DD143026A1 - Einschubeinrichtung,insbesondere fuer waffelschneidemaschinen - Google Patents

Description

Titel der Erfindung '

Einschubeinrichtung, insbesondere für Waffelschneidemasohinen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Einschubeinrichtung, insbesondere für Waffelschneidemaschinen zum Transport von Flachwaffeln. Weiterhin ist die Erfindung für den Transport prismatischer und stabförmiger Güter in Verarbeitungs- und Verpackungslinien bei anschließendem Quertransport mittels Schieber geeignet.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

In der 244 886 wird eine Einschubeinrichtung beschrieben, in der ein quer zur Förderrichtung des Förderbandes intermittierend arbeitender Schieber angeordnet ist, der durch eine Steuereinrichtung für den Rückzugsweg, aus der Vorschubbahn herausverlegbar ist· Dieser Schieber ist von einem unter dem Ablagetisch vorgesehenen Spindelantrieb vor- und zurückbewegbar aufgenommen. Die Spindel trägt eine Laufmutter an der über einen Schwenkarm eine Schiebeplatte angelenkt ist. An der Laufmutter befindet sich ein Elektromagnet, dessen Anker mit dem Schwenkarm gekoppelt ist um eine Parallelverschiebung der Schieberplatte und damit, trotz des intermittierenden Antriebs des Schiebers,

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einen weitestgehend kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen. Der Vorschub des auf der Tischplatte abgelegten Waffelstapels kann mit einer ausreichend großen Geschwindigkeit erfolgen, so daß erst in der Vorschubendstellung des Schiebers die nächste Waffelplatte auf die Tischplatte abgelegt wird. Diese so abgelegte Waffelplatte würde aber den freien Rückgang des Schiebers über die Tischplatte behindern* Deshalb wird in der Vorschubendlage des Schiebers der Elektromagnet erregt und durch eine Stange der den Schieber tragende Hebel nach unten geschwenkt, bis der Schieber unter der Tischplatte liegt» In der Ausgangsstellung des Schiebers wird der Elektromagnet abgeschaltet, so daß der Schieber wieder nach oben schwenkt und zum nächsten Arbeitsgang bereit ist. Die Nachteile dieser bekannten Lösung ergeben sich aus dem verhältnismäßig komplizierten Aufbau und dem damit "verbundenen hohen Material- und Pertigungsaufwand, bedingt durch die Vielzahl der benötigten Bauelemente. Durch die ständige Drehrichtungsänderung des Motors für die Hin- und Herbewegung des Schiebers tritt einmal ein erhöhter Verschleiß der Teile auf und zum anderen entsteht eine Leistungsbegrenzung bei dichter Waffelblattfolge, weil erst in der hinteren Stellung der Schieber wieder auftauchen kann· Die notwendige starre Festlegung des Abgabepunktes für den Waffelstapel duroh den Schieber erfordert zusätzlich einen Anschlag, damit bei höheren Waffelstapeln kein zu großer Versatz gegenüber dem Schneidgitter durch die Trägheitskraft eintritt und darunter die Schneidqualität leidet·

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, bei einer Einschubeinrichtung, die zum Transport von Plachwaffeln oder prismatischer und stabförmiger Güter geeignet ist, den Gebrauchswert durch Leistungssteigerung und geringen Verschleiß und Wartungs-

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aufwand zu erhöhen, sowie Material- und Fertigungszeit einzusparen·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Einschubeinrichtung einen kontinuierlichen Längs- und Quertransport des Verarbeitungsgutes, auch bei Überschneidung der Längs- und Quertransporteinrichtung, zu ermöglichen, indem die mit dem Transportgut unmittelbar oder mittelbar in Verbindung stehenden Transportmittel entsprechend ausgebildet und angeordnet sind·

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Einschubeinrichtung, bei der die Waffelblattzuführung durch eine Stapeleinrichtung erfolgt, an einem längs zur Förderrichtung auf einem Transportelement befindlichen Kloben ein Mitnehmer befestigt ist, der seitlich zur Förderrichtung kippbar gelagert und mit einer Kurvenbahn versehen ist. Weiterhin ist der kippbar gelagerte Mitnehmer über ein am Tisch einstellbar befestigtes Kurvenstück oder durch einen quer zur Förderriohtung oberhalb des Tisches bewegbar angeordneten Schieber steuerbar. Die Aufgabe wird ferner gelöst, indem der auf dem Kloben kippbar befestigte Mitnehmer schräg zur Förderrichtung angebracht ist und in seinem oberen Teil eine dem jeweiligen Transportgegenstand angepaßte Form aufweist. Von einer Stapeleinrichtung werden Flachwaffeln an die Einschubeinrichtung, die mindestens aus einem Transportelement (Kette, Keilriemen) besteht und welches von einem Motor angetrieben wird, übergeben. An dem Transportelement ist ein seitlich zur Förderrichtung kippbarer Mitnehmer angeordnet. Der Motor wird bei intermittierendem Arbeitsablauf durch ein Zählwerk der Stapeleinrichtung eingeschaltet und durch einen einstellbaren Endschalter, vorzugsweise durch den Kloben betätigt, nach Beendigung des Arbeitshubes wieder ausgeschaltet.

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Das seitliche Kippen des Mitnehmers unter die Oberkante des Ablagetisches erfolgt während der Vorschubbewegung entweder duroh das in Transportriohtung einstellbare Kurvenstück oder durch den beweglich angeordneten Schieber der Quertransporteinrichtung·

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· Die zugehörigen Zeichnungen zeigen . .

Pig· 1: Seitenansicht der Einschubeinrichtung Fig. 2: Draufsicht der Einschubeinrichtung Pig. 3: Darstellung des Kippvorganges des Mitnehmers

Pig. 1 zeigt eine auf einem Tisch 2 abgelegte Menge von Flachwaffeln 1. Duroh ein Signal eines nicht dargestellten Zählwerkes wird ein Motor 3, der mit einer Antriebswelle 5 mit mindestens einem Transportelement 6 über eine Kette 4 verbunden ist, eingeschaltet und nach Beendigung des Arbeitshubes durch einen einstellbaren Endschalter 15 wieder ausgeschaltet. Das obere Trum des Transportelementes 6 läuft auf einer Führungsschiene 7, die am Tisch 2 befestigt ist. An dem Transportelement 6 ist mindestens ein Kloben 8 angeordnet, an dem ein seitlich zur Transportrichtung kippbarer Mitnehmer 11 befestigt ist und der aus einem Ausschnitt 9 des Tisches 2 in Transportrichtung herausragt. Entsprechend Fig. 2 ist der Mitnehmer 11 entweder durch das Kurvenstück 10 oder durch einen Schieber 13 bzw. mit daran befestigten nicht mit gezeichneten Betätigungselementen um einen Drehpunkt 12 (Schnitt A-A der Fig. 1) des Mitnehmers 11 unter die Oberkante des Tisches 2 bewegbar. -

Wie ersichtlich, ist der Mitnehmer 11 an der der Kipp-

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richtung gegenüberliegenden Seite mit einer für den Bewegungsablauf vorteilhaften Kurvenbahn 14 versehen. Im Kloben 8 ist nach Pig. 3 eine Wut 16 schräg zur Förderrichtung enthalten, in der der Mitnehmer 11 kippbar um den Drehpunkt 12 gelagert ist. Dadurch wird erreicht, daß der Mitnehmer 11 während der Kippbewegung sich allmählich vom'Waffelstapel löst und eine schonende Behandlung der Flaohwaffeln 1 gewährleistet. Durch die kippbare Anordnung des Mitnehmers 11 entfällt der sonst sehr aufwendige Steuermechanismus für die aus der Vorschubbahn herausverlegbaren Elemente.

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Claims (3)

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   Erfindungsansprüche

   !♦Einsohubeinriohtung, insbesondere für Waffelschneidemaschinen zum Transport von Flachwaffeln, bei der die. Waffelblattzuführung duroh eine Stapeleinrichtung erfolgt, die über einen Tisch angeordnet ist und der Transport der einzelnen Flachwaffeln oder des Waffe1-, stapeis durch ein intermittierend arbeitendes und aus der Vorschubbahn herausverlegbares Element erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem längs zur Förderrichtung auf einem Transportelement (6) befindlichen Kloben (8) ein Mitnehmer (11) befestigt ist, der seitlich zur Förderrichtung kippbar gelagert und mit einer Kurvenbahn (14) versehen ist·
2. 2» Einschubeinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekenn-• zeichnet, daß der kippbar gelagerte Mitnehmer (11) über ein am Tisch (2) einstellbar befestigtes Kurvenstück (10) oder durch einen quer zur Förderrichtung oberhalb des Tisches (2) bewegbar angeordneten Schieber (13) steuerbar ist.
3. 3· Einschubeinrichtung nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Kloben (8) kippbar befestigte Mitnehmer (11) schräg zur Förderrichtung angebracht ist und in seinem oberen Teil eine dem jeweiligen Transportgegenstand angepaßte Form aufweist·

   Hierzu.. JLSeiien Zeichnungen