DD141658A1 - Dosierautomat - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Dosierung bzw. Abfuellen von rieselfaehigem Schuettgut. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, den technischen und oekonomischen Aufwand zur Dosierung von rieselfaehigem Schuettgut, insbesondere bei der Dosierung von Gewuerzen in der Konservenindustrie, zu senken und die Anzahl der Dosierungen pro Zeiteinheit zu erhoehen. Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Dorsierung von Gewuerzen am Plattentransportband waehrend des kontinuierlichen Transportes des Verpackungsmittel zu gewaehrleisten. Diese Aufgabe wird durch den erfundenen Dosierautomaten geloest. Der erfundene Dosierautomat fuellt, mittels eines pneumatischen Impulses in Zusammenwirkung mit den Baugruppen Schuettgutaufnahmetrichter mit Dosierrohr und selbstschliessender Klappe, Staender, Taster-Naeherungsinitiator, programmierbarer Schaltverstaerker mit Zeitglied zur Begrenzung der Impulslaenge und Magnetventil, rieselfaehiges Schuettgut ab. Die Erfindung ist anwendbar auf dem Gebiet der dosierbaren Abfuellung von rieselfaehigem Schuettgut, insbesondere zur Dosierung von Gewuerzen bei der Herstellung von Konserven.
Description
Beschreibung del! Erfindung
Titel der Erfindung Dosierautomat
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar auf dem Gebiet der dosierbaren Abfüllung von rieselfähigem SchüttgutJ1 insbesondere zur Dosierung von Gewürzen bei der Herstellung von Konservene Die Dosierung erfolgt während des Transportes der Verpackungsmittel.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind bereits mehrere Verfahren für die Dosierung von rieselfähigem Schüttgut bekannt.
Im einzelnen liegen diesen Verfahren folgende Wirkprinzipien zugrunde:
. Volumenabfüllung, bei der Maschinen mittels geeichter Gefäße das abzufüllende Gut aus einem Vorratsbunker entnehmen und diese in Verpackungsmittel entleeren. . Dosierung durch Konstanthaltung eines kontinuierlichen Forderstromes und der Einfüllseit.
• Dosierung durch V/ägung oder Füllstandsmessung, bei der nach Erreichung einer bestimmten Menge oder Füllstandes vom Keßinstrument ein Impuls zur Unterbrechung der Gutzufuhr in die Verpackungsmittel gegeben wird. Gegenüber der Erfindung weisen diese Verfahren auf bestimmten Einsatzgebieten, s. B. bei der Dosierung von Gewürzen in der Konservenindustrie, wesentliche Nachteile auf.
Die Nachteile der genannten Verfahren gegenüber der Erfindung sind auf bestimmten Einsatzgebieten durch einen höheren technischen und ökonomischen Aufwand, einer geringeren Leistung, einer komplizierteren Inbetriebnahme und einer geringeren Punktionssicherheit gekennzeichnet..
Ziel der Erfindung :.-......... .; · .
Ziel der Erfindung ist es, den technischen und ökonomischen Aufwand zur Dosierung'von rieselfähigem Schüttgut, insbesondere bei der Dosierung von Gewürzen in der Konservenindustrie, zu senken und die Anzahl der Dosierungen pro Zeiteinheit zu erhöhen«,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Dosierung von Gewürzen am Plattentransportband während des kontinuierlichen Transports der Verpackungsmittel zu ermöglichen, ohne' daß Veränderungen am Transportband oder anderen technologischen Ausrüstungen erforderlich sind« Dabei sollte der Aufwand gegenüber den bekannten Verfahren gesenkt und die Anzahl der Dosierungen pro Zeiteinheit erhöht werden. Diese Aufgabe wird durch den erfundenen Dosierautomaten gelöst» Im einzelnen besteht dieser aus dem, in der Zeichnung angegebenen^ Schüttgutaufnähmetrichter mit Dosierrohr und selbstschließender Klappe, einem Ständer, einem Taster, verbunden mit einem ifäherungsinitiator,- einem programmierbaren Schaltverstärker mit Zeitglied zur Begrenzung der Impulslänge eines pneumatischen Impulses» einem Ventil und einem Anschluß für Druckluft sowie aus diversen Verbindungselementene .
.Erfindungsgemäß wird bei diesem Automaten die bekannte funktioneile Abhängigkeit zwischen Schüttgutvolumen.und Abstand der Stützfläche (Auflagefläche), des Schüttgutes von der Austrittsoffnung des Schüttgutes aus einem Rohr
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oder Gefäß in Zusaramenwirkung der bereits genannten Bauteile unter Einwirkung eines pneumatischen Impulses genutzt
Weiterhin beruht das Prinzip des erfundenen Dosierautomaten auf der gefundenen Anwendung der Tatsache, daß bei der Einwirkung eines pneumatischen Impulses auf ein sich in einem kreisförmigen oder eckigen Bohr befindlichen, wie in der Zeichnung angegebenen, Schüttguthaufens dieser propfenartig aus dem Bohr herausgefördert wird und daß in der Zeit des PörderVorganges, in der sich der gebildete Schüttgutpropfen im Bohr befindet, durch die Verbindungsöffnung Bohr-Schüttgutaufnahmetrichter, infolge des Druckaufbaues im Bohr, nur eine sehr kleine Gutsmenge in das Bohr nachrieseln kann
Durch eine, wie in der Zeichnung angegebene Gestaltung der genannten Verbindungsöffnung und entsprechende Wahl der Impulsstärke ist die nachrieselnde'Gutsmenge gegenüber der Gutsmenge des Propfens vernachlässigbar klein
Die Dauer des pneumatischen Impulses ist so zu wählen, daß sie gleich der Zeit ist, die für den Transport des Gutpropfens durch das Bohr zur Füllstelle benötigt wird.
Die Funktionsweise des Dosierautomatens ist wie folgt: Die an der Dosierstelle vorbeizutransportierenden Verpakkungsmittel geben bei Erreichung der Füllstelle über Taster und Näherungsinitiator einen Impuls an den programmierbaren Schaltverstärker. Dieser steuert ein Magnetventil an, welches an der einen Seite an einer Druckluftleitung und an der anderen am Dosierrohr angeschlossen ist.
Das Magnetventil öffnet kurzzeitig und läßt dabei Druckluft in das Dosierrohr strömen. Durch deren Einwirkung wird der sich im Dosierrohr gebildete Schuttguthäufen zur Füllstelle transportiert. Beim Aufprall des Schüttgutes auf die selbstschließende Klappe öffnet diese sich kurzzeitig. Das Schüttgut fällt in die Verpackungsmittel· Die selbstsclilieJßönde Klappe hat die Aufgabe, das Heraus-
fallen von nachrieselndem Schüttgut zu verhindern. Ein Dosierungsvorgang ist in ca. 0,1 s abgeschlossen. Die Dosiermenge wird durch den Querschnitt des Dosierrohres bestimmt. Mittels Einbauten ist dieser veränderbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend am Beispiel der Dosierung von Gewürzen (Senf, Pfeffer, Dillsamen usw.) in der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie bei den zur Herstellung von Konserven (z» B. Gurkensterilkonserven) verwendeten Verpackungsmitteln erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung ist der zweckmäßigste Aufbau und die Punktionsweise dargestellt.
Der Dosierautomat ist am Plattentraiisportband so einzujustieren, daß die Abdeckplatte 11 ca« 1 mm über den Verpakkungsmitteln und die Mündung des Dosierrohres 9 mittig zu ihnen steht« Der Taster 3 ist so einzustellen, daß die Impulsauslösimg zur Öffnung des Magnetventiles dann erfolgt, wenn erstmalig der Öffnungsrand des Verpackungsmittels den gesamten Mündungsquerschnitt des Dosierrohres überschritten hat. Beim zweitmaligen Erreichen des Mündungsquerschnittrandes durch den Öffnungsrand des Verpakkungsmittels muß der Dosiervorgang bereits beendet sein. . Bei der Dauer eines Dosiervorganges von ca. 0,1 s ist bei den in der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie verwendeten Plattentransportbändern kein Abstoppen der Verpak™ kungsmittel für die Zeit des Dosiervorganges erfOrUeIIiCh5 da die Zeit, die ein Yerpackungsraittel benötigts um die Dosierstelle zu passieren, langer ist als die Zeit, die für einen Dosiervorgang benötigt wird* Es können mehr als 10 000 Dosierungen pro Stunde realisiert werden. Der am Ventil anstehende Luftdruck sollte je nach Ausführung der selbstschließenden Klappe von 19,61 IcPa bis 196,5 kPa Überdruck mittels Druckregler 8 regelbar sein.
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Dies ist für die Abstimmung des Luftdruckes entsprechend dem (jeweiligen zu dosierenden Gut und der verwendeten Verpackungsmittel erforderlich. Die Einstellung der Dosiexraenge erfolgt durch Verengung des Querschnittes des Dosierrohres mittels Einbauten 7· Der Funktionsablauf nach der Einstellung des Dosierautomaten ist wie folgt: Die Verpackungsmittel betätigen.bei Erreichung der Dosierstelle über den Taster 3 und Näherungsinitiator den programmierbaren Schaltverstärker 5« Das Beiais des Schaltver- \_J stärkers schließt für die einprogrammierte Zeit den Strom- - ' kreis des Magnetventils 6. Das Magnetventil öffnet, Druckluft tritt in das Dosierohr ein und fördert den im Dosierrohx befindlichen Schüttguthaufen propfenartig zur Mündung des Dosierrohrese Beim Aufprall des Schüttgutes auf die selbstschließende Klappe 10 öffnet sich diese· Das Schüttgut fällt in das Verpackungsmittel. Der Schaltverstärker unterbricht nach Ablauf der einprogrammierten Zeit den Stromkreis des Magnetventils· Das Magnetventil schließt und unterbricht die Luftzufuhr in das Dosierrohr. Der nächste Dosiervorgang wird durch das nächstfolgende Verpakkungsmittel ausgelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind einfache Ausführung bei hoher Leistung und Dosiergenauigkeit sowie geringer Aufwand für die Inbetriebnahme und Wartung.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch
DosierautomatDosierautomat, gekennzeichnet dadurch, daß durch einen pneumatischen Impuls in Zusammenwirkung der miteinander verbundenen Baugruppen Schüttgutaufnähmetrichter (2) mit Dosierrohr (9) und selbstschließender Klappe (10), Taster (3), Mherungsinitiator (4·), programmierbarer Schaltverstärker (5) Mit Zeitglied, Druckregler (8) und Magnetventil (6) rieselfähiges Schüttgut proportioniert und in Verpackungsmittel abgefüllt wird*Dosierautomat nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einhaltung einer konstanten Dosiermenge durch ein Dosierrohr (9) erfolgt, welches waagerecht am Auslauf eines Schüttgutaufnahmetrichters (7) angeschlossen ist.Dosierautomat nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Transport einer mittels Dosierrohr proportionierten Schüttgutmenge durch einen pneumatischen Impuls erfolgt und das Nachrieseln von Schüttgut in das Dosierrohr aus dem Schüttgutaufnahmetrichter während .der Einwirkung des pneumatischen Impulses durch diesen selbst verhindert wird.Hierzu // Seite Zeichnung .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21148079A DD141658B1 (de) | 1979-03-08 | 1979-03-08 | Dosierautomat |
Applications Claiming Priority (1)
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DD21148079A DD141658B1 (de) | 1979-03-08 | 1979-03-08 | Dosierautomat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DD141658A1 true DD141658A1 (de) | 1980-05-14 |
DD141658B1 DD141658B1 (de) | 1983-01-26 |
Family
ID=5517087
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD141658B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010005304U1 (de) | 2010-04-26 | 2010-07-29 | Quiel Gmbh Sondermaschinen | Dosierautomat zum dosierten Streuen von Gewürzen |
DE102010016634A1 (de) | 2010-04-26 | 2011-10-27 | Quiel Gmbh Sondermaschinen | Dosierautomat zum dosierten Streuen von Gewürzen |
-
1979
- 1979-03-08 DD DD21148079A patent/DD141658B1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202010005304U1 (de) | 2010-04-26 | 2010-07-29 | Quiel Gmbh Sondermaschinen | Dosierautomat zum dosierten Streuen von Gewürzen |
DE102010016634A1 (de) | 2010-04-26 | 2011-10-27 | Quiel Gmbh Sondermaschinen | Dosierautomat zum dosierten Streuen von Gewürzen |
DE102010016634B4 (de) * | 2010-04-26 | 2014-11-27 | Quiel Gmbh Sondermaschinen | Dosierautomat zum dosierten Streuen von Gewürzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD141658B1 (de) | 1983-01-26 |
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