DE2712672C2 - Abgasschacht für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine Gasturbine - Google Patents

Description

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Rohrstücken (7) in Richtung der Schrägen des Abschirmgitters (4) nach unten achsversetzt angeordnet sind.

1. Abgasschacht für eine Brennkraftmaschine, insbesondere Gasturbine, der im wesentlichen vertikal
oder schräg nach oben gerichtet ist, gekennzeichnet durch ein Abschirmgitter(4), welches
schräg zur Vertikalen angeordnet ist, eine Grundplatte (5) mit einer Vielzahl von öffnungen (6) aufweist, an die Rohrstücke (7) angeschlossen sind und io gitters nach unten achsversetzt angeordnet sind. Dawobei die Rohrstücke (7) von Hülsen (8) mit Abstand durch, daß nunmehr der Abstand zwischen den Rohrumgeben sind, die die Mündungen der Rohrstücke stücken und den Hülsen in vertikaler Richtung geringer (7) überragen und im Bereich der Grundplatte (5) ist, stehen die Hülsen bei gleicher Länge horizontal geAbflußöffnungen (10) aufweisen. sehen weiter über den Rohrmündungen vor, so daß auch

2. Abgasschacht nach Anspruch 1, dadurch ge- is mit einer gewissen Schrägen einfallender Regen nicht in kennzeichnet, daß die Hülsen (8) gegenüber den den Abgasschacht eindringen kann. Je nach den Anforderungen ist es im Rahmen der Erfindung wichtig, den Schrägwinkel des Abschirmgitters, die Länge der Rohrstücke und Hülsen und ggf. den Achsversatz der Rohr-

3. Abgasschacht nach einem der Ansprüche 1 oder 20 stücke und Hülsen so aufeinander abzustimmen, daß die 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägwinkel obere Kante der Hülsen die Mündungen der Rohrstükd'es Abschirmgitters (4), die Länge der Rohrstücke ke horizontal gesehen mehr oder weniger überragt.

(7) und Hülsen (8) und ggf. der Achsversatz der Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Enden der Rohrstücke (7) und Hülsen (8) so gewählt sind, daß Hülsen mit Abstand zur Grundplatte angeordnet sind, die obere Kante der Hülsen (8) die Mündungen der 25 wobei der Raum zwischen Hülsen und Grundplatte am Rohrstücke (7) horizontal gesehen überragen. Umfang des Abschirmgitters zumindest im oberen und unteren Bereich mit den Abflußöffnungen in Verbindung steht. Durch diese Maßnahme entsteht zwischen den Hülsen und der Grundplatte ein plattenförmiger 30 Raum, der sicherstellt, daß alle unerwünschten Teile beim Stillstand sich dort sammeln können und über die Abflußöffnungen austreten. Weiterhin hat diese Ausgestaltung die Wirkung, daß das aus den Rohrstücken austretende Abgas im Bereich der Mündung einen Unter-35 druck erzeugt, der aus dem plattenförmigen Raum und aus den Abflußöffnungen Luft ansaugt und diese mit den ausströmenden Abgasen beim Betrieb der Gasturbine vermischt (Ejektorwirkung). Dadurch wird eine Temperaturabsenkung der Abgase sowie zusätzlich ei-40 ne gewisse Schalldämpfung erreicht.

Die Rohrstücke und Hülsen lassen sich einfach und günstig herstellen, wenn sie zylinderförmig ausgebildet sind.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt ist. Es zeigt

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4. Abgasschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Enden der Hülsen (8) mit Abstand zur Grundplatte (5) angeordnet sind, wobei der Raum (9) zwischen Hülsen (8) und Grundplatte (5) am Umfang des Abschirmgitters (4) zumindest im oberen und unteren Bereich mit den Abflußöffnungen (10) in Verbindung steht.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgaschacht für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine Gasturbine, der im wesentlichen vertikal oder schräg nach oben gerichtet ist.

Derartige Abgasschachte unterliegen insbesondere beim Einsatz im Freien der Gefahr, daß z. B. beim Stillstand der Maschine Regen eintritt und innerhalb der Maschine zu Schaden führt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Gasturbine als Nebenantrieb, z. B. in Militär-Fahrzeugen, eingesetzt und vertikal angeordnet ist. Ähnliches trifft für Militär-Fahrzeuge zu, die schwimmfähig sind, und somit Spritzwasser ausgesetzt sind oder unter Gefechtsbedingungen operieren, wobei

Fig. 1 eine Seitenansicht einer vertikal angeordneten Gasturbine, die ein Hilfsgerät antreibt und mit einem erfindungsgemäßen Abgasschacht versehen ist und

Fig.2 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Abschirmgitter.

In F i g. 1 ist mit 1 eine Gasturbine bezeichnet, die vertikal angeordnet ist und nicht näher dargestellt ein

_a ^ _r Hilfsgerät 2 antreibt. Oberhalb der Gasturbine 1 ist ein

niederfallende Splitter- und Erdteile In den Abgas- 55 mit 3 bezeichneter Abgasschacht befestigt, an dem sich schacht und damit in die Turbine gelangen können. ein mit 4 bezeichnetes, schräg zur Vertikalen angeord-

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese netes Abschirmgitter anschließt.

Nachteile zu vermeiden und die Mündung eines Abgas- Das Abschirmgitter 4 weist gemäß Fig.2 eine

Schachtes so auszubilden, daß die Abgase ungehindert Grundplatte 5 mit öffnungen 6 auf, an die sich Rohraustreten, weitgehend aber keine Fremdteile eintreten 60 stücke 7 anschließen. Mit Abstand um die Rohrstücke 7 können. Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch und achsversetzt sind Hülsen 8 vorgesehen, deren Enein Abschirmgitter, welches schräg zur Vertikalen ange- den einen Abstand zur Grundplatte 5 aufweisen, so daß

ordnet ist, eine Grundplatte mit einer Vielzahl von öffnungen aufweist, an die Rohrstücke angeschlossen sind und wobei die Rohrstücke von Hülsen mit Abstand umgeben sind, die die Mündungen der Rohrstücke überragen und im Bereich der Grundplatte Abflußöffnungen haben. Die von der Turbine kommenden Gase können

ein mit 9 bezeichneter Raum entsteht. Im oberen und unteren und auch seitlichen Bereich des Abschirmgitb5 ters 4 sind an den Raum 9 anschließende Abflußöffnungen 10 vorgesehen, durch die beim Stillstand der Gasturbine Wasser und Schmutzteile abfließen können und durch die beim Betrieb der Turbine durch Ejektorwir-

kung zwischen den Rohrstücken und Hülsen Frischluft angesaugt wird. Die Enden der Rohrstücke sind abgeschrägt, so daß der Abstand zwischen oberer Kante der Hülsen und Unterkante der Rohrstücke ir, horizontaler Richtung gesehen vergrößert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentansprüche:

   durch die Rohrstücke austreten, gelangen in die Hülsen und verlassen diese ins Freie. Dadurch, daß die Hülsen die Rohrstücke überragen und das Abschirmgitter schräg angeordnet ist, kann z. B. kein Regen in die Rohrstücke eindringen, sondern wird von den Hülsen aufgefangeii und kann dort über Abflußöffnungen abfließen.

   Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Hülsen gegenüber den Rohrstücken in Richtung der Schrägen des Abschirm-