DD142521A1 - Unterflur-absaugvorrichtung an brennschneidanlagen - Google Patents
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- B08B15/002—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using a central suction system, e.g. for collecting exhaust gases in workshops
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Unterflur-Absaugvorrichtung an Brennschneideanlagen,
insbesondere an langen Portalbrennschneidanlagen.
Ziel der Erfindung ist es, eine weniger störanfällige, bedienungsfreundliche,
platzsparende und kostengünstige Vorrichtung zu schaffen,
die bei großer Absaugwirkung mit geringer Lüfterleistung arbeitet. Es
steht die Aufgabe, eine Unterflur-Absaugvorrichtung einfacher Bauart
mit kontinuierlich mitgeführter Schadstofferfassung so zu gestalten,
daß kein zusätzlicher Raumbedarf und keine Arbeitsbehinderung entsteht
und durch strömungsgünstige Ausführung eine optimale Absaugwirkung
erreicht wird» Erfindungsgemäß Wird ein oben offener Absaugkanal in
das Fundament der Brennschneidanlage eingelassen, der von einem durch
einen Rost gestützten flexiblen Band abgedeckt ist, welches unterhalb
einer Schlackenwanne. durch ein mit dem Brennportal synchron mitfahrendes
Rollensystem so angeboren ist, daß in Verfahrrichtung sich
bewegende, seitliche Ansaugöffnungen entstehen. Die Schlackenwanne
.einschließlich Rollensystem ist durch eine den Saugbereich ein«
grenzende, fahrbare .Saughaube umgeben, die Leitbleche zum Erreichen
einer gleichmäßigen Saugwirkung besitzt. *- Fig.1 -
Description
-*. 2 1 1 756
TITEL DER ERFINDUNG
Unterflur-Absaugvorrichtung an Brennschneidanlagen
ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Unterflur-Absaugvorrichtung an Brennschneidanlagen, insbesondere an langen Portalbrennschneidanlagen, und sie dient der Beseitigung von beim Brennschneiden entstehenden Schadstoffen, wie Rauchgase und Flugstaub.
CHARAKTERISTIK DER BEKANNTEN TECHNISCHEN LÖSUNGEN
Bekannt ist nach der DD-PS-Nr. 110444 eine Brennschneidanlage mit Unterflur-Absaugvorrichtung mit einem über eine Schlackengrube angeordneten Rost zur Aufnahme des Werkstükkes, einer über dem Rost verschiebbaren Brennschneideinrichtung und mit einer unterhalb des Rostes verlaufenden Saugleitung. Der Rost besteht aus quer zur Saugleitung verlaufenden Rohren, die sich einerseits am Rande der Schlackengrube und andererseits auf der Saugleitung abstützen und auf ihrer Unterseite gegen die Schlackengrube gerichtete Saugöffnungen aufweisen. Die Rohre des Rostes stehen mit der Saugleitung über deren durch wenigstens einen Schieber verschließbare Öffnungen in Saugverbindung.
Um eine wirksame Absaugung zu erzielen, sind große Quer-
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schnitte der Rostrohre erforderlich, was einen erhöhten Materialeinsatz bedeutet.
Außerdem sind die Rostrohre komplizierte Verschleißteile, die technologisch aufwendig zu fertigen sind. Der strömungstechnisch ungünstig gestaltete Saugraum bewirkt einen zu hohen Druckverlust, der durch erhöhte Saugleistung des Lüfters ausgeglichen werden muß.
Bekannt ist weiterhin aus der DD-PS Nr. 99743 eine Unterflur-Absaugvorrichtung, bei der unterhalb der Ebene der Materialauflage im Bereich der Schneidbrennerkopfbewegung ein Absaugkanalsystem vorgesehen ist, welches aus mindestens einem in Längsrichtung über die gesamte Bahnlänge der Brennschneidanlage verlaufenden Hauptkanal, der mit einer die Schlacke auffangenden, jedoch gas« und staubdurchlässigen Abdeckung versehen ist, und aus mehreren ein- oder beidseitig angeordneten Querkanälen besteht« Die Querkanäle stehen mit mindestens einem außerhalb des Wirkungsbereiches der Brennschneidanlage angeordneten Entlüftungssystem in Wirkverbindung. Außerdem sind die Querkanäle mit Absperrschiebern versehen, die über ein an der Brennschneidmaschine mitlaufend angeordnetes Schaltelement so gesteuert sind, daß jeweils der im Bereich des Schneidbrennkopfes liegende Querkanal ganz bzw. die zwei dem Schneidbrennkopf am nächsten liegenden Querkanäle teilweise geöffnet sind. Die Anordnung von mehreren Querkanälen ist aufwendig, wobei der Aufwand mit der Länge des Hauptkanals steigt und die Menge der angesaugten Fäschluft gleichzeitig zunimmt. Der Aufwand erhöht sich weiter durch den Einbau von Absperrschiebern und deren Steuerungsmechanismus. Die vielen mechanisch bewegten Teile erhöhen die Störanfälligkeit der Brennschneidanlage.
Aus der DT-OS Nr. 2634076 ist noch eine Unterflur-Absatsgvorrichtung bekannt, die aus einem unter dem Tisch für das zu bearbeitende Material angeordneten Absaugkasten besteht, der längs des Tisches beweglich ist und sich quer über dessen Breite erstreckt. Der Absaugkasten ist nach oben gerich-
tet und an ein Absaugrohr angeschlossen. Gleichzeitig ist er mittels einer von einem die Lage des Schneidbrenners abtastenden Glied betätigbaren Vorrichtung zusammen mit dem Schneidbrenner beweglich gestaltet, so daß er sich stets unterhalb des Arbeitsbereiches des bzw· der Schneidbrenner befindet.
Schwierigkeiten bereitet es, die Wirkverbindung zwischen Absaugrohr und Abs-augkasten in für Nieder- bzw·--Mitteldrucklüftung erforderlichen Dimensionen zu realisieren. Um die erforderlichen Ablüftungen durchsetzen zu können, werden sehr energieaufwendigs Hochdrucklüfter eingesetzt. Der Aufbau des Absaugkastens ist kompliziert, störanfällig und strömungstechnisch ungünstig gestaltet. Das Versprühen von Wasser führt zu Korrosion an gesäuberten Blechen und zu Schlammbildung am Fußboden. Der seitliche Schlackenaustrag und die ebenfalls seitliche Führung des Abluftrohres schränken den nutzbaren Arbeitsbereich der Brennmaschine und die Zugänglichkeit für das Bedienungspersonal beträchtlich ein.
ZIEL DER ERFINDUNG
Die Erfindung hat das Ziel, eine weniger störanfällige, bedienungsfreundliche,platzsparende und kostengünstige Unterflur-Absaugvorrichtung an Brennschneidanlagen, insbesondere an langen Portalbrennschneidanlagen, zu schaffen, die bei großer Absaugwirkung mit geringer Lüfterleistung arbeitet.
WESEN DER ERFINDUNG
Es steht hierbei die Aufgabe, eine Unterflur-Absaugvorrichtung einfacher Bauart mit kontinuierlich mitgeführter Schadstoff erfassung so zu gestalten, daß kein zusätzlicher Raumbedarf innerhalb und außerhalb des Arbeitsbereiches der Brennschneidanlage und keine Arbeitsbehinderung entsteht und durch strömungsgünstige Ausführung eine optimale Absaugwirkung erreicht wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäS der , unterhalb der Ebene der Materialauflage in Längsrichtung der Brennschneidanlage verlaufende in ein Fundament eingelassene Absaugkanal oben offen und von einem durch einen Rost gestütztes flexibles Band abgedeckt ist· Zwischen der Materialauflage und dem Band befindet sich über dem Absaugkanal ein synchron mit dem Brennportal fahrender i/Vagen mit wassergefüllter Schlackenwanne· Das unter der Schlackenwanne liegende Bandteil ist durch ein ebenfalls mit dem Brennportal mitfahrendes Rollensystem so angehoben, daß in Fahrtrichtung sich mitbewegende, seitliche Ansaugöffnungen entstehen· Die Schlsckenwanne einschließlich Rollensystem ist von einer fahrbaren Saughaube umgeben, die den Saugbereich eingrenzt« Die Saughaube ist vorteilhafterweise am oberen Rand mit Gummilippen versehen, die bis unmittelbar an die Unterkante der Materialauflage heranreichen. Nach unten ist sie ebenfalls vorteilhafterweise mittels Bürstenleisten gegenüber dem Fundament abgedichtet, so daß nur sehr geringe Falschluftmengen angesaugt werden können. Im vorhandenen Spalt zwischen der Saughaube und der Schlakkenwanne sind an der Saughaube Leitbleche so angeordnet, daß eine gleichmäßige Saugwirkung an allen Stellen des Spaltes vorhanden ist·
AUSFOHRUNGSBEISPIEL
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: einen Längsschnitt durch die Unterflur-Absaugvorrichtung, Fig· 2: den Schnitt A~A aus Fig. 1
Die Unterflur-Absaugvorrichtung besteht aus einem in das Fundament der Portalbrennschneidanlage eingelassenen, in Verfahrrichtung des Brennportals verlaufenden Absaugkanal 1,
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der mit einem tragenden Rost 2 und darüber liegenden flexiblen Band 3 abgedeckt ist und über ein nichtdargstelltes Saugrohr mit einem Lüfter in Wirkverbindung steht. Ober dem Absaugkanal 1 befindet sich ein synchron mit dem Brennportal auf Laufschienen 4 verfahrbarer Wagen 5, der eine wassergefüllte Schlackenwanne 6 trägt und von einer Saughaube 7 umgeben ist, die zwischen Fundament und Materialauflage 8 mit Hilfe elastischer Bauelemente, den am oberen Rand angebrachten Gummilippen 9 und den an den Haubenunterkanten befestigten Bürstenleisten 10, abgedichtet ist und damit das Ansaugen von Falschluft weitestgehend verhindert. Die Genauigkeitsanforderung an die Synchronbewegung ist gering. Ein maximaler Schlupf zwischen Portalbewegung und Saughaubenbewegung von - 0,4 mal Breite der verwendeten Schlackenwanne 6 ist zulässig, d. h., beim Brennschneiden kleiner Formteile wird die Saughaube 7 keine Verfahrbewegung ausführen müssen. Ein Rollensystem mit den Umlenkrollen 11 erzeugt durch Anheben des Bandes 3 seitliche Ansaugöffnungen, die mit der Saughaube 7 mitfahren und mit dem Absaugkanal 1 die Wirkverbindung herstellen. Die beiden oberen Umlenkrollen 11 können federnd gelagert sein und übernehmen dann die Funktion eines Bandspanners mit. In der Saughaube 7 ist oberhalb des Rollensystems die Schlackenwanne 6 so angeordnet, daß zwischen Schlackenwanne 6 und der Saughaubenwand ein Ringspalt gleicher Breite entsteht. Durch an der Innenwand der Saughaube 4 angebrachte Leitbleche 12 wird der Abluftstrom so gesteuert, daß am gesamten Umfang der Schlackenwanne 6 eine gleichmäßige Saugwirkung entsteht. Die Vorteile der Unterflur-Absaugvorrichtung bestehen vor allem darin, daß die die Schadstoffquelle umgebende Strömungssenke eine optimale Schadstofferfassung unterhalb des bearbeiteten Materials bei minimalem Abluftbedarf garantiert. Die Strömungsquerschnitte vom Lüfter bis zur Schadstoffquelle sind strömungsgünstiger dimensionierbar als bei den vergleichbaren Unterflur-Absaugvorrichtungen. Die Druckverluste
im gesamten Absaugsystem sind gering, so daß nur geringe Lüfterleistungen erforderlich sind. Die Schlackenwanne ist so gestaltet, daß sie nach Ausfahren der Saughaube aus dem Materialauflagebereich nach oben herausnehmbar und austauschbar ist« Die Reinigung der mit Schlacke angefüllten Schlackenwanne kann somit ohne Beeinträchtigung der Arbeit am Brennportal vorgenommen werden. Bei Anordnung des Saugkanals in der Mitte des Arbeitsbereiches der Portalbrennschneidanlage kann die Saughaube symmetrisch ausgeführt werden* Der Arbeitsbereich der Anlage kann voll genutzt werden, die Bedienung der Anlage wird nicht behindert und d8r gesamte Anlagenbereich läßt sich gut säubern·
Claims (3)
1· Unterflur-Absaugvorrichtung an Brennschneidanlagen, insbesondere an langen Portalbrennschneidanlagen, bestehend aus einem unterhalb der Ebene der Materialauflage in Verfahrrichtung des Brennportals verlaufenden, in ein Fundament eingelassenen Absaugkanal und einem über dem Absaugkanal synchron mit dem Brennportal fahrenden Wagen mit wassergefüllter Schlackenwanne, gekennzeichnet dadurch, daß der Absaugkanal (1) oben offen ist und von einem durch einen Rost (2) gestützten flexiblen Band (3) abgedeckt ist, welches unterhalb der Schlackenwanne (6) durch ein mit dem Brennportal synchron mitfahrendes Rollensystem so angehoben ist, daß in Verfahrrichtung sich mitbewegende, seitliche Ansaugöffnungen entstehen und die Schlackenwanne (6) einschließlich Rollensystera durch eine den Saugbereich eingrenzende Saughaube (7) umgeben ist und sich im Spalt zwischen der Saughaube (7) und der Schlackenwanne (6) an der Saughaube (7) eine gleichmäßige Saugwirkung bewirkende Leitbleche (12) befinden·
2· Unterflur-Absaugvorrichtung an Brennschneidanlagen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die untere öffnung der Saughaube (7) mit Bürstenleisten (10) gegenüber dem Fundament abgedichtet ist.
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ERFINDUNGSANSPRUCH ;
3· Unterflur-Absaugvorrichtung an Brennschneidanlagen nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die obere öffnung der Saughaube (7) mit Gummilippen (9) zur Materialauflage (8) abgedichtet ist.
Hierzu ^„Seiten Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21175679A DD142521A1 (de) | 1979-03-23 | 1979-03-23 | Unterflur-absaugvorrichtung an brennschneidanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD21175679A DD142521A1 (de) | 1979-03-23 | 1979-03-23 | Unterflur-absaugvorrichtung an brennschneidanlagen |
Publications (1)
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---|---|
DD142521A1 true DD142521A1 (de) | 1980-07-02 |
Family
ID=5517290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD21175679A DD142521A1 (de) | 1979-03-23 | 1979-03-23 | Unterflur-absaugvorrichtung an brennschneidanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD142521A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1095715A2 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-02 | Homag Maschinenbau Ag | Absaugvorrichtung |
DE102011103012A1 (de) | 2011-05-24 | 2012-11-29 | Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh | Abdeckung für einen Absaugkanal |
DE102011103012B4 (de) | 2011-05-24 | 2024-06-13 | Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh | Abdeckung für einen Absaugkanal |
-
1979
- 1979-03-23 DD DD21175679A patent/DD142521A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1095715A2 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-02 | Homag Maschinenbau Ag | Absaugvorrichtung |
EP1095715A3 (de) * | 1999-10-26 | 2001-10-31 | Homag Maschinenbau Ag | Absaugvorrichtung |
DE102011103012A1 (de) | 2011-05-24 | 2012-11-29 | Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh | Abdeckung für einen Absaugkanal |
DE102011103012B4 (de) | 2011-05-24 | 2024-06-13 | Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh | Abdeckung für einen Absaugkanal |
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