzen oder -Setzstöcken aufgenommenen Einzelwerkstück in Vorbereitung auf eine Außenrundbearbeitung oder während derselben auf einer Werkzeugmaschine, vorzugsweise einer Walzendreh- oder Wal'zenschleifraaschine. Die Erfindung ermöglicht das Lagebostimraen mittels einer konstruktiv einfach ausgestalteten und für eine leichte Handhabung effektiven Meßeinrichtung in einera Verfahren ohne defiziie Anforderungen. Dabei wird das Erfordernis ausgeschlossen an einem in einer 'Vierkzeugmaschine äufgenommenen Werkstück vor dem ersten .Meßvorgang:zur Ermittlung seiner Zylindrizitätsabweichung erst einen vcmausgehenden'Bearbeitungsgang auszuführen. Erreicht wird diese Lagebestimmung der Rotationsachse durch Feststellen des Abstandes der Werkstückperipherie von einer Bezugslinie parallel zur Werkzeug-' Führung in Bearbeitungsrichtung der Werkzeugmaschine in mindest zwei Meßpositionen,, wobei ein Indikator der Meßeinrichtung, in einer axial bewegbaren Pinole mittig im öffnungswinkel eines Prismenwangenpaares durch dessen Scheitelpunkt geführt, in doppelter Weise sowohlzum Markieren des -Werkstückperipherieabstandes als auch zum Fixieren eines Meßbezugspunktes der Werkstückhaibmesser-Ermittlung verwendet ■ wird

Description

* 2123 58
Titel der Erfindung . ; c A
Verfahren und Meßeinrichtung zum Lagebestimmen der Rotations- .
achse rotationssymmetrischer Werkstücke
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Meßeinrichtung zum Lagebestimmen der'Rotationsachse rotationssymmetrischer Werkstücke unterschiedlicher, insbesonders großer Durchmesser, an einem zwischen V/erk stück-Aufnahme spitzen und/ oder in Lünetten bzw. Setzstöcken aufgenommenen Einzelwerkstüc) in Vorbereitung auf eine Äußenrundbearbeitung oder wahrend der· selben auf einer Werkzeugmaschine, vorzugsweise für das Außendrehen oder Außenrundschleifen langgestreckter, schwerer Einzelwerkstücke auf einer Walzendreh- oder Walzenschleifmaschine.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Zum Lagebestimmen der Rotationsachse rotationssymmetrischer· Werkstücke ist nach DE-PS 1 288 949 bekannt, so beim Rundschleifen von Werkstücken an mindest zwei in Achsrichtung versetzten Werkstückstellen je ein Meßkopf zum Abtasten der Durchmesser vorzusehen und die Meßwerte bei gegenseitiger Abweichung von den vorgegebenen Werten unter Bildung des Differenzwertes zur Korrektur der Achslage zwischen Schleifspindel und dem -spindel-" gelagerten'Werkstück heranzuziehen« Die erfindung-Bgemäße Vor* : richtung dazu ist so ausgelegt, daß entsprechend der Meßwerte mit Betätigung eines Druckgliedes ein elastisch ,verformbares . Verbindungsglied am Spindellagerkopf denselben \im den Betrag ; des Differenzwertes zur Korrektur der Achslage radial^ verschiebto ." ....; ' ,-:'· ..·' '·..' ' · '- ': '..ΐ : ·: ';-: ?:..;i;':: ·- · ',
212 3 5
Des weiteren ist bekannt, ausgehend von verschiedenen am Werkstück gemessenen Durchmessern, die Parallelität oder eine gewünschte Winkellage der Rotationsachse rotationssymmetrischer Werkstücke einzustellen bzw» zu korrigieren nach verfahrensmäßig durch laufendes Messen ermittelten Meßwe'rten. Beim Erreichen des Sollmaßes eines dieser Durchmesser wird der Bearbeitungsvorgang unterbrochen und entsprechend dem noch vorhandenen Übermaß des Sollmaßes eines anderen Durchmessers die Parallelität oder V/inkellage korrigiert.
Eine Meßeinrichtung für eine Werkzeugmaschine, die zum laufenden Messen von Durchmessern, insbesonders zum Messen von stark voneinander abweichender Werkstückdurchmesser beim Außenrundschleifen geeignet ist, ist nach DE-AS 2022 742 (Unions- ·.priorität USA 824433) bekannt. Diese Meßeinrichtung, die aus einem länglichen, ein axial bewegbares Tastglied führenden Gehäuse, das symmetrisch zur Tastgliedspitze abzweigende Tangentiallehrenschenkel zum Ansetzen der Einrichtung an ein zylindrisches Werkstück aufweist, kennzeichnet erfiiidungsgemäß :·:.. ein Meßwertwandler, der in dem Gehäuse untergebracht und mit dem Tastglied zusammenwirkend darin gleitbar geführt ist« Das Vorschieben des Tastgliedes gegen das zylindrische Werkstück erfolgt dabei über ein elastisches, mit nahezu immer^gIeich— ;- '- bleibender Andruckkraft wirkendes Druckglied« ;
Nachteilig an dem vorgenannten verfahrensgemäßen Handeln und · der sich dazu zu bedienenden Vorrichtung bzw, Meßeinrichtung zum Lagebestimmen der Rotationsachse rotationssyramktrischer Werkstücke beim Rundschleifen derselben ist, daß die! zur.Außenrundbearbeitung in eine Werkzeugmaschine aufgenommenen !^Werkstücke ausnahmslos erst einen vorausgehenden Bearbeitungsgang vor dem erstmaligen Meßvorgang zum Bestimmen der ihindest zwei Werkstückdurchmesser für eine eventuelle Zylindri$itätskompensation oder das Ermitteln eines Korrekturwertes für eine gegebenenfalls anderweitige Lagebestimmung der Rotationsachse der Werkstücke erfordern. Außerdem die Dimensionen üblicher Durchmesser-Meßeinrichtungen und insbesonders die der Meßeinrichtung nach DE-AS 2022 742 stark anwachsen, so damit an Werk- \
212 3 5 8
stücken unterschiedlicher, insbesonders großer Durchmesser mit hoher Genauigkeit gemessen v/erden.soll· Zudem sind Meßeinrichtung von derartigem Ausmaß und Gewicht nicht mehr sicher und mit entsprechender Präzision zu handhaben, wie das letztlich zum Genaumessen im /um-Bereich erforderlich ist·. v Desgleichen beeinträchtigen Meßeinrichtungen solcher Dirnensionen die Übersicht und Zugänglichkeit an der Werkzeugmaschine auf der die Bearbeitung insbesonders langer, schwerer Einzelwerkstücke relativ großer Durchmesser erfolgt·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, relativ zu gewichtigen, in großen Abmessungen vorliegenden rotationssymmetrischen Werkstücken unterschiedlicher, insbesonders großer Durchmesser, in effektiv einfacher konstruktiver Ausgestaltung für eine leichte Handhabung und ohne defizile Anforderungen an ein Verfahren sowie eine dazu anzuwendende Meßeinrichtung, das Lagebestimmen der Rotationsachse an einem zwischen Y/erkstückaufnahmespitzen oder auf Setzstöcken aufgenommenen rotationsruhendem oder rotationsbewegtem Einzelwerkstück auf einer Werkzeugmaschine zu ermöglichen· .
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung lievgt ^die Aufgabe zu Grunde, ein. Verfahren und , eine Meßeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Lagebestimmen der Rotationsachse rotationssymmetrischer Werkstücke unterschiedlicher, insbesonders großer Durchmesser an einem zwischen WerkStückaufnahmespatζen oder auf Setzstöcken aufgenommenen rotationsruhendem oder rotationsbewegtem gewichtigen Einzelwerkstück auf einer Werkzeugmaschine vorzuschlagen, wobei das Erfordernis ausgeschlossen bleiben soll, an einem solchen in eine Werkzeugmaschine aufgenommenen Werkstück vor dem ersten Meßvorgang zur Ermittlung einer eventuellen Zylindrizitätsabweichung oder eines Korrekturwertes für eine gegebenenfalls anderweitige Lagebestimmung der Werkstückrotationsachse erst einen vorausgehenden Bearbeitungsgang, auszuführen·
212353
Außerdem soll die anzuwendende Meßeinrichtung gemäß ihrer Dimension und Funktion zulassen^ daß dieselbe sicher und mit entsprechender Präzision zum Genaumessen im /um-Bereich bedienbar und einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in Bezug auf das Verfahren dadurch gelöst, daß unter Verwendung einer mit einem der Längsführungselemente für das Werkzeug in der Bearbeitungsrichtung der Werkzeugmaschine in.V/irkzusammenhang stehenden Meßeinrichtung, die in bekannter Weise das Ermitteln eines Werkstückhalbmessers nach drei bestimmten Meßbezugspunkten auf der Umfangslinie der zuordenbaren Werkstück~Kreisquerschnittsfläche ermöglicht, folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
a) Ermitteln und Speichern eines proportionalen Meßwertes
des Ab ständes zwischen einer Werkstückmantellinie und einer
" -. ψ . -.-. ·- . . ., ·.', .
parallel zur Werkzeugführung in Bearbeitungsrichtung der Werkzeugmaschine gewählten Bezugslinie in der Stellung der Meßeinrichtung in einer ersten Meßposition, ;
b) Ermitteln und Speichern eines proportionalen Meßwertes
für den Werkstückhalbmesser in ebenfalls der Stellung, _:.-der Meßeinrichtung in der ersten Meßposition unter Nutzung der belassenen Berührungsstellung der Meßeinrichtung an die Werkstückperipherie beim Ermitteln des proportionalen Meßwertes des Abstandes nach Verfahrensschritt a)t ?
c) Summieren der gespeicherten Meßwerte zufolge der Verfahrens schritte a) und b), ν ' ·.' ' V
d) Ausführen der Verfahrensschritte nach a) bis c) in Wiederholung derselben in der Stellung der Meßeinrichtung in einer zweiten bzw. einer weiteren Meßposit^pn in jeweils einem gewählten Abstand in Achsrichtung zur ersten oder einer anderen definierten Meßposition, Λ '
21235 8 ν 5 ;
e) Bilden der Differenz der summierten Heßwerte der in Bezug , zu setzenden Meßpositionen und Ermitteln eines Korrekturwertes unter Berücksichtigung des Abstandes in Achsrich- tung zv/ischen den betreffenden Meßpositionen»
Weiterhin wird erfindungsgemäß die.Aufgabe in Bezug auf die Meßeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens dadurch gelöst, daß unter Verwendung eines bekannten, sich in einem bestimmten Öffnungswinkelbefindenden Prismenwangenpaares sowie einer mittig im' Öffnungswinkel der beiden Prismenwangen, axial auf einer Geraden durch dessen Winkelscheitelpunkt geführten Pinole, in der zent.risch ein axial bewegbarer Indikator verfügbar'ist, auf einem Adaptionsgrundkörper längsgeführt-und -einrichtbar ein Pinolenträger sowie ein Antriebsaggregateträger angeordnet und befestigt ist. Der Pinolenträger dabei die durch/einen Rotations~/Translations~Umsetzer längsaxial bewegbare Pinole koaxial umschließt und achsfluchtend dazu an dem Antriebsaggregateträger vorderstirnseitig ein Drehzahlformer und,hinter«" .·.
stirnseitig ein Schrittmotor -. beide drehbewegungsvlirbunden durch eine Flexibelkupplung- befestigt ist. ' . . " Außerdem ein Doppelzapfenstück die Pinole an. ihi?ern peripher freien Ende nahe des dort stirnseitig angeordneten, Indikators
klemrnverbunden von außen umfängt und um beide feste^Kirrzzapfen ·
des Doppelzapfenstückes eine Parallelführungs- und -stell'einheit für das Prismenwangenpaar kippdrehbar gelagert ist. γ
Die Parallelführungs- und -Stelleinheit ist so ausgestattet, daß beidseitig einer ersten, den einen Kurzzapfenjdes Doppelzapfenstücks umschließenden Lagerhülse erstreckt eoiie Geradführungssäule sowie beidseitig einer zweiten,' den anderen Kurzzapfen des Doppelzapfenstücks umschließenden Lagerhülse erstreckt eine mittengeteilt entgegengesetzten Lauf bewirkende Stellführungsspindel angeordnet sind,, Die Enden jeder Ausstreckungsseite sind dabei' durch je ein Querjoch abstandsge- halten .und stirnaußenseitig an einem der Querjοehe. ist achsfluchtend zur Stellführungsspindel angeordnet eiii Positionsr steller befestigt. . . : .
Das Prismenwangenpaar besteht zweckmäßig aus zwei Einzel- ------
wangenkörper, die querschnittsbezogen zur Geradführungssäule und zur Ste11führungsspindel je ein Geradführungsgegenelement sowie ein Stellführungsgegenelement im Stichmaßabstand beider Führungen zueinander an Verbindungsstegen angeordnet und befestigt haben·
Ausführungstieispiel · , ' ·
Nachstehend ist anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert· Auf den entsprechenden Zeichnungen zeigen hierzu: . ^ . .
; -7 V^ '. ^.' ) . : '" . · : ' ' ...:.· ;. ·.:.'. ν . / ; Pig· 1: die Meßeinrichtung in Vorderansicht in axialer Richtung auf das Werkstück,
Pig· 2; die Meßeinrichtung in Seitenansicht vom Y/erkstück aus gesehen.
Nach Pig· 1 ist auf einem Adaptionsgrundkörper 1 längsgeführt und -einrichtbar ein Pinolenträger 2 sowie ein Antriebsaggre- : gateträger 3 angeordnet und befestigt. Der Adaptionsgrundkör-•per-1 ruht dabei auf dem nicht dargestellten Längsschlitten •des Werkzeugsupportes als einem Längsführungselement für das Werkzeug der Werkzeugmaschine in der Bearbeitungsrichtung derselben· Vom Pinolenträger 2 koaxial umschlossen befindet sich in diesem eine längsaxial bewegbare Pinole 4·» die aus . der freien Stirnseite herausragend einen Indikator 5 befestigt, hatο Ein Schrittmotor 7 in Verbindung mit einem Drehzahlformer 6 - beide verbunden durch eine Plexibe!kupplung 8 und an dem . Antriebsaggregateträger 3 jeweils stirnaußenseitig angebracht bewegen die Pinole 4 einschließlich dem Indikator 5 axial über einen nicht dargestellten Rotations-/Translationsumsetzer,
O . . ' ' · ' -'-1^'
im Beispiel über einen Peingewinde-Schraub trieb ~ gegen die am Ort vorhandene Werkstückmantellinie vor oder von dieser zurück· Der Indikator 5, im Beispiel ein Differential-Transformator wird nach Berührung des Werkstückes durch das keil-
212358 ι ': ]
schneidenfö\rm^i.ge Druckstück bis in seine O-Lage, d,h. bis zur Abgabe seines Q-Signales axial gegen die am Ort vorhandene Werkstückmantellinie gedrückt. Die hierzu von der Ausgangslage des Indicators 5 aus erforderliche Anzahl von Dreh- impulsen an den Schrittmotor 7 wird gespeichert und entspricht dem proportionalen Meßwert des Abstandes zwischen der am Ort vorhandenentMantellinie des Werkstückes und einer parallel zur'Werkzeugführung in Bearbeitungsrichtung der Werkzeugmaschine gewählten Bezugslinie.
An dem freien Ende ist die Pinole 4 - klemmverbunden von außen noch mit einem Doppelzapfenstück 9 ausgestattet, an dem die bei- | den Kurzzapfen 10 und 11 fest sind, die eine Parallelführungsund -Stelleinheit für ein Prismenwangenpaar kippdrehbar lagern«
β '. ' . * .....
Nach Pig. 2 besteht die Parallelführungs- und -Stelleinheit aus einer Geradführungssäule 14, im Beispiel aus einer Rundführungssäule, die sich beidseitig einer ersten, den Kurzzapfen 10 des Doppelstückes 9 umschließenden Lagerhülse 12 erstreckt sowie aus einer mittengeteilt entgegengesetzten Lauf bewirkenden Stellführungs spindel 151 im Beispiel aus einer mittengeteilten Rechts-/Linksgewindespindel, die sich beidseitig einer zweiten, den Kurzzapfen 11 des Doppelzapfenstückes 9 umschliessenden Lagerhülse 13 erstreckte An jeder Ausstreckungsseite sind dabei die Enden der Geradführungssäule 14 und der ^tellführungsspindel 15 durch je ein Querjoch 16 bzw· 17 abstandsgehalten· An dem Querjoch 16 befindet sich achsfluchtend zur Stellführungsspindel 15. ein Positionssteiler 18 biestigt* Das Prismenwangenpaar besteht aus zwei Einzelwangenkörper 19 und 20, die für eine parallele führung zueinander im Stichmaßabstand der Geradführungssäule 14 zur Stellführungsspindel 15 jev/eils ein Geradführungs-Gegenelement 21, im Beispiel jeweils , eine Zylinder-Kugelführungshülse sowie ein Stellführungs-Gegenelement 22, im Beispiel eine Rechts- bzw« Linksgewindebuchse angeordnet und an Verbindungsstegen befestigt haben« Die Einzelwangenkörper 19 und 20 werden bei gleichbleibendem Offm|ngswinkel parallel zu- oder voneinander bewegt durch den Positionssteiler 18 mittels der Drehbewegung der Stellführungsspindel 15 in den jeweiligen Stellführungs-Gegenelementen 22.
' ; 2123 58 V β'·
Die hierzu von der Ausgangsstellung der Einzelwangenkörper 19 bzw, 20 bis zur gleichmäßigen tangentialen Anlage ihrer keilförmig gestalteten Meßs.chneiden an je eine Berührungs- .stelle jnit der. Werkstückperipherie erforderliche Anzahl von Schaltimpulsen an den Positionssteiler 18 wird gespeichert und steht als proportionaler Meßwert für den Werkstückhalbjnesser.'unter Beibehalten der Antaststellung des Indikators in der O-Lage desselben in gleicher Meßposition der Meßeinrichtung, - _ "- .-.' .... .._ · _ ... ,:
Der besondere "Vorteil der Meßeinrichtung und somit auch der Erfindung ist die Dopperverwendung des axial bewegbaren Indikators im Zusammenhang mit der mittig im Öffnungswinkel des Prismenwangenpaares durch dessen Winkeische itelpiuikt axial auf einer Geraden geführten Pinole gleichemaß^a—atmi Markieren des Abstandes der Werkstückperipherie! von einer gewählten Bezugslinie, als auch zum Fixieren eines der bestimmten drei Meßbezugspunkte für das Ermitteln de;s .Werkstückhalbmessers in. einundderselben Meßposition· Die einfach^ > Steckbefestigung und das mögliche schnelle Yfec'Üseln des 'Indikators begründet Servicefreundlichkeit bei immer wieder ,erreichbarer hoher Meßgenauigkeit· ...'· '· : ..' '; \

Claims (4)

2123 5 8 Erfindungsanspruch '.' '. '.- .
1* Verfahren zum Lagebestimmen der Rotationsachse rotations- . symmetrischer Werkstücke unterschiedlicher, insbesondere : großer Durchmesser an einem zwischen Werkstückaufnahme- / spitzen und/oder Lünetten bzw. Setzstöcken aufgenommenen, / rotationsruhenden oder rotationsbewegten Einzelwerkstück >' auf einer 'Werkzeugmaschine unter Verwendung einer mit einem der Längsführungselemente für das Werkzeug in der Bearbeituhgsrichtung der Werkzeugmaschine in WirkZusammenhang stehenden Meßeinrichtung, die in bekannter Weise das Ermitteln eines Werkstückhalbmessers nach drei bestimmten Keßbezugspunkten auf der Umfangslinie der zuördenbaren Werkstück- ι Kreisquerschnittsfläche ermöglicht, " !
gekennzeichnet dadurch, )
daß folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
a) Ermittelniuid Speichern eines proportionalen Meßwertes j des Abstandes zwischen einer Werkstückmantellinie und einer parallel zur Y/erkzeugführung in Bearbeitungsrichtung .der Werkzeugmaschine gewählten Bezugslinie in der Stellung der Meßeinrichtung in einer:ersten Meßposition,
b). Ermitteln und Speichern eines proportionalen Meßwertes für den Werkstückhalters3er in·ebenfalls der Stellung der Meßeinrichtung in der ersten Meßposition unter Nutzung der belassenen Antaststellung der Meßeinrichtung an die J Werkstückperipherie beim Ermitteln des propolrbionalen Meßwertes des Abstandes nach Verfahrensschritt a),
.'^- ' " ' . · ' W'.-- -V-^ : · ': '
c) Summieren der gespeicherten Meßwerte zufolge der Verfahrensschritte nach a ) und b), ·.,-..... V f-
d) Ausführen der Verfahrensschritte nach a) bi^ c) in Wiederholung derselben in der Stellung der Meßeinrichtung in einer zweiten bzw* in einer weiteren Meßposition in jeweils eitiem gewählten Abstand in Achsrichtung zur ersten Meßpo3ition,
21 23 5 8 ;V.
e) Bilden der Differenz der summierten Heßwerte und Ermitteln eines Korrekturwertes, unter Berücksiehtigung, des . Abstandes in Achsrichtung der jeweiligen Meßposition zur ersten Meßposition«
2· Meßeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt '. 1 unter .Verwendung eines bekannten, sich in einem be stimmten Öffnungswinkel befindenden Prismenwangenpaares sowie einer mittig im Öffnungswinkel der beiden Prismenwangen, axial auf einer Geraden durch dessen V/inkelscheitelpunkt geführten Pinole, in der zentrisch ein axial bewegbarer Indikator verfügbar isVföp . '
gekennzeichnet dadurch, daß . . auf einem Adaptionsgrundkörper (1) längsgeführt und -ein~ richtbar ein Pinolenträger (2) sowie ein Antriebsaggregate« träger-(3) angeordnet und befestigt ist, der Pinolenträger (2) dabei die durch einen Rotations-/Translations-Umsetzer längsaxial bewegbare Pinole (4) koaxial umschließt und achsfluchtend dazu an dem Antriebsaggregateträger (3) vorderstirnseitig ein Drehzahlformer (6) und hinterstirnseitig ein Schrittmotor (7), beide drehbewegungsverbunden durch eine Flexibelkupplung (8), befestigt ist, außerdem ein Doppelzapfenstück (9) die Pinole (4) an ihrem peripher freien Ende nahe des dort stirnseitig angeordneten Indikators (5) .klemmverbunden von außen umfängt und um beide feste Kurzzapfen (10; 11) des Doppelzapfenstückes (9) eine Parallel-...... führungs- und -Stelleinheit für das Prismenwangenpaar kipp-
drehbar gelagert ist. .
3» Meßeinrichtung nach Punkt 2,
. dadurch gekennzeiclinet, daß
die Parallelführungs- und -Stelleinheit beidseitig einer .ersten, den einen Kurzzapfen (10) des Doppelzapfenstückes (9) umschließenden Lagerhülse (12) erstreckt eine Geradführungssäule (14) sowie beidseitig einer zweiten, den anderen Kurzzapfen (11) des Doppelzapfenstückes (9) um-:' schließenden Lagerhülse (13) erstreckt eine inittengeteilt
entgegengesetzten Lauf bewirkende Stellführungsspindel (15)
angeordnet hat, die Enden jeder Ausstreckungsseite dabei durch je ein Querjoch (16; 17) abstandsgehalten und stirn-,'außenseitig an einem der Querjoche, achsfluchtend zur Stellführungsspindel (15) angeordnet, ein Positiönssteller (18) befestigt ist«. —-- —_^____
« ' : . ·
4· Meßeinrichtung nach Punkt 2,
dadurch gekennzeichnet, daß r------- ....._.
das Prismenwan genpaar aus zwei Einzelv/angenlcb'rper (19; 20) besteht, die querschnittsbezogen zur Geradführungssäule • '(14)-.und zur Stellführungsspindel (15) jeweils ein Geradführungs~Gegenelement (21) sowie ein Stellfülirungs-Gegen~ element (.22) im St ichmaß ab st and beider Führungen zueinander
\ . ·'' ' an Verbindungsstegen angeordnet und befestigt haben·
Hserzu.._iL$eiien Zeichnungen
DD21235879A 1979-04-20 1979-04-20 Verfahren und messeinrichtung zum lagebestimmen der rotationsachse rotationssymmetrischer werkstuecke DD143106A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4790545A (en) * 1988-01-11 1988-12-13 Bryant Grinder Corporation Workpart centering mechanism for a chuck
US4926337A (en) * 1988-07-13 1990-05-15 Bryant Grinder Corporation Automatic workpart centering mechanism for a chuck

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